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Ken­nen Sie das Gefühl sich ein­zu­bil­den irgend­wo auf ihrem Kör­per krab­beln klei­ne Tier­chen rum? So ging es mir heute.

Nein, ich habe nicht getrunken.

Ich habe heu­te zwei Nist­kä­sten gerei­nigt, weil in die­ser Jah­res­zeit kei­ne gefie­der­ten Bewoh­ner dort leben ....
Im Früh­jahr niste­ten noch in bei­den Kästen (nach­ein­an­der) Meisen.

Gut, heu­te also öff­ne­te ich die Kästen um das Nist­ma­te­ri­al her­aus­zu­ho­len und sie zu säu­bern. Ganz unten waren klei­ne Äst­chen geschich­tet, dar­über ver­wo­be­nes Moos ver­schie­de­ner Art und in der ober­sten Schicht bestand die Mul­de im wesent­li­chen aus Tierhaaren. 

Die­se Nest­kon­struk­ti­on ließ sich in einem Stück herausheben.
Was dar­un­ter zum Vor­schein kam war weni­ger erbaulich:
Es hüpf­te, wim­mel­te und wusel­te, klein­ste und klei­ne Tier­chen ver­such­ten - ver­schreckt vom plötz­li­chen Licht - irgend­wie 'unsicht­bar' zu wer­den. Alle wild durcheinander ....

Ich habe natür­lich Alles her­aus­ge­holt & geputzt bis sich kei­nes der Tier­chen mehr dort aufhielt.

Na ja, und seit­dem habe ich die­ses krib­bel-krab­be­li­ge Gefühl.
Wenn ich genau hin­se­he kann ich aber nichts finden.
Ein­ge­bil­det eben.

*edit*
(26.04.2016)
Wie ich beim NABU gele­sen habe soll­te man Ende Sep­tem­ber die Nist­kä­sten rei­ni­gen. Weil dann auch eine "zwei­te Brut" bestimmt geschlüpft & aus­ge­flo­gen ist.