Wir sind nicht die Herren dieser Welt sondern eine Spezies unter Vielen! Diese grundsätzliche Erkenntnis fehlt den meisten Menschen und dementsprechend behandeln sie ihre belebte Umwelt.
Angefangen mit den größeren Wirbeltieren, die noch eine besondere Stellung haben - sie werden mindestens in entwickelten Ländern - nicht nur als "Nahrung", sondern viel häufiger als "Gefährten" angesehen.
Wenn sie sich den Menschen nicht oder nur zögerlich unterwerfen bzw. anschließen, so ist ihr Schicksal vorbestimmt. Sie bekommen vielleicht noch einen Namen, werden im besten Falle gut behandelt, aber das ändert nicht ihre Destination:
Geschlachtet & gegessen werden!
Daran schuld ist die frühere, "Aristotelische" Sicht der Hierarchie der belebten Welt. Die Götter auf der obersten Stufe, danach der Mensch und alle anderen Lebewesen darunter angesiedelt.
Eine Darstellung der Hierarchie nach der Entwicklungsgeschichte des Lebens auf der Erde - wiederum ist der Mensch über allen anderen Lebewesen eingeordnet, er wird durch die (meisten, nicht alle) Religionen als "Krone der Schöpfung" angesehen.
Dementsprechend sieht es heute auf der Erde aus. Was "Frue*er"™ nicht verstanden wurde - und von Vielen immer noch nicht verstanden wird - ist die Abhängigkeit der Arten untereinander. Das System des Lebendigen hat sich in Abhängigkeiten voneinander entwickelt (siehe → Ökologie). Kein Lebewesen kommt daher ohne die anderen um sich herum aus. Auch nicht der Mensch!
Diese Darstellung symbolisiert die Gleichstellung der Lebewesen auf diesem Planeten.
[Zur besseren Übersicht wurde eine reduzierte Zahl von Stämmen als "belebte Umwelt" gewählt]