Die Zeit des Wartens ist vorbei.
Nun werden Fakten geschaffen.
Unabänderlich und amtlich bestätigt.
Nun heißt es Formulare
- drucken,
- ausfüllen,
- bereithalten.
Zudem einen Identifikationsnachweis.
Habe ich einen Impfpass?
Die Suche geht los.
Entspannung.
Er lag im Reisepass.
Wo auch sonst.
Nächste Woche wird "Tapferkeit vor der Spritze" erwartet.
"Jungs weinen nicht!"
"Zähne zusammenbeißen und durch!"
"Is' doch nur ein 'Pieks'!"
Nachdem ich vor vielen Jahren eine Pockenschutzimpfung erst als Jugendlicher¹ bekommen habe, drei Sitzungen im Hamburger Tropeninstitut, in 14-tägigem Abstand, mit danach jeweils über 40°C Fieber, Schüttelfrost und soviel Schweißausbrüchen wie ich sie nie wieder im späteren Leben hatte, bin ich sicher, auch die Corona-Schutzimpfung unbeschadet zu überstehen.
Bericht folgt.
(Wenn nicht wissen Sie wenigstens woran ich verstorben bin)

¹
Üblicherweise wurde in Deutschland im frühen Kindesalter gegen Pocken geimpft. Da ich kurz nach Kriegsende geboren wurde und zu dieser Zeit die Impfstoffversorgung schwierig war, zudem vermehrt Impfschäden aufgetreten waren, hatten mich meine Eltern nicht als Kleinkind impfen lassen. Für mein Austauschjahr in USA (1963-'64) musste ich allerdings für die Einreise eine Impfung nachweisen - die wurde 1963 im Frühjahr durchgeführt.