".. it is, as Gary Huck (cartoon 1) points out, a faith-based decision.
It is not entirely fair to point to the disproportionate number of Roman Catholics on the bench, though it is remarkable that, in a country in which Catholics are 22 percent of the population, they make up two-thirds of the Supreme Court, plus Neil Gorsuch, a “cradle Catholic” turned Episcopalian.
Still, four Catholics plus Gorsuch voted to overturn, one (Roberts) agreed with stipulations, and only one Catholic, Sotomayor, defended Roe, alongside her Jewish associates.
And nobody felt that their religious beliefs should cause them to recuse themselves from the case .."
[Quelle Text und 2 Abbildungen]
Übersetzung (frei nach Google)
".. es ist, wie Gary Huck (Cartoon 1) betont, eine auf Glauben basierende Entscheidung.
Es ist nicht ganz fair, auf die unverhältnismäßig hohe Anzahl der Katholiken auf der Richterbank hinzuweisen, obwohl es bemerkenswert ist; Gorsuch, ein „Geburtskatholik“, konvertiete zum Episcopalismus.
Trotzdem stimmten vier Katholiken plus Gorsuch für die Aufhebung, einer (Roberts) stimmte mit Einschränkungen zu, und nur Katholikin Sotomayor verteidigte Roe neben ihren jüdischen Mitarstreitern des Gerichtshofes.
Niemand hatte das Gefühl, dass ihre religiösen Überzeugungen sie dazu veranlassen sollten, sich aus dem Fall zurückzuziehen .. "
Wenn wir auf die aktuelle Situation schauen gibt es Hoffnung, die neue Regierung werde - wenn sie lange genug im Amt bleibt (!) - die erzkonservativen Regelungen aus den vergangenen 16 Jahren, was sage ich, den vergangenen 40 Jahren, endlich dahin befördern wohin sie gehören: Auf den Müllplatz der Geschichte als lästiges Vermächtnis einer Zeit, in der die Kirchen das öffentliche Leben durch ihre rückwärtsgewandte Indoktrination vergiftet haben.
Doch wollen wir uns nicht zu früh freuen. Was in USA passierte kann hier immer noch blühen:
Wenn die Konservativen mit dem "C" und die Rechten, zusammen mit den aufwachsenden Evangelikalen, die in Deutschland einen *Angelpunkt* für ihre Vorhaben sehen und Geld herein pumpen um dafür zu werben / anzuwerben das Ruder in Sachen "Reproduktive Selbstbestimmung der Frauen" herumzuwerfen, mit ihren Bemühungen Erfolg haben sollten. Dann sind die Mitgliederzahlen bei den Großkirchen nichtig, denn ein rühriger religiöser Aktivist gleich mit Leichtigkeit 100 träge, satte Bundesbürger aus, die ihre Freiheiten für festgemauert halten und nicht mit der Listigkeit der Gegenseite rechnen.
Hoffentlich sind wir weit genug 'selbständig' geworden um nicht auch in dieser Sache die USA nachzuäffen.