Nur mal ganz kurz und weil es mir auffällt. Wenn ich beim Einkaufen so in die Wagen der anderen Käufer schaue stelle ich zunehmend fest: Die Appelle der Regierung sich für 14 Tage zu bevorraten scheinen auf fruchtbaren Boden zu fallen.
Lassen wir die Wahrscheinlichkeit einmal ganz außen vor ob es wahrhaftig so ernst ist.
Lassen wir auch die Frage ruhen ob nicht jeder Haushalt schon aus grundsätzlichen Erwägungen einen Vorrat haben sollte, z.B. wenn der Strom ausfällt, wenn ein Schneechaos die Versorgung lahmlegt oder wenn das Auto für längere Zeit ausfällt und keine zweites vorhanden ist - wie soll dann der wöchentliche Großeinkauf stattfinden?
Wenden wir uns der Logik der Aufforderung zu:
Was, frage ich, passiert wenn nach 14 Tagen der Vorrat erschöpft ist und der Anlaß für dessen Verzehr noch weiter fortbesteht?
Das ist eine Frage auf die ich gern von der Regierung eine Antwort hätte - allerdings nehme ich auch gern Antworten von Leser/-inne/-n an .... ;c)
PS
Es gäbe noch mehr Fragen:
1. Wer kann heute noch ohne Maggi- oder Knorr-Tüten-Würze aus Grundsubstanzen der Küche etwas Schmackhaftes kochen?
2. Warum hat die Regierung nicht auf Vorräte für die Haustiere hingewiesen?
3. Wenn Strom & Wasser ausfallen - wie geht man dann mit Abwasser und Fäkalien um?
4. Wenn der Nachbar weniger Vorrat hat - muß ich dann den eigenen Vorrat im Keller bewachen und welche Mittel darf ich einsetzen wenn jemand zu stehlen versucht?
5. Werden die Atombunker aus den 60er/70er Jahren wieder in Betrieb genommen?