bookmark_borderWas es braucht um Erfolg zu haben

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[Quel­le: twit­ter]

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Talent sei, so die Aus­sa­ge, eine Kom­bi­na­ti­on aus Intel­li­genz, Élan & Sozi­al­kom­pe­tenz. Ganz rich­tig ergänzt ein ande­rer twit­te­rer man müs­se doch wohl auch "Kön­nen" haben um erfolg­reich zu sein. Dem kann ich nur bei­pflich­ten, um dann fest­zu­stel­len, dass zusätz­lich Wis­sen und Erfah­rung bestimmt nicht scha­den würden.

Talent ist, das sei dem Herrn Joa­kim Bar­neus¹ mit­ge­teilt, eine ange­bo­re­ne Eigen­schaft die man nicht erwer­ben kann son­dern haben muß.

Wer frei­lich weder Kön­nen, noch Wis­sen oder Erfah­rung hat wird das mög­li­cher­wei­se anders ein­schät­zen. Es zeigt aber, wel­che fehl­ge­lei­te­ten Dumm­köp­fe glau­ben ledig­lich mit Geschwätz die Welt erobern zu können.

"Élan", per Defi­ni­ti­on " .. Zustand freu­di­ger Erre­gung, lei­den­schaft­li­chen Eifers; von freu­dig erreg­ter Zustim­mung, lei­den­schaft­li­cher Anteil­nah­me getra­ge­ner Taten­drang; Hoch­stim­mung, Enthu­si­as­mus .. " ist etwas, was man bei einer posi­ti­ven Ein­stel­lung zu dem, was man beruf­lich tut, erwar­ten soll­te - eine Selbst­ver­ständ­lich­keit also, die hier als beson­de­re Lei­stung her­aus­ge­stri­chen wird.

Wer also der­glei­chen her­vor­hebt ist nicht beson­ders intel­li­gent, weiß nicht wovon er spricht und zeigt erheb­li­che Män­gel an Wis­sen und Kom­pe­tenz. Nicht 'Sozi­al­kom­pe­tenz', denn das ist nur ein 'label' und bedeu­tet in Wahr­heit wohl eher sich in einer Grup­pe ähn­lich Inkom­pe­ten­ter wohl zu füh­len und mit dem Strom zu schwimmen.

Der Schrei­ber des Aus­gangst­weets wird wohl eines jener Hät­schel­kin­der sein denen ihre Mut­ter stets auf jeden Pups ein "Das hast du aber toll gemacht!" ent­ge­gen­schal­len ließ. So kann man ja nur ein über­stei­ger­tes Selbst­bild bekom­men das einer prak­ti­schen Prü­fung nicht stand­hält. Bedauernswert.

Wer an die unbe­grenz­te "Mach­bar­keit" im Sin­ne neo­li­be­ra­ler Struk­tu­ren denkt wird wohl kaum ver­ste­hen, schon erst recht nicht akzep­tie­ren, dass "Talent" nie eine erwerb­ba­re Eigen­schaft ist, son­dern gene­tisch fixiert vor­han­den sein & geför­dert wer­den muß, um sich zu entfalten.

¹ Joa­kim Bar­neus [Inhal­te des twit­ter accounts gelöscht (Stand: 15.02.2019); jetzt bei pin­te­rest → https://www.pinterest.de/pin/191614159123541128/]

[Zuerst ver­öf­fent­licht 07.01.2016 um 00:03]

bookmark_borderBesser "ohne"

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Als Grund dafür, war­um wir angeb­lich Reli­gio­nen brau­chen, wird immer und immer wie­der angeführt:

Es sei nötig eine "mora­li­sche Instanz" zu haben um unser Zusam­men­le­ben sinn­voll zu ord­nen und Indi­vi­du­en zu schützen.

Ist es aber nicht so, dass wir im Lau­fe der Jahr­hun­der­te genau die­se Regeln für das sozia­le Zusam­men­le­ben in unse­rer Gesell­schaft intui­tiv, ganz aus sich selbst her­aus ent­wickelt haben? 

Ist es nicht so, dass Reli­gio­nen dog­ma­ti­sche Vor­ga­ben gemacht haben, die den Inter­es­sen der Gesell­schaft mei­stens ent­ge­gen gerich­tet waren?

Ist es nicht so, dass Reli­gio­nen zuerst ein­mal ihre Auf­recht­erhal­tung um jeden Preis ver­tei­di­gen, auch wenn das bedeu­tet gegen die soge­nann­ten "Grund­wer­te" zu verstoßen?

Was wir brau­chen sind:

  • Vernunft 
  • Verstand 
  • Erfahrung 
  • Mit­ge­fühl und 
  • Respekt (für andere) 

Was wir nicht brau­chen sind:

  • Religionen, 

die uns anlei­ten die­se Wer­te umzusetzen.

Wenn ALLE sich bemü­hen die fünf genann­ten Eigen­schaf­ten in ihrem Ver­hal­ten ande­ren Men­schen gegen­über zu beach­ten, dann funk­tio­niert unser Zusam­men­le­ben völ­lig ohne jede Religion.

Denn es ist so:
Reli­gio­nen haben sich die sowie­so vor­han­de­nen Wer­te ein­ver­leibt und behaup­tet SIE sei­en die "Urhe­ber" die­ser sozia­len Orga­ni­sa­ti­on der Gesell­schaft - zu die­sem Zweck sol­len wir nach oben schau­en und ein fik­ti­ves Wesen anbe­ten und bit­ten, uns damit auszustatten.

Doch "HALT!"
Wir ken­nen die Ant­wor­ten WIE wir unser Zusam­men­le­ben gestal­ten soll­ten selbst!
Wer in sich hin­ein­hört bekommt die Ant­wor­ten. Wer sich unsi­cher ist braucht sich nur umzu­se­hen und mit Ande­ren zu reden. Dann erge­ben sich die Regeln ganz von selbst. Was uns lei­ten soll­te ist unser Gewis­sen, denn das weiß genau was "rich­tig" oder "falsch" ist.

Ganz ohne Religion.