“Thats how that
should’ve been designed
in the first place!”
Übersetzung: "So hätte es gleich gestaltet werden sollen!"; Flapsig: "Warum nicht gleich so!"
Ja, das sagt meine Frau auch öfter wenn es darum geht, dass sich ganze Horden von Ingenieuren über viele Monate oder Jahre Gedanken gemacht haben wie ein Produkt gestaltet sein sollte, damit es für den Nutzer den größtmöglichen Effekt haben kann.
Praktiker - oder besser ganz allgemein: Nutzer - haben überwiegend eine andere Art einen Gegenstand zu benutzen als es sich die Ingenieure ausgedacht haben. Das fängt schon damit an, dass eine Bedienungsanleitung zwar zur Kenntnis genommen wird. Lesen tun hingegen die Wenigsten.
So ist wohl ein Produkt dann "gut",
wenn es
preiswert,
praktisch,
intuitiv zu handhaben und
sicher für den Menschen ist, der es gebraucht.
Es gibt für solche Tests so genannte "Fokusgruppen", die Produkte gezeigt bekommen und ihr Urteil abgeben sollen. Das halte ich nicht für zielführend, weil irgendwann die Tester ahnen oder durch genaues Zuhören sicher erfahren WAS die Produktleute wissen wollen und wo sie den Vor- bzw. Nachteil sehen - und dann wird eben ein wenig in dieser Richtung bewertet. Man möchte schließlich nicht als 'Spielverderber' dastehen für den nächsten lukrativen Job dort deswegen disqualifiziert sein.
Fokusgruppe
Fokusgruppen sind moderierte, strukturierte Gruppendiskussion mit sechs bis acht Teilnehmern zu wünschenswerten funktionalen Merkmalen und Usabilityanforderungen; häufig als Teil der Anforderungsanalyse. Die Teilnehmer von Fokusgruppen werden so ausgewählt, dass sie einen repräsentativen Querschnitt der Anwender der Software darstellen.