Sammelsurium XXII

 

Die Wahrheit tut weh

[WELT]

Leug­nen ist kei­ne Lösung.
  

 
trump-un-09/2018

 


 

Wahlk(r)ampf

[Bay­ern]
Söder ist nun end­gül­tig im Poli­tik-Nir­wa­na ange­kom­men
 
[click! auf die Bil­der ver­grö­ßern]
 

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yoda-an-soeder

Klei­ne Aus­wahl der Ideen zu Söders Raum­wahn bei "twit­ter";
Slo­gan bei den Demon­stra­tio­nen in München:
" .. Schießt den Söder auf den Mond,
das ist Raum­fahrt die sich lohnt ? .. " 
 
yoda-an-soeder
   
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[diver­se Autoren, alle bei "twit­ter"
Sie­he hier­zu auch das fol­gen­de Video → https://youtu.be/tcoEGc2eJ98

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Trennung von Kirche & Staat?

[Deutsch­land]

Gute Absicht heißt nicht immer gut durch­dacht - das muß man den freund­li­chen Men­schen sagen, die sich um einen Teil des Bad Köni­ger Kur­gar­tens küm­mern, der frü­her unter der Bezeich­nung "Klei­ner Kur­park" bekannt war und zwi­schen­zeit­lich zum "BIBELGARTEN" wurde.

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bibelgarten

Der Gar­ten­bau­ver­ein ist bestimmt eine ach­tens­wer­te Insti­tu­ti­on - aller­dings nicht Besit­zer die­ser Flä­che. Da han­delt es sich um öffent­li­ches Gelän­de und auf dem gilt nun ein­mal die hes­si­sche & die bun­des­re­pu­bli­ka­ni­sche Ver­fas­sung die eine Tren­nung von Kir­che und Staat vor­sieht - und daher ist die Bezeich­nung "BIBELGARTEN" ein Ver­stoß gegen das Neu­tra­li­täts­ge­bot durch die Stadt Bad König.

[Bild­quel­le / Kur- und Mit­tei­lungs­blatt Bad König; Odenwaldkreis.]

  
bibelgarten [Text­quel­le / Kur- und Mit­tei­lungs­blatt Bad König; Oden­wald­kreis.] 

Dass es so unge­fähr der ein­zi­ge Bibel­gar­ten ist hat den freund­li­chen Gar­ten­bau­ern gut gefal­len, aber nicht zu den­ken gege­ben. War­um es andern­orts sol­che Namen für Gär­ten nicht gibt ist da wohl nie­man­dem als Fra­ge ein­ge­fal­len. Sonst wäre man mög­li­cher­wei­se dar­auf gekom­men, dass da erheb­li­che Rechts­be­den­ken vor­lie­gen, die eine sol­che Benen­nung ver­bie­ten .... aber was nicht ist kann ja noch werden.

Ich bin ja durch­aus erbaut bei dem Gedan­ken durch einen gut gepfleg­ten Park zu lau­fen. Sehr stö­rend ist aller­dings, wenn ein uraltes Mär­chen­buch als Namens­ge­ber ver­wandt wur­de. Nun, ein Mail an den Herrn Bür­ger­mei­ster wird da hof­fent­lich Abhil­fe schaf­fen, es ist ja bald Wahl in Hessen ....

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Wachsende Furcht

[Deutsch­land; Ruhrgebiet]
Forscher der Ruhr-Uni­ver­si­tät haben meh­re­re Hun­dert Bochu­mer zu Sicher­heits­ge­fühl befragt;
Furcht vor Ver­bre­chen grö­ßer als tat­säch­li­che Zahl von Straftaten;
Wach­sen­de Kluft zwi­schen Wahr­neh­mung und Wirklichkeit; 

rr-h-u-wolf
 

 

 

 

 

 

 

 

[Quel­le: https://hateandanger.files.wordpress.com/2013/08/fear-makes-the-wolf-look-bigger.jpg]
Über­set­zung des Bild­tex­tes "Angst läßt den Wolf grö­ßer erscheinen!"

Der Glau­be dar­an, über­fal­len zu wer­den, sei .. 65 Mal höher als die rea­le Gefahr.

Über 80 Pro­zent gaben an, dass es im ver­gan­ge­nen Jahr mehr Raub­über­fäl­le gege­ben hat. Tat­säch­lich sank die Zahl der Raub­über­fäl­le ge­genüber 2014 um 1,8 Prozent.
[Quel­le: Der Westen]

Dazu die fol­gen­de Darstellung: 

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schr°°e
[sie­he Abbildung]

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Die Bei­spie­le lie­ßen sich end­los erwei­tern - selbst ein­fa­che Dieb­stäh­le neh­men ab und wer­den häu­fi­ger auf­ge­klärt. Hält man aber von Sei­ten der Poli­tik die Bür­ger in Angst, so sind sie leich­ter zu mani­pu­lie­ren, denn Angst ver­hin­dert kla­res Denken. 

 

Superlativ vom Superlativ

[U.S.A.; WELT]
An der Spit­ze ste­hen ist immer noch zu weit hinten. 

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trump-un-09/2018

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Kommentare

  1. War­um es andern­orts kei­nen "Bibel­gar­ten" gibt? Na, weil es halt noch kei­nem ein­ge­fal­len ist, der das dann auch noch mit Begei­ste­rung ins Werk gesetzt hät­te. Wen stört's? Nie­mand - ausser einem, der sich den Feld­zug gegen alles auf die Fah­nen geschrie­ben hat, was irgend­wie reli­gi­ös klingt. Auch wenn es gar nicht reli­gi­ös ist. Die­ser Bibel­gar­ten ist nicht reli­giö­ser als ein ZEN-Gärt­lein und erfüllt offen­bar sei­nen Zweck als Erho­lungs­raum. Oder wer­den da öffent­lich christ­li­che Ritua­le aus­ge­führt? Ob das Stück­chen Land dem Staat gehört oder nicht, ist doch völ­lig egal. Oder wür­den Sie sich in einem "Demo­kra­tie-Gar­ten" woh­ler füh­len? Dass die­ser Gar­ten von denen, die ihn pfle­gen, auch benannt wird, fin­de ich völ­lig in Ordnung.

    1. Es stört dar­an, dass es ein Gesetz gibt, das genau die­se Art von sub­ti­ler Ver­ein­nah­mung von säku­la­rem Gut durch die Kir­chen ver­bie­tet - viel­leicht ist es ihrer Auf­merk­sam­keit ent­gan­gen: Die Kir­chen bekom­men seit mehr als 100 Jah­ren eine jähr­li­che, mil­li­ar­den­schwe­re Kom­pen­sa­ti­on für die teil­wei­se Ent­eig­nung ihrer Besitz­tü­mer durch den Staat. Das soll­te doch rei­chen, oder?

      Wie so oft wird hier ein Gedan­ken­feh­ler zur Anklage.
      Nicht die Rechts­bre­cher wer­den ver­ur­teilt, son­dern der­je­ni­ge (hier also ich) der auf die­sen Umstand des Rechts­bru­ches hinweist.
      Natür­lich dür­fen Sie dazu eine Mei­nung haben, aber was Sie hier als Stand­punkt ver­tre­ten ist die Bil­li­gung eines Rechts­bruchs - und das fängt mit Klei­nig­kei­ten an, wo soll es denn ihrer Mei­nung nach enden?

      Was die Namens­ge­bung angeht - zumal nicht alle Pflan­zen sol­cher Art sind wie sie in der Bibel erwähnt wer­den (steht in dem als Bild­zi­tat gezeig­ten Arti­kel) - so fän­de ich bei­spiels­wei­se "Mit­tel­meer­gar­ten" oder "Exo­ten­gar­ten" durch­aus pas­send, ohne dabei irgend­ei­ne Glau­bens­rich­tung in den Vor­der­grund zu stel­len. "Bibel" vor dem Wort Gar­ten hat zudem eine ande­re Aus­sa­ge als "Zen"-Garten, unter dem hier­zu­lan­de übli­cher­wei­se ein japa­ni­scher / chi­ne­si­scher Gar­ten ver­stan­den wird. Die wenig­sten Deut­schen wer­den "Zen" als Reli­gi­on sehen, wenn man sie nach asia­ti­schen Reli­gio­nen fragt nen­nen sie zuerst den Namen "Bud­dhis­mus", meist ohne zu wis­sen, dass "Zen" eine von meh­re­ren Aus­prä­gun­gen des Bud­dhis­mus darstellt.

      Sie schrei­ben ".. Wen stört's? Nie­mand - ausser einem, der sich den Feld­zug gegen alles auf die Fah­nen geschrie­ben hat, was irgend­wie reli­gi­ös klingt .."
      Mer­ken Sie nicht, dass die­ser abschät­zi­ge Hin­weis ein Argu­ment gegen die Per­son und nicht gegen die Sache ist?

    2. Ist es denn "die Kir­che", die hier etwas ver­ein­nahmt, oder sind es nicht viel­mehr ein paar Leu­te, die etwas, das sie aus Spaß pfle­gen, wozu sie nicht ver­pflich­tet sind, eben ihrer Über­zeu­gung ent­spre­chend benen­nen? Nicht nur der Buch­sta­be des Geset­zes, son­dern auch Augen­maß für die Grö­ße des Ver­ge­hens ist ange­sagt im Umgang mit sol­chen "Delik­ten", sogar Straf­rich­ter, Ord­nungs­äm­ter, Poli­zi­sten berück­sich­ti­gen das.
      Dass Zen bud­dhi­stisch ist, dürf­te all­ge­mein bekannt sein. Den­noch wür­de nie­mand davon spre­chen, dass mit einem Zen-Gar­ten der Bud­dhis­mus ver­sucht, die staat­lich sank­tio­nier­te Tren­nung von Staat und Reli­gi­on zu unterwandern.
      Was wür­de eigent­lich aus dem Stück­chen Land wer­den, wenn es nicht aus pri­va­ter Initia­ti­ve gepflegt wür­de? Wür­de es ver­wil­dern (dafür haben vie­le Leu­te gar nichts übrig, ich schon) oder von der Stadt mit den übli­chen Lang­wei­lern bepflanzt werden?
      In der Tat war der Satz, den Sie am Schluss zitie­ren, gegen Sie gerich­tet - aber nicht gegen Ihre Per­son (was soll­te ich gegen Ihre Per­son sagen?), son­dern gegen die Art, in der Sie manch­mal Men­schen ange­hen, die nicht so aus­schließ­lich ratio­nal aus­ge­rich­tet sind wie Sie. Aller­dings muss ich zuge­ben, dass Sie in die­sem Bei­trag offen­bar die gute Stim­mung nicht aufs Spiel set­zen wol­len, damit auch die­ser Gar­ten erhal­ten bleibt. Dar­an sind Sie doch inter­es­siert, oder?

      1. Ganz rich­tig, es geht nicht dar­um den Gar­ten ver­wil­dern zu las­sen - ich fin­de das Enga­ge­ment des Gar­ten­ver­eins beach­tens­wert. Mir geht es nur um die Ben­nenung und dar­um, das Prin­zip (!) der Tren­nung von Kir­che & Staat auf­recht zu erhal­ten. Ich hät­te auch nichts gegen eine Blu­men­wie­se, die wird übri­gens auf Betrei­ben der Grü­nen gera­de im gro­ßen Kur­park (der bald zum "Bür­ger­park" umbe­nannt wird) geplant. Bio­lo­gisch betrach­tet ist das der stren­gen Form eines Parks gegen­über immer die bes­se­re Vari­an­te, weil es die Arten­viel­falt verbessert.

        PS
        Die Idee für den Namen stammt (war in einer frü­he­ren Aus­ga­be des Bür­ger­blat­tes zu lesen) vom evan­ge­li­schen Pfarrer.

  2. "Bür­ger­park", das klingt, als hät­te man sich nicht getraut, das Ding "Königs­park" zu nen­nen, weil "Köni­ger Park" ja doch irgend­wie nicht gefäl­lig klingt. Jeder öffent­li­che Park ist doch ein Park für die Bür­ger, es wür­de voll­kom­men rei­chen, vom "Park" zu spre­chen. Ich kann die­sen Benen­nungs­kult nicht so rich­tig nachvollziehen.

    1. Wahr­schein­lich dis­ku­tiert die Gemein­de­ver­samm­lung über der­glei­chen Namens­be­stim­mung für Stun­den .... anson­sten gibt es hier ja kaum 'wirk­li­che' Probleme.

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