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Treffe ich in "der Fremde" auf Landsleute, so ist meine Reaktion durchaus gespalten:
- Einige Landsleute akzeptiere ich, sie benehmen sich angemessen im Gastland und respektieren örtliche Sitten und Gebräuche ....
- Landsleute aus dem gleichen Bundesland, oder gar der gleichen Region.
Ist es nicht sonderbar, wie sich die eigene Einstellung da sofort ins Positive verändert? Wer aus der gleichen Gegend kommt hat einem "Vertrauensbonus".
Gleicher Dialekt, ähnliches Verhalten und unausgesprochene Übereinstimmung in der Art wie bestimmte sprachliche Besonderheiten 'aufgenommen' werden. - Landsleute aus dem restlichen Bundesgebiet.
Da gibt es - ich sage es nur ungern - einige Länder, deren Bewohner es bei mir immer noch schwer haben:
Zu tief sitzt die unangenehme Erinnerung an unnötige Diskussionen mit DDR-Grenzern (weibliche schlimmer als männliche!), Festhalten im Transit nach Berlin für Stunden ohne jeden ersichtlichen Grund, und sonstige schikanöse Behandlung an den Grenzübergangsstellen. 'Unverdächtig' sind nur die Jüngeren, unter 40. Besonders verdächtig alle über 45, darunter insbesondere die über 60-jährigen, denn die waren in Führungspositionen, oft auch besonders 'linientreu' .... - .... und dann gibt es noch einen Rest. Die 'Anderen'. Weniger Respektvollen.
Jene, mit denen ich - bitte - nicht in einen Topf geworfen werden will .... das sind die Momente, in denen ich anfange Englisch zu sprechen, mit der breitest möglichen amerikanischen Färbung die ich leisten kann ....
Hierunter fallen wiederum zwei Kategorien:
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