"Etwas nicht zu wissen ist kein Zeichen von Dummheit,
etwas was man hätte lernen können nicht zu wissen schon."
1. Je nach Lebensalter erwartet man ein bestimmtes Mindestmaß an Erlerntem, mindestens was die Bewegung im sozialen Umfeld angeht. Ich will hier bestimmt nicht der absoluten Konformität das Wort reden, es geht nicht um *genormtes & stereotypes Benehmen*, allerdings stimmt es schon zu formulieren (stammt nicht von mir, und woher es mein Vater hatte weiß ich nicht genau):
"Nur wer die Form beherrscht
darf sich vorbei benehmen!"
2. Sicher spielt das Herkommen eines Menschen eine Rolle ob er in eine Position kommen konnte zu lernen und sich intellektuell und als Person zu entwickeln. Insbesondere die gesellschaftliche Bewertung von Wissen und die Art der Rollenverteilung hat einen überragenden Einfluß was aus einem Menschen wird. Selbst unter der Voraussetzung, dass nicht Jeder Alles werden kann ist mindestens die Bereitstellung einer entsprechenden Infrastruktur wichtige Grundlage dafür.
"Arm geboren zu sein ist Schicksal,
arm zu bleiben eigene Wahl!"
3. In jedem Staat gibt es Institutionen die Bürger fördern oder behindern, bezogen auf die Erreichbarkeit von und den Zugang zu Möglichkeiten der Bildung und Berufswahl. Manche Staaten begrenzen solche Angebote für die Allgemeinheit - der Besuch, bzw. die Zulassung dazu werden nach undurchsichtigen Kriterien geregelt, andere wiederum lassen Alle, die es wollen, teilnehmen. Dazwischen gibt es viele Varianten, mal mehr, mal weniger bürokratisch. Das kann zu einem unüberwindbaren Hindernis werden wenn ein Mensch sein volles Potential entwickeln will - aber durch Formalien (auch den Mangel an Geld!) daran gehindert wird.
"Bürokratie und Regeln des Zuganges
zu den Leistungen des Staates
dürfen den Bürger nicht behindern!"