twoday abgeschaltet ...!

Wir haben Twoday.net wie­der abge­dreht" so lau­tet die Über­schrift der Mit­tei­lung über das nun wohl end­gül­ti­ge Ende der Platt­form "Two­day" nach immer­hin 15 Jah­ren Laufzeit.

Wenn es im Text [von Tobi] heißt: " .. Ich bin selbst etwas bestürzt, über die Ansprü­che, die sich da bei eini­gen Two­day-Nut­ze­rin­nen her­aus­le­sen las­sen .." - dann wird klar: Hier ist kei­ne objek­ti­ve Hal­tung zur Sache zu erwar­ten, denn "her­aus­le­sen" ist kei­ne neu­tra­le Haltung. 

Nicht die Boten sind hier *schuld* an irgend­et­was, sie wei­sen ledig­lich auf eine dro­hen­de Gefahr hin - und anstatt dafür dank­bar zu sein auf die­se Gefahr hin­ge­wie­sen wor­den zu sein wird nun auf die War­nen­den ein­ge­dro­schen. Ver­kehr­te Welt.

Selbst nach mehr­fa­chem lesen der Tex­te habe ich nichts gefun­den, dass als "Ansprü­che" zu inter­pre­tie­ren wäre - mir scheint, hier wer­den Socken­pup­pen auf­ge­baut damit man sich spä­ter dar­auf beru­fen kann wenn bei "two­day" end­gül­tig 'dicht gemacht' wird.

[Eine Lösung zum Erhalt der Blogs von vor­ma­li­gen two­day-Nut­zern könn­te sein die­sen anzu­bie­ten sich bei ant­ville zu regi­strie­ren? Dann hät­ten sie ein neu­es, ver­schlüs­sel­tes Pass­wort und dem Gesetz wäre Genü­ge getan. Gleich­zei­tig wären die sowie­so ver­wai­sten Blogs vom Netz verschwunden ....]

Es bleibt spannend.
Ein Janu­ar, an den sich Vie­le erin­nern werden!

[Sie­he auch → https://t.co/KtoFsx6YHz]

Kommentare

  1. Dan­ke für die Infor­ma­ti­on. Beim Auf­ruf bekam ich ja nur ein time out. Auch nicht die fei­ne Art, abzuschalten.
    Sei's drum!

  2. " .. Die­se haben nur in einem gemein­schaft­li­chen Inter­es­se die Platt­form geret­tet und dafür gebührt man (sic!) ihnen ein ganz dickes, ehr­li­ches DANKE und kei­ne Dro­hun­gen mit DSGVO .. "

    Lesen Sie ein­mal den (kom­plet­ten) Text von PeZwo - den hat er ganz ein­deu­tig geschrie­ben OHNE alle Bei­trä­ge zur Daten­schutz­ver­ord­nung gele­sen zu haben, denn nir­gend­wo wird damit "gedroht", es wird ledig­lich die dro­hen­de Gefahr erklärt .... aber das ist dem Herrn PeZwo in sei­ner Auf­ge­regt­heit glatt durchgegangen.

  3. Es bleibt wie es immer war. Der Über­brin­ger der Nach­richt wird geköpft um es mal thea­tra­lisch aus­zu­drücken. Für mich war das Gan­ze inhalt­lich erle­digt, als der Hin­weis kam, sich das mal anzugucken(mehr war kurz­fri­stig nicht beabsichtigt)...dann kamen aller­dings aus den Löchern die Dumm­na­sen und Empör­ten gekro­chen und haben -ohne über­haupt zu ver­ste­hen um was es ging- ihre Mei­nung dazu abge­senft. Teil­wei­se direkt von den Betrei­bern ant­ville, teil­wei­se aus dem Umfeld von two­day. Uner­quick­lich, über­heb­lich und immer mit dem Unter­ton uns zu erklä­ren, war­um wir eigent­lich an allem Schuld sei­en und wie­so man das nun gera­de nicht machen soll­te; es wur­de ein Gegen­satz­paar auf­ge­macht: hier die guten, soli­da­ri­schen und altru­isti­schen Betrei­ber­ge­nos­sen des Amei­sen­staats und dort die bösen, nur for­dern­den, nie geben­den kapi­ta­li­sti­schen und auch so undank­ba­ren two­day­er. So kann man das natür­lich ver­kau­fen, rich­ti­ger wird’s dadurch aller­dings nur bei denen, die sich nicht die Mühe machen Tex­te auch begrei­fen zu wol­len. Bedau­er­li­cher­wei­se für die Two­day­er die gespen­det haben und nun den Saft abge­dreht bekom­men haben. Aber das ist kein Schuh den ich mir anzie­he, auch wenn es ver­mut­lich den Ärger derer nicht abmil­dert. Die Reak­ti­on der ant­vil­ler ist aus mei­ner Sicht o.k., denn es bestand tat­säch­lich ein Risi­ko, was sie über­nom­men haben. Damit stan­den und ste­hen sie in der Pflicht(was mich wun­dert ist, wenn ich eine Daten­bank migrie­re, kom­me ich zwangs­läu­fig mal mit Inhal­ten in Kon­takt – ist das nie­man­dem auf­ge­fal­len oder hat man sich nur ein­fach kei­nen Kopp dar­um gemacht?) gel­ten­des Gesetz ein­zu­hal­ten oder die finan­zi­el­len Kon­se­quen­zen zu tra­gen, wenn denn eine staat­li­che Stel­le aktiv wird.
    Viel­leicht gibt es ja unter den Per­so­nal­ko­sten­ver­ur­sa­chern einen Pro­gram­mie­rer, der die Spra­che von ant­ville und two­day spricht und der eine Ver­schlüs­se­lung imple­men­tie­ren kann(eventuell fast via c&p), damit die, die ihre Blogs unbe­dingt wei­ter­hin bei two­day hal­ten wol­len, die wie­der nut­zen können.
    Was die Bei­trä­ge im Hil­fe­fo­rum anging, wun­der­te mich die gewag­te Inter­pre­ta­ti­on von Sei­ten der Betrei­ber, die da ein lais­sez-fai­re postulierten.
    Wie ich dann bei twit­ter nach­le­sen konn­te, hat man von Sei­ten der ant­vil­ler ja schon zu Torschlusszeiten(also kurz vor Ablauf der Frist, aber bereits fast zwei Jah­re nach Gül­tig­keit der DSGVO) der DSGVO nach Hil­fe gesucht haben um den Laden eini­ger­ma­ßen abzu­si­chern; somit war klar, dass das Geschwur­bel von wegen "Aus­le­gungs­sa­che bla­bla...." spä­te­stens mit der Abschal­tung von two­day und dem dort rich­ti­ger­wei­se vor­ge­brach­ten "zu heiß" als das offen­bar wur­de, was es war, näm­lich sinn­freie Beschwichtigungsprosa.
    Es hät­te schlicht gereicht zu erken­nen, da mel­det jemand ein veri­ta­bles Sicher­heits­pro­blem, dass echt teu­er wer­den könnte...man sagt brav: „Dan­ke“ und guckt sich eine Lösung an.
    Statt­des­sen wird man ver­schei­ssert und dar­an erin­nert, dass man –so viel zum The­ma "freie blogs"- ja nichts gespen­det hat... somit kön­ne man ja nichts machen...blabla, Ver­stehn schon, Geldnot.

    Die Auf­stel­lun­gen, wie mit den gespen­de­ten Gel­dern / Mit­glieds­bei­trä­ge ver­fah­ren wird, erscheint kurz­fri­stig trans­pa­rent, aber was -da wies der Herr Neon im Thread zu Recht drauf hin- die Per­so­nal­ko­sten, die immer genau so hoch sind, dass sie letzt­lich zu einem Defi­zit füh­ren, bei einem Ver­ein zu suchen haben, erscheint mir zumin­dest auch fragwürdig.
    Das Miss­ver­hält­nis von Q2-Q4 von 960€ Ser­ver­ko­sten vs. 1.600€ Per­so­nal­ko­sten kann man so machen, Ver­eins­ar­beit stel­le ich mir aber immer irgend­wie mehr 'ehren­amt­li­cher' vor...ist aber viel­leicht mein schrä­ger Blick auf die Welt.
    Auch hat­te ich die Hoff­nung, da sich two­day 2005 von ant­ville Soft­ware geforkt hat und seit 2005 nicht mehr wei­ter­ent­wickelt wur­de, ant­ville hin­ge­gen seit 2007 Pass­wör­ter ver­schlüs­selt abspei­chern kann, eine rela­tiv ein­fa­che Lösungs­mög­lich­keit auf der Hand hät­te lie­gen kön­nen... ob das tat­säch­lich so ist, wis­sen aber nur die ehren­amt­li­chen Per­so­nal­ko­sten­er­zeu­ger bei antville.
    Unterm Strich wur­de hier von den Betrei­bern eine unnö­ti­ge Ver­schär­fung in den Ton rein­ge­bracht und man konn­te schon das Gefühl­be­kom­men, hier sei ein will­kom­me­ner Grund gefun­den wor­den, sich von einem unliebsamen(weil nicht finanz­träch­tig genug?) Pro­jekt ele­gant lösen zu kön­nen. Schwar­zes Peter schie­ben inklu­si­ve. Schade.

    1. Könn­te jeden Satz aus Ihrem Kom­men­tar unter­schrei­ben und auch selbst so for­mu­liert haben, Herr Blöd­bab­b­ler! Ich zitie­re nur einen Satz aus mei­ner Mail an kien­span heu­te: "Wie bei­na­he zu erwar­ten war, wer­den auf Ant­ville-About nun lei­der die Dolch­stoß­le­gen­den ent­wickelt, dass vor allem die Pro­blem­be­kannt­ma­cher (aka Nach­rich­ten­über­brin­ger) die eigent­li­chen Schul­di­gen für die Abschal­tung sei­en". Da machen es sich eini­ge Leu­te wirk­lich sehr sehr ein­fach, zumal die DSGVO schon Mona­te zuvor the­ma­tisch im Hil­fe-Forum auf­tauch­te. Sei­ner­zeit wur­den eben­je­ne Mah­nun­gen und klar for­mu­lier­te Risi­ken ziem­lich blond her­un­ter­ge­spielt — dafür hat man dann aber am Sonn­tag plötz­lich nicht mal mehr 1-2 Tage Zeit (oder den Mut oder den Anstand) für eine ordent­li­che Ter­mi­nie­rung, bei der die User noch­mals ihre Daten ret­ten kön­nen (ich wet­te, da sind eini­ge kalt erwischt wor­den). Ich wür­de da auch mit Herrn wvs ver­mu­ten, dass das mal 'ne sehr sub­ti­le Abschieds­stra­fe für unge­hö­ri­ges Ver­hal­ten war. Für "Sozi­al­ver­träg­lich­keit" taugt dann das Nar­ra­tiv des "gemein­schaft­li­chen Ver­eins" doch nicht so ganz.

      Und zu guter Letzt muss man sich dann von "Wal­traut" anhö­ren, wie man eine "unsach­li­che Dis­kus­si­on vom Zaun gebro­chen hat". Ich weiß nicht, wie viel sach­li­cher und fak­ten­ori­en­tier­ter man noch wer­den kann. Und dann kommt der Rudolf und meint ent­rü­stet, "immer wenn Pro­ble­me sicht­bar wer­den, dann wird reagiert". Ja bit­te, wann denn sonst, wenn nicht dann? Und zu PeZwo sag ich jetzt mal gar nichts, weil ich dann ganz bestimmt und unzwei­fel­haft unsach­lich werde.

      Ich könn­te mir vor­stel­len, dass das DSGVO-Risi­ko auch nur eine (näm­lich die pla­ka­ti­ve­re) Begrün­dungs­kom­po­nen­te für die Abschal­tung war und dass die Fra­ge nach den fik­ti­ven Per­so­nal­auf­wän­den und deren Emp­fän­ger (die ja nicht mehr beant­wor­tet wur­de) womög­lich mit­ten ins Wes­pen­nest gesto­chen hat, denn die Aus­sa­ge "Spaß­pro­jekt, an dem nie­mand etwas ver­dient" lässt sich auf die­ser Basis wohl nicht mehr so glas­klar auf­recht erhalten.

      Viel schlim­mer ist, dass ich die gan­ze Woche an der Ali­en-Soft­ware gear­bei­tet habe: neu­es Kon­zept, das gan­ze Ding refac­to­red und umpro­gram­miert, gete­stet, und wann wird's fer­tig? Genau, Sonn­tag­nach­mit­tag - exakt recht­zei­tig zur Two­day-Abschal­tung. Auch kom­plett für die Ton­ne! Und ich has­se es wirk­lich, umsonst zu arbeiten.

    2. Hal­lo Herr bloedbabbler,

      ich will hier nur kurz erwähnen:
      Wenn es zu Fehl­in­ter­pre­ta­tio­nen gekom­men ist und Absich­ten völ­lig gegen­tei­lig beur­teilt wur­den - dann doch durch die (nähe­re Beschrei­bung hier ein­set­zen) Her­ren Betrei­ber vom ant­ville-Ver­ein. Die offen­bar nicht zuge­ben wol­len, dass sie Feh­ler gemacht haben - die nun *plumps!* auf die ver­blie­be­ne two­day-Gemein­de herunterfallen.

      Da wäre das lapi­da­re "AUS!" durch vi-knallgrau
      schon fast bes­ser gewesen ...!

    3. Auch hat­te ich die Hoff­nung, da sich two­day 2005 von ant­ville Soft­ware geforkt hat und seit 2005 nicht mehr wei­ter­ent­wickelt wurde...

      Das stimmt nicht. Two­day war von Anfang an ein Fork, und sowohl two­day als auch ant­ville haben sich seit damals stark verändert. 

      ... will­kom­me­ner Grund gefun­den wor­den, sich von einem unlieb­sa­men (weil nicht finanz­träch­tig genug?) Pro­jekt ele­gant lösen zu können.

      Das ist Unsinn. Two­day wur­de nicht aus finan­zi­el­len Erwä­gun­gen über­nom­men, son­dern um die zehn­tau­sen­den Blogs zu erhal­ten. Es wäre mög­lich gewe­sen, wei­ter­hin Geld für Blogs mit indi­vi­du­el­ler Domain und mehr Spei­cher­platz etc. zu neh­men, aber davon wur­de nicht Gebrauch gemacht. Statt­des­sen wur­de, wenn ich mich nicht irre, der Spei­cher­platz für die kosten­lo­sen Blogs erhöht.

  4. @wvs - Ihr Vor­schlag Eine Lösung zum Erhalt der Blogs von vor­ma­li­gen two­day-Nut­zern könn­te sein die­sen anzu­bie­ten sich bei ant­ville zu regi­strie­ren? wird so nicht funk­tio­nie­ren. Bin ziem­lich sicher, dass Ant­ville auch noch Coo­kies nutzt für die Authen­ti­fi­zie­rung; die­se sind aber domain­ge­bun­den, d.h. für eine Anmel­dung auf antville.org müss­te auch der Two­day-Blog auf die­ser Domain lie­gen. Schon ein Umschal­ten auf eine ande­re URL http://www.twoday.net macht den Coo­kie wert­los. Letzt­lich war das gan­ze Migra­ti­ons­kon­zept aus mei­ner Sicht frag­wür­dig, denn natür­lich hät­te man zunächst nur die Hand­voll der "akti­ven" Two­day-Blogs (100?) nach Ant­ville migrie­ren müs­sen (die ande­ren hät­te man auf Back­up sichern kön­nen für expli­zi­te Reak­ti­vie­rungs­an­fra­gen). Ich hat­te auch früh­zei­tig ange­bo­ten, mei­ne Export­lö­sung spe­zi­ell an Ant­ville-Erfor­der­nis­se anzu­pas­sen, um Bei­trä­ge und Kom­men­ta­re maschi­nell zu impor­tie­ren — aber dar­auf kam dann kei­ne Reak­ti­on mehr. #kamma­nix­ma­chen

    1. Hal­lo Herr Neon,

      ich bin etwas ver­spä­tet dran mit der Ant­wort, denn wie so oft ist genau heu­te Nacht (so ca. 02:30h) ein Total­aus­fall bei mei­nem Lap­top pas­siert als ich Schrif­ten gelöscht habe .... irgend­was war da offen­sicht­lich dem Linux nicht recht und es hat dicht gemacht - ich muß­te über *reco­very-stick* und exter­ne Siche­rung wiederherstellen.

      Zur Über­sie­de­lung:
      Ich bin ja bekann­ter­ma­ßen Laie was die Pro­gram­mie­rung im Hin­ter­grund angeht - ich hat­te mir dabei nicht einen direk­ten Über­gang vor­ge­stellt, son­dern sowas: Ein (twoday-)Blogger mel­det sich bei ant­ville mit sei­nem (twoday-)Blog-Namen an und dann wird der Inhalt nach da über­tra­gen - danach bei two­day gelöscht .... wer sich nicht inner­halb von, sagen wir, vier oder sechs Wochen gemel­det hat ist raus.

      Zu two­day allgemein:
      Sehr bedau­er­lich, wie das nun fehl­in­ter­pre­tiert wird. Es wun­dert mich aber nicht, denn mit dem Herrn dave­kay hat­te ich schon vor Mona­ten bei ant­ville ein 'schar­müt­zel', da habe ich ihn ein prä­po­ten­tes A*lo** genannt - etwas, was ich sel­ten tue. Der Herr Tobi war zuvor immer eher freund­lich & hilfs­be­reit, das ist wohl nun auch vorbei.

      Dan­ke jeden­falls, dass Sie das "ali­en-tool" bear­bei­tet haben, es ist sehr scha­de, dass das nun umsonst war.

      Wie Sie schon rich­tig geschrie­ben haben waren doch zuletzt nur ein paar Hän­de voll "akti­ve" Blogs bei two­day übrig, da wäre die von Ihnen ange­deu­te­te Lösung sicher ein­fa­cher gewe­sen. Auch das hat­te ich schon bei der Über­nah­me von two­day durch ant­ville dort ver­sucht zu erklä­ren - aber ich bin ja nur ein dum­mer Alter .... was sind dann, im Ver­hält­nis dazu, erst sol­che Blog­ger wie *Wal­traut* oder *rudolf33a* ...?

  5. Aus Effi­zi­enz- und Daten­bank­kon­si­stenz­grün­den fasst man sol­che Migrationen/Conversions ger­ne in ein gro­ßes, ein­ma­li­ges Gebil­de zusam­men ("auch genannt "Big Bang"). Über­nah­men bei jeder ein­zel­nen Neu­an­mel­dung eines Alt-Two­day­ers anzu­sto­ßen, ist eher unprak­tisch und risi­ko­be­haf­tet. Aber man hät­te natür­lich eine "Anmel­de­frist" abwar­ten und dann in einem Schwung die­se Gesamt­li­ste abar­bei­ten können. 

    Der Knack­punkt ist, dass es eine Import­funk­ti­on (z.B. für Kom­men­ta­re) noch gar nicht gab/gibt, da Twoday/Antville zwar Daten im Moveable Type For­mat aus­ge­ben, jedoch nicht mehr ein­le­sen kön­nen. Auch exi­stiert für über­nom­me­ne Two­day-Kom­men­ta­to­ren (User­na­men) nicht immer einen Ant­ville-User, oder schlim­mer, gar einer mit glei­chem Namen, der aber nicht Autor des Two­day-Kom­men­tars war. Alles nicht so ganz banal, wie man initi­al den­ken mag — jedoch für all dies kann man Lösun­gen fin­den. Wenn man will.

    1. OK, da war ich wie­der blau­äu­gig und zu wenig bewan­dert was die Aus­füh­rung sol­cher Umstel­lun­gen angeht. Da rächt es sich jetzt, dass ich vor ca. 12 Jah­ren beschlos­sen habe mich nicht mehr um das zu küm­mern, was im Hin­ter­grund abläuft .... Dan­ke für die Information!
      Mög­li­cher­wei­se ist es nun tat­säch­lich das Ende von two­day - aber wie Sie schon andeu­te­ten: Es sind nur weni­ge 'akti­ve' Blogs geblie­ben um die es scha­de wäre (und davon haben die mei­sten Betrei­ber recht­zei­tig für Alter­na­ti­ven gesorgt) - und mir ist, ehr­lich gesagt, der dann noch ver­blei­ben­de Rest egal. Wer sich Mona­te lang nicht geküm­mert hat muss sich nicht wun­dern wenn plötz­lich alles weg ist.

      PS
      Es könn­te auch sein, dass das gan­ze Getö­se von Sei­ten "ant­ville" daher kommt, dass man dort kei­ne Lösung hat, es aber nicht zuge­ben will? Ich habe mir mal die tweets von die­sem https://twitter.com/Dave_Kay ange­se­hen - aggres­siv, der Mann hat irgend­wel­che Pro­ble­me. Sei­ne Blog­adres­se → http://blog.it-luemmel.de/ "Lüm­mel", das passt! So benimmt er sich.

    2. Naja, nicht jeder führ­te täg­lich einen Two­day-Blog­ex­port durch, schon gar nicht, nach der Ant­ville-Über­nah­me, ab der sich eine gewis­se "com­pla­cen­cy" ein­stell­te und jeder dach­te, es wür­de wohl auf ewig so wei­ter­ge­hen. Klug waren da die Ali­en-Tool-Nut­zer, die jetzt kei­ner­lei Ver­lu­ste zu bekla­gen haben.

      Ich hat­te mei­ne ursprüng­li­che Idee (und die Vor­ar­bei­ten dazu) zu einer selbst­pro­gram­mier­ten öffent­li­chen Blogroll nach der spä­ten Ant­ville-Über­nah­me auf Eis gelegt, weil a. ein Dupli­kat wenig Sinn macht und b. ich die Two­day-Com­mu­ni­ty nicht spal­ten woll­te. Nach jet­zi­ger Lage macht eine sol­che Lösung wie­der wesent­lich mehr Sinn, da sich doch vie­le auf ihren Word­Press-Blogs etwas ein­sam füh­len, wie mir scheint. Ich den­ke, ich schau mir das noch mal an.

      P.S. Ja, DaveKay@Twitter hat­te ich auch gefun­den. Fällt sicher nicht unter Welt­li­te­ra­tur oder Must-Read, aber das gilt womög­lich für vie­le Twitter-Accounts.

  6. Ich war über­ascht, two­day nicht errei­chen zu kön­nen. Aller­dings sehe ich das Abschal­ten eher ent­spannt. Mein Blog ist "tot", doch mein Leben geht weiter.
    Was die gefor­der­te Arbeit im Ver­ein betrifft, die ehren­amt­li­che Arbeit, ... wer hat schon Lust 50 oder 100 oder noch viel mehr Stun­den an Arbeit in einen Ver­ein zu inve­stie­ren, wo man dann nicht mal Aner­ken­nung dafür bekommt?

    1. Hal­lo Frau rosenherz,

      two­day ist noch nicht ganz *tot*, ledig­lich etwa so wie der­zeit mein Mail-Pro­gramm, das hat sich seit heu­te Nacht gewei­gert irgend­et­was zu tun ... ich bin dabei das zu repa­rie­ren, es wird noch min­de­stens bis mor­gen Mit­tag dauern.

      Soll­ten Sie pla­nen ein "word­press" Blog ein­zu­rich­ten kann ich gern hel­fen - haben Sie eigent­lich eine Kopie mit­tels des Neon'schen Trans­fer­pro­gramms erstellt? Wenn nicht, dann kön­nen Sie ja ganz neu anfan­gen. Die Kosten für eine eige­ne Web­adres­se (da bekom­men Sie gleich eige­ne E-Mail-Adres­sen mit dazu lie­gen bei ca. 5-8€ / Monat -nicht für mich, son­dern für die Gesell­schaft die dann ihr Web­log hostet). Über­le­gen Sie es sich in aller Ruhe, es eilt ja nicht.

  7. @ kino­mu

    Freut mich, dass Sie her gefun­den haben und die Fak­ten rich­tig gestellt haben.
    [Ich hat­te sehr gehofft, in Sachen DSGVO / Bedro­hung ihre Mei­nung zu hören, dann wäre mög­li­cher­wei­se die Ange­le­gen­heit nicht so hochgekocht.]

    Davon abge­se­hen:
    Ich fin­de es schon recht lächer­lich, wie sich beim two­day-thread (ant­ville) man­che plötz­lich sehr inter­es­siert zei­gen* und her­um schlei­men .... allei­ne die Anspruchs­hal­tung ist absto­ßend, ins­be­son­de­re ein­ge­denk der Tat­sa­che, dass - wenn es ums Bezah­len geht - von denen nie­mand "Hier" ruft!

    _____________________________________________ 

    * Vor allem die beim DSGVO-thread zuerst nach­läs­si­gen Blo­g­in­ha­ber (die nicht von der Mög­lich­keit Gebrauch gemacht haben recht­zei­tig vor Ende Mai ihre Inhal­te zu spei­chern) sind ätzend in ihren Forderungen.
  8. Im "Wir wol­len twoday.net weiterführen"-Thread habe ich Wün­sche gele­sen, als Anspruchs­hal­tung oder gar For­de­run­gen inter­pre­tie­re ich das nicht.

    Der Ver­gleich mit Ihrem Mail-Pro­gramm gefällt mir.

    1. Wel­chen Ver­gleich mei­nen Sie?

      Anspruchshaltung/Forderung:
      Wenn da steht (ein Bei­spiel, dem Sinn nach) "auf mein gei­sti­ges Eigen­tum will ich Zugriff haben" - und das obwohl vor­her (März bis Mai) aus­rei­chend Zeit war das zu sichern, es aber nicht getan wurde?

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