Es gibt nur weibliche Kassierer, also "Kassiererinnen".
Natürlich nicht überall, aber doch überwiegend.
Mindestens da, wo ich normalerweise einkaufe.
Bei "freßnapf" habe ich schon Männer an der Kasse gesehen.
Aber sonst?
Gibt es bei den großen Lebensmittel- Drogerie- und Heimwerkerketten keine Männer an den Kassen?
Sehen Sie das anders?
Und wenn nicht, warum ist das wohl so?
Also bei unserem Billa (so etwas wie Aldi) gibt es sehr wohl Männer. Im Gegensatz dazu waren früher die Filialleiter immer Männer, man findet jetzt aber auch eine signifikante Anzahl von Frauen in dieser Position.
Vielen Dank für diese Information - ich komme ja nur alle Jubeljahre nach Österreich/Wien und dann eher zu Zeite zu denen man nicht einkaufen geht, wie ich überhaupt 'einkaufen' eher als lästige Notendigkeit sehe.
Also den Witz mit der Band "Die Kassierer" muss ich natürlich machen: Da is nu' keine Frau bei.
[https://www.youtube.com/watch?v=CEJ7NxHpkS0]
Aber ernsthaft sieht es bei uns in den Prekariatsläden bei Lidl und Aldi so aus, dass ich mal schätzen würde 3⁄4 Frauen 1⁄4 Männer an der Kasse, Tendenz bei den Männern steigend.
Unser Rewe hat ungefähr das gleiche Verhältnis, könnten aber ein paar mehr Männer sein als bei den Discountern. Der Edeka hat sogar Männer an der Wursttheke, an der Kasse dafür weniger als bei den anderen.
Kann sein dass das auf dem Land deutlich anders ist, hier in der großen Stadt (*grins*) erobern sich die Männer das Recht an der Kasse zu sitzen, sogar die türkischen.
"Die Kassierer" kannte ich noch nicht, ich werde nächstens mal mehr anhören.
Vielleicht ist es wirklich von der Größe des Ortes abhängig.
- Unser REWE hat "0" Männer an den Kassen.
- Bei ALDI (3 Filialen in und um unseren Ort) habe ich noch nicht einen Mann an der Kasse gesehen - und das an unterschiedlichen Tagen und zu verschiedenen Zeiten.
- Bei unserem "Penny" arbeiten nur Frauen.
- Bei Edeka "0" Männer, der Chef ist der einzige Mann den ich je dort gesehen habe.
Weil mich das sehr gewundert hat bin ich ja erst darauf gekommen ....
Das ist ein Niedriglohnsektor. Frauen lassen sich überproportional häufig auf solche Jobs ein, weil sie versuchen, Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen. Am Ende steht eine Mickerrente...; Mädels, lernt was Anständiges, kann ich da nur sagen. Die Kassen wird es in ein paar Jahren ohnehin nicht mehr geben.
Ich kann mir vorstellen, dass es für diese Arbeit nicht besonders viel Geld gibt, obwohl wahrscheinlich mehr daran ist als man so im Vorübergehen an den Kassen sieht. Wenn man etwas ohne Ausbildung macht wird es schlechter bezahlt - obwohl es doch manchmal anspruchsvoller ist als, sagen wir mal, ein Job in einem Gemeindebüro.
Richtig & wichtig ist jedenfalls der Appell eine gute Ausbildung anzustreben und sich dann fortzubilden, das ist zwar keine absolute Gewißheit auf einen gut bezahlten Arbeitsplatz, aber immer besser als wenn man 'angelernt' beschäftigt sein muß.
[PS
Nicht genau zum Thema, aber doch passend:
Ich habe während meiner Studienzeit viele *Jobs* gehabt die heute sehr schlecht bezahlt werden, früher aber durchaus lukrativ waren: Auslieferungsfahrer für Haarkosmetik; Hilfskraft in einer Großdruckerei; Plastik- und Metallschalenherstellung für Konserven - der Job war am besten bezahlt, allerdings Schichtarbeit .... usw.
Unsere Tochter hingegen hat in einem Geschenkeladen gearbeitet, ganz miese Bezahlung, dann in einer Galerie, sehr hochwertige Ware, aber noch mieser vergütet - sie hat wirklich nichts lukratives gefunden und daher gute Miene zum bösen Spiel machen müssen]