Im Süden nichts Neues ....

Ein Bei­trag aus 2015, der sich u.a. auf 2013 bezog:

Mitt­ler­wei­le gibt es zwar Lager, um deren Name lan­ge gerun­gen wur­de, aber das grund­sätz­li­che Pro­blem ist immer noch nicht gelöst.

2013 ist sechs Jah­re her.
Wie kann man einen sol­chen Ver­zug erklären?

Die vie­len Tau­sen­de Toten sind dann wohl nach unserer
(angeb­lich?) christ­lich gepräg­ten Leit­kul­tur "Got­tes Wil­le"?

Wie kön­nen die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker noch ruhig schlafen?
Wie kön­nen sie über­haupt schla­fen - mit so einer Last auf dem Gewissen?

Kommentare

  1. "Wie kann man einen sol­chen Ver­zug erklären?"

    mit der größt­mög­li­chen Abschreckung – dem dro­hen­den Tod –, den jeder Flücht­ling jeder­zeit vor Augen haben soll:

    das ist die – inof­fi­zi­el­le – Poli­tik der EU

    1. Neben der Grenz­über­tre­tung im christ­lich-mora­li­schen* Sin­ne, die das dar­stellt was Sie (mit Recht) anneh­men, kom­men die völ­ker­recht­li­chen Geset­zes­über­tre­tun­gen noch hin­zu. Da noch vom "Bür­ger" Geset­zes­treue zu ver­lan­gen ist völ­lig absurd. 

      *was die christ­li­chen Par­tei­en, ins­be­son­de­re die CSU (Kreuz­erlass!), als Kern ihres Seins definieren.

  2. @ wvs

    ich habe schon 2015 gedacht:

    "Wenn die See­not­ret­tung in der Nord- und Ost­see so ablie­fe, wie im Mit­tel­meer, hät­ten wir in Deutsch­land sehr vie­le, sehr spek­ta­ku­lä­re Prozesse ..."

    soll hei­ßen: "Recht" / "Men­schen­recht" / "Völ­ker­recht" gilt nicht für alle ... 

    (ohne Gewähr, bin kein Jurist, habe ich aber sorg­fäl­tig nach­ge­le­sen: selbst im Krieg sind die krieg­füh­ren­den Par­tei­en ver­pflich­tet, schiff­brü­chi­ge Kriegs­geg­ner zu ret­ten, ein­zi­ge Aus­nah­me ist aku­te Gefahr)

    1. .. die aku­te Gefahr oder ein gewis­sen­lo­ser Rechts­po­pu­list als Mini­ster in Italien .. 

      In der Ost­see sind kei­ne Asyl­be­wer­ber oder Migran­ten unter­wegs - das wird der Unter­schied sein!
      Wenn es um etwas geht, das die Poli­ti­ker haben wol­len heißt es immer 'wir haben ein Man­dat', wenn sie es nicht wol­len heißt es 'dafür haben wir kein Man­dat'. Mein Vater sag­te in sol­chen Fäl­len stets 'Groß und Klein nach Belieben!'

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