Kommentare

  1. Das klingt, als wäre jeden Herbst eine Ent­schei­dung fäl­lig, wie man es denn nun mit der Ver­nunft hal­ten wol­le. Oder war­um soll die Ver­nunft spe­zi­ell im Herbst die Gemü­ter bewegen?

    1. Der Herbst ist will­kür­lich gewählt .... oder doch nicht so ganz:
      Bis dahin ist das The­ma Coro­na/­Co­vid-19 mög­li­cher­wei­se weni­ger domi­nant und es ist wie­der Raum für ande­re Themen.
      Weni­ger 'out­door' schafft zudem Zeit für 'in-sich-gehen'.

      1. Weni­ger Out­door kann auch eine grö­ße­re Aus­brei­tung von Coro­na sein. Oder wird es sogar mehr sein. Mit weni­ger Home­of­fice und dem­entspre­chend mehr Nut­zung des ÖPNV, wo zuneh­mend Mas­ken­nut­zung igno­riert wird.

        1. Heu­te war ich wegen eines kürz­lich statt­ge­hab­ten Wild­un­falls - ein Reh ist mir Frei­tag letz­ter Woche ins Auto gelau­fen - in einer Werk­statt um das Auto dort repa­rie­ren zu las­sen .... außer mir war da nie­mand mit Mas­ke unter­wegs. Dabei hat­te ich doch kurz zuvor noch gele­sen, die Mini­ster­prä­si­den­ten sei­en einig die Mas­ken­pflicht auf­recht zu erhalten.

          Bei der anschlie­ßen­den Bahn­fahrt aller­dings war es genau so, wie man es erwar­te­te: Mas­ken bei jedem Pas­sa­gier, das ist die ein­zig rich­ti­ge Ver­hal­tens­wei­se wenn man an die Kli­ma­ti­sie­rung in den Wag­gons denkt, die wie Viren­schleu­dern wirken.

  2. Da erin­nern sich mich an ein paar Zei­len aus einem Fun­ker Vogt Song namens "One". Die Lyrics gibt's dazu hier: http://www.songlyrics.com/funker-vogt/one-lyrics/

    Musik aus mei­nem Reper­toire mögen sie ja eigent­lich nicht so sehr, weil es zu laut ist und zu sehr dröhnt, aber ich erwäh­ne zumin­dest der Voll­stän­dig­keit hal­ber eine Quel­le für die Ver­to­nung des­sen, was man oben lesen kann: https://www.youtube.com/watch?v=XWltuEQhZ0k

    (Roland JP8000 at its best.)

    1. Ich habe nichts gegen ihre Musik­vor­lie­ben - wenn ich sie mir nur etwas lei­ser anhö­ren darf ;c)
      [Der Text ist anfangs noch stim­mig - ab Mit­te etwa habe ich den Ein­druck, dass dem Tex­ter der rote Faden ver­lo­ren ging; "two sites", im Text zwei­mal auf­tau­chend, scheint mir auf man­geln­de Eng­lisch­kennt­nis­se hinzudeuten].

      1. Ich habe mit dem Bei­la­gen-Heft beim Album abge­gli­chen - es sind viel­mehr Recht­schreib­feh­ler bei der Lyrics-Sei­te vorhanden.
        Wo "site" steht, gehört laut Heft näm­lich "side" hin.
        Ich fin­de den Text ander­wei­tig aber auch nicht anders, wenn ich über­haupt mal eine Sei­te habe, die ihn listet...

        Soll­te ja nur zur Illu­stra­ti­on die­nen, um zu ver­deut­li­chen, was ich mei­ne - und das ohne den Rah­men vom Zitat­recht zu sprengen.

        1. Das war mehr als Anmer­kung gedacht, ich den­ke sowas kommt im Eifer des Gefechts schon mal vor, bei nicht-nati­ve spea­k­ern sicher mehr ....

    2. Rei­me suchen ist manch­mal eine Qual, wenn man sich ein Wort aus­ge­sucht hat, von dem man fest­stellt, es gibt gar nicht mal so vie­le darauf.

      Ach ja, mal als Anmer­kung auf "Laut­stär­ke" gedacht: Ich glau­be, sie ahnen nicht wie sehr ich so was zwar gern laut hören wür­de, aber schlicht­weg nicht mehr kann und auch lei­ser tre­ten muss... (So ist das, wenn man irgend­wann buch­stäb­lich ein Gehör wie eine Fle­der­maus hat.)

      1. Das, was man nicht mehr kann oder hat erscheint stets beson­ders erstrebenswert.
        Mir ging das so mit dunk­lem Brot und gutem Kaf­fee in USA.
        Ich habe es über­lebt - und ste­he nicht allein mit dem Erlebnis.
        Suchen Sie 'mal nach einer Alter­na­ti­ve, etwas, was ande­re Leu­te NICHT kön­nen, Sie aller­dings schon ...!

      2. Ich woll­te das viel­mehr anmer­ken, weil ich den Ein­druck hat­te, in dem Punkt haben sie eine sehr fal­sche Vor­stel­lung. Den Prä­fe­ren­zen zufol­ge habe ich haupt­säch­lich Musik im Pro­gramm, die fürs lau­te Hören bestimmt wäre - aber nur den Prä­fe­ren­zen zufol­ge; wirk­lich laut "genie­ßen" kann ich das schon lan­ge nicht mehr. Die Zei­ten sind vorbei.

        (Umge­kehrt ergibt sich dar­aus, weil ich ja nicht taub bin, son­dern viel­mehr "fein­füh­li­ger", dass ich eine gute "Ori­en­tie­rung durch Hören" habe und, sehr prä­gnant, Leu­te an der Stim­me erken­ne, selbst wenn die­se sich äußer­lich stark ver­än­dert haben oder man sie lang nicht mehr gese­hen hat.)

        1. Da erge­ben sich natür­lich wie­der­um beson­de­re Pro­ble­me, wenn man sich vor Fremd­ein­flüs­sen nicht weh­ren kann .... das ist bei der gras­sie­ren­den Unhöf­lich­keit der Men­schen bestimmt nicht leicht.

      3. Nun, eine Sache, die dabei schon eine Hür­de ist ist die: Am mei­sten wird ja nur über das "schlech­ter Hören kön­nen" gere­det - als wenn das die ein­zi­ge Form von Stö­rung wäre, die man da haben könnte.
        Mit "ver­tra­ge kei­nen Lärm" weiß kaum eine Sau etwas anzufangen.

        1. Vor sehr vie­len Jah­ren habe ich ein­mal gele­sen, dass stän­di­ger Lärm ein der schlimm­sten Erschei­nun­gen der 'moder­nen Gesell­schaft' sei. Es wur­de fest­ge­stellt, dass sich ab einem gewis­sen Pegel (ich kann mich nicht erin­nern wo da der Wert lag) phy­sio­lo­gi­sche Ver­än­de­run­gen der Hirn­struk­tur zu beob­ach­ten waren.

          "Lärm macht krank!"
          war dann eine Paro­le in den Medien

      4. Ob das auch noch einen Ein­fluss bei mir hat­te - schwie­rig heu­te zu beur­tei­len. Ich hat­te ihnen ja mal gesagt, was bei mir die Haupt­ur­sa­che davon ist und dass es auch schon in einem Alter anfing, wo die mei­sten noch 'rum­sprin­gen und sich um nichts Sor­gen machen, aus­ge­las­sen sind.

        Ich muss auch sagen, ich mer­ke, es kommt auch dar­auf an, in wel­chem Raum Lärm statt­fin­det (was für eine Aku­stik die­ser hat) und wol­che Fre­quen­zen bedient werden.
        Unter frei­em Him­mel hal­te ich bei Musik zum Bei­spiel mehr aus, weil der Schall sich in vie­le Rich­tun­gen ver­brei­ten kann. Grö­ße­re Räu­me sind, glau­be ich, auch bes­ser als klei­ne­re (wegen dem sel­ben phy­si­ka­li­schen Umstand).
        Bei den Fre­quen­zen habe ich fest­ge­stellt, am sen­si­bel­sten reagiert mein Hör­sinn auf Laut­stär­ke­ver­än­de­run­gen bei denen, die das mensch­li­che Ohr gut wahr­nimmt (also das zwi­schen 6 und 8 kHz).
        Bäs­se stö­ren mich hin­ge­gen wenig, Höhen, die schon ober­halb die­ser Fre­quenz­span­ne lie­gen stö­ren auch nicht mehr ganz so sehr. Obwohl ich all­ge­mein sagen wür­de: Bäs­se und tie­fe Fre­quen­zen, davon stört mich am wenig­sten, Höhen und grel­le Töne jedoch sehr wahrscheinlich.
        (Bei mir auf dem Dach ist 'ne Feu­er­si­re­ne, die stößt jeden Mitt­woch um 3 Uhr nach­mit­tags ein Mal den Test­ton aus - die emp­fin­de ich zwar als laut, als Klang jedoch nicht so schlimm. Geht aus­zu­hal­ten. Hin­ge­gen - lass ein Baby oder Kind in mei­ner Nähe laut schrei­en, oder ein­fach unge­zwun­gen spie­len, oder lass jemand in der Nähe Pfla­ster­stei­ne zuschnei­den; ein Graus! - Neben 'nem Bus kann ich in der Regel auch ste­hen, das macht mir recht wenig aus.)

        1. Ich habe die übli­chen Ein­schrän­kun­gen auf­grund des Alters: Ganz hohe und ganz tie­fe Töne fal­len weg, das Fre­quenz­band engt sich ein, und die Ampli­tu­de muss einen Min­dest­wert haben damit ich über­haupt etwas wahrnehme.

      5. Ein HNO hat mir mal gesagt, höchst wahr­schein­lich habe ich auf Grund der Aus­gangs­la­ge sowie­so eine gene­rel­le Hör­stö­rung. Also, neh­me z. B. zu dumpf oder zu grell wahr (Das merkt man nicht, wenn man damit als "sei­ne" all­ge­mei­ne Wahr­neh­mung her­um­läuft.) Ich wür­de da eher auf letz­te­res tippen...
        Wür­de dann auch erklä­ren, war­um Höhen mir mehr Pro­ble­me berei­ten als Tie­fen. Wenn man die schon zu inten­siv wahr­nimmt, dann braucht es ja nicht viel, bis eine Über­la­stung da ist.

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