.. Attac kritisiert insbesondere den in den Abkommen festgeschriebenen Investorenschutz (ISDS), der demokratische Handlungsspielräume weiter einschränken würde. So könnte ein Investor Schadensersatz von einem Staat oder einer Kommune fordern, wenn es seine Gewinnerwartungen durch Gesetze oder Auflagen eingeschränkt sieht. Die geplante "regulatorische Kooperation" würde Unternehmen zudem einen deutlich größeren Einfluss auf die Gesetzgebung geben als bisher. ..
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Nur sechs nationale, überregionale Holdings halten alle Radio-, TV- und Filmgesellschaften in den U.S.A.
Da fällt es schwer zu glauben, dass es "Meinungsvielfalt" gibt.
Zumal in einigen der Unternehmen z.B. Telefon- bzw. Kabelgesellschaften mit Mediengesellschaften gebündelt sind. Da wird es wohl eher auf einseitige Bevorzugung im 'stream' hinauslaufen als auf "Netzneutralität".
Wir beobachten hierzulande schon eine Konzentrationswelle. Kabel- Telefon- und Internetdienste verschmelzen - und wenn erst ein Oligopol besteht werden die Preise angezogen. Der Konsument hat keine Wahl mehr, denn zwischen den Unternehmen gibt es Absprachen die niemand mehr wird nachweisen können.
Mit TTIP liefern wir in Europa den Unternehmen aus den U.S.A. genau den Hebel der ihnen jetzt noch fehlt:
Zugang in den Markt ohne die bisherigen (regionalen, z.B. deutschen) Hemmnisse. Da ist es eine Frage der Zeit bis die "öffentlich-rechtlichen" marginalisiert sind weil ihre Verwaltungen träge und die Mitarbeitenden einfallslos sind.