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The other way around

Sin­ce the effort to install the below mentione(d) trea­ties fai­led the ISA and EU have resor­ted to nego­tia­te and found smal­ler but simi­lar agree­ments - the rea­son being that this nor­mal­ly stays below the atten­ti­on of the media and gene­ral public. Inso­far it seems to be suc­cessful, alt­hough less effective.
[¹Basis: Bila­te­ral agree­ments bet­ween the USA or the EU with third count­ries; Bila­te­ra­le Abkom­men zwi­schen USA oder EU mit Drittstaaten]

" .. How dra­ma­ti­cal­ly things have chan­ged. The fail­ure of the glo­bal trade agen­da essen­ti­al­ly reflects an inca­pa­ci­ty of both the estab­lished and emer­ging play­ers to adjust to the new glo­bal eco­no­mic rea­li­ties and to fashion a refor­med glo­bal trade gover­nan­ce structure .. "


When there's no hap­pi­ly ever after to trade talks

Jean-Pierre Lehmann
Count­ries are not adap­ting to new glo­bal rea­li­ty, so it's time to relook the trade deal approach
[Back­ground:
• The wri­ter is eme­ri­tus pro­fes­sor of inter­na­tio­nal poli­ti­cal eco­no­my at IMD, Lau­sanne, Switz­er­land, foun­der of The Evi­an Group and visi­ting pro­fes­sor at Hong Kong Uni­ver­si­ty and NIIT Uni­ver­si­ty in India.]

No, Mr. Lehman,
it's not "inca­pa­ci­ty", it's the domi­nan­ce of cor­po­ra­te inte­rest & power over demo­cra­tic rights of peo­p­le - nego­tia­ted in sec­re­cy to avo­id public con­trol - that is brin­ging trea­ties like "TPP" or "TTIP" to a grin­ding halt!
All it shows in addi­ti­on is the rejec­tion of "The Ame­ri­can Way" of explo­ita­ti­on of resour­ces & dete­rio­ra­ti­on of natu­re for the good of a few wealt­hy fami­lies in the U.S.A. (and Europe).
So it's the "inten­ti­on" that's kil­ling the men­tio­ned trea­ties and the like - only tho­se who do not want to see the US hege­mo­ni­al efforts fading away (!) are still in sup­port of such.
During nego­tia­ti­ons for GATT and in foun­ding the WTO - both domi­na­ted by the U.S.A. to pre­ser­ve it's lea­der­ship (on no rea­sonable grounds) - the par­ti­ci­pa­ting count­ries had other worries than tho­se affec­ted by tho­se insti­tu­ti­ons. WTO - with no legi­ti­ma­te back­ground in elec­tions, but acting like a glo­bal caret­a­ker - will be obso­le­te in a few years, too.
The only way to get things straigh­ten­ed out is to nego­tia­te in the open, for the true bene­fit of ordi­na­ry peo­p­le, with respect for natu­re and by say­ing 'bye-bye' to the idea of per­ma­nent growth in a limi­t­ed world.

Über­set­zung:
".. Wie dra­ma­tisch sich die Din­ge ver­än­dert haben. Das Schei­tern der glo­ba­len Han­del­sagen­da spie­gelt im Wesent­li­chen die Unfä­hig­keit der eta­blier­ten und auf­stre­ben­den Akteu­re wider, sich an die neu­en glo­ba­len wirt­schaft­li­chen Rea­li­tä­ten anzu­pas­sen und eine refor­mier­te glo­ba­le Han­dels­steue­rungs­struk­tur zu schaffen .."

Wenn es kein glück­li­ches Ende für Han­dels­ab­kom­men gibt
Jean-Pierre Lehmann
Die Län­der pas­sen sich nicht an die neue glo­ba­le Rea­li­tät an, daher ist es an der Zeit, den Trade-Deal-Ansatz zu überdenken
[Hin­ter­grund:
• Der Autor ist eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für inter­na­tio­na­le poli­ti­sche Öko­no­mie am IMD in Lau­sanne, Schweiz, Grün­der der Evi­an Group und Gast­pro­fes­sor an der Hong Kong Uni­ver­si­ty und der NIIT Uni­ver­si­ty in Indien.]
Nein, Herr Lehman,
Es ist nicht die "Unfä­hig­keit", son­dern die Domi­nanz des Unter­neh­mens­in­ter­es­ses und deren Macht über die demo­kra­ti­schen Rech­te der Men­schen - die im Gehei­men aus­ge­han­delt wird, um die öffent­li­che Kon­trol­le zu ver­hin­de­en - die Ver­trä­ge wie "TPP" oder "TTIP" zum Schei­tern bringt!
Alles, was es zusätz­lich zeigt, ist die Ableh­nung von "The Ame­ri­can Way" der Aus­beu­tung von Res­sour­cen und der Ver­schlech­te­rung der Natur zum Wohl eini­ger wohl­ha­ben­der Fami­li­en in den USA (und Europa).
Es ist also die "Absicht", die die genann­ten Ver­trä­ge und der­glei­chen unmög­lich macht - nur die­je­ni­gen, die nicht wol­len, dass die hege­mo­nia­len Bemü­hun­gen der USA nach­las­sen (!), unter­stüt­zen die­se noch.
Wäh­rend der Ver­hand­lun­gen für das GATT und bei der Grün­dung der WTO - bei­de von den USA domi­niert, um (ohne nach­voll­zieh­ba­re Grün­de) ihren welt­wei­ten Füh­rungs­an­spruch zu bewah­ren - hat­ten die teil­neh­men­den Län­der ande­re Sor­gen als die von die­sen Insti­tu­tio­nen betrof­fe­nen. Die WTO - ohne legi­ti­men Hin­ter­grund bei Wah­len, aber wie ein glo­ba­ler Haus­mei­ster han­delnd - wird in eini­gen Jah­ren eben­falls über­holt sein.
Die ein­zi­ge Mög­lich­keit, die Din­ge in Ord­nung zu brin­gen, besteht dar­in, offen zu ver­han­deln, zum wah­ren Nut­zen der ein­fa­chen Leu­te, mit Respekt vor der Natur und indem man sich von der Idee des dau­er­haf­ten Wachs­tums in einer begrenz­ten Welt verabschiedet.

¹ [Cur­rent free trade nego­tia­ti­ons; Aktu­el­le Freihandelsverhandlungen]
".. The Euro­pean Com­mis­si­on is stri­ving for a new gene­ra­ti­on of free trade agree­ments, espe­ci­al­ly with growth regi­ons, in order to streng­then the inter­na­tio­nal com­pe­ti­ti­ve­ness of the Euro­pean eco­no­my and thus growth and employment in Europe.
Mul­ti­la­te­ral trade rela­ti­ons have fun­da­men­tal prio­ri­ty for Ger­ma­ny and the Euro­pean Uni­on. In view of the feared com­pe­ti­ti­ve dis­ad­van­ta­ges for Euro­pean com­pa­nies on the world mar­kets due to bila­te­ral agree­ment initia­ti­ves by important tra­ding part­ners (inclu­ding the USA and Japan), the EU's pre­vious­ly reser­ved posi­ti­on on bila­te­ral free trade agree­ments (FTAs) has chan­ged sin­ce 2007.."
".. Die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on strebt eine neue Gene­ra­ti­on von Frei­han­dels­ab­kom­men ins­be­son­de­re mit Wachs­tums­re­gio­nen an, um die inter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit der euro­päi­schen Wirt­schaft und damit Wachs­tum und Beschäf­ti­gung in Euro­pa zu stärken.
Die mul­ti­la­te­ra­len Han­dels­be­zie­hun­gen haben für Deutsch­land und die Euro­päi­sche Uni­on grund­sätz­li­che Prio­ri­tät. Ange­sichts zu befürch­ten­der Wett­be­werbs­nach­tei­le für euro­päi­sche Unter­neh­men auf den Welt­märk­ten durch bila­te­ra­le Abkom­mens­in­itia­ti­ven wich­ti­ger Han­dels­part­ner (unter ande­rem USA, Japan) hat sich die frü­her zurück­hal­ten­de Posi­ti­on der EU zu bila­te­ra­len Frei­han­dels­ab­kom­men (FHA) seit 2007 jedoch geändert .." 

Ori­gi­na­tes from: 11. Sep. 2015; 09:57 a.m.