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Nachdem ich die letzten Tage vor Ferienende einem steten - mal sehr lauten und störenden, mal etwas moderater getunten - Strom von Rap-Stücken ausgesetzt war wenn ich mich nach draußen setzte, der der Nachbarschaft von einem Heranwachsenden ungefragt präsentiert wurde, bin ich endgültig davon überzeugt, dass es sich nicht um "Musik" im herkömmlichen Sinne handelt:
Es ist eine Aneinanderreihung von übelster Gossensprache, mit rassistischen Untertönen (mal in entgegengesetzter Richtung, also gegen die 'bürgerliche Masse' gemeint) und Machoparolen gespickt.
Sie erkennen, liebe Lesesende, ich vermeide absichtlich das Wort "Musik" für dieses Unterschichtgetöse. Es spricht niedrigste Instinkte an und kann selbst von geistig Minderbemittelten - und die scheinen die größte Zuhörergruppe zu sein - verstanden und nachgeäfft werden.
Komme mir niemand mit "Generationenkonflikt"!
Die Ablehnung dieses Geschnatters ist keine Frage von "Generation", es ist eine Frage von mangelhafter Bildung, fehlgeleiteten Idealen und schamlos kommerzialisierter Subkultur.
*edit*
(16.08.2015; 20:00h)
Siehe hierzu: Der "Lehrer-Komplex" der Rapper