Wer sich jetzt angesichts des Skandals um den FPÖ Vorsitzenden auf's hohe Ross setzen will sei gewarnt:
Wenn in einem EU Land die finsteren Machenschaften von Parteimitgliedern hinter den Kulissen aufgedeckt wurden bedeutet das nicht etwa, dass das eine große Ausnahme wäre.
Wo einer der Mächtigen (?) erwischt wurde haben viele andere mindestens genau so viel Dreck am Stecken - und der Beweis dafür liegt auf der Hand:
Niemand will *whistleblower*
besser schützen als bisher.
Das kann doch nur bedeuten, dass die Befürchtung besteht selbst eines Tages das Problem zu haben *geoutet* zu werden, selbst am Pranger zu stehen. Fällt es ihnen auf, liebe Lesende, wie wenige Politiker - außer den in Österreich betroffenen - sich zu diesem Skandal äußern?
Wie sagen uns die Politiker immer wenn wir Bedenken wegen der Staatsschnüffelei vorbringen? "Wer nichts zu verbergen hat ...." Wir Bürger in Masse haben nichts zu verbergen - diejenigen, die etwas zu verbergen haben verhindern allerdings, dass sie selbst zum Gegenstand intensiver Beobachtung oder Untersuchung werden.
Da braucht man kein Genius zu sein
um zu verstehen warum.
Hinweis:
Ab 22.Oktober letzten Jahres wurde per *crowdfunding* ein Magazin namens "DOSSIER" [Wien] verkauft - das es damals noch nicht gab, und dessen erste, monothematische Ausgabe den Titel "Wer hat Angst vor der Kronen Zeitung? Wie ein Boulevardblatt Österreich regiert; №1 | 4/2019 hat. Ich habe damals 52€ zugesagt und wurde so 'Mitglied' - das können Sie auch werden, oder nur das nächste Magazin bestellen¹ → https://crowdfunding.dossier.at/
PS
Ich kann nicht verhehlen, dass es mich besonders beim Herrn FPÖ-Chef und Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache, freut, dass er erwischt wurde. Nun wird hoffentlich die Rechte im EU Parlament insgesamt geschwächt.
¹ nur das Magazin kaufen – 20 Euro (inkl. Versand)