bookmark_borderWarum ich gern mit Linux arbeite

Es gibt vie­le Grün­de, und sie alle auf­zu­zäh­len wür­de sehr lang dau­ern. Des­we­gen gebe ich hier ein­mal ein Bei­spiel dafür, wie man einen Feh­ler unter Linux schnell und sicher behe­ben kann:

Oft kommt es vor, dass beim Hoch­fah­ren des Betriebs­sy­stems Trei­ber für Anwen­dun­gen nicht oder nicht kor­rekt akti­viert wer­den. Unter Win­dows fängt dann eine end­lo­se Suche an an wel­cher Stel­le im Pro­gramm die Funk­ti­on ver­steckt ist mit­tels derer man den Feh­ler behe­ben kann .... unter­des wird man mehr­fach gefragt ob man denn wirk­lich die­se Ände­rung ver­fol­gen will und dass es bedeu­ten kön­ne das Pro­gramm (Win­dows) völ­lig zu ruinieren.

Emp­find­li­che Trei­ber sind bei­spiels­wei­se jene, die zum Emp­fang von WLan [WiFi] die nöti­gen Ver­bin­dun­gen her­stel­len. Die­se Art von Pro­gramm wird im Eng­li­schen mit 'net­work' bezeichnet.

Wenn also ein­mal eine Stö­rung vor­liegt und das Netz­werk­an­zei­ge- und -aus­wahl­me­nue nicht auf­ge­ru­fen wur­de kann ich es mit einem Ter­mi­nal (klei­nes Fen­ster zur Ein­ga­be von Befeh­len an das Linux Betriebs­sy­stem) sehr ein­fach und in einem Schritt wie­der herstellen:

Zwei Zei­len code, davon eine mit dem Pass­wort. Denn anders als bei Win­dows-Syste­men wird jede Ände­rung am Betriebs­sy­stem von Linux nur mit Geneh­mi­gung des Besit­zers aus­ge­führt! Es ist der wesent­li­che Unter­schied zu Micro­soft-Pro­gram­men, die im Hin­ter­grund unkon­trol­lier­bar und manch­mal ent­ge­gen den Inter­es­sen der Besit­zer eines Com­pu­ters Ände­run­gen vor­neh­men, Daten nach Red­mont über­tra­gen und den US Geheim­dien­sten die­se Daten unein­ge­schränkt zur Ver­fü­gung stel­len.

bookmark_borderReisevorbereitungen in Lebensabschnitten ....

Mit 10:
- Rucksack
- Herbergsausweis
- Brustbeutel

Mit 20:
- Rucksack
- Roll-Iso-Matte
- Schlafsack
- Minizelt
- Rail-Ticket

Mit 30:
- Autoschlüssel
- Kindersitz
- Kühlbox
- Sonnenbrille
- Reisetasche

Mit 40:
- Autoschlüssel
- Buchungsbestätigung
- Lesebrille
- Reiseführer
- Foto- / Video-Kamera
- Hun­de­näp­fe & Futter
- Koffer-Set

Mit 50:
- Autoschlüssel
- Buchungsbestätigung
- Lesebrille
- Reiseführer
- Gleitsichtbrille
- Medikamententäschchen

Mit 60:
- Flugticket
- Buchungsbestätigung
- Lesebrille
- Gleitsichtbrille
- Rollkoffer
- Medikamententäschchen
- Zahnersatzbehälter
- Arzt­adres­se vor Ort

Mit 70:
- Fahrkarte
- Lese­bril­le und Ersatzbrille
- Geschen­ke für die Enkel
- Medikamententasche
- Hausschuhe

Mit 80:
- Fahrkarte
- Lese­bril­le und Ersatzbrille
- Geschen­ke für die Enkel
- Medikamententasche
- Hausschuhe
- Gehstock
- Mobi­li­täts­dienst gebucht

Mit 90:
- Sitz­bank vor dem Haus
- Sitz­kis­sen und war­me Decke
- Klön­schnack mit Nachbarn
- Plan wo die näch­ste Toi­let­te ist
- Rollator
- Herzpillen

Mit 100:
- es kommt die Bür­ger­mei­ste­rin zum Gratulieren ...

bookmark_borderGenetik - Fluch oder Segen durch mehr Wissen über unsere Erbinformation ...?

Über­set­zung
Aber wir ste­hen noch am Anfang des Ver­ständ­nis­ses, wie genau unse­re Gene bestim­men, was wir tun, und wel­che Rol­le sie bei unse­ren Ent­schei­dun­gen spie­len. In den letz­ten zwei Jahr­zehn­ten haben Ste­fáns­son und ande­re vie­le die­ser Zusam­men­hän­ge lang­sam ent­schlüs­selt, aber es gibt immer noch vie­le grund­le­gen­de Fra­gen, die noch beant­wor­tet wer­den müssen.

Da die Kosten für die gene­ti­sche Sequen­zie­rung wei­ter sin­ken, ist es mög­lich, dass die­se in Zukunft zur Unter­su­chung von Kin­dern oder Jugend­li­chen ein­ge­setzt wird, die Anzei­chen von Sucht­ver­hal­ten zei­gen. „Ich hof­fe, dass die Stig­ma­ti­sie­rung ver­rin­gert wird, wenn die Öffent­lich­keit bes­ser ver­steht, dass Pro­ble­me wie Sucht oder Ver­hal­ten von Kin­dern häu­fig mit dem Zufalls­glück bei den geerb­ten Genen zusam­men­hän­gen“, sagt Dick. „Indem wir früh­zei­tig in der Ent­wick­lung gefähr­de­te Per­so­nen iden­ti­fi­zie­ren, kön­nen wir Res­sour­cen bereit­stel­len, die ihnen dabei hel­fen, ihr vol­les Poten­zi­al auszuschöpfen.“

Ori­gi­nal­text
But we are still only at the begin­ning of under­stan­ding exact­ly how our genes dic­ta­te what we do, and the role they play in our choices. For the last two deca­des, Ste­fáns­son and others have slow­ly unra­vel­led many of the­se links, but the­re are still many basic que­sti­ons which are yet to be answered.

With the cost of gene­tic sequen­cing con­ti­nuing to fall, it is pos­si­ble that this might be used in future to screen child­ren or ado­le­s­cents who are dis­play­ing signs of addic­ti­ve beha­viour. "My hope is that as the­re is grea­ter public under­stan­ding that pro­blems like addic­tion or child beha­viour are often rela­ted to the luck of the draw when it comes to the genes one inhe­rits, it will redu­ce stig­ma," says Dick. "By iden­ti­fy­ing indi­vi­du­als who are at risk ear­lier in deve­lo­p­ment, we can put resour­ces in place to help them reach their full potential."

[Quel­le]

Der vor­ge­nannt zitier­te Text ist ein Abriß des­sen, was bis­her über die gene­ti­sche Struk­tur des Men­schen bekannt ist und wel­che Ver­knüp­fun­gen es zwi­schen der Gene­tik und dem tat­säch­li­chen Leben von Per­so­nen gibt, deren Poten­zi­al vor­ge­ge­ben ist - und was sie dar­aus gemacht haben, bezie­hungs­wei­se wel­che unaus­weich­li­chen Schick­sa­le durch Kon­stel­la­tio­nen der Gene her­vor­ge­ru­fen wer­den können.

Die Aus­sa­ge: „Indem wir früh­zei­tig in der Ent­wick­lung gefähr­de­te Per­so­nen iden­ti­fi­zie­ren, kön­nen wir Res­sour­cen bereit­stel­len, die ihnen dabei hel­fen, ihr vol­les Poten­zi­al aus­zu­schöp­fen.“ hal­te ich hin­ge­gen für einen Euphe­mis­mus der beson­de­ren Art, birgt er doch eher eine Dro­hung für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen als das, was vor­der­grün­dig so hübsch for­mu­liert geschrie­ben ist.

Die Kennt­nis von gene­ti­schen Mar­kern für sol­che Ver­hal­tens- und Ent­wick­lungs­for­men wird - so lehrt es die Ver­gan­gen­heit - bestimmt nicht ledig­lich zum Vor­teil der Indi­vi­du­en gerei­chen die so iden­ti­fi­ziert sind. Zunächst kommt es dar­auf an WER die­se Infor­ma­tio­nen bekommt, dann WAS damit gemacht wird und wel­che Hal­tung zukünf­ti­ge Gesell­schaf­ten die­sen Ergeb­nis­sen gegen­über ein­neh­men werden.

Wir habe in dys­to­pisch struk­tu­rier­ten Fil­m¹²³⁴ schon sol­che Über­le­gun­gen ange­stellt gese­hen: Wer in eine bestimm­te gene­ti­sche *Klas­se* ein­ge­stuft wird hat nur die Chan­cen die für die­se Klas­se vor­ge­se­hen sind. Es gibt eine Hier­ar­chie die­ser Klas­sen und die Ein­ord­nung legt den wei­te­ren Lebens­lauf fest, aus dem es kein Ent­rin­nen gibt.
So weit muss es nicht gehen, zwei­fel­los ist hin­ge­gen schon eine Ent­deckung bestimm­ter Merk­ma­le durch (bei­spiels­wei­se) Ver­si­che­run­gen durch­aus lukra­tiv, könn­ten sie doch so Risi­ken neu ord­nen und nicht mehr auf Basis rei­nen Zufalls, son­dern auf gesi­cher­ten Fak­ten fußend kalkulieren.

Was aber, wenn gar eine aut­ok­tra­tisch-dik­ta­to­ri­sche Regie­rung mit einem beson­de­ren Men­schen­bild sich die Ergeb­nis­se der Wis­sen­schaft zunut­ze macht und 'geneh­me' Staats­bür­ger zum Ziel einer Aus­le­se macht? Bestre­bun­gen die­ser Art sind aus der Geschich­te hin­läng­lich bekannt. Das sie schwe­len und irgend­wann wie­der auf­flam­men scheint nur eine Fra­ge der Zeit zu sein: WANN nicht OB!

Bit­te lesen Sie selbst den Arti­kel bei der BBCHow much of our beha­viour is pre-deter­mi­ned by our under­ly­ing bio­lo­gy? {Wie viel von unse­rem Ver­hal­ten wird durch unse­re zugrun­de­lie­gen­de Bio­lo­gie vor­be­stimmt?} und sagen Sie in einem Kom­men­tar was Sie davon hal­ten. Danke!

[Abbil­dung Titel: Von Tho­mas Splett­stoe­sser (www.scistyle.com) - Eige­nes Werk, CC BY 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53468185; Von <a href="//commons.wikimedia.org/wiki/User:Splette" title="User:Splette">Thomas Splettstoesser</a> (<a rel="nofollow" class="external text" href="http://www.scistyle.com">www.scistyle.com</a>) - <span class="int-own-work" lang="de">Eigenes Werk</span>, CC BY 4.0, Link]

¹· GATTACA
²· Code 46
³· Gekauf­te Wahr­heit - Gen­tech­nik im Magnet­feld des Geldes
⁴· Jupi­ter Ascending

bookmark_borderWarum randomisierte,
kontrollierte Studien wichtig sind
und welche Verfahren sie stärken

Der fol­gen­de Text ist eine Über­set­zung einer Zusam­men­fas­sung eines Arti­kels aus dem Eng­li­schen, der kurz zusam­men­fasst und sehr klar dar­stellt, war­um es eines Regel­wer­kes bedarf um wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten ver­glei­chen zu kön­nen, ihnen ver­trau­en zu dür­fen, und war­um nur sol­che Stu­di­en das all­ge­mei­ne Wis­sen bereichern.

Anders aus­ge­drückt:
Was nicht mit die­sen Kri­te­ri­en unter­sucht wird hat kei­ner­lei Bedeu­tung und kann nicht als "Beweis" für eine Fest­stel­lung gewer­tet werden.

Um die größ­ten Pro­ble­me der Welt anzu­ge­hen, müs­sen wir in der Lage sein, ihre Ursa­chen zu iden­ti­fi­zie­ren und wirk­sa­me Wege zu ihrer Lösung zu finden.

Wie wür­den wir über die Aus­wir­kun­gen einer neu­en Idee, Behand­lung oder Richt­li­nie Bescheid wis­sen? Die Beant­wor­tung die­ser Fra­ge kann schwie­rig sein. Eini­ge For­schungs­ar­bei­ten sind schlecht durch­ge­führt und es gibt Anrei­ze für Wis­sen­schaft­ler und Geld­ge­ber, ihre Ergeb­nis­se zu übertreiben.

In die­sem Arti­kel betrach­ten wir ein wich­ti­ges Instru­ment zur zuver­läs­si­gen Unter­su­chung von Ursa­che und Wir­kung: ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­di­en (RCTs).

Was RCTs nütz­lich macht, ist die Rei­he von Ver­fah­ren, die von ihnen erwar­tet wer­den. Dazu gehö­ren Pla­ce­bo­kon­trol­len, Anony­mi­sie­rung, Ran­do­mi­sie­rung und Vor­re­gi­strie­rung. Die­se Ver­fah­ren schüt­zen vor Her­aus­for­de­run­gen, mit denen Wis­sen­schaft­ler nor­ma­ler­wei­se in der For­schung kon­fron­tiert sind.

Um wis­sen­schaft­li­che For­schung ver­ste­hen zu kön­nen, müs­sen wir ver­ste­hen, war­um die­se Ver­fah­ren wich­tig sind und war­um sie in der Pra­xis nicht immer befolgt wer­den. Mit die­sem Wis­sen sind wir bes­ser in der Lage, die Ursa­chen und Lösun­gen für die größ­ten Pro­ble­me zu iden­ti­fi­zie­ren, die uns betreffen.

Mei­ne Emp­feh­lung ist, sich die­sen Arti­kel anzu­se­hen - und für Alle, die nicht so gut in der eng­li­schen Spra­che bewan­dert sind schla­ge ich vor, sich den Text Stück für Stück von *goog­le* über­set­zen zu las­sen. Da gibt es zwar immer noch Über­set­zungs­feh­ler, aber der Gedan­ke den der Autor hat­te wird meist kor­rekt übertragen.

bookmark_borderÄrztliche Suizidassistenz

Die Posi­tio­nie­rung der Ärz­te­schaft zur Sui­zid­as­si­stenz soll geprüft wer­den, so beschloß es auf dem 127. Deut­schen Ärz­te­tag die Versammlung.

Zitat
".. sol­le einer­seits betont wer­den, dass die Mit­wir­kung bei der Selbst­tö­tung von Men­schen grund­sätz­lich kei­ne ärzt­li­che Auf­ga­be ist. Ande­rer­seits sol­le fest­ge­schrie­ben wer­den, dass sie im Ein­zel­fall bei schwe­rer oder uner­träg­li­cher Erkran­kung nach wohl­ab­ge­wo­ge­ner Gewis­sens­ent­schei­dung zuläs­sig ist .."

Damit folgt der Beschluß einem zuvor bereits erstell­ten Papier des Ethik­ra­tes "Ethik­ex­per­ten gegen gesetz­li­che Rege­lung zur Sui­zid­bei­hil­fe".
Zitat aus der Ver­öf­fent­li­chung des Ethik­ra­tes (dem ich nicht in allen Argu­men­ten zustimme!):
".. Für eine bun­des­ge­setz­li­che Rege­lung bestehe kein Bedarf, schrei­ben die Ethik­ex­per­ten. Sui­zid­wil­li­ge hät­ten mitt­ler­wei­le aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten, um ihren Ster­be­wunsch mit Hil­fe Drit­ter durchzusetzen .."
Na ja, Ethik­rat, *aus­rei­chend Mög­lich­kei­ten* ist bestimmt eine gro­be Fehleinschätzung.

bookmark_borderSammelsurium XXXVII

Hau' drauf ..?! Tut weh!

Döpf­ner, wei­land Chef bei Sprin­ger und (min­de­stens mit-)verantwortlich für man­che *Repor­ta­ge*, die es mit den Per­sön­lich­keits­rech­ten ande­rer Men­schen nicht so genau nahm und so man­che Exi­stenz zer­stör­te ist jetzt *Opfer*. ?

Betrof­fen sein ver­schiebt die Sicht­wei­se, alles ist plötz­lich anders:

Der Herr Döpf­ner reagiert pikiert, gar betrof­fen, völ­lig ver­ständ­nis­los des­we­gen, weil man sei­nen pri­va­ten Schrift- und ande­ren (!) Ver­kehr in die Öffent­lich­keit zerr­te. Wie die NZZ berich­tet wird es des­we­gen beim Pres­se­rat ein Ver­fah­ren gegen die "ZEIT" geben, die den anson­sten nicht zim­per­li­chen Herrn Döpf­ner sei­nen eige­nen Brei hat fres­sen lassen.

Eine Über­re­ak­ti­on ansichtlich der man­nig­fa­chen Zer­stö­rung von Men­schen, deren sich die Sprin­ger­pres­se erbar­mungs­los *ange­nom­men* hat. Zugleich ein Hin­weis dar­auf, wie skru­pel­los die­se Mit­ar­bei­ten­den in man­chen Blät­tern sind: Wenn sie der­art - selbst betrof­fen - auf­heu­len, dann erkennt man doch wie schä­big ihr Han­deln war. Denn Sie sind sich der Bedeu­tung ihrer Aktio­nen sehr wohl bewusst gewesen.

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FDP - o weh!

Ein Kli­ma­re­fe­rent, Ste­fan Hen­trich, der mit Kli­ma­leug­nern zusam­men­ar­bei­tet? Wahr­schein­lich ist nicht allein für den unver­ständ­li­chen Kurs der FDP in Sachen Kli­ma­wan­del­po­li­tik ver­ant­wort­lich - den­noch steht er min­de­tens als abschrecken­des Bei­spiel für Igno­ranz gegen­über über­wäl­ti­gen­den wis­sen­schaft­li­chen Bewei­sen am Pran­ger bei fron­tal und CORECTIV [Sie­he → *.pdf-Datei].

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Oettinger - o weh!

Haben Sie sich schon ein­mal gefragt wo der Herr Oet­tin­ger geblie­ben ist nach­dem er erst in Baden-Würt­tem­ber­g¹, dann in der gesam­ten Bun­des­re­pu­bli­k² und spä­ter als EU Kom­mis­s­ar³ [Ener­gie-, Digi­tal- und Haus­halts­kom­mis­sar] soviel Unheil ange­rich­tet hat?

Er ist jetzt "Bera­ter" beim rechts-natio­nal-faschi­sti­schen Möch­te­gern-Dik­ta­tor Orban in Ungarn.
Gleich und gleich gesellt sich gern - sagt der Volksmund!

¹ Mini­ster­prä­si­dent u.a.; [Ein­füh­rung von Stu­di­en­ge­büh­ren; Pro­jekt Stutt­gart 21; ]
² Gün­ther Oet­tin­ger EU-Kom­mis­sar mit Fai­ble für Fettnäpfchen
³ Nicht "Hans Dampf", son­dern Oet­tin­ger in allen Gas­sen; Lob­by­is­mus: Flei­ßi­ger Schwa­be.

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China - o weh!

Seit ich nach 2009 ein paar Jah­re in Fol­ge häu­fi­ger für meh­re­re Mona­te in Spa­ni­en zuge­bracht habe, zuerst ganz im Süden in Tarifa, spä­ter nörd­lich von Mala­ga und zuletzt in der Bucht von Valen­cia, genau­er rund um Gan­dia, der fünft­größ­ten Stadt in Spa­ni­en, festig­te sich mein Bild von dem, was Chi­na so im Westen treibt.

Es gibt in Spa­ni­en unzäh­li­ge von Chi­ne­sen betrie­be­ne Mini-Läden mit all dem bil­li­gen Tand des täg­li­chen Gebrauchs, von der Tisch­decke über Geschirr, zu Elek­tro­klein­ge­rä­ten, bis zur Aus­stat­tung für Strand­be­su­che. Die schie­re Zahl und des­we­gen die Dich­te die­ser Läden kann sich wirt­schaft­lich nicht rech­nen. Selbst wenn man unter­stellt die Betrei­ber sei­en Fami­li­en deren Mit­glie­der zahl­reich und bereit sei­en und die fast zum Null­ta­rif zu arbei­ten kann wegen der Miet­prei­se und den son­sti­gen Kosten und Abga­ben bei den gerin­gen Prei­sen der Pro­duk­te und dem Kon­kur­renz­druck ein sol­cher Laden sich nicht rentieren.

Woher also - so frag­te ich mich oft - kommt das Geld die Läden trotz­dem zu betrei­ben und wel­che Moti­va­ti­on steckt dahinter?

Das habe ich mit ande­ren Cam­pern bespro­chen denen die­se Läden völ­lig nor­mal - und erfreu­lich bil­lig - erschie­nen. Ungläu­big wur­de ich stets ange­se­hen wenn ich andeu­te­te, das müs­se die *Fünf­te Kolon­ne* des chi­ne­si­schen Geheim­dien­stes sein und die Shop­be­trei­ber alle­samt Bedien­ste­te des chi­ne­si­schen Staa­tes. Zu gut aus­ge­bil­det für Jobs wie den Ver­kauf in sol­chen Mini-Läden, denn vie­le spra­chen Spa­nisch per­fekt und oft noch Fran­zö­sisch und Englisch.
Die­se Über­qua­li­fi­ka­ti­on war aus mei­ner Sicht der deut­lich­ste Hin­weis auf einen geheim­dienst­li­chen Hin­ter­grund der Anwe­sen­heit in sol­che Dichte.
Nun gibt es Hin­wei­se, die mei­nen Ver­dacht erhär­ten, denn in Deutsch­land wur­den Netz­wer­ke ent­deckt, die auf kom­mu­na­le Poli­tik unmit­tel­bar und mit­tels Ein­fluß auf ein­zel­ne Poli­ti­ker ausüben.



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Anonyme Informanten - o jeh!

Wer hat sie nicht schon gele­sen, die Flos­kel ".. Infor­ma­ti­on unter der Bedin­gung von Anonymität .."?!
Das wird bei uns weni­ger gebraucht, denn 'Hören­sa­gen' hat nur unter ganz bestimm­ten Bedin­gun­gen eine Berechtigung.
Zitat:

".. accor­ding to a per­son fami­li­ar with the company’s thin­king who spo­ke on the con­di­ti­on of anony­mi­ty to dis­c­lo­se cor­po­ra­te dis­cus­sions .." sowas liest man gemein­hin eher in US Blät­tern, die immer dar­auf bedacht sind Rechts­strei­tig­kei­ten zu vermeiden.

Quel­len­schutz ist für die Pres­se bedeut­sam, denn ohne 'Quel­len' gibt es kei­ne Insi­der­infor­ma­tio­nen, und ohne die kei­ne Infor­ma­tio­nen, die VOR den Mit­be­wer­bern in die Öffent­lich­keit getra­gen wer­den kön­nen. *Zuerst* zu publi­zie­ren bedeu­tet hin­ge­gen als 'aktu­el­ler' wahr­ge­nom­men zu wer­den .... und das bes­sert den Ver­kaufs­er­folg für Werbung.

Die Ver­su­chung da ein wenig zu schum­meln scheint mir doch sehr groß, denn ".. der über­mä­ßi­ge Gebrauch anony­mer Quel­len unter­gräbt die Glaub­wür­dig­keit bei den Lesern ..“ [".. ove­r­use of anony­mous sources ero­des cre­di­bi­li­ty with readers .."]

Ähn­li­che Formulierungen:
- who spo­ke on con­di­ti­on of anony­mi­ty becau­se he said he did not want to get on the wrong side …
- he spo­ke on con­di­ti­on of anony­mi­ty in line with the agency's policy …
- spo­ke on con­di­ti­on of anony­mi­ty becau­se the inve­sti­ga­ti­on is ongoing …
- dis­cus­sed the inci­dent on the con­di­ti­on that they not be named …

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BLITZnachricht

Portu­gals Par­la­ment bil­ligt akti­ve Sterbehilfe.
Es ist der fünf­te Anlauf, der nun nicht mehr von einem Veto aus­ge­bremst wer­den kann.
Lesen Sie die voll­stän­di­ge Infor­ma­ti­on dort → aerz­te­blatt Ausland

Aus­zug / Zitat:

".. Gegen die Ent­kri­mi­na­li­sie­rung der akti­ven Ster­be­hil­fe unter streng defi­nier­ten Bedin­gun­gen votier­ten dies­mal unter ande­rem die mei­sten Abge­ord­ne­ten der stärk­sten Oppo­si­ti­ons­frak­ti­on, der konserva­tiven PSD, sowie auch die Ver­tre­ter der rechts­po­pu­li­sti­schen Par­tei Che­ga ..".

Wie über­all, die Kon­ser­va­ti­ven und die Rech­ten, bei­de kön­nen es nicht vert­re­gen wenn etwas anders gere­gelt wird als ihre Dog­ma­tik hergibt ....

bookmark_borderMehrere Rätsel gelöst!

Haben Sie sich auch schon gefragt woher eigent­lich die Spa­ghet­ti kom­men?

Wer hat die Nudeln in New Jer­sey ent­lang eines Flus­ses entsorgt?

Ken­nen Sie schon die Pizza-Plantagen?

PS
Ange­fan­gen hat es mit die­sem *Fund­stück*:
Hundreds of pounds of pasta myste­rious­ly appeared in the N.J. woods. Cue the puns.
“I didn’t expect it to go viral at all,” said com­mu­ni­ty acti­vist Nina Joch­no­witz. “I had no idea the glo­bal reach of spaghetti.”

bookmark_borderVeranstaltungshinweis


Der Arbeits­kreis Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg teilt mit
fol­gen­de Nach­richt am 04.05. erhal­ten zu haben:
 

Moin,

falls noch nicht bekannt, möch­te ich heu­te auf eine Ver­an­stal­tung auf­merk­sam machen, die am 17.05.23 um 18.30 Uhr in Bre­men (Dom­ska­pi­tel­haus, Doms­hei­de 8) statt­fin­det und der es um die neue Ster­be­hil­fe­ge­setz­ge­bung gehen wird.

Ver­an­stal­te­rin ist die Bre­mer Lan­des­kir­che. Ein­ge­la­den ist die Bre­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Kir­sten Kap­pert-Gon­ther (Die Grü­nen), die eine star­ke Ver­fech­te­rin des Gesetz­ge­bungs­ent­wurfs ist, der die Ster­be­hil­fe wie­der unter Stra­fe stel­len will. Es wäre schön, wenn vie­le Men­schen, die das selbst­be­stimm­te Ster­ben für ein zu bewah­ren­des Gut hal­ten, das nicht durch die Keu­le des Straf­rechts ein­ge­schränkt wer­den soll, an die­ser Ver­an­stal­tung teil­neh­men. Wür­de mich freu­en, wenn vie­le dabei wären!

Hier ein paar Infos zu der Mei­nung der Landeskirche:

Besten Gruß
Peter Boesel
Aurich

Unter fol­gen­den Link gibt es nähe­re Infor­ma­tio­nen zu der Veranstaltung

Es ist mei­ner (Hab­bo Schütz') Ansicht nach sehr beschä­mend für die Evan­ge­li­sche Lan­des­kir­che Bre­men, eine Abge­ord­ne­te ein­zu­la­den, die sich für einen ver­fas­sungs­wid­ri­gen Para­gra­phen stark macht. Die Hal­tung der Bre­mer Lan­des­kir­che ist in die­ser Hin­sicht extre­mi­stisch und tritt unse­re frei­heit­li­che Grund­ord­nung mit Füßen. Chri­sten­tum und Selbst­be­stim­mung müs­sen sich mei­ner Mei­nung nach nicht ausschließen.

Daher wer­den wir als Arbeits­kreis nach Bre­men fah­ren. Wie Herr Boe­sel es auch for­mu­liert hat, ist es gut, wenn nicht nur „christ­lich-unter­tä­ni­ge Ja-Sager“ an der Ver­an­stal­tung teil­neh­men, son­dern auch mög­lichst vie­le frei­heits­lie­ben­de Men­schen wie wir. Inner­halb der Kir­chen gibt es libe­ral-den­ken­de Men­schen wie uns, und die Kir­chen­obe­ren müs­sen begrei­fen, dass ihre dog­ma­ti­schen Ansich­ten an denen der Basis kom­plett vorbeigehen.

Es ist somit kein Wun­der, dass die Men­schen der Kir­che weg­lau­fen, wenn sol­che mit­tel­al­ter­li­chen Ansich­ten von den Kir­chen­vä­tern gepre­digt werden. 

Ich (W. v. Sulecki, Blog­be­trei­ber) möch­te hier noch hin­zu­fü­gen, dass es in Bre­men eine unse­li­ge Ver­we­bung zwi­schen Poli­tik und Kir­che gibt [Bre­men: Eine Hoch­burg der Evan­ge­li­ka­len]. Kein Poli­ti­ker der nicht der Kir­che ange­hört wird ein Amt beklei­den und es sind eini­ge weni­ge Fami­li­en die das öffent­li­che und spi­ri­tu­el­le Den­ken und Leben im Stadt­staat bestimmen.

Nicht nur die Evan­ge­li­ka­len haben Rück­halt und Ein­fluß, durch ein Kon­kor­dat gibt es mit Bre­men eine bin­den­de Ver­ein­ba­rung [*.pdf Datei] mit der Katho­li­schen Kirche.

Ande­rer­seits gibt es einen Arti­kel aus 2019 im Weser­ku­rier mit dem Titel "Tau­sen­de Aus­trit­te; Bre­mer Kir­chen lau­fen Mit­glie­der davon;
Immer mehr Men­schen keh­ren den bei­den gro­ßen Kir­chen in Deutsch­land den Rücken - auch in Bre­men. Katho­li­ken und Pro­te­stan­ten suchen nach Ant­wor­ten. 19.07.2019, 07:03 Uhr"

Abschlie­ßend möch­te ich noch auf eine Ver­öf­fent­li­chung ver­wei­sen die sich der Fra­ge "Wer bezahlt was für Kir­chen und Amts­trä­ger?" nach­geht → "Staat zahlt Kir­chen­ge­häl­ter" Der Ein­druck der Bevöl­ke­rung die Kir­chen bräuch­ten die Kir­chen­steu­er für die Bezah­lung ihrer sozia­len Dien­ste ist falsch, und selbst die Amts­trä­ger wer­den vom Staat - auch von aus­ge­tre­te­nen Kir­chen­mit­glie­dern (!) bezahlt.
All das geht auf das Jahr 1803 zurück - und es ist ein Skan­dal, dass immer noch Jahr für Jahr Mil­li­ar­den an die Kir­chen bezahlt wer­den für etwas, das davor, also vor mehr als 220 Jah­ren, ihnen gehörte.

bookmark_borderPeterle, du liebes Peterle ....
Schöne neue Welt im "Medizinischen Versorgungszentrum [MVZ] Birkenallee", 26871 Papenburg?

Seit einem nicht näher bestimm­ba­ren Datum ist das Ver­sor­gungs­zen­trum nur noch über eine zen­tra­le Tele­fon­ein­heit mit dahin­ter lie­gen­der Künst­li­cher Intel­li­genz namens "Peter" zu erreichen. 

Nur noch - das heißt:
Es gibt nicht wie bei ähn­li­chen Syste­men die Mög­lich­keit eines Aus­wahl­me­nüs, das die Ver­bin­dung zu einem Men­schen her­stellt, der sich der jeweils vor­lie­gen­den Sache annimmt. Gera­de bei einer zen­tra­len medi­zi­ni­schen Anlauf­stel­le wie einem MVZ soll­te es doch bes­ser sein als bei einer Bank oder einer Ver­si­che­rung - frag­los bestimmt nicht schlech­ter - so wie aktu­ell beim MVZ Birkenallee.

Der Hin­weis, der nach meh­re­ren Ver­su­chen durch das System für Not­fäl­le gege­ben wird ist, per­sön­lich bei der Pra­xis / dem MVZ vor­zu­spre­chen. Soll­te tat­säch­lich ein Not­fall vor­lie­gen - und zwar außer­halb der Sprech­zei­ten(!) so ist der Pati­ent schon halb tot oder min­de­stens kurz vorm Able­ben bis Abhil­fe geschaf­fen wird. 

Da ruft man doch lie­ber gleich den Not­arzt an - obwohl gera­de das von Sei­ten der Gesund­heits­po­li­tik als einen der wesent­li­chen Grün­de ange­pran­gert wird war­um das Not­ruf­sy­stem stän­dig über­la­stet ist und wirk­lich drin­gen­de Fäl­le häu­fig nicht beant­wor­tet wer­den können.
Min­de­stens im länd­li­chen Raum oder in ver­hält­nis­mä­ßig dünn besie­del­ten Gebie­ten wie dem Ems­land oder Nordfriesland.

Meh­re­re mei­ner Ver­su­che über "Peter" eine Ver­schrei­bung zu bekom­men waren nur teil­wei­se erfolg­reich, d.h. unvoll­stän­dig: Ein Medi­ka­ment wur­de an die Apo­the­ke gemel­det, ein wei­te­res muss­te zwei­mal nach­be­stellt wer­den und kam trotz­dem nicht in der Apo­the­ke an. Erst ein E-Mail führ­te zum Erfolg. Das mit­nich­ten schrift­lich beant­wor­tet wur­de, son­dern per Tele­fon (dafür wer­den Gebüh­ren für "Tele­fo­ni­sche Bera­tung" in Höhe von ca 10€ fäl­lig und berechnet!).
Erst kurz vor dem Tele­fo­nat - in dem die Schuld der Apo­the­ke unter­ge­scho­ben wur­de - war dort die Bestel­lung per Fax eingegangen.

Der Aspekt des Daten­schut­zes bleibt bei dem gesam­ten Modell völ­lig außen vor:
Wenn nur noch Anru­fe mit­tels Mobil­te­le­fon bear­bei­tet wer­den, han­delt es sich um so-genann­ten "DIGITALZWANG", damit wird gemeint der Anrufer/Patient wer­de gezwun­gen sich mit Mobil­te­le­fons an die Pra­xis zu wen­den oder anson­sten nicht 'bedient'.


Das stellt die­ses MVZ auf die Stu­fe von DHL, die jüngst den "Big Brot­her Award" dafür erhiel­ten, dass eine Nut­zung der Schließ­fä­cher nur noch mit App und Ken­nung ermög­licht wird.
 

Sämt­li­che Daten von aus­län­di­schen Ver­bin­dun­gen die bei den Dien­sten der gro­ßen US Unter­neh­men anfal­len [Goog­le, Apple, Micro­soft, etc.] müs­sen laut gesetz­li­cher Rege­lung in den USA an die dor­ti­gen Geheim­dien­ste wei­ter­ge­lei­tet wer­den - und zwar ausnahmslos!


Was hier durch EU Digi­tal­ge­set­ze gere­gelt ist schert die Ame­ri­ka­ner einen Dreck {*.pdf}. Sie durch­for­sten jed­we­de Kom­mu­ni­ka­ti­on und bil­den dar­aus (aus Meta-Daten) Pro­fi­le der Betei­lig­ten, selbst wenn die­se nie­mals die Absicht haben dort hin zu rei­sen und auch sonst kei­ner­lei Ver­bin­dun­gen in das Land unterhalten.


Jedes Gespräch mit "Peter" per Mobil­te­le­fon wird also Gegen­stand der Daten­flut in die US Geheim­dien­ste - allei­ne die­se Tat­sa­che soll­te doch genü­gen, dass nicht sen­si­ble Gesund­heits­an­lie­gen zwangs­wei­se per KI bear­bei­tet und des­we­gen frei ver­füg­bar wer­den. Ohne jede Mög­lich­keit der der­ma­ßen Aus­ge­späh­ten sich dage­gen zu weh­ren.
 

 

Unaus­ge­go­re­ne Lösun­gen bei DHL mögen ja noch ins Raster der son­sti­gen Män­gel dort fal­len und gän­gi­ge Vor­ur­tei­le bestä­ti­gen, doch in einer medi­zi­ni­schen Ein­rich­tung kann das höchst dra­ma­ti­sche Fol­gen haben wenn es Pati­en­ten den Zugang zu lebens­ret­ten­den, min­de­stens aber gesund­heits­er­hal­ten­den Maß­nah­men verwehrt.

Zusam­men­fas­send bleibt festzustellen:
- es fehlt eine Mög­lich­keit sich direkt mit einem Men­schen zu unterhalten;
- die tech­ni­sche Sei­te einer Rezept­be­stel­lung ist nicht hin­rei­chend sicher;
- Daten­schutz ist in die­ser Kon­stel­la­ti­on unmög­lich, wes­we­gen ich das System für rechts­wid­rig halte.

PS
Seit wir (Anfang 2022) im MVZ als Pati­en­ten sind
- ver­schwand eine EKG Auf­nah­me und blieb unauffindbar;
- muss­te ein Lang­zeit-EKG abge­bro­chen wer­den weil eine ela­sti­sche Schlauch­bin­de all­er­gi­sie­rend wirk­te und tage­lang anhal­ten­den Juck­reiz her­vor­rief. Es wur­den kei­ne Anstal­ten gemacht die Unter­su­chung zu wiederholen;
- wur­de mei­ne Frau ange­schnaut­zt, weil sie auf Hand­zei­chen nicht reagier­te, obwohl sie ein Blin­den­ab­zei­chen trägt;
- betrug die War­te­zeit trotz Ter­min (!) durch­schnitt­lich mehr als 1 14 Stun­den, ein­mal 2 12 Stunden.

Die Orga­ni­sa­ti­on ist chao­tisch, die War­te­si­tua­ti­on räum­lich und lüf­tungs­tech­nisch min­de­stens unglück­lich, der Pati­ent­zu­strom unzu­rei­chend kana­li­siert, und das auf­neh­men­de Per­so­nal neben­bei mit Zusatz­auf­ga­ben bela­stet, die eine zügi­ge Abwick­lung der Ver­tei­lung unmög­lich erschei­nen lassen.

Beson­ders unzu­mut­bar ist die Tat­sa­che, dass allent­hal­ben christ­li­che Sym­bo­lik und from­me Sprü­che die Acht­sam­keit für sol­che Pati­en­ten ver­mis­sen las­sen, die anders­gläu­big oder ohne Reli­gi­on sind. 

Bevor also das Augen­merk auf digi­ta­li­sier­te Pati­en­ten­be­hand­lung gelegt wird scheint es mir ange­bracht erst ein­mal die ana­lo­ge Orga­ni­sa­ti­on so zu gestal­ten, dass sie als 'men­schen­wür­dig' und 'kom­pe­tent' wahr­ge­nom­men wird.

Sie­he hier­zu auch:
- (I) Aus gege­be­nem Anlaß, ....
- (II) Aus gege­be­nem Anlaß, ....
- (III) Aus gege­be­nem Anlaß, ....

bookmark_borderVon vergangenem Ruhm
oder: Was bleibt, bzw. blieb etwas?
*updated* (04.05.2023)

Oft habe ich mich schon gefragt was das für Men­schen sind, die sich bei die­sen trash-Sen­dun­gen wie "Big Brot­her" rekru­tie­ren las­sen, mona­te­lang aus ihrer nor­ma­len Tätig­keit aus­stei­gen, und sich irgend­wo in so-genann­ten Dschun­gel­camps für bis zu drei Mona­te (?) Tag und Nacht per Kame­ras bei allen Lebens­um­stän­den, Sex, und dem Essen von abscheu­li­chen, eke­li­gen Sub­stan­zen beob­ach­ten lassen.
Per Zufall bin ich bei you­tube (einem Link fol­gend) auf eine die­ser Per­so­nen gestoßen.

Es war der Gewin­ner im Jah­re 2010, der nun eine Kar­rie­re ganz ande­rer Art anstrebt.

Was er zwi­schen jetzt und damals so gemacht hat ver­such­te ich zu recher­chie­ren. Mit wenig Erfolg. Aller­dings, es kam her­aus was er nun macht. Er ist - stau­nen Sie ruhig, es ist völ­lig verständlich:

Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
[Her­vor­he­bun­gen absicht­lich gesetzt]

Wenn Sie häu­fi­ger hier lesen wis­sen Sie:
Das Wort "Phy­to­the­ra­pie" trig­gert mich, es führt dazu wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu suchen und wenn dann noch "Ernäh­rungs­be­ra­ter" dazu kommt läßt es mir kei­ne Ruhe. Nicht bis ich ALLES gefun­den habe, was ein kom­plet­tes Bild die­ses 'Stu­den­ten' und sei­nes 'Stu­di­ums' aus den Ein­zel­hei­ten erkenn­bar macht.


Nun bin ich kein ver­bis­se­ner Feind der Phy­to­the­ra­pie - sofern die ein­ge­setz­ten Pflan­zen - oder Tei­le davon - gründ­lich unter­sucht, stan­dar­di­siert und zweck­mä­ßig ver­packt sind. So, daß eine dem Krank­heits­bild ange­mes­se­ne Dosie­rung erfol­gen kann.
Das schließt bei­spiels­wei­se eine eige­ne Samm­lung die­ser Grund­stof­fe schon in den mei­sten Fäl­len aus. Es sei denn, es gibt sta­ti­stisch gesi­cher­te Anga­ben, wie­viel von wel­chen Wirk­stof­fen durch­schnitt­lich an den übli­chen Stand­or­ten ent­hal­ten sind.
 

Stan­dar­di­sie­rung bedeu­tet: Man arbei­tet die Pflan­zen so auf, dass eine genau bestimm­te Men­ge an Wirk­stoff vor­han­den ist. Das ist des­we­gen wich­tig, damit eine zu hohe Dosis ver­hin­dert wird, denn die Wuchs­be­din­gun­gen kön­nen zu sehr schwan­ken­den Wirk­stoff­men­gen führen.

Gibt es so etwas nicht ist von eige­ner Samm­lung eher abzu­ra­ten, denn eine ver­nünf­ti­ge Dosie­rung wird hier zum 'rus­si­schen Rou­lette'. Ins­be­son­de­re dann, wenn es nur eine gerin­ge the­ra­peu­ti­sche Brei­te geben sollte.

Sol­che Beden­ken kom­men aller­dings dem locker-flockig daher­plau­dern­den, you­tubern­den *Student(-en) für Phy­to­the­ra­pie* wohl eher nicht, er spru­delt sein *Wis­sen* nur so her­aus, zwi­schen lan­gen Schlucken von Pflan­zen­säf­ten, direkt aus dem Mixer - wer macht sich schon heu­te noch die Mühe aus Glä­sern zu trinken?
Ist doch alles rein pflanz­lich und gesund, was könn­te da schief laufen ..!?


Mir sträu­ben sich bei die­ser unver­ant­wort­li­chen Locker­heit die Nacken­haa­re! Es geht hier schließ­lich um teil­wei­se hoch poten­te Sub­stan­zen, bei denen schon eine leich­te Über­do­sie­rung schwer­wie­gen­de Fol­ge­er­schei­nun­gen haben kann, und zwar nicht nur vor­über­ge­hend, son­dern ins­be­son­de­re kumu­la­tiv, wenn über län­ge­ren Zeit­raum zuge­führt. Zwei­fel­los ist es mei­stens zu spät für Gegen­maß­nah­men wenn sich schlei­chend die ersten Sym­pto­me einer sol­chen Über­do­sie­rung zeigen:
Was in das Kör­per­ge­we­be ein­ge­la­gert wur­de und dort als Depot gebun­den ist läßt sich nicht rasch ent­fer­nen oder meist auch nicht neutralisieren.
So kann es selbst bei erkann­ter Ursa­che zu spät für den Pati­en­ten sein .... er wird in dem Bewußt­sein ster­ben doch alles richig gemacht zu haben und dann sowas ....
 

Der *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* haut der­weil wei­te­re Vide­os zur tol­len Wir­kung von Pflan­zen her­aus, klicks bei you­tube sind bares Geld - und wer denkt da schon an Ver­ant­wor­tung den Zuse­hen­den gegenüber?

Das Video mit dem Titel "Tie­ri­sche vs pflanz­li­che Pro­te­ine- Pro­te­ine ein­fach erklärt+pflanzliche Pro­te­in­quel­len" ent­hält - wie alle die­se Vide­os von Lai­en, die sich müh­sam ein wenig Kennt­nis­se zu kom­ple­xen Wis­sens­ge­bie­ten erar­bei­tet haben - vie­le tat­säch­lich zutref­fen­de Fak­ten. Die wer­den dann aller­dings so neu *zusam­men­ge­wür­felt*, daß genau das her­aus­kommt was uns der Herr Grätsch ver­kau­fen möch­te: Vega­ne Ernährung!


Lesen Sie doch bit­te mei­nen Arti­kel zu Eiweiß [Titel "Stoff­wech­sel­schlacken"], den habe ich geschrie­ben als ich eine Ver­öf­fent­li­chung, eigent­lich nur ein paar Sät­ze in einem Kom­men­tar, gele­sen habe, die behaup­te­ten es gäbe einen Unter­schied wie Men­schen rie­chen je nach­dem ob sie sich mit oder ohne Fleisch ernähr­ten. Sie fin­den dort das Ori­gi­nal­zi­tat und (m)eine Rich­tig­stel­lung auf­grund der wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten.
 

[2010:
Gewin­ner Big Brother]
2022:
Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
So stellt sich Timo Grätsch bei Insta­gram vor:
Gesundheit/Kosmetik
Ernährungsberater.🍃
Stu­dent für Phytotherapie🌱
Pflanzenheilkunde
Meditation
Yoga
Sprossenzucht 🌱
Wildkräuter🌾🥦
You­Tube: Timo G.

Mehr zu "Ernäh­rung: Eiweiß"

PS:
Herz­li­che Ein­la­dung an Herrn Grätsch oder jede ande­re ein­schlä­gig bewan­der­te Per­son hier in einem Kom­men­tar zu erklä­ren was *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* bedeu­tet und wie man das wird, z.B. Vor­aus­set­zun­gen an Vor­bil­dung, Lehr­in­sti­tut, Lehr­plä­ne, (Dau­er), Kosten, Abschluß-Nach­weis (Urkun­de, staatl. aner­kann­te Titel wie Bache­lor o.ä.) ....
Erst­ver­öf­fent­licht: 19. Jun. 2022 um 16:00 Uhr
Über­ar­bei­tet & ergänzt: 04.05.2023

bookmark_borderWie sich eine republikanische Politikerin "Sozialismus" vorstellt

Schau­en Sie sich die­sen kur­zen Aus­schnitt an und stau­nen Sie mit mir über die­ses Para­de­bei­spiel von Igno­ranz, Unwis­sen­heit, Ver­dre­hung von Tat­sa­chen oder allen die­sen Nega­tiv­po­sten zusam­men .... das ist der Pro­to­typ von unge­bil­de­ten Per­so­nen die in den USA bei den Repu­bli­ka­nern zur *ersten Liga* gehören!

bookmark_borderDer schier endlose Kampf
gegen theologische Hirngespinste

Kürz­lich stieß ich auf den fol­gen­den Titel: "Testa­ment des Abbé Mes­lier" (1664−1729)" .. 1878 von Anne Knoop in ihrem New Yor­ker Ver­lag erschien(-en) und gra­tis unters Volk gebracht .. [Quel­le].

Aus die­sem Arti­kel stammt auch der fol­gen­de Textauszug:

"..Im zwei­ten Kapi­tel fin­det sich die erwähn­te Bespre­chung des Testa­ments, wel­cher der Prie­ster Mes­lier, aus nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den, nicht zu Leb­zei­ten publi­zie­ren woll­te. Nach einer Ein­füh­rung in Leben und Den­ken des Abbé Mes­lier, der mit sei­nen Werk, in wel­chem er dezi­diert und unver­blümt die Reli­gi­on als Luft­schloss und die Theo­lo­gie als ein Gewe­be von Hirn­ge­spin­sten bezeich­ne­te ¹, einen Mei­len­stein in der abend­län­di­schen Reli­gi­ons­kri­tik geschaf­fen hat .."

Dazu gibt es einen Kom­men­tar der höchst tref­fend zusammenfasst:

".. Solan­ge wird schon gekämpft, gegen die Reli­gi­on als Luft­schloss und die Theo­lo­gie als ein Gewe­be von Hirn­ge­spinst und noch immer spukt sie, auch im 21sten Jahr­hun­dert noch, auf der Erde und in den Köp­fen der Gehirn­ge­wa­sche­nen Men­schen herum.
"Leben ver­geht, Dumm­heit besteht" .."

In 2022 hat­te ich schon auf ein ande­res, lang zurück­lie­gen­des Ereig­nis hin­ge­wie­sen, dem­zu­fol­ge es bereits 1674 einen "Ket­zer" gab, der die Wahr­heit über Reli­gi­on und Kir­chen ver­brei­te­te und des­sen man offen­bar nicht hab­haft wur­de - min­de­stens gibt es dar­über kei­ner­lei Berichte.


Man kann nicht oft genug dar­auf hin­wei­sen um den Spuk zu benden:
Es ist eine unvor­stell­ba­re Frech­heit der Glau­bens­ge­mein­schaf­ten, dass sie sich der natür­li­chen Gabe der Men­schen bezüg­lich Ethik, Moral und Recht bemäch­tigt haben und behaup­ten man müs­se sich zur Auf­recht­erhal­tung der­sel­ben ihrer Dien­ste bedie­nen.
 

¹ "..Nach Knut­zen gibt es kei­ner­lei tran­szen­den­te Grö­ßen wie z. B. Gott, unsterb­li­che See­len oder ein Jen­seits mit Lohn oder Stra­fe für das irdi­sche Leben. Die Bibel sei wegen ihrer Wider­sprü­che nicht glaub­haft. Maß­stab für das Han­deln der Men­schen soll­ten die Wis­sen­schaft, die Ver­nunft und das kol­lek­ti­ve Gewis­sen sein, das die Natur den Men­schen mit­ge­teilt habe .." [WIKIPEDIA]
Sie­he auch: "Der Athe­is­mus-Dis­kurs um 1700 am Bei­spiel der Flug­schrif­ten Mat­thi­as Knutzens"

Foto­aus­schnitt im Titel: © Detroit Publi­shing Co (public domain)