Der Dachboden über der Garage ist kein sehr attraktiver Ort - nichtsdestoweniger nützlich für allerlei ganz lange Gegenstände, die irgendwo verstaut werden müssen. Allerdings so, daß sie nicht den Platz wegnehmen den andere Sachen haben müssen, da man sie häufiger braucht.
So habe ich Freitag und Sonnabend *schreinernd* verbracht.
Die alte Tür war so morsch, daß sie in Stücke zerbrach als ich sie aus den Zapfen hob!
Nun habe ich eine neue Tür gebaut, das Holz dazu lagerte auf eben dem Dachboden. Drei Pakete Vertäfelungsholz von OSMO aus dem Jahr 1998 zu je 1,2 m², noch originalverpackt, wovon ich ein Paket brauchte. Den Rahmen, 108 x 87 cm, habe ich aus Brettern 2×9 cm gefertigt. Die Verstärkungen auf der Rückseite da, wo die Türbänder befestigt werden mußten, sind aus den gleichen Brettern hergestellt. Schrauben, Muttern, Unterlegscheiben (Abb.) habe ich bei Obi zusammengesucht*.
Die alten Türbänder waren zwar teilweise rostig, aber ansonsten noch zu gebrauchen. Gleiches gilt für den Überwurfhebel links, der, über einen in die Verklinkerung eingesetzten Haken geworfen, die Tür geschlossen hält.
Eine Dose weiße Sprühfarbe steht schon bereit. Die kam nicht zum Einsatz da hier Regen angesagt war und ich diese Luke dann verschlossen haben wollte. Regen kam kurz & kräftig am Spätnachmittag, etwa eine halbe Stunde nachdem die Tür installiert war.
* Gibt es eigentlich nirgendwo mehr fertige Packungen mit 20 oder 30 Kleineisenteilen? Ich fand nur 100er Packungen.
Übrigens:
Wie hinlänglich bekannt hat man zwar eine vollständige Ausstattung mit Werkzeug - gleichwohl fehlt IMMER eines, das für das Projekt gebraucht wird. Ich hätte schwören können einen 13er Maulschlüssel zu besitzen. Nur war er nirgends aufzufinden und ich mußte einen Ersatz kaufen - wahrscheinlich werde ich den alten Schlüssel irgendwann an einem Ort finden an den ich diesmal nicht gedacht habe.
Wie war denn Ihr Wochenende?