In den USA gilt es als 'unschicklich' direkt zu sein, alle kritischen Anmerkungen werden nicht als solche geäußert, sondern man verbrämt sie und drückt positiv aus.
Etwa so:
"You really did a perfect job decorating the cake - I bet nobody would be able to match it!"
Das heißt in Wirklichkeit:
"Eine seltsame Art den Kuchen zu dekorieren - so eine absurde Idee haben nur Wenige!"
Gleichsinnig verhält es sich mit der Kritik an Staat und Gesellschaft, daher sind die nachfolgend gezeigten Zeilen eher ungewöhnlich scharf formuliert und gar nicht sehr 'amerikanisch' ausgedrückt.
Nicht nur interessieren sich vier Fünftel der Amerikaner nicht was um sie herum auf der Welt vorgeht, der überwiegend Teil dieser Menschen will von dem was ansonsten passiert nur etwas wissen wenn es eine Lobpreisung der US Gegebenheiten ist .... die Eliten kennen das und nutzen es zum eigenen Vorteil. Sie haben kein Interesse das zu ändern.
Allmählich allerdings merken immer mehr Leute, daß es andernorts nicht etwa schlechter, so wie es ihnen Jahrzehnte lang eingebläut wurde, sondern besser als im Heimatland (!) ist. Eine Drift nach Europa hat eingesetzt.
Ein Bekannter aus USA nannte das kürzlich im Gespräch "reverse immigration", Migrationsumkehr.
![](https://www.vonsulecki.com/Bilder_2018/08_2018/arbsk-5a.png)
¹ Zitat aus dem oberen Absatz:
".. only 20 percent of whom speak a second language .." - das sind im wesentlichen Mexikaner die Englisch sprechen; eine sehr dünne Oberschicht von Amerikanern, geschätzt werden 2 - 5 %, stecken in den 20%.