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Solange sich der Volkszorn - beispielsweise bei "PEGIDA" - gegen Ausländer richtet, und von der Größenordnung her in etwa so bleibt wie zur Zeit, kann die Regierung sich durchaus zufrieden zurücklehnen und dem Treiben zusehen.
Wer gegen Ausländer aufgehetzt und damit beschäftigt ist gegen diese zu demonstrieren wird nicht fragen wer im Inland für die soziale Schieflage Verantwortung trägt!
Menschen brauchen offenbar einen "Popanz", ein "Opferlamm", ein "Hassobjekt" an dem sie sich abarbeiten können wenn sie die Welt um sich herum als bedrohlich und nicht mehr fassbar empfinden, wenn ihnen die Anforderungen aus ihrer Umwelt schlichtweg 'über den Kopf wachsen'.
Es ist bekannt, dass überforderte Menschen ein Ventil suchen um ihre Unsicherheit los zu werden - eine der möglichen Varianten ist Aggression gegen die vermeintliche Quelle ihres Zustandes.
Seit jeher hat sich die sogenannte Obrigkeit genau solche Ziele ausgedacht & benannt - und hat so von sich und den eigenen Machenschaften abgelenkt. Große Teile unserer Informationsquellen, ob 'print', 'funk' oder 'medien' unterliegen - direkt oder indirekt - der Kontrolle derer, deren Kontrolleure sie eigentlich sein sollten.
Schaut man sich an gegen wen sich der Volkszorn richtet - sofern man bei den rechten Demonstrationen davon sprechen kann - so wird deutlich:
Der Volkszorn sollte sich eher gegen Jene richten, die für die mißliche Lage verantwortlich sind, gegen die Konzerne, die mit dem Geschäft in die Krisengebiete ohne jegliche Skrupel Geld verdienen und davon nie genug ....
Also, liebe Pegida & sonstige Demonstranten:
Richtet euch, richtet eure Wut, lieber gegen die Verursacher der 'Völkerwanderung' aus den südlichen Gefilden anstatt die Opfer für ihre Situation zu schelten.