bookmark_borderDie Sünden der Nonnen und Priester
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”
*update* [13.10.2024; 10:00h]

Um es ganz deut­lich zu sagen:
Miss­brauch fin­det nicht nur in Kir­chen oder kirch­li­chen Ein­rich­tun­gen statt, eine Binsenweisheit!
Es scheint aller­dings eine höhe­re Quo­te sol­cher Fäl­le gera­de in den Kir­chen zu geben, weil dort die Auto­ri­tät Macht bedeu­tet, gegen die sich die Gläu­bi­gen nicht weh­ren .... das spielt den Täter/-innen in die Hände.

How The Catho­lic Church Hid The Bodies Of 800 Child­ren - Child­ren Of Shame - Crime Documentary

Kom­men­tar 1:
The only thing my shocking than what they did to tho­se poor mother's and their child­ren is that they r still cove­ring it up. How can anyo­ne inclu­ding the coun­try as a who­le move on from the­se atrocities?
[Das ein­zi­ge, was mich mehr schockiert, als das, was sie die­sen armen Müt­tern und ihren Kin­dern ange­tan haben, ist, dass sie es immer noch ver­tu­schen. Wie kann jemand, ein­schließ­lich des Lan­des als Gan­zes, über die­se Gräu­el­ta­ten weg­kom­men und weiterleben?]

Kom­men­tar 2:
I fell pregnant at the age of 16 in Cana­da. My par­ents were Irish and for­med by the Irish catho­lic way of thin­king. I was imme­dia­te­ly, secret­ly ,con­fi­ned to a catho­lic home for unwed mothers. I lost my school, my fri­ends, my neigh­bours, my church com­mu­ni­ty, the young man I loved, and at the end of the pregnan­cy, my son. I bare­ly sur­vi­ved the shame. I did not lose my faith but even­tual­ly I lost the church I loved as I rea­li­zed the dama­ge done in so many ways through the dis­tor­ted thin­king about sexuality.
[Ich wur­de mit 16 Jah­ren in Kana­da schwan­ger. Mei­ne Eltern waren Iren und von der irisch-katho­li­schen Denk­wei­se geprägt. Ich wur­de sofort heim­lich in ein katho­li­sches Heim für unver­hei­ra­te­te Müt­ter ein­ge­sperrt. Ich ver­lor mei­ne Schu­le, mei­ne Freun­de, mei­ne Nach­barn, mei­ne Kir­chen­ge­mein­de, den jun­gen Mann, den ich lieb­te, und am Ende der Schwan­ger­schaft mei­nen Sohn. Ich habe die Schan­de kaum über­lebt. Ich habe mei­nen Glau­ben nicht ver­lo­ren, aber schließ­lich ver­lor ich die Kir­che, die ich lieb­te, als ich den Scha­den erkann­te, der auf so vie­le Arten durch das ver­zerr­te Den­ken über Sexua­li­tät ange­rich­tet wurde.]

Aus den Schrei­ben an die mit der Auf­klä­rung befass­ten Stel­len - "unfort­u­n­a­te­ly" kommt ver­däch­tig gehäuft vor!

 

Die 'from­men' Schwe­stern, Augen­zeu­gin­nen und Mit­tä­te­rin­nen,
kön­nen ü b e r h a u p t nichts zur Auf­klä­rung beitragen ....

 

[Quel­le: screen­shot]

 

Die Abscheu­lich­kei­ten und Ver­bre­chen in den katho­li­schen (und evan­ge­li­schen!) Sozi­al­ein­rich­tun­gen, Klö­stern und Inter­na­ten schei­nen schier end­los - und wenn jetzt noch irgend­wer Zwei­fel dar­an hat, das es sich dabei um kri­mi­nel­le Orga­ni­sa­tio­nen han­delt, die sich mit dem Deck­män­tel­chen der Näch­sten­lie­be und als demü­ti­ge Die­ner/-innen Got­tes ver­stecken, der muss blind und taub oder bei­des sein!


Die Hand­ha­bung der Skan­da­le in den letz­ten Jahr­zehn­ten beweist, dass die­se katho­li­sche Kir­che, durch und durch ver­rot­tet ist - wäh­rend sie sich als Sit­ten­wäch­ter, Moral­pre­di­ger und welt­wei­ter Wohl­tä­ter aufspielt.
Wer jetzt noch nicht aus­ge­tre­ten ist soll­te es schleu­nigst tun!
*update* (Okto­ber 2024)
Es gab jüngst eine Ver­öf­fent­li­chung von Ver­bre­chen kirch­li­cher 'Wür­den­trä­ger'(!) im Biß­tum Osna­brück. Dazu ein Zitat: ".. In Bezug auf die Ergeb­nis­se der neu­en Miss­brauchs­stu­die sprach der Gene­ral­vi­kar Beck­wer­mert von schreck­li­chen Dimen­sio­nen des Skan­dals ..". Das ken­nen wir doch schon zur Genü­ge aus vor­he­ri­gen Ver­öf­fent­li­chun­gen - doch pas­siert ist in den mei­sten Fäl­len NICHTS!.
Das wird nun wie­der so sein, denn "Evan­ge­lisch" schreibt zu Recht: ".. Das katho­li­sche Bis­tum Osna­brück hat Kon­se­quen­zen aus dem Abschluss­be­richt der Uni Osna­brück zu sexua­li­sier­ter Gewalt im Bis­tum ange­kün­digt. Es wol­le das von den Betrof­fe­nen Erleb­te wei­ter auf­ar­bei­ten und die Betrof­fe­nen bes­ser unter­stüt­zen. Außer­dem sol­le mehr dafür getan wer­den, „dass sexua­li­sier­te Gewalt im Raum der Kir­che kei­nen Raum mehr hat“, sag­te Gene­ral­vi­kar Ulrich Beck­wer­mert am Mitt­woch in Osnabrück .."

 

WAS ist nach all den Skan­da­len denn noch "auf­zu­ar­bei­ten"?
Die Taten sind doch nachgewiesen?
Hier müs­sen nun KONSEQUENZEN erfolgen ....

Als ich noch dabei war die­sen Arti­kel zu ver­fas­sen erschien beim hpd ein wei­te­rer 'Mosa­ik­stein' zum schänd­li­chen Ver­hal­ten der katho­li­schen Amtsträger: 

 

[Quel­le: im screen­shot]

 

Wie steht in der Bibel?
So:
" .. Um die­ses bekann­ten Sach­ver­halts wil­len gebie­tet das Gesetz Moses: „Du sollst der Men­ge nicht fol­gen, um Böses zu tun“ (2. Mo 23,2). Man­che mei­nen, dass eine Schuld dann weni­ger schwer­wie­gend sei, wenn sie sich auf eine grö­ße­re Anzahl von Betei­lig­ten ver­teilt, und haben sich zur Mit­tä­ter­schaft ver­lei­ten las­sen. Sie glaub­ten, sich hin­ter ande­ren, beson­ders im Schat­ten der Anfüh­rer, ver­stecken zu können .."

Oder die­se Zusammenfassung:
" .. Mit Gott, der das Ver­bor­ge­ne längst kennt, haben die Übel­tä­ter nicht gerech­net (Vers 8; Jes 29,15). „Denn Gott wird jedes Werk... in das Gericht über alles Ver­bor­ge­ne brin­gen“ (Pred 12,14; Ps 7,12 – 14; 2.im 4,14). Die Bösen mögen sich in der Vor­stel­lung wie­gen, ihr Ziel schon erreicht zu haben. Aber sie ahnen nicht, dass ihr eige­nes Ver­der­ben naht, „und sie wer­den zu Fall gebracht“ (Vers 9; Ps 63,10f). Das gött­li­che Straf­ge­richt wird plötz­lich über sie selbst her­ein­bre­chen, nur nicht im Ver­bor­ge­nen, wie es ihre Art ist, son­dern zum Erschrecken aller am Licht der Sonne .. "

Moder­ner gefasst:
" .. Die Sor­ge um den eige­nen Ein­fluss, Angst vor der Kri­tik ande­rer Gläu­bi­ger, Gleich­gül­tig­keit und Bequem­lich­keit haben immer wie­der einen viel höhe­ren Stel­len­wert als die Freu­de, einen Mit­chri­sten vor der Psych­ia­trie bewahrt zu haben.
Des­halb ist als erste dring­li­che Maß­nah­me ist(sic!) die Ver­pflich­tung zur Trans­pa­renz gebo­ten.
Trans­pa­renz kann jede Gemein­de unver­züg­lich her­stel­len, näm­lich durch Ände­rung der Gemein­de­ord­nung und durch Anpas­sung der Arbeits­sver­trä­ge der leh­ren­den Gemeindemitarbeiter .. " 

Ande­re "christ­li­chen Gemein­den" sind auch nicht besser
The Kingdom's Dir­ty Secrets (Jehovah's witnesses)
Miss­brauch in der evan­ge­li­schen Kirche

*update* [17.06.2021; 20:00h]
Neue Abgrün­de im Miss­brauchs­skan­dal der katho­li­schen Kir­che:
Karikatur

{Neu­fas­sung des Arti­kels vom 12. Jun. 2021 um 09:00 Uhr
am 13.10.2024 u.a. wegen SPAM unter der alten Link-Adresse}