bookmark_border"Das Kind muß nur einen Namen haben!"

.
Den Aus­spruch, zitiert in der Titel­zei­le, pfleg­te mei­ne Groß­mutter zu benut­zen um zu beschrei­ben, wie eine unbe­que­me Sache dem Umfeld schmack­haft zu machen sei. So schlicht es klingt, so aktu­ell scheint es für man­che Poli­ti­ker heu­te noch zu sein. 

.. Was Par­tei­chef Sig­mar Gabri­el den Dele­gier­ten dar­in vor­schlägt:
kei­ne pri­va­ten Schieds­ge­rich­te mehr, dafür ein „Inve­sti­ti­ons­ge­richts­sy­stem“ ..

[Quel­le]

Von sei­nem eige­nen Stand­punkt aus gese­hen meint Herr Gabri­el er kön­ne die Kri­ti­ker von TTIP dadurch 'mund­tot' machen indem er ihnen alten Wein in neu­en Schläu­chen präsentiert:
Klei­ne Namens­än­de­rung für die Schieds­ge­rich­te zu "Inve­sti­ti­ons­ge­richts­sy­stem".

Was Herr Gabri­el ver­kennt ist die Tat­sa­che, dass es sehr viel mehr Men­schen gibt die intel­li­gen­ter sind als er und ihm des­we­gen nicht auf den Leim gehen - da hilft auch sei­ne schnod­de­ri­ge Abwehr­hal­tung nicht mit der er Kri­tik abzu­schmet­tern versucht.

Bedau­er­lich nur, dass sich die­ser noch weni­ger als mit­te­mä­ßi­ge Ansatz durch­set­zen wird - die SPD ist stets 'auf Linie' geblie­ben und hat sich als treu wedeln­des Schoß­hünd­chen, als 'ver­läß­lich' und oppor­tu­ni­stisch erwiesen.