Autor: wvs
bookmark_borderVorprogrammierte Tierquälerei

Schauen Sie sich bitte dieses kurze Video an und achten Sie dabei darauf, wie die gezeigten Tintenfische in ihrer natürlichen Umgebung leben:
Sie suchen sich einen Unterschlupf, einen Standort, ihre 'Wohnung', die dem Schutz vor Fressfeinden dient. Diese Behausungen haben Abstand voneinander, denn die Tiere bilden Reviere, streng getrennt voneinander. Sie sind Einzelgänger. Sie meiden helles Licht und bevorzugen Dämmerung und Nacht um zu jagen.
Stellen Sie sich nun vor man würde 100 große, 500 mittlere oder gar 1000 kleine Octopusse jeweils in einem großen Tank nach Größen sortiert zusammenpferchen und sie von einem Tank in den nächsten schütten wenn sie wieder gewachsen sind.
Irgendwann hätten sie die Größe erreicht wo es sich lohnt sie zu 'verarbeiten', zu töten und zu zerlegen.
Das Töten geht so:
Sie werden in Eiswasser gebracht das weniger als -3°C hat - und darin sterben sie einen langsamen und qualvollen Tod.
Diese Tötungsmethode gibt es auch bei Fischen, und da wurde bereits nachgewiesen wie sie sich lange quälen bis sie schließlich sterben, Zitat ".. However, studies have shown that the method of killing fish using “ice slurry” causes them to experience stress and a slow death .."
Trotzdem ist dieser Vorgang noch immer in Gebrauch und soll nun auf die Kraken ausgedehnt werden.
Die größte Lüge mit der das Projekt vorangetrieben wird ist die Behauptung man schone so die in der Natur vorhandenen Populationen, die bereits bedroht sind und als 'überfischt' (!) gelten.
Dabei wird verschwiegen, dass erstmals ein Grundstock an Tieren aus der Natur entnommen werden muss, mehr als üblicherweise Fischer aus dem Meer holen. Das wird nicht nur einmal sondern mehrfach passieren, denn bei dieser Art der Zucht stehen große Verluste zu erwarten - die natürlich schon aus kommerziellem Interesse ausgeglichen werden müssen.
Während also Tiere mit geistigen Fähigkeiten die denen von Rabenvögeln ähneln, die selbständig die Aufgabe lösen wie man Deckelgläser öffnet um an die darin befindlichen Krabben zu kommen und die in der Lage sind Figuren und Menschen von einander zu unterscheiden und mit ihnen zu kommunizieren in Qualzuchten gehalten werden sollen wird es nicht weniger Druck auf die bestehenden Populationen geben, sondern eher mehr, weil der Konsum als *gesund* propagiert werden wird und immer mehr Nachfrage entsteht.
Anstatt also solche Zuchtprogramme in kleinem Maßstab einzusetzen um die gefährdeten Arten zu stabilisieren und aufzufüllen soll hier tausendfaches Leid von intelligenten und fühlenden Tieren dazu verhelfen satt Geld zu verdienen - wodurch bewiesen ist, dass die Menschen die ein solches Projekt betreiben dümmer sind als die Tiere die sich sich anschicken zu quälen.
Zitat: ".. In some countries, octopuses are on the list of experimental animals on which surgery may not be performed without anaesthesia. British animal testing laws regard them as 'honorary vertebrates', extending them protections not afforded to other invertebrates .."

Der vorstehende Artikel basiert auf folgenden Quellen:
The world's first octopus farm - should it go ahead?;
World's first octopus farm proposals alarm scientists – BBC News (Video);
The global effort to stop the world’s first octopus farm;
World's first octopus farm stirs ethical debate.

Suchmaschinenergebnis zum aktuellen Stand:

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bookmark_borderBeschreibung von selbstgefälligen, überheblichen und unzulänglich sozialisierten Teilen einer Generation:
Verhätschelt und mit Kuschelecken versorgt - jetzt geht die Saat der falschen Rücksichtnahmen auf.

The noun “parent” has become a verb as many people embrace the belief that perfectibility can be approximated if parents are sufficiently diligent about child-rearing. So, “helicopter parents” hover over their offspring to spare them abrasive encounters with the world. And “participation trophies” are given to everyone on the soccer team, lest the excellence of a few dent others’ self-esteem — the fuel that supposedly propels upward social mobility.
Larded with unstinting parental praise and garlanded with unearned laurels, these cosseted children arrive at college thinking highly of themselves and expecting others to ratify their complacent self-assessment. Surely it was as undergraduates that Stanford’s law school silencers became what they are: expensively credentialed but negligibly educated brats.
[ Quelle/Source]
Übersetzung
Das Substantiv „Eltern“ ist zu einem Verb geworden, da viele Menschen glauben, dass die Perfektionsfähigkeit annähernd erreicht werden kann, wenn die Eltern bei der Kindererziehung ausreichend sorgfältig sind. So schweben „Helikopter-Eltern“ über ihren Sprösslingen, um ihnen harsche Begegnungen mit der Welt zu ersparen. Und „Teilnahme-Trophäen“ werden jedem in der Fußballmannschaft verliehen, damit die Exzellenz einiger weniger das Selbstwertgefühl anderer nicht beeinträchtigt – der Treibstoff, der angeblich den sozialen Aufstieg vorantreibt.
Gespickt mit unerschöpflichem elterlichem Lob und bekränzt mit unverdienten Lorbeeren, kommen diese verwöhnten Kinder mit einer hohen Meinung von sich selbst zur höheren Lehranstalt und erwarten, dass andere ihre selbstgefällige Selbsteinschätzung bestätigen.
Sicherlich wurden die Neuzugänge der juristischen Fakultät nicht erst in den Anfangsjahren des Studiums zu dem, was sie nun sind: Allumfassend ausgestattete, aber völlig unzulänglich erzogene Gören.
Seit Jahren gibt es diese irre Tendenz alles Schlechte von Kindern fernzuhalten. In dem unbewiesenen Gedanken ihnen eine schöne Kindheit mit positiver Tendenz zu bieten. Das steht in völligem Gegensatz zu dem, was als Herausforderung auf die dann bereits zu jungen Erwachsenen gewordenen unausweichlich zukommt:
Existenzkampf, Konkurrenzgerangel und die bittere Erfahrung unzulänglich, № 2, zu sein oder schlicht nicht die richtige Persönlichkeit zu haben. Dann wäre eine Erziehung hilfreich gewesen, die alternative Werterfahrungen und Strategien angeboten hätte, die in solchen Situationen dabei helfen sich sozusagen 'am eigenen Schopfe aus dem Dreck zu ziehen'
Erhellend ist, dass es nicht nur (m)eine Beobachtung hier bei uns ist, sondern eine Welle die durch die zivilisierten Staaten läuft und ganze Generationen zu depressiven Individuen werden lässt. Man denke nur an die überbordenden Verschreibungszahlen von Antidepressiva und stetig wachsenden Krankmeldungen wegen psychischer Störungen. Nicht umsonst ist die Nachfrage nach Cannabis hoch. Das kann das Kuscheltuch wenigstens zeitweise ersetzen.
bookmark_borderNeues von der SPAM-Front
".. Mit Quantum Al können Sie von all diesen Kryptowährungen profitieren, selbst bei einem Baissemarkt. Es nutzt künstliche Intelligenz (KI), um in Ihrem Auftrag lange und kurze Verkäufe automatisch auszuführen, sodass Sie rund um die Uhr, sogar im Schlaf, Geld verdienen können.
DAS LUKRATIVE GELDVERDIENGEHEIMNIS, DAS DEUTSCHE GROSSBANKEN VOR IHNEN GEHEIMHALTEN MÖCHTEN
Hans Walter Peters berichtet weiter,
„Wir befinden uns in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, und dies ist die Lösung, auf die die Menschen gewartet haben. Noch nie gab es so eine ungeheure Möglichkeit mit der normale Leute einfach und schnell viel Geld verdienen können .."
[Quelle des obigen Zitates]
Manche SPAM Werbungen sind ungeschickt gemacht. Selbst wenn man nur ab und an einmal Prominente in den Medien gesehen hat fällt es auf, wenn die plötzlich unter völlig anderem Namen in einer Werbung erscheinen:
Die unterste Collage zeigt die bekannte Sängerin/Schauspielerin Yvonne Catterfeld .... wer ihr Bild benutzt und sie dann in "Brianna Wiggans" umtauft ist so dumm dass ihn die Mäuse beißen!
{Ein Gruß an Herrn Nömix, der mein Vorbild ist auf dergleichen plumpe Betrügereien zu achten. Dafür hat er immer Zeit - wenn er nicht gerade neue Bagger plant.}
bookmark_borderSich selbst ans Messer liefern ..?!

Nach vielen Jahren der gelebten Toleranz gegenüber Religionen die ihre Dogmen und Normen über das Grundgesetz stellen sollte doch dem letzten Politiker klar werden, dass die bisherige Handhabung lediglich dazu führt dauernde Grabenkämpfe führen zu müssen, ohne dass die Gegenseite ihre Handlungen, geschweige denn Überzeugungen verwirft. Siehe das Fazit im oben abgebildeten Textauszug [Quelle hpd]
Sehr erstaunt las ich deswegen in der NZZ über die grüne Politikerin Claudia Roth, früher "Bundesempörungsbeauftragte", jetzt Kulturstaatsministerin, sie habe applaudiert weil man bei der Leipziger Buchmesse iranische Islamisten nicht auftreten lassen wolle. Die grüne Ministerin Claudia Roth applaudiert. Sie, die in den Iran fuhr und dort ein Kopftuch für angemessene Beekleidung hielt obwohl sie keine Muslima ist. Sollte es doch zu einer Verhaltensänderung kommen und ist nicht alle Hoffnung verloren, dass erstmal zu prüfen ist ob die Personen denen man Ämter übertragen will das Grundgesetzt achten und nicht an seiner Vernichtung arbeiten werden?
Jedenfalls ist es schon erhellend einen Blick von Außen auf so manchen Vorgänge hierzulande zu lesen. Man ist bei der NZZ ja niemandem in Deutschland irgendwie verpflichtet. Mindestens gibt es dafür keine Anzeichen - oder kennen Sie welche?
bookmark_borderGegensätze ....

Auf der spanischen Wetterberichtsseite die ich üblicherweise benutze waren die Unterschiede in den Großregionen sehr drastisch duch Bilder dargestellt. Beide Bilder stammen vom selben Tag - [geringe Abweichungen vom Original].
bookmark_borderDilbert *RIP*?

Als langjähriger Fan der Comicreihe "Dilbert" finde ich es sehr bedauernswert, dass sein Schöpfer so nach und nach in die rechte politische Ecke abgeglitten ist und sich zuletzt gar als Rassist geoutet hat.
Rassist zu sein und darüber nichts verlauten zu lassen mag noch durchgehen - es allerdings als Schöpfer einer weit verbreiteten Comicfigur in alle Welt zu tragen ist nicht mehr tolerabel. Dementsprechend waren die Reaktionen (ein Beispiel reicht).
Es gab früher schon grenzwertige Figuren in den Panels von Scott Adams, doch stets waren sie so verfremdet, dass daraus keine Ethnie, Rasse oder Weltanschauungsgruppe identifiziert werden konnte. Und es gab noch keinen podcast in dem Adams sich einschlägig äußerte.
bookmark_borderEtwas Gutes und etwas Schlechtes. Sehr Schlechtes.
*edit* [11.03.2023]

Wichtig und positiv, ja überaus begrüßenswert, weil schon lange überfällig, ist folgender Bericht [via hpd] zum Abtreibungsrecht:

Der Artikel beim hpd sei ihrer Aufmerksamkeit empfohlen, denn dort werden noch die Gegner aufgeführt - und wen wundert es, dass es die bekannten rechts-konservativen Kräfte sind, die nach wie vor die Großkirchen stützen und verhindern, dass Verbrechen von deren Amtsträgern wie alle Straftaten in Deutschland von der Staatsanwaltschaft verfolgt werden. Da wäre doch ein viel besserer Ansatz sich zu engagieren, liebe CSU und CDU und Konsorten ....
Es bleibt zu hoffen, dass es der Regierung Scholz gelingt, die positiven Änderungen nach jahrelangem Stillstand unter der Ägide von Frau Merkel, der Bevölkerung zu vermitteln, und weiter gewählt zu werden um diese sinnvolle und in die Zukunft weisende Politik fortzusetzen.

Die Bertelsmann Stiftung gibt sich den Anschein von wissenschaftlicher Neutralität und verfolgt doch ganz wesentlich eine konservativ-restaurierende Agenda die durch Meinungsbilder - die zwar statistisch ausreichende Datenmengen präsentieren, jedoch ansonsten eher wie Kaffeesatzleserei zu beurteilen sind. So werden überwiegend keine genauen Kriterien der Probandenauswahl oder der Befragungsteilnehmenden benannt, es mangelt an der Darstellung von Fragekomplexen. Bewertungen sind eher 'Stories' als am Ergebnis orientierte Fakten.
Das Alles ist allerdings nebensächlich, denn in Pressemitteilungen werden Ergebnisse so dargestellt, dass in den Berichten die darauf basierend in diversen Medien veröffentlicht werden, überwiegenden nicht über die Untersuchung selbst, sondern über den Inhalt der Pressemitteilung referiert wird. In einer Zeit in der Druck in Redaktionen gegenwärtig ist, und immer 'Füllmaterial' zur Veröffentlichung gesucht wird, können so Inhalte direkt bestimmt und untergeschoben werden die einer ernsthaften Durchleuchtung nie standhalten würden.
Hier habe ich ein Beispiel gewählt an dem deutlich wird, dass erst ein Szenario aufgebaut wird das es in der Wirklichkeit in der beschriebenen Form nicht gibt - und dann ein Lösungsansatz vorgeschlagen wird der auf einer reinen Fiktion basiert:
Es gibt im Islam weder *demokratische Grundwerte* noch *den Wunsch nach einem toleranten Miteinander*!
Der Islam ist eine totalitäre Religion die Ungläubige als Feinde betrachtet, der Wunsch ist nicht ein tolerantes Miteinander, sondern Vernichtung der Anders- und Ungläubigen:
Siehe die Blasphemieverfolgung mit Todesstrafe [*.pdf / 'Ziel speichern'].
Hier von *demokratischen Grundwerten* oder *tolerantem Miteinander* zu schwadronieren ist völlig fehl am Platze.
Besonders bedenklich ist an der Folgerung, dass lt. Religions-Expertin Frau Dr. El-Menouar zwei ganz wesentliche Tatsachen verdreht dargestellt werden und daraus genau das Gegenteil dessen gemacht wird, was die Studie festgestellt hat.
Zuerst die Aussage ".. Ergebnisse des Religionsmonitors: Die Zustimmung zur Demokratie als gute Regierungsform sinkt unter Personen mit einer klar islamfeindlichen Haltung auf einen Anteil von 68 Prozent – und liegt damit mehr als 20 Prozentpunkte niedriger als in der Gesamtbevölkerung. Ähnlich sieht es beim Schutz von Minderheiteninteressen aus: Auch dieses demokratische Prinzip findet nur bei zwei Dritteln derer Zustimmung, die sich gegen die Zuwanderung von Muslimen aussprechen .."
Wenn 88% der Bevölkerung keine islamfeindliche Einstellung haben, jedoch 66% (zwei Drittel) sich gegen eine Zuwanderung von Muslimen aussprechen bedarf es keiner 'Umerziehung' zur Abwehr rechts-nationaler Tendenzen sondern der schlichten Feststellung, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung den Islam als das würdigt was er ist:
Demokratiefeindlich und mit totalitärem Anspruch, dem es zu begegnen gilt.
Sodann die Schlussfolgerung es bedürfe einer Kinderindoktrination in Sachen Religion, die eine völlig falsche Darstellung des Islam zum Inhalt haben soll, und die auf die Gemeindeebene geschoben werden soll:
Das ist der Bereich in dem solche Machenschaften kontrollfrei ablaufen, weil eine flächendeckende Aufsicht nicht zu leisten sein wird. Was jeglicher religionstypischer Indoktrination Tür und Tor öffnet.
Dennoch wird all das im Namen und Auftrag der Bertelsmann Stiftung veröffentlicht.
*edit* [11.03.2023]
Wer seine Kinder wirklich über Religion informieren will, dem sei folgendes Buch empfohlen:
"Wo bitte geht's zu Gott?"

Muslimisches Leben in Deutschland 2020 [*.pdf / 'Ziel speichern']
bookmark_borderYou can't wait until life isn't hard anymore
before you decide to be happy ¹

¹ Quelle
Übersetzung:
Man kann nicht warten bis das Leben nicht mehr hart ist bevor man sich entscheidet glücklich zu sein.
Die Urheberin des Zitates hatte Krebs verschiedener Organe, in drei Wellen, die ersten beiden Behandlungen schienen zunächst erfolgreich. Am dritten Rezidiv jedoch verstarb sie mit 32 Jahren.
Nun kann man sich fragen ob die These - egal in welcher Lebenssituation man ist - das Glück zu suchen und in den Vordergrund zu stellen, also Negatives im Leben zu verdrängen, die beste Wahl ist. Natürlich ist es eine Grundvoraussetzung an die Möglichkeit einer Heilung zu glauben. Unser Immunsystem hängt doch, wie wir mittlerweile wissen, sehr davon ab in welcher Stimmung wir uns befinden und arbeitet optimal wenn wir guter Dinge sind.
Andererseits ist die Ungewissheit dessen was kommen wird eine Unruheursache für die Erkrankten. Sie grübeln darüber was passieren wird wenn sie sterben. Da hilft es nur es mit der Wahrheit zu halten! Der Möglichkeit des Sterbens nicht aus dem Weg zu gehen und zu fragen was man denn tun könne um der kranken Person die Ruhe zu verschaffen es werde in ihrem Sinne gehandelt, es werden Angelegenheiten so geregelt wie sie es gern sähen.
Das Schlimmste für eine sterbende Person ist die Leugnung des Todes, eine falsche Prognose zu stützen, so zu tun, als ob Alles schon wieder in Ordnung kommen werde. Bemerkt man hingegen den Wunsch das so und nicht 'nüchtern, abwägend' zu behandeln, so ist es eine Verpflichtung das zu akzeptieren und nicht etwa auf einer streng sachlichen Betrachtung zu beharren.
Warum ich auf dieses Thema komme:
Ein langjähriger, guter Freund ist schwer krank und unterzieht sich gerade der dritten Chemotherapie. Die Krebsart ist eine der aggressivsten die man kennt, die Überlebensrate sehr gering. Es ist kein Grund fröhlich über so etwas hinweg zu gehen. Es ist Grund dafür Hoffnung zu haben er möge einer derjenigen Menschen sein denen die Therapie hilft zu überleben.
bookmark_borderNuclear Winter

Übersetzung des Textes:
Atomwaffen sind nach wie vor Gegenstand laufender Debatten. Nach der Zerstörung durch die Detonation selbst breitet sich radioaktiver Staub über die Welt aus und verursacht tödliche Strahlung. Es kommt zu einem „nuklearen Winter“ (das Ergebnis von Rauch und Ruß von der intensiven Hitze der Explosion, die die Sonne blockiert), in dem die Temperaturen weltweit um 20 bis 30 Grad Celsius fallen und weltweit Todesfälle und Hungersnöte verursachen.
Es wird ja oft spekuliert wie Politiker so 'ticken'. Einen Einblick verschaffen da zufällige Äußerungen in atypischer Umgebung. Die verleiten ansonsten sehr vorsichtige Amtsträger manchmal zu Offenbarungen die sie in ihren Amtssitzen nicht oder nur in kryptischer Form gemacht hätten.
So geschehen vor einigen Monaten in England, wo in einer Bürgerversammlung zur Wahl der Nachfolge des unseligen Herrn Johnson, die Kandidatin Truss, deren Regentschaft dann zum Glück für uns alle nur sechs Wochen dauerte, sich auf die Frage ob sie denn bereit wäre Atomwaffen einzusetzen folgendermaßen äußerte:
".. I think it’s an important duty of the prime minister and I’m ready to do that .."
bookmark_border".. Die geschätzte Interviewzeit lag dabei
zwischen drei und 25 Minuten .."
*update* [04.03.2023; 10:10h]

Beim hpd [Humanistischer Pressedienst] wird über eine Befragung von Montagsdemonstranten berichtet. Das ist an sich ein lobenswertes Unterfangen.
Bedauerlich ist allerdings die völlig unkritische Behandlung zweier Teilaspekte:
- Zahl der Befragten und Befragungsdauer
Die Befragungszahlen sind getrennt zu betrachten. Die Anzahl der Befragten ist sicher hinreichend um statistische Notwendigkeiten zu erfüllen. Das trifft keineswegs auf die Zusammenhänge mit der Befragungsdauer zu, die zwischn 3 und 25 Minuten angegeben wurde.
Wie viele der Befragten wurden in drei Minuten befragt, wie viele in 25 Minuten?
Es ist doch durchaus für die Validität wichtig zu wissen ob von den Befragten 80% über 20 Minuten und 20% über 3 Minuten befragt werden konnten - oder umgekehrt.
Zitat: ".. Insgesamt führten die Interviewenden 195 Interviews mit 257 Personen (123 in Chemnitz und 72 in Gera) durch .."
Da stellt sich die nächste Frage:
Sind in den 195 Interviews immer mehrere Meinungen abgefragt worden? Da es ja offenbar mehr Personen als Interviews gab muss das mindestens bei ca. einem Drittel so gewesen sein wenn man von zwei Personen / Befragung ausgeht. Damit sind demografische Daten unerheblich, denn die treffen nur dann wirklich den Kern wenn sie klar einer Person zugeordnet werden können.
- Linksetzung statt Fettdruck
Der Text ist durchsetzt von fett gedruckten Anteilen was offenbar die Bedeutung dieser Stellen hervorheben soll. Es erschließt sich den Lesenden aber nicht, da entsprechende Links, die die Bedeutung unterstützen könnten, komplett fehlen.
Mir kommt es insgesamt betrachtet so vor, als ob nur der Wille da war die Untersuchung zu teilen, nicht jedoch der Wunsch selbst zu den Ergebnissen Stellung zu nehmen. Das, so scheint mir, ist für einen mit "Red." (steht für "Redaktion") gekennzeichneten Artikel zu wenig. Von einem "hpd" sollte eine Bewertung zu erwarten sein, erfolgt ist jedoch lediglich eine Darstellung die sehr nach Abschrift aus einer Pressemitteilung aussieht. Na klar, auch der hpd hat einmal Tage an denen die Informationen spärlicher sind, bei gleichzeitigem Druck den newsletter Abonnenten etwas vorzusetzen. Dann aber so etwas Banales?
Ein Beispiel dafür, wozu die durchschnittlich verständigen Lesenden möglicherweise gern Basisinformationen von der Redaktion wissen möchten um zu entscheiden welche der nachfolgenden Aussagen denn wohl zutreffend sein könnte:
(Zitat) ".. Im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine sind viele Demonstrant:innen der Meinung, dies sei nicht "unser Krieg" und Russland "nicht der Feind". Hingegen sehen sie die USA als "Strippenzieher" .."
Welche Wahrscheinlichkeit und welche Belege gibt es für die eine oder andere Version? Die Demonstranten pauschal als Hitzköpfe, Wahrheitsverweigerer und Verschwörungsgläubige zu bezeichnen und sie dementsprechend zu behandeln führt doch - wie bisher zu sehen ist - zu nichts!
Es muss ein ergebnisoffener (!) Dialog geführt werden, in dem man sich auf Definitionen einigt über die man sprechen will.
Vorallem aber sollte den Diskutanten klar sein, dass es nicht darum geht die Meinungen umzudrehen, sondern auf eine Faktenbasis zurück zu kommen.
Ist unter einem so schwachen Artikel der Redaktion denn die penetrant wiederkehrende Aufforderung via "STEADY" zu spenden angebracht?
Nach diesem Armutszeugnis an redaktionellem Text?
Wohl kaum.
Da hat es schon bessere Artikel gegeben, die für eine Unterstützungsaufforderung hätten werben können.
Nachdem all das weiter oben niedergeschrieben war stellte ich fest:
Es gibt bei der "taz" einen Artikel der auf der gleichen Studie basiert, nur ist der um Vieles besser als das, was beim hpd zu lesen war. Weil er sich nicht aufs 'referieren' beschränkt, sondern hinterfragt und ergänzt. Dazu muss man allerdings Zeit aufwenden und sich am Original orientieren.
Zum Weiterlesen
- Gefährdet schwindendes Vertrauen den gesellschaftlichen Zusammenhalt?
- Gesellschaftspolitische Perspektiven von Protestierenden
- Mir reicht’s Bürger; Eine Analyse der Montagsdemonstrationen in Chemnitz und Gera im Winter 2022/2023
Paulina Fröhlich, Dr. Florian Ranft, Erik Vollmann Veröffentlicht am 1. März 2023
*update* [04.03.2023; 10:10h]
Eine weitere Stellungnahme und Bewertung der Studie findet sich bei den "Nachdenkseiten", dazu ein kurzer Textauszug:
".. Darf die deutsche Bevölkerung kein eigenes Interesse haben? Muss sie ihr Interesse dem der ukrainischen Bevölkerung unterordnen? Ein Franzose würde ganz selbstverständlich sagen: Natürlich geht es für uns zuerst um Frankreich. Warum auch nicht? Wie soll man fremde Interessen achten, wenn man nicht mal die eigenen achten darf? .. Diese Studie ist wohl eher wenig Wissenschaft, dafür aber um so mehr Klassenkampf von oben .."
bookmark_borderRe-Erdigung, Teil II

Vor einigen Wochen hatte ich einen Artikel zur Re-Erdigung, einer neuen Bestattungsvariante, geschrieben. Nun gibt es ein Video zum Thema. Das erklärt genau den Ablauf, das Warum und das Wie und die Kosten sind überschaubar. Wer will kann zusätzliche 'Services' beim Bestatter wählen - es ist allerdings auch völlig ohne den üblichen Firlefanz möglich.
Schon vor Jahren gab es dazu Berichte aus USA - und wie bekannt schwappt nach einiger Zeit von dort Alles über das Meer zu uns .... in diesem Fall halte ich es für äußerst begrüßenswert.