bookmark_borderErdogans Helferlein ....
33
*update* (16-08-2016)

.... sit­zen an vie­len Stel­len auf der Welt und sind so eine Art "Fünf­te Kolon­ne" des Diktators.

" .. Kri­ti­ker fin­den, dass die Demon­stran­ten hier genau die Ver­samm­lungs- und Mei­nungs­frei­heit zur Wer­bung für Erdoğan nut­zen, die die­ser in der Tür­kei gera­de mas­siv unterbindet .."

heißt es in der kraut­re­por­ter-Mor­gen­post, gestützt auf einen Arti­kel der Süd­deut­schen Zei­tung. Stimmt! 

1. Erdoğan = Autokrat 
33

2. Erdoğan = Lügner 
33

33Da maßt sich die­ser auf­ge­bla­se­ne Dik­ta­tor - der im (eige­nen) Inland Men­schen erschie­ßen & ein­ker­kern läßt weil sie eine ande­re poli­ti­sche Gesin­nung haben - an, Deutsch­land sol­che völ­lig aus der Luft gegrif­fe­nen Vor­wür­fe zu machen .... wenn das nicht der Gip­fel der Drei­stig­keit ist. 

3. Demon­strie­ren­de tür­kisch­stäm­mi­ge "Demo­kra­ten"

Ver­an­stal­ter in Köln ist die Uni­on Euro­pä­isch-Tür­ki­scher Demo­kra­ten (UETD). Die Kund­ge­bung hat den Titel "Ja zur Demo­kra­tie - Nein zum Staatstreich" - was für ein Hohn, da von "Demo­kra­tie" zu spre­chen, eine völ­lig absur­de Beti­telung für den sich ent­wickeln­den Got­tes­staat Türkei ....

33

Eben­da:
CSU-Gene­ral­se­kre­tär Andre­as Scheu­er - mit dem ich wahr­haf­tig mei­stens NICHT über­ein­stim­me - äußer­te sich ähn­lich wie bereits Außen­mi­ni­ster Kurz (Öster­reich) ver­gan­ge­ne Woche: "Wer sich in der tür­ki­schen Innen­po­li­tik enga­gie­ren will, kann ger­ne unser Land ver­las­sen und zurück in die Tür­kei gehen."

Ja, lie­be Köl­ner Pro-Erdoğan-Demon­stran­ten, nichts wie hin, und so schnell wie mög­lich den deut­schen Paß abge­ben! Sol­che (deutsch­stäm­min­gen) Ver­blen­de­ten haben wir selbst schon genug .... da brau­chen wir kei­ne zusätz­li­chen (tür­kisch­stäm­mi­gen) Demon­stran­ten die nach Demo­kra­tie schrei­en und Dik­ta­tur von reli­giö­sen ana­to­li­schen Hohl­köp­fen meinen.

Es wird immer von der Inte­gra­ti­on von Flücht­lin­gen gere­det - aber hier scheint der Gedan­ke ange­bracht viel mehr auf die Inte­gra­ti­on der Pro-Erdoğan-Demon­stran­ten ein­zu­wir­ken, weil deren Ver­hal­ten gera­de nicht dafür spricht, dass sie sich in Deutsch­land inte­grie­ren wollen.
Nir­gend­wo auf der Welt gibt es Pri­vi­le­gi­en ohne Ver­pflich­tung. Wer Rech­te haben will muß auch Pflich­ten erfül­len. Da ist in der Ver­gan­gen­heit viel ver­säumt wor­den und es wäre höch­ste Zeit die­se Men­schen dar­an zu erin­nern, dass hier zu Leben von ihnen etwas abver­langt, näm­lich den festen Wil­len sich in unse­re Gesell­schaft ein­zu­glie­dern und unse­re Wer­te anzunehmen. 

*update*
(16−08−2016)
Aus­zug aus einem Varou­fa­kis-Inter­view:

" .. Die­ser Deal mit der Tür­kei ist ein Skan­dal. Wir haben eine Ver­pflich­tung gegen­über den Ver­ein­ten Natio­nen, Flücht­lin­ge auf­zu­neh­men. Statt­des­sen bestechen wir einen zuneh­mend dik­ta­to­risch auf­tre­ten­den Prä­si­den­ten der Tür­kei, um es uns mit dem Deal zu erlau­ben, inter­na­tio­na­les Gesetz zu brechen .. "

bookmark_borderWunsch & Wirklichkeit

Es ist schon eine son­der­ba­re Sache mit den Menschen:

Sie den­ken dar­über nach was gut und was schlecht ist - und dabei bleibt es mei­stens dann auch. Anstatt sich dar­an zu machen etwas zu ändern reden, und reden, und reden sie dar­über WAS sie stört und was geän­dert wer­den müß­te damit es 'bes­ser' wird.

Dabei ist es doch so ein­fach Ver­än­de­rung zu bewirken:
Man muß bei sich selbst anfangen!

Das erfor­dert aber etwas Auf­wand, mehr Auf­wand, als Vie­le zu lei­sten bereit sind. Also lie­ber nur über schlech­te Poli­tik reden und sich dar­über auf­re­gen anstatt zu handeln? 

Ich höre immer wie­der "Da sind wir sowie­so machtlos!"
- Falsch! Völ­lig falsch.

Wenn jeder in sei­ner Umge­bung etwas anders macht hat das schon Ein­fluß - aller­dings muß man sich dazu auf­raf­fen und in Kauf neh­men, dass es Men­schen in der Umge­bung gibt, die das so nicht gern haben. Weil es sie dazu zwingt Stel­lung zu beziehen.

Dann lie­ber "Wei­ter so!"
wegsehen,
aus Tra­di­ti­on alles so machen wie bisher,
wei­ter schimpfen,
und dar­auf war­ten, dass es schon irgend­je­mand, eines Tages, zum Bes­se­ren dre­hen wird.