BREXIT. Lange gab es dazu keine neuen Informationen mehr - wie auch, wo doch alle Informationskanäle durch Berichterstattung zu Corona/Covid-19 voll waren.
Das nunmehr unausweichliche Ende der Britischen EU-Mitgliedschaft am Jahresende steht bevor und es gibt (dort) immer noch keinen Plan wie das vonstatten gehen soll. Alles deutet auf einen *No Deal*, Schrecken ohne Ende, hin.
Die Versorgung wird zusammenbrechen, da nur 60% der Güter im Lande selbst erzeugt werden - die 40% aus der EU fehlen und so bleibt fast die Hälfte des Tellers der Briten nach dem endgültigen Austritt leer. Das auch wegen der geringen Einfuhrkapazitäten, beispielsweise für tierische Produkte, die einer veterinäramtlichen Untersuchung unterliegen.
So stehen denn die US Erzeuger schon Schlange um zu liefern, die Lücken zu füllen. Der Herr Boris hat das mit seinem Busenfreund Trump bestimmt schon geregelt. Während unter EU Recht das Nahrungsangebot gründlich geprüft und für den menschlichen Genuss freigegeben war, kommt jetzt eine Phase in der es keine rechtliche Sicherheit für die Qualität und Genießbarkeit der Nahrungsmittel für die Briten geben wird. Irgendwann einmal, wann ist unbestimmt, wird es solche Regeln wieder geben. Im BREXIT Chaos der Endzeit, Ende 2020, allerdings wird es ganz sicher nur: Nicht kalkulierbar!
»» .. Und so begann es am Dienstag endlich. Nachdem wir vier Jahre lang gehört hatte, wie alles gleich bleiben würde, begannen sich die Dinge zu ändern. Zunächst verabschiedete das Parlament das Einwanderungsgesetz, mit dem die Freizügigkeit endgültig beendet wurde. Dann, um Mitternacht, lief die Frist für Großbritannien und die EU ab, um die BREXIT-Übergangsfrist zu verlängern. Es gibt jetzt in jeder Hinsicht kein Zurück mehr. Wir hatten die Rhetorik und jetzt kommt die Realität.
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Irgendwann wird es wahrscheinlich einen rasenden Versuch in letzter Minute geben, einen Deal zu machen, wenn er nicht mehr vermieden werden kann. In diesem Moment wird das nationalistische Spiel dem legalen Kleingedruckten weichen. Aber selbst wenn es einen Deal gibt, wird er chaotisch und sinnlos sein, Hindernisse auferlegen, wo es bisher keine gab, und profitable Wirtschaftssektoren einschränken. Es wird einfach keine Zeit geben, etwas Besseres zu erreichen. Wie auf ein Stichwort endete die letzte Verhandlungsrunde gestern vorzeitig, und der EU-Verhandlungsführer Michel Barnier bemerkte die mangelnden Fortschritte.
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Die Lektion hier ist trostlos. Sowohl bei der Bewegungsfreiheit als auch bei der Übergangserweiterung ging es darum, Optionen zu erhalten. Migrationsrechte waren eine Chance für den Einzelnen. Die Erweiterung war ein Sicherungsplan für das Land. Aber wir haben das Angebot der EU zur freundschaftlichen Unterstützung als feindlichen Angriff behandelt und unsere eigenen Fluchtwege absichtlich versiegelt. In einer Zeit, in der alles auseinander fällt, hat unsere Regierung nicht nur keinen Plan, unser Leben zu verbessern, sondern auch, sie zu verschlechtern .. ««
[Auszug (blaue Schrift), übersetzt mit Google; Original dieses Textes → Politics @ Lunch]
Wenigstens brauchen sich die meisten britischen Staatsbürger keine Sorgen um ihren Status und Arbeitserlaubnis/Aufenthaltserlaubnis zu machen - sofern sie denn schon länger hier leben bzw. bis zum Ablauf einer bestimmten Frist hier eine Arbeit aufgenommen haben.
[Änderung der Beschäftigungsverordnung für britische Staatsangehörige (*.pdf)]