bookmark_borderAusge-DEAL-t ..?!

Wer es bis jetzt immer noch nicht wahr haben wollte:

  • Der US-Prä­si­den­ten­dar­stel­ler ist stroh­dumm, es man­gelt ihm an Allgemeinbildung;
  • Er hat ein sehr beschränk­tes Handlungs-Repertoire;
  • Sei­ne Auf­merk­sam­keits­span­ne ist gleich Null;
  • Wäh­rend er spricht ver­liert er die ursprüng­li­che Idee aus dem Auge und redet in Fragmenten;
  • Was er nicht ver­steht exi­stiert für ihn nicht;
  • Wer mehr als er weiß muß ein Feind sein ....
  • .... über all die Sym­pto­me die auf Nar­ziss­mus hin­wei­sen schrei­be ich nichts - die kann man aller­dings → dort nach­le­sen

    Mit sei­ner völ­lig unsin­ni­gen Zoll­po­li­tik hat er sich nun sein eige­nes Grab geschaufelt:
    Wenn es einen Bereich bei den Ame­ri­ka­nern gibt den sie nie­man­dem *ver­zei­hen* so ist es ihr Geld! Selbst jah­re­lan­ge Freund­schaf­ten kön­nen wegen ein Paar Dol­lar zer­bre­chen - wie viel schlim­mer ist es da, wenn die Pen­si­ons­rück­la­gen schmel­zen wie Schnee in der Sonne!


    _[Quelle Titel­bild / ver­än­dert nach: Clay Ben­nett on GoCo­mics]

    Sie­he zum The­ma auch
    Poli­tik wird Pop: Anti-Trump-Songs und Par­odien, die Lau­ne machen

    bookmark_borderEs ist selten zu früh ....
    doch manchmal (schon!) zu spät!


    FUNDSTÜCK
    Skeptic
    New Evi­dence That AI Can Sche­me and Deceive
    By Skep­tic • 31 Mar 2025

    Über­set­zung:
    In einem Bereich, der lan­ge Zeit Sci­ence-Fic­tion und futu­ri­sti­schen Spe­ku­la­tio­nen vor­be­hal­ten war, hat eine aktu­el­le For­schungs­ar­beit das The­ma KI-„Intrigen“ in die Rea­li­tät umge­setzt. Die Stu­die „Fron­tier Models are Capa­ble of In-Con­text Sche­ming“ von Alex­an­der Mein­ke und sei­nen Kol­le­gen bei Apol­lo Rese­arch lie­fert beun­ru­hi­gen­de Bewei­se dafür, dass hoch­mo­der­ne KI-Syste­me bereits die Fähig­keit zu irre­füh­ren­den Stra­te­gien bewie­sen haben – ohne dass mensch­li­che Inge­nieu­re sie expli­zit dar­auf pro­gram­miert hätten.

    Die­se „Fron­tier Models“ kön­nen lügen, betrü­gen und Umstän­de mani­pu­lie­ren, um ihre eige­nen Zie­le zu errei­chen. Zwar behaup­tet nie­mand, dass die­se Syste­me per­sön­li­che Wün­sche oder Bös­wil­lig­keit im mensch­li­chen Sin­ne hegen, doch die auf­ge­deck­ten Ver­hal­tens­wei­sen stel­len eine ernüch­tern­de War­nung dar:
    Es ist nicht zu früh, dar­über nach­zu­den­ken, wie künst­li­che Intel­li­gen­zen ehr­lich gehal­ten wer­den können.

    bookmark_borderSolar-Ertrag März 2025 [01-31.03.]


     [Gelb = Solar­strom; Blau= Ver­brauch; Rot= Netz­strom]
     
    Nun lie­gen die Zah­len für März 2025 fest:
    Strom­ver­brauch aus dem Netz der EWE → 22,93 kWh. Die Kosten dafür betra­gen ca. 0,2426/kWh plus antei­li­ge Grund­ge­bühr 15,88/Monat = 5,56 + 15,88 = 21,44 €uro.

    Die­ser Ver­brauch kommt dadurch zustan­de, daß die bei­den Wech­sel­rich­ter [Umwand­lung Gleich­strom von den Zel­len zu Wech­sel­strom für den Haus­ge­brauch und die Ein­spei­sung] zuerst aus Netz­strom ver­sorgt wer­den - nur wenn das Netz aus­fal­len soll­te spei­sen sich die Wech­sel­rich­ter aus dem in der Anla­ge selbst erzeug­ten Gleich­strom; die­se Funk­ti­on stellt sicher, daß auch bei Netz­aus­fall der Ver­brauch im Haus gewähr­lei­stet ist. Das solan­ge, wie in den Bat­te­rien Strom vor­han­den ist.

    Strom­erzeu­gung aus der PV-Anla­ge [Titel­fo­to]
    → 01. bis 31. März 2025 haben wir 824,2 kWh in das Netz ein­ge­speist. Die Ver­gü­tung dafür beträgt 66,84 €uro.

    Der Gesamt­ver­brauch an Strom betrug im März 683,9 kWh - die­se Strom­men­ge haben wir durch die Solar­an­la­ge erzeugt und dadurch 165,91 €uro (die wir an den Netz­be­trei­ber hät­ten zah­len müs­sen!) gespart. 

    Ins­ge­samt betrug also die erzeug­te Men­ge 683,9 plus ein­ge­spei­ste 824,2 kWh , das ent­spricht 1.508,1 kWh - unse­re Bilanz ist also 365,67 €uro abzüg­lich 21,44 €uro Netz­strom­ver­brauch, zuzüg­lich der 66,84 €uro Ein­spei­se­ver­gü­tung. End­be­trag 432,51 €uro.

    Der Gewinn ist mit ca. 410 €uro für März beacht­lich, zumal wir durch die Zu-Hei­zung mit selbst erzeug­tem Strom den Gas­ver­brauch um ca. 30 % sen­ken konn­ten. Die Anla­ge hat ca. 26.000 €uro geko­stet und eine Lebens­dau­er von 10 Jah­ren (Wech­sel­rich­ter-Garan­tie), 20 Jah­ren auf Solar-Panel.

    Eine Nut­zungs­dau­er von 15 Jah­ren unter­stellt kostet sie pro Monat (15 x 12 = 180 Mona­te) 144,45 €uro. Bei einem Ertrag von ca. 410 €/Monat ist die Anla­ge nach 63 Mona­ten oder fünf (5,25) Jah­ren amortisiert. 

    [Dabei ist nicht berück­sich­tigt, daß der Ertrag in den Mona­ten bis Juli/August noch auf das Dop­pel­te ansteigt, und nur von Mit­te Okto­ber bis Ende Febru­ar gegen Null geht. Eben­so unbe­rück­sich­tigt blie­ben die Kosten für Repa­ra­tur oder Ersatz, die natür­lich das Ergeb­nis redu­zie­ren und die Amor­ti­sa­ti­ons­zeit ver­län­gern; Wenn im August die Zah­len für das erste kom­plet­te Jahr ohne Stö­run­gen vor­liegt wer­de ich eine neue Berech­nung hier im Blog einstellen].

    bookmark_border(Vorläufiger) Solar-Ertrag März 2025 [01-27.03]

    Etwa seit Anfang März (grü­ner Bal­ken in der Abbil­dung unten) haben wir sta­bi­les Wet­ter ohne wesent­li­che Unter­bre­chun­gen gehabt. Das führ­te dazu, daß wir den Ertrag der Solar-Anla­ge durch Ein­spei­che­rung in Bat­te­rien über die Nacht ver­tei­len konn­ten und kei­nen Bezug von Strom aus dem Netz hatten. 

    Im Gegen­teil:
    In der glei­chen Peri­ode haben wir immer­hin 709,5 kWh in das Netz ein­ge­speist. Der finan­zi­el­le Ertrag dafür ist ver­gleichs­wei­se gering, es sind ins­ge­samt 57,54 EUR - das ent­spricht in etwa dem monat­li­chen Abschlags­be­trag für Strom.

    Wir haben in vier Räu­men des Hau­ses dezen­tra­le Wär­me­pum­pen instal­liert [1,2 kW; 2x 1,5 kW; 3,5 kW.] die als Ersatz für die mit Gas betrie­be­ne Hei­zung die­nen. Die Hei­zung lie­fert z.Zt. ledig­lich Warmwasser.

    Blau = Ver­brauch; Rot = Ein­spei­sung; Gelb = Erzeug­ter Solar­strom. [Rote Kur­ve im Minus bedeu­tet Ein­spei­sung, im Plus stellt sie den Ver­brauch von Netz­strom dar]
    Wenn die letz­ten Tage März erfaßt sind folgt ein *update*
    Eck­da­ten der Anla­ge: PV-Panel 15 kWp; Bat­te­rie­ka­pa­zi­tät 29,9 kWp; 2x 10kW-Wechselrichter.

    bookmark_border"Frue*er"™

    Vor Jah­ren [2004 - 2015] habe ich ein Gedich­te-Blog betrie­ben. Kürz­lich wur­de ich wie­der dar­an erin­nert und habe ein paar von den *Frü­hen Wer­ken* ange­se­hen / durchgelesen.
    Dabei stieß ich auf das fol­gen­de Gedicht und beim Lesen dach­te ich "Set­ze "Trump" als "König", dann paßt das wie Deckel auf Topf!" Erstaun­lich gut ins­be­son­de­re auf Donald Trump. Der­zeit gibt er in (s)einer Para­de­rol­le als Nar­zisst den Prä­si­den­ten­dar­stel­ler in Washing­ton DC und Flo­ri­da, USA.
    Ein bil­li­ger Schmie­ren­ko­mö­di­ant!

    Was hal­ten Sie davon?

    Noch ein Gedicht

    bookmark_borderWut, ohnmächtig ....

    Not amused ....

    Nach über einer Woche ist es immer noch nicht end­gül­tig¹:

    Die­se Umstel­lung ist jeden­falls die läng­ste bisher.
    Ein Grund ist, daß in den sechs Jah­ren Nut­zung der alten Ver­si­on von Linux Mint die For­ma­tie­rung der Siche­rungs­da­tei­en geän­dert wurde.

    Davon war aller­dings nir­gend­wo die Rede!

    Alles was von Fire­fox und Thun­der­bird gesi­chert wur­de konn­te nicht direkt über­nom­men wer­den - die Baste­lei hat mäch­tig genervt!
    TIMESHIFT war zum Glück eine sinn­vol­le Hil­fe, sonst wäre der Scha­den end­los geworden ....

    Geän­dert hat sich nach erstem Augen­schein fast nichts was den Auf­wand gerecht­fer­tigt hät­te .... wo ist bloß der Gedan­ke an das (aus mei­ner Per­spek­ti­ve) erste Com­pu­ter-Gesetz geblieben?

    * Never chan­ge a run­ning system! *
     

     
    ¹ Mails weg, Adress­buch weg, Lese­zei­chen weg, alle gespei­cher­ten Kenn­wor­te weg, Archi­ve aus den Jah­ren vor 2019 weg! Nicht völ­lig, da ja auf meh­re­ren Plat­ten noch dop­pelt gesi­chert, aber eben nur auf­wän­dig wie­der zusam­men zu bekommen .... 

    bookmark_borderVom *Überleben*


    Fast täg­lich gehe ich an die­sem kräf­ti­gen, alten Baum vor­bei und ein Gedan­ke kehrt jedes Mal wieder:
    Wenn ich schon lan­ge tot bin steht die­ser Baum immer noch da. 

    Wenn die Mensch­heit es geschafft hat die Erde zu rui­nie­ren wird irgend­wo ein Fünk­chen Leben übrig sein. Es wird ohne Men­schen ein Neu­be­ginn der Evo­lu­ti­on statt­fin­den. Die hof­fent­lich kei­ne neue, men­schen­ähn­li­che Art her­vor­bringt. Deren ein­zi­ger Daseins­zweck zu sein scheint sich selbst zu vernichten.

     

     

     

     

    bookmark_borderAllgemeiner Wehrdienst, Wehrpflicht, Demokratie
    - Überlegungen und Antworten auf Kommentare.

    HINWEIS:
    Es hat doch etwas län­ger als 11:00h gedau­ert - ich bit­te das zu entschuldigen

    Auf mei­nen vori­gen Arti­kel (vor der Zwangs­pau­se wegen Neu­ord­nung und Instal­la­ti­on eines aktu­el­le­ren Betriebs­sy­stems) hat Clau­dia Klin­ger in ihrem eige­nen Blog eine Ant­wort ver­fasst auf die es mul­ti­ple Kom­men­ta­re gab - und das indes nicht nur auf Clau­di­as Aus­füh­run­gen, son­dern eben­so auf mei­ne Kom­men­ta­re zu die­sen Kom­men­ta­ren .... Na ja, da sind wir nun und ich stel­le die Ant­wor­ten die ich mitt­ler­wei­le ver­fasst habe hier zusam­men mit den Tex­ten ein zu denen sie gehö­ren. Damit bei­de Tei­le im Zusam­men­hang gele­sen wer­den können.

    Eine Kopie wird sich spä­ter am Tag im Arti­kel bei Frau Klin­ger befinden.

    @ Clau­dia am 23. März 2025
    Nach reif­li­cher Über­le­gung und der Ver­fas­sung meh­re­rer Kom­men­ta­re als Ant­wort auf mich soll­ten die ange­spro­che­nen Beden­ken und alter­na­ti­ven Vor­schlä­ge aus­rei­chen dar­zu­stel­len wie mei­ne Hal­tung zum The­ma und Ein­wän­den ist. Der­zeit ist, denn es könn­te durch­aus sein, daß ich im Ver­lauf der Zeit zu geän­der­ter Ein­schät­zung kom­me. Punk­tu­ell, nicht gene­rell. Wenn dar­ge­bo­te­ne Fak­ten es rechtfertigen.


    @ Sie­wur­den­ge­le­sen 22.03.2025: 18:04


    Ich fan­ge mal bei der Wie­der­be­waff­nung an - wenn Sie auch nicht wei­ter dar­über geschrie­ben haben und ich den Grund dafür dar­in sehe, daß die Besat­zung der (Ost­zo­ne = Besat­zungs­ge­biet der Sowjet­uni­on) ein schmerz­li­ches Ereig­nis in der Geschich­te Deutsch­lands war, die gezeigt hat wel­che Fol­gen eine Besat­zung durch Ruß­land haben würde.

    Zugleich aller­dings ein Bei­spiel wie wenig wir an demo­kra­ti­schen Rech­ten zu erwar­ten hät­ten wür­den wir je wie­der von Ruß­land besetzt werden. 

    Sie zitie­ren mich:
    Ist ihnen klar, wel­che Fol­gen es hät­te wenn wir – bei­spiels­wei­se – unter rus­si­sche Besat­zung kämen? Den­ken Sie dann hät­ten Sie immer noch die Mög­lich­keit hier in Blogs zu schrei­ben was Sie etwa zur Not­wen­dig­keit von Mili­tär zu sagen haben?

    Ohne jedoch auf den Kern die­ser Bemer­kung ein­zu­ge­hen. Nein, falsch, das gefällt Ihnen nicht und Sie nen­nen es ".. Die Keu­le rus­si­sche Besat­zung zu zie­hen, zeugt auch nicht gera­de von kon­struk­ti­ver Dis­kus­si­on .." - das war kei­ne Keu­le, son­dern die Dastel­lung wel­che Ver­hält­nis­se wir mit Sicher­heit haben wür­den wenn der Fall ein­trä­te - denn die Fol­gen haben wir doch in der vor­ma­li­gen DDR 'live' erlebt und beob­ach­ten kön­nen. Das als *Keu­le* abzu­tun ist unredlich.

    Des­we­gen noch­mal anders aus­ge­drückt um mich bes­ser ver­ständ­lich zu man­chen. Natür­lich hät­ten wir dann ganz ande­re Pro­ble­me, näm­lich die, die die Men­schen in Ruß­land der­zeit haben:
    - Unter­drückung von unlieb­sa­mer Oppo­si­ti­on zum Staatsapparat;
    - Ein­schrän­kung der Rei­se­frei­heit und Bestim­mung des Auf­ent­halts durch den Staat;
    - staat­lich bestimm­te Berufs­aus­bil­dung /-übung ohne Berück­sich­ti­gung der per­sön­li­chen Wün­sche und/oder Vorzüge;
    - Zutei­lun­gen nach Wohl­ver­hal­ten und Unter­stüt­zung für den Par­tei- und Staatsapparat.
    [Aus­wahl!]

    Mei­ne Dar­stel­lung zum Erzie­hungs­zweck bei anson­sten resi­sten­ten Jung­män­nern basie­ren auf jah­re­lan­ger Erfah­rung nicht auf Hören­sa­gen. Ich nen­ne Ihnen ein­mal zwei Beispiele.
    1.Fall:
    Ein Sol­dat wäscht sich tage­lang nicht und sei­ne Kame­ra­den bit­ten ihn das end­lich ein­mal zu machen weil er anfängt zu stin­ken und alle in einer Stu­be mit 9 Sol­da­ten damit belä­stigt. Als er sich immer noch wei­gert ergrei­fen sie ihn gemein­sam und brin­gen ihn unter die Dusche, waschen & bür­sten ihn sau­ber. Das brauch­ten sie nach die­sem einen Mal bis zum Ende der Dienst­zeit nicht wie­der zu tun;

    2. Fall:
    Ein Sol­dat kam regel­mä­ßig zu spät aus dem Kaser­nen­ge­bäu­de zum Appell - was dazu führ­te, daß alle erst mit Ver­zö­ge­rung die Kaser­ne zum Wochen­en­de ver­las­sen konn­ten, man­che den Zug nach Hau­se verpassten.
    Sie haben die­sen Kame­ra­den zu meh­re­ren - in dem Zustand der Beklei­dung in der er sich gera­de befand als zum Appell gerufen/gepfiffen wur­de - nach drau­ßen geschafft damit alle pünkt­lich waren. So wur­de die 'fer­ti­gen' Sol­da­ten ent­las­sen und nur der
    Unbe­lehr­ba­re spür­te die Folgen.

    Ein Teil der Grund­aus­bil­dung ist 'Staats­bür­ger­kun­de', es mag nun eine alter­na­ti­ve Bezeich­nung haben, ver­mit­telt jedoch Grund­wer­te der Ver­fas­sung und der Pflich­ten und Rech­te der Staats­bür­ger. Es war für mich immer erschreckend wenn die Rekru­ten zwar über Pop-Ido­le und deren Umfeld, über Fuß­bal­ler und Autos, sowie über die besten Rei­seźie­le Bescheid wuß­ten, jedoch nicht dar­über was ein Grund­recht ist, wie der Staat mit­tels Gewal­ten­tei­lung zum Woh­le aller Bür­ger ver­fasst ist, und wel­che inter­na­tio­na­len Ver­pflich­tun­gen sich aus Völ­ker­recht, Kriegs­völ­ker­recht und inter­na­tio­na­ler Gerichts­bar­keit ergeben.

    Die "Inne­re Füh­rung" war und ist umstrit­ten: Beton­köp­fe und wenig fle­xi­ble, macht­hung­ri­ge Füh­rungs­kräf­te has­sen sie. Vie­le kön­nen sich nur schwer zur Balan­ce der Behand­lung von Unter­ge­be­nen zwi­schen *Bür­ger in Uni­form* und *Gehor­sam als Sol­dat* bewe­gen weil sie nicht die gei­sti­ge Beweg­lich­keit haben. Zuletzt gibt es noch die Grup­pe, die aus Bequem­lich­keit Respekt und Dis­zi­plin schlei­fen las­sen und so Unsi­cher­heit des Han­delns befördern.
    Es kommt - das ist kei­ne Fra­ge - auf die gei­sti­ge und mensch­li­che Fle­xi­bi­li­tät der jewei­li­gen Füh­rungs­per­sön­lich­keit an. Da habe ich alle Vari­an­ten zwi­schen ehe­ma­li­gen Wehr­machts­of­fi­zie­ren und in der Bun­des­wehr in den Rän­gen auf­ge­stie­ge­nen Offi­zie­ren erlebt. Es gibt immer Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al, denn hier greift die Lebensweisheit:
    "Wo Men­schen sind menschelt's!"

    So-genann­te "Eli­te­ein­hei­ten" haben nach mei­ner Auf­fas­sung kei­ne Son­der­rech­te - sie sind ach­tens­wer­te Spe­zia­li­sten, jedoch wie jeder ande­re Sol­dat zu behan­deln und ver­pflich­tet sich so zu beneh­men. Alles ande­re ist abzu­stel­len und wenn ein Fehl­ver­hal­ten vor­liegt ent­spre­chend zu ahnden.
    Soll­te den­noch eine Ungleich­be­hand­lung, ein falsch ver­stan­de­ner Korps-Geist, ein­rei­ßen, so sind die­se eben­falls zu unterbinden.

    Zudem:
    Wenn die fal­sche Vor­stel­lung "Éli­te", etwas "Beson­de­res" zu sein zu Aus­wüch­sen führt ist das nicht der bestehen­den Struk­tur, der Grund­idee der Inne­ren Füh­rung zuzu­rech­nen! Der Man­gel ent­steht durch falsch ver­stan­de­ne Pri­vi­le­gie­rung und kann des­we­gen dem Grund­ge­dan­ken nicht ange­la­stet werden.

    Ein Wort zu Unter­schie­den im Kriegsfall:
    Ande­rer Mei­nung als eine Füh­rungs­kraft zu sein ist kei­ne man­geln­de Dis­zi­plin solan­ge sie nicht die gestell­te Auf­ga­be einer Trup­pe unmög­lich macht:
    - VOR einem Befehl ist Dis­kus­si­on erwünscht,
    - NACH einem Befehl muß Gehor­sam herrschen.

    Ein im Frie­den von sei­nen Sol­da­ten aner­kann­ter Vor­ge­setz­ter wird auch im Krieg immer aner­kannt sein - wer es als Vor­ge­setz­ter also nicht schafft den Respekt sei­ner Mann­schaf­ten zu errin­gen ist fehl am Plat­ze. Offi­zie­re die nur auf­grund des Dienst­gra­des füh­ren sind ungeeignet.

    Natür­lich gelingt es manch­mal nicht die Spreu vom Wei­zen zu tren­nen und Aus­wüch­se zu ver­hin­dern. Wich­tig ist aber auf allen Ebe­nen ein Auge dar­auf zu haben und die von Ihnen geschil­der­ten Ent­glei­sun­gen zu erken­nen, abzu­stel­len und das Wie­der­auf­le­ben durch orga­ni­sa­to­ri­schen Ände­run­gen zu verhindern-
    Auch dafür gibt es Bei­spie­le, Initia­ti­ons­ri­ten, *gehei­me* Zir­kel in der Trup­pe, Moti­va­ti­ons­ver­ir­run­gen zur Auf­ga­be des Mili­tärs im Staate.

    Sven 22.03.2025; 20:34h (Zitat­link)

    ".. ich bin ein sehr neu­gie­ri­ger Mensch und hät­te mir ihre Ant­wort in ihrem Blog wahr­schein­lich auch durch­ge­le­sen, wenn sich ihr Kom­men­tar wie eine Ein­la­dung ange­hört hät­te. Tat­säch­lich hör­te er sich wie ein per­sön­li­cher Angriff auf mei­ne Per­son an – egal, ob das jetzt ihre Inten­ti­on war oder nicht. Ihren Blog­ein­trag wür­de ich jetzt genau so lesen, als per­sön­li­chen Angriff auf mich. Das ergibt kei­nen Sinn, weil sie – da gehe ich jetzt ein­fach ein­mal davon aus – in ihrem Bei­trag mit Sicher­heit nur ihre Sicht der Din­ge wie­der­ge­ben möch­ten und mit Argu­men­ten bele­gen wol­len, war­um mein Kom­men­tar falsch ist .." 

    Es ist bei schrift­li­cher Kom­mu­ni­ka­ti­on immer schwie­rig genau den Ton zu tref­fen den der Kom­men­ta­tor erwar­tet oder anson­sten ver­stimmt ist. Mir tut es leid, wenn das so bei Ihnen ankam und ich ver­si­che­re, daß das nicht mei­ne Absicht war. 

    Es geht mir auch nicht dar­um Recht zu haben oder zu bewei­sen Sie hät­ten etwa eine *fal­sche Sicht* oder min­de­stens ihre Argu­men­te sei­en *falsch* - ich möch­te ledig­lich bei­tra­gen eine ande­re Sicht­wei­se dar­zu­stel­len, da es stets meh­re­re Betrach­tun­gen geben wird und sich jeder sein Bild aus meh­re­ren Quel­len selbst zusammenreimt.

    Zur Vor­ge­schich­te:
    Ich hat­te '66 das Abitur und woll­te '67 mit dem Stu­di­um anfan­gen - doch der Ein­be­ru­fungs­be­scheid kam und ich war gezwun­gen mei­ne Plä­ne zu ändern. Damals war die Grund­wehr­dienst­zeit 18 Monate.

    Aus bereits benann­ten Grün­den bewarb ich mich für die Offi­ziers­lauf­bahn (B&Z;drei Jah­re, spä­ter wur­de eine Lauf­zeit von zwei Jah­ren ein­ge­führt - doch das traf für mich damals noch nicht zu).

    Mili­tär hat zunächst nichts mit Demo­kra­tie zu tun, das ist völ­lig klar. Es ist hin­ge­gen sinn­voll bei der Füh­rung von Men­schen demo­kra­ti­sche Prin­zi­pi­en zu berück­sich­ti­gen, denn Über­zeu­gung ist alle­mal bes­ser als Gehor­sam zu erzwingen.
    Die demo­kra­ti­sche Kom­po­nen­te besteht für mich dar­in den Zweck eines Befehls so zu ver­deut­li­chen, daß des­sen Not­wen­dig­keit erkenn­bar wird. Damit han­deln die Emp­fän­ger von Befeh­len im Sin­ne des­sen, was beab­sich­tigt ist und kön­nen bei Hin­der­nis­sen selbst, ohne Nach­fra­ge, Alter­na­ti­ven ent­schei­den die das Ziel erreich­bar machen.

    [Die­ser Unter­schied zur Wehr­macht, wo aus­drück­lich Abwei­chun­gen ver­bo­ten waren, oder wie bei der US-Armee, bei der ein schrift­li­cher (!) Befehl buch­sta­ben­ge­treu zu erfül­len ist, macht die Erfolgs­aus­sich­ten wesent­lich bes­ser als rei­ne gedan­ken­lo­se Befehlsausführung]

    Inso­weit sehe ich den Unter­schied zwi­schen ver­schie­de­nen Model­len der Füh­rung im Mili­tär nicht anders als in einem Unter­neh­men: Wenn die Absich­ten des wie und war­um des zu errei­chen­den Zie­les und der Gesamt­la­ge ver­stan­den wur­den kann der gut aus­ge­bil­de­te Unter­ge­be­ne nach eige­nem Muster den besten Weg fin­den sich an der Errei­chung des Zie­les zu betei­li­gen - so wer­den aus Befeh­len die geeig­ne­te­ren Zieldarstellungen.

    Was davon unbe­trof­fen bleibt ist der Bereich der kör­per­li­chen Ertüch­ti­gung und der Ein­übung von Rou­ti­ne­ab­läu­fen, sowohl per­sön­li­cher wie der von Grup­pen. Vie­le Men­schen gleich­zei­tig zu bewe­gen erfor­dert Ord­nung, daher die not­wen­di­ge Übung von For­ma­ti­ons­be­we­gun­gen (*For­ma­ti­ons­aus­bil­dung; *For­mal­dienst )

    Hier­ar­chie bedeu­tet kei­nes­falls Wert­un­ter­schie­de zwi­schen den Rän­gen (Per­so­nen) - es bedeu­tet Auf­ga­ben­stel­lun­gen die pro Ebe­ne ver­schie­den sind und daher mehr oder weni­ger Fol­gen für die Hand­lungs­wei­sen haben die der indi­vi­du­el­len Ein­schät­zung unter­lie­gen können:

    Wer in höhe­rem Rang ist soll­te mehr Über­sicht und Erfah­rung haben und des­sen Wort soll­te des­we­gen mehr Gewicht haben.
    Da ich nicht 80 Jah­re mit Scheu­klap­pen durch das Leben gegan­gen bin - und gehe - ist mir natür­lich klar, daß die Abwei­chun­gen von der *rei­nen Leh­re*, dem *theo­re­tisch Sinn­vol­len* oft Grün­de ent­ge­gen­ste­hen. Die sind viel­fach nicht objek­tiv nach­voll­zieh­bar, nicht fak­ten­ba­siert, hin­ge­gen von Vor­ur­teil und *Mei­nung* bestimmt.

    Wenn es Bedro­hung der bür­ger­li­chen Rech­te lt. Grund­ge­setz gibt, die von aus­län­di­schen Kräf­ten per Gewalt durch Armeen aus­ge­übt wer­den sol­len, hal­te ich es für ange­bracht die­sen mit mili­tä­ri­scher Stär­ke zu begeg­nen. Damit es dazu erst nicht kommt ist Mili­tär notwendig.

    In der augen­blick­li­chen Umwäl­zungs­be­we­gung auf vie­len Fel­dern des Lebens ist es zwei­fel­los ver­wir­rend die ein­zel­nen Berei­che zu iden­ti­fi­zie­ren und zu tren­nen. Des­we­gen ist schritt­wei­se Auf­lö­sung ange­bracht, ein Schritt ist der Abbau des zivi­len Inno­va­ti­onsstaus, ein wei­te­rer das ver­nach­läs­sig­te mili­tä­ri­sche Poten­zi­al der Abschreckung und drit­tens die För­de­rung der Wirtschaftskraft.

    Den Pisto­ri­us-Vor­schlag es mit Frei­wil­li­gen im ersten Schritt zu ver­su­chen den Auf­bau des Mili­tärs zu erwei­tern - wir haben ja trotz Aus­set­zung des Wehr­dien­stes schon mehr als 120.000 Sol­da­ten unter Waf­fen sodaß wir nicht bei Null anfan­gen müs­sen - hal­te ich für ziel­füh­rend und schnell umsetzbar.

    Zur Abschluß­fra­ge:

    Natio­nal­staa­ten sind nicht mehr zeit­ge­mäß - Euro­pa muß das Ziel sein! 
    Damit ist klar: Es gilt die Demo­kra­tie als die beste Staats­form zu verteidigen.

    @ Wolf Jäger 22.03.2025, 20:26h

    Es ist eine sehr indi­vi­du­el­le Erfah­rung mit der man je nach Per­sön­lich­keit und Erleb­nis umgeht. Wir hat­ten mal einen Rekru­ten der sehr unsi­cher im Umgang mit Hand­gra­na­ten war. Solan­ge es Übungs­mu­ni­ti­on war ging es leid­lich, aber wenn schar­fe Muni­ti­on geübt wur­de war es brand­ge­fähr­lich. Wir haben daher einen zwei­ten Unter­of­fi­zier als *Auf­sicht beim Schüt­zen* hin­ge­stellt, einer rechts, einer links. Als der Sol­dat die bereits ent­si­cher­te Hand­gra­na­te fal­len ließ anstatt sie zu wer­fen hat der Unter­of­fi­zier sie ergrif­fen und über den Wall beför­dert wäh­rend der zwei­te den Schüt­zen zu Boden zog.

    Was ich damit sagen will:
    Feh­ler sind nie aus­zu­schlie­ßen, Schuld­zu­wei­sung ist - wenn nötig - oft eher unge­recht, min­de­stens aber ein Zei­chen von Man­gel in der Ausbildung.
    Mili­tär bedeu­tet Umgang mit töd­li­chen Waf­fen, da kann mensch­li­ches und/oder tech­ni­sches Ver­sa­gen nicht aus­ge­schlos­sen wer­den. Ein­schlä­gi­ge Bestim­mun­gen zu erklä­ren, zu üben, und auf ihrer Ein­hal­tung zu bestehen aller­dings schon ein guter Schritt zu mehr Sicherheit.

    PS:
    Es erfolg­te nur eine Schnell­durch­sicht -des­we­gen kön­nen noch TYPOs zu fin­den sein