bookmark_borderBegründete Vermutung

Ver­schwö­run­gen der Art wie man sie in den Man­tel-und-Degen-Fil­men frü­her sehen konn­te wer­den heu­te ele­gan­ter ausgeführt:
Man grün­det Gesell­schaf­ten mit unver­fäng­li­chen Geschäfts­vor­fäl­len und ver­steckt dann die Machen­schaf­ten, die uner­kannt blei­ben sol­len, hin­ter die­ser Fassade.
Wer sind die "Guten" und wer die "Bösen", die sol­cher­lei Tar­nungs­be­trie­be ansto­ßen und unter­hal­ten? Sind es wirk­lich Gute und Böse oder ist so etwas mög­li­cher­wei­se sogar zu unser Aller Wohl?

Nun, in Zwei­fels­fäl­len schaut man sich die jün­ge­re Geschich­te an, manch­mal noch die davor lie­gen­de Zeit und ver­gleicht was damals getan wur­de und wie es ablief - das ist schon immer eine sehr auf­schluß­rei­che Betrach­tungs­wei­se gewe­sen, denn die Varia­ti­ons­mög­lich­kei­ten der Mas­sen­täu­schung und ~mani­pu­la­ti­on haben sich zwar tech­nisch wei­ter ent­wickelt, sind aber grund­sätz­lich gleich geblieben.

Archi­ve von Behör­den, Kom­mu­nen, Staa­ten unter­lie­gen immer noch einer Geheim­hal­tungs­frist. Die kann sehr lang sein. Ich behaup­te, dass das zum Schutz der rechts­wid­rig han­deln­den Akteu­re geschieht, denn die sind nach 50 Jah­ren Sperr­zeit meist tot. Oder, soll­ten es nur (!) 30 Jah­re sein, sind Taten, die sie began­gen haben, ver­jährt und damit zwar pein­lich aber nicht mehr zu verfolgen.

Im all­ge­mei­nen tun sich staat­li­che Insti­tu­tio­nen schwer damit den Bür­gern gegen­über ihr Tun offen zu legen. Obwohl es ein­schlä­gi­ge Geset­zes­än­de­run­gen und mitt­ler­wei­le Ver­ord­nun­gen gibt wird gemau­ert was das Zeug hält. Schon das macht den Bür­ger stut­zig, denn wird nicht immer gera­de von jenen die ungern etwas öffent­lich machen behaup­tet wer nichts Böses im Sinn habe kön­ne doch jed­we­der kri­ti­schen Unter­su­chung getrost ins Auge sehen?.

Für den 'durch­schnitt­li­chen Bür­ger' stimmt das wohl - aber für offi­zi­el­le Stel­len? Da wer­den, das lehrt die Lebens­er­fah­rung, nicht immer 2 + 2 = 4 sein, da kommt auch schon mal 5 oder 6 raus ... und die über­schüs­si­ge Men­ge fließt sogleich in dunk­le Kanä­le oder schwar­ze Kas­sen. Hat­ten wir alles schon. Ist zwar zöger­lich, aber letzt­end­lich doch ans Licht gekom­men. Nicht immer frei­wil­lig. Wahr­schein­lich nicht immer kom­plett, weil nur das zuge­ge­ben wird, was irgend­wie nach­weis­bar sein könnte.

Wie ich schon andeu­te­te kann man Rück­schlüs­se zie­hen, bei­spiels­wei­se von den Machen­schaf­ten der CIA in den fünf­zi­ger und sech­zi­ger Jah­ren zu heu­ti­gen (ver­mut­ba­ren) Akti­vi­tä­ten. Aller­dings gibt es unter den Auf­zeich­nun­gen eine Rei­he eher kurio­ser als ernst­zu­neh­men­der Beispiele.

Wenn Sie sich also dem­nächst wie­der ein­mal die Fra­ge stel­len war­um gera­de die­ser oder jener Jung­un­ter­neh­mer in einem hart umkämpf­ten Markt so erfolg­reich ist: Es liegt wahr­schein­lich nicht an Kön­nen und Ein­satz, son­dern oft­mals an die­ser beson­de­ren Art Hin­ter­grund­fi­nan­zie­rung und Förderung.
Mei­nungs­füh­rer - das erkennt man, wenn man die gela­de­nen Gäste bei den Talk-Shows genau­er unter die Lupe nimmt - wer­den 'gemacht'. Indem man sie zuerst auf­baut, sie dann prä­sen­tiert und schließ­lich als Sprach­rohr nutzt.