Heute mal wieder - nach langer Pause - zur Abwechslung gebratenen Fisch:
Schwarzer Heilbutt, ein Fisch der in den Nordmeeren gefangen wird und die Kälte liebt. Weil er in größerer Tiefe lebt ist der Aufwand enorm - dementsprechend teuer wird er verkauft. Frisch bekommt man seinen Heilbutt nur selten, aber Scholle gibt es schon - die Schollen werden immer kleiner, man hätte diese Größen früher wieder ins Wasser geworfen. Einige davon haben die Tortur sogar überlebt. Aber im Zeitalter der Überfischung müssen sie eben schon als Jungfische zur Nahrung für Menschen dienen.
Wenn ich so darüber nachdenke scheint es mir bald widersinnig, daß überhaupt noch gefischt wird. Wo doch das Ende vieler Arten abzusehen ist und man durch rechtzeitigen Fangstopp möglicherweise ein Wiederaufwachsen der Populationen erreichen könnte.
*update*
Einen Tag nach meinem Artikel erschien bei 'telepolis' ein Artikel zu dem gleichen Thema - dort wird u.a. auch auf das 'faule' Argument mit den Arbeitsplätzen verwiesen.
Zum Widersinn der Tiefseefischerei gibt es ein aufschlußreiches 'comic' (Englisch)
HIER kann man eine Petition unterschreiben
um den Wahnsinn zu stoppen ....