bookmark_borderEtwas Altes und etwas Neues ....

drehschalter nostalgie Mei­ne Mut­ter pfleg­te stets ihre abge­leg­te Gar­de­ro­be ein­zu­mot­ten (wie es frü­her hieß, als Klei­der­mot­ten noch eine oft gese­he­ne Pla­ge waren). Sie hat­te die The­se, dass bestimm­te Mode­strö­me nach festen Zeit­span­nen von 20 Jah­ren für Klei­der, 25 Jah­ren bei Schu­hen wie­der­keh­ren würden.

Nun bin ich auf die­sem Gebiet nicht sehr bewan­dert, wur­de aller­dings doch sehr neu­gie­rig als ich in einem News­let­ter zur Archi­tek­tur, den ich seit eini­gen Jah­ren bezie­he, eine Nost­al­gie-Schal­ter- und Acces­soires-Serie sah. Ich habe mir die E-Kata­lo­ge zusen­den las­sen und als ich die Preis­li­ste durch­blät­ter­te wur­de mir klar:
Etwas 'Altes' neu zu kau­fen das nicht vom Floh­markt oder Abbruch­haus stammt kann rich­tig viel Geld kosten. Der abge­bil­de­te Schal­ter zum Bei­spiel kostet in der Basis­aus­füh­rung etwas mehr als 50€ - ohne MwSt.!

Es ist eben etwas teu­rer wenn man auf den Trend auf­sprin­gen oder Exklu­si­vi­tät haben will ....

Beruf CEM (community engagement manager)
 
Ein völ­lig ande­res The­ma sind die krea­ti­ven neu­en Berufs­be­zeich­nun­gen die man wie Pil­ze aus dem Boden, Ouups!, dem Inter­net schie­ßen sieht. Da fand ich kürz­lich eine Bezeich­nung die ich noch nicht kann­te, die mir nach der Erklä­rung, die ich dafür eben­falls fand, gar nicht mehr so neu vor­kam. Es han­delt sich wohl um eine Tätig­keit die man "Frue*er"™ als Sach­be­ar­bei­ter/-in bezeichnete.
Da heu­te für fast jede Tätig­keit ein "Stu­di­um" gebraucht wird, selbst wenn man da "Frue*er"™ nur eine "Leh­re" absol­vier­te, müs­sen wohl zwangs­läu­fig die Namen für der­art gehyp­te Beru­fe dem Trend fol­gen und auf­ge­wer­tet wer­den. Da kann man nur hof­fen, dass die Bezah­lung genau­so üppig aus­fällt wie die Bezeich­nung im Orga-Schema.
Selbst wenn es mit der Bezeich­nung "Sach­be­ar­bei­te­rin für Kun­den­kon­tak­te" getan gewe­sen wäre.