Wir haben gelernt den Amerikanern dankbar zu sein - weil sie uns von einem Diktator befreit und uns Demokratie gelehrt haben. So war bis vor wenigen Jahren die aktuelle politische Lesart und wer das so nicht schlucken wollte war ein links-radikaler Zerstörer des bundesdeutschen Amerikamärchens.
In Wahrheit war es schon immer so, dass die Militärmacht dazu diente Märkte zu öffnen, zu erhalten und Störungen zu zerstören. Mit eben diesem Militär.
Die Sache war hübsch verbrämt mit Floskeln wie "Erhalt der Demokratie", "Wiederherstellung der Souveränität der Gesellschaft" oder "Kampf für grundsätzliche Menschenrechte der einheimischen Bevölkerung".
Und jetzt kommt die aktuelle Regierung der USA und lässt die Katze aus dem Sack:
"Wer zahlt hat die mächtigste Streitmacht der Welt,
das US Militär, auf seiner Seite"
Es klingt ein wenig wie der frühere Ablasshandel der katholischen Kirche:
"Wenn das Geld im Kasten klingt
die Seele von der Hölle in den Himmel springt!"
Wenn auch ohne überlegte Absicht hat der aktuelle Herr Präsident der USA den Schleier gelüftet und einmal - zwischen all seinen Lügen - die Wahrheit gesagt. Man könnte fast überschwänglich werden und ihn dafür loben.