"worst case scenario"

Die Hoff­nung dar­auf, ab 2020 einen Prä­si­den­ten der USA zu erle­ben, der die Bezeich­nung wert ist, schwin­det beträchtlich.

Der vor­ma­li­ge Vize­prä­si­dent Biden, der sofort nach sei­ner Kan­di­da­tur erheb­li­che (Bestechungs-)Gelder als Wahl­kampf­spen­den bekom­men hat, ist eine (männ­li­che) Neu­auf­la­ge von Frau Clinton.

Das bedeu­tet:
Wir wer­den mit Trump wei­ter leben müs­sen, denn die pro­gres­siv-links aus­ge­rich­te­ten jun­gen Kräf­te in der Par­tei sind ein­fach nicht zah­len­mä­ßig so auf­ge­stellt, dass sie die kon­ser­va­ti­ven Bestechungs­geld­emp­fän­ger aus den Ämtern ver­drän­gen können.

Sie haben zwar die bes­se­ren Ideen, die fort­schritt­lich­sten Pro­gram­me und fast zwei Drit­tel der Men­schen unter 40 Jah­ren hin­ter sich - doch bei den US Wah­len zählt wer das mei­ste Geld ein­set­zen kann und sich die schlimm­sten Ver­leum­dun­gen ausdenkt.

Weil aber ein drö­ger Lang­wei­lers.u. gegen Trumps Lügen­ti­ra­den nicht ankom­men wird bleibt die­ser wohl am Ende Sieger.

War­um ich stets "Bestechungs­gel­der" schrei­be hat einen ein­fa­chen Grund:
Wer spen­det erwar­tet irgend­ei­ne Gegen­lei­stung falls der Bespen­de­te gewinnt - und Geld an Amts­trä­ger nen­ne ich beim Namen.

B E S T E C H U N G !

s.u. dem aller­dings eini­ge *Über­grif­fe* (Tat­sche­rei­en!) nach­ge­sagt wer­den - und die füh­ren schon jetzt zu ent­spre­chen­den Reak­tio­nen der Republikaner → 

Kommentare

  1. Na, nur weil mal wie­der ein Kan­di­dat des poli­ti­schen Estab­lish­ments für die Demo­kra­ten antritt, und wen könn­te das ernst­lich über­ra­schen, heißt das ja immer noch nicht, daß statt­des­sen ein stroh­dum­mer, selbst­ge­rech­ter, sexi­sti­scher, ras­si­sti­scher, impul­si­ver Voll­idi­ot von den Repu­bli­ka­nern wie­der­ge­wählt wird. 

    Vor­stell­bar ist es natür­lich, aber so schnell gebe ich die Hoff­nung nicht auf.

    1. Das Demo­kra­ten-Estab­lish­ment hat schon ein­mal den aus­sichts­reich­sten Kan­di­da­ten - Ber­nie San­ders - mit üblen Tricks aus­ge­boo­tet und hat jetzt zusätz­lich eine Regel für den Umgang der Par­tei mit sol­chen Bewer­bern, die den 'eta­blier­ten' Kan­di­da­ten den Sitz strei­tig machen wol­len eingeführt: 

      Wer die­sen 'neu­en Kan­di­da­ten' als Unter­neh­men bei der Wer­bung hilft wird von der Par­tei­spit­ze *gekenn­zeich­net* (!) und von wei­te­ren Dien­sten für die Par­tei aus­ge­schlos­sen - so soll den jün­ge­ren, pro­gres­si­ven Bewer­bern (wie Oca­sio-Cor­tez es war) die Hil­fe erfah­re­ner Wer­ber genom­men werden.

      Die Par­tei­spit­ze (das Estab­lish­ment) hat mit Recht Sor­ge um sei­ne Posi­ti­on, die wackelt, und wenn noch mehr Pro­gres­si­ve gewählt wer­den kommt es zu einer Abwahl derer, die seit 30, teils 40 Jah­ren die­se Ämter wie Erb­hö­fe besetzt hielten.

      Wenn sich das Demo­kra­ten­schiff auf die­sem Kurs hält ist es unmög­lich die Rand­wäh­ler zu gewin­nen, die gebraucht wer­den um die Repu­bli­ka­ner zu ent­mach­ten - und das wäre nötig, um einem Biden als Prä­si­dent irgend­ei­ne Chan­ce zu geben etwas zu bewegen: 

      Er hät­te - wie Oba­ma - eine repu­bli­ka­ni­sche Senats- und Reprä­sen­tan­ten­haus-Mehr­heit gegen sich und wäre *lame duck*. Außer­dem war und wäre die demo­kra­ti­sche Poli­tik des Estab­lish­ments immer noch nicht die Poli­tik die gebraucht wird, um den Koloss USA auf einen ver­nünf­ti­gen Kurs zu brin­gen und Krieg, Sub­ver­si­vi­tät (zur Desta­bi­li­sie­rung von miß­lie­bi­gen Regie­run­gen) und Aus­beu­tung schwä­che­rer Län­der zu unterbinden.

  2. Ich fin­de eine "lame duck" als US-Prä­si­dent gar nicht so schlecht -- die kann dann wenig­stens nicht so viel Scha­den anrich­ten. Denn daß irgend­was bes­ser wer­den könn­te, hal­te ich ohne­hin für arg opti­mi­stisch: mög­lichst lang­sam schlim­mer wer­den ist glaub ich alles, was man sich noch erhof­fen darf. (Und das gilt nicht nur für die USA!)

    1. Gesetzt den Fall es gelingt noch das Ruder in Sachen Öko­tod her­um zu rei­ßen, könn­ten wir getro­st­er in die Zukunft sehen .... aber wie ich selbst anneh­me und dis­ku­tie­re, ist es dafür schon zu spät - wes­we­gen ein fort­schritt­li­cher Prä­si­dent min­de­stens die kom­men­den Jahr­zehn­te ange­neh­mer gestal­ten wür­de, als einer, der die Apo­ka­lyp­se gera­de­zu her­bei­sehnt (oder dem sei­ne Par­tei­ge­nos­sen ein dafür ange­mes­se­nes Ver­hal­ten & Han­deln abpressen) ....

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