Bekanntlich wird mit Statistik oft Mißbrauch getrieben: Zu leicht - und ohne daß es Laien auf den ersten Blick erkennen können - lassen sich Schlußfolgerungen behaupten, die überhaupt nicht durch die vorhandenen Zahlen beweisbar sind. Deswegen ist es angeraten sich über die Basis von 'Umfragen' Gedanken zu machen und die Thesen die daraus entwickelt wurden einer Prüfung auf Plausibilität zu unterziehen.
Was bedeutet das ?
Nun, man könnte ebenso sagen:
Man läßt 'gesunden Menschenverstand' walten und beurteilt zunächst ob das, was behauptet wird, wirklich so mit der allgemeinen Lebenserfahrung übereinstimmen kann. Wird das bejaht, so ist die nächste Stufe zu fragen wie viele Menschen befragt wurden bzw. welche Menge die Datenbasis ausmacht. Aus früheren Artikeln hier werden Sie sicher erinnern, daß es aus mathematisch-statistischen Gründen eine Mindestzahl gibt die bei 120 liegt - das deswegen, weil der statistische Fehler kleiner sein muß als die Fehlerbreite des gefundenen Ergebnisses. Denn ansonsten würde man keine haltbare Aussage machen können.
In der oben gezeigten Darstellung eines Textausschnittes wurden die Daten von mehr als 385.000 Personen ausgewertet, die zudem noch ganz spezifische Altersstruktur hatten. Das ist ein weiteres positives Kriterium dafür, daß man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein zusätzlicher Pluspunkt für die Richtigkeit der getroffenen Aussage.
Was also war das Fazit aus dieser Untersuchung?
Teilnehmende, die den Klimawandel so wie er von der Wissenschaft dargestellt wird befürworten bekamen 43% mehr Zustimmung und insgesamt 28,5% mehr Zuschriften insgesamt. Dies trifft für die Zielgruppen "Millenials" [Generation Y] und "GenZ" [Generation Z] zu.
Ein Hoffnungsschimmer der anzeigt, daß es gerade die jüngeren Generationen in USA sind, die sich von den knapp 57% der Klimaleugner dort nichts vormachen lassen.
Nun wäre ich sehr gespannt ein Meinungsbild ähnlicher Aussagekraft für unser Land oder Europa insgesamt zu finden. Kennen Sie, liebe Lesende, etwa dazu Veröffentlichungen?