Im Zuge der Gewinnung von Autarkie habe ich letzte Woche einen sogenannten "Werkstattofen", 5KW, zu befeuern mit Holz und Braunkohle, gekauft .... Am Montag war der Schornsteinfeger da und wir haben die Aufstellung besprochen, dabei die Lage der Abgasrohre festgelegt und nachdem ich gestern noch die benötigten Teile gekauft habe bin ich heute daran gegangen die Löcher zu stemmen:
Ein Loch mit Durchmesser 17 cm,
ein weiteres Loch mit Durchmesser 22 cm.
Die erste Öffnung dient lediglich der Umlenkung des Rohres in den Nebenraum, von da erreiche ich durch die zweite Öffnung den Formstein des Kamins - in diesem fehlt die Öffnung noch, denn das muß mit Bedacht angegangen werden:
Der Formstein ist innen mit Schamotte ausgekleidet und man muß ihn sehr vorsichtig aufbohren, damit nicht Risse und Brüche entstehen, durch die später Rauchgase entweichen könnten ....
Ich habe zur Herstellung der Löcher in der 11-cm-Betonwand (!) im Kreis gut zwanzig Löcher gebohrt, dann mit Fäustel und Meißel den inneren Kern herausgeschlagen .... die Armierung hatte einen Abstand von ca. 4 cm, was die ganze Angelegenheit äußerst kraft- und zeitraubend machte ....
Aber für heute bin ich fertig, frisch geduscht und ich bekomme mein Lieblingsessen: Bratwürste mit Bayerisch Kraut und Salzkartoffeln.
Autark zu werden lohnt sich also doch, zumindest schon 'mal für mich ....
PS
Bilder folgen!
[Projekt: Kanonenofen]