Hergeleitet aus "ekto-" werden viele Worte, meist aus Biologie und Medizin, hier und da auch verwandten Naturwissenschaften:
Ektoderm, Ektoparasit, Ektoplasma, Ektodermose, Ektodesmen, Ektosit, Ektoskelett, Ektoskopie, Ektospore, Ektotoxin; hergeleitet aus "exo-"
Exoskelett, exotisch, exogen, exotherm.
Ein neues Wort - hergeleitet aus "ekto-" als Vorsilbe und "Physik", allerdings nicht in der Bedeutung, wie es die meisten Menschen verstehen, als Bezeichnung einer der tragenden Säulen der Naturwissenschaften, sondern als eine 'Erfindung' einer neuen Spezialrichtung der Geisteswissenschaften (!), mit Erläuterungen zu deren Inhalten:
Was ist nun diese mysteriöse, ominöse "Ektophysik"?
Lassen wir den Herrn Professor sprechen:
A-ha! So, so!
Wir betrachten zunächst das Wort "intuitiv". Dessen Definition bei WIKTIONARY lautet: ".. auf einer plötzlichen Ahnung, Vermutung beruhend, durch sie bewirkt .. "
Etwas, von dem man noch nichts weiß, das man aber vermutet, eine "Ahnung, auf Vermutung beruhend" und was man bisher noch nicht beschrieben hat - eben weil man nichts davon weiß.
Wenn das nicht der absolute Durchbruch in der Geisteswissenschaft ist:
Ahnung
Die "Bedingungen der Möglichkeit zu denken" sind - lieber Herr Professor Schmid - hinlänglich bekannt. Sie sind Gegenstand eines Forschungsgebietes mit faktischer, physischer Grundlage. Man nennt sie "Neuroanatomie & ~physiologie".
In den Naturwissenschaften braucht man keine Ahnungen oder Vermutungen, man muss sich nicht etwas ausdenken was noch nie zuvor jemand beschrieben hat um "Wissenschaftler" zu sein - man muss nur chemische & physikalische Abläufe, also "Tatsachen" und anatomische Grundlagen, also "Humananatomie" beherrschen und sie dem neuen Befund zuordnen.
Kommt man sich bei solchen Kreisbegründungen (Zirkelschluss), formellen oder informellen Fehlschlüssen (Explizite Weiterführung), Scheinargumenten und zugehörigem Schwurbelschwatz nicht irgendwie sonderbar vor?
Da hilft es auch nicht mit lateinischen und griechischen Fremdworten um sich zu werfen - besser wäre es, eine verständliche Alltagssprache zu verwenden, damit selbst im Fachgebiet unkundige Lesende es verstehen und ihre Zeit nutzbringend einsetzen.
Öffentlich bezahlte Wissenschaft sollte der Öffentlichkeit - nicht nur sich selbst und der Selbstüberhöhung - dienen, nicht als Selbstzweck an ihr vorbei 'forschen' und 'veröffentlichen'.
(I) Vom "Glauben" und "Vertrauen" ....
(II)Der Herr Professor, schon wieder ...!