bookmark_borderVorprogrammierte Tierquälerei

Schau­en Sie sich bit­te die­ses kur­ze Video an und ach­ten Sie dabei dar­auf, wie die gezeig­ten Tin­ten­fi­sche in ihrer natür­li­chen Umge­bung leben:

Sie suchen sich einen Unter­schlupf, einen Stand­ort, ihre 'Woh­nung', die dem Schutz vor Fress­fein­den dient. Die­se Behau­sun­gen haben Abstand von­ein­an­der, denn die Tie­re bil­den Revie­re, streng getrennt von­ein­an­der. Sie sind Ein­zel­gän­ger. Sie mei­den hel­les Licht und bevor­zu­gen Däm­me­rung und Nacht um zu jagen.

Stel­len Sie sich nun vor man wür­de 100 gro­ße, 500 mitt­le­re oder gar 1000 klei­ne Octo­pus­se jeweils in einem gro­ßen Tank nach Grö­ßen sor­tiert zusam­men­pfer­chen und sie von einem Tank in den näch­sten schüt­ten wenn sie wie­der gewach­sen sind.
Irgend­wann hät­ten sie die Grö­ße erreicht wo es sich lohnt sie zu 'ver­ar­bei­ten', zu töten und zu zerlegen.
Das Töten geht so:
Sie wer­den in Eis­was­ser gebracht das weni­ger als -3°C hat - und dar­in ster­ben sie einen lang­sa­men und qual­vol­len Tod.

Die­se Tötungs­me­tho­de gibt es auch bei Fischen, und da wur­de bereits nach­ge­wie­sen wie sie sich lan­ge quä­len bis sie schließ­lich ster­ben, Zitat ".. Howe­ver, stu­dies have shown that the method of kil­ling fish using “ice slur­ry” cau­ses them to expe­ri­ence stress and a slow death .." 
Trotz­dem ist die­ser Vor­gang noch immer in Gebrauch und soll nun auf die Kra­ken aus­ge­dehnt werden.

Die größ­te Lüge mit der das Pro­jekt vor­an­ge­trie­ben wird ist die Behaup­tung man scho­ne so die in der Natur vor­han­de­nen Popu­la­tio­nen, die bereits bedroht sind und als 'über­fischt' (!) gelten.
Dabei wird ver­schwie­gen, dass erst­mals ein Grund­stock an Tie­ren aus der Natur ent­nom­men wer­den muss, mehr als übli­cher­wei­se Fischer aus dem Meer holen. Das wird nicht nur ein­mal son­dern mehr­fach pas­sie­ren, denn bei die­ser Art der Zucht ste­hen gro­ße Ver­lu­ste zu erwar­ten - die natür­lich schon aus kom­mer­zi­el­lem Inter­es­se aus­ge­gli­chen wer­den müssen.

Wäh­rend also Tie­re mit gei­sti­gen Fähig­kei­ten die denen von Raben­vö­geln ähneln, die selb­stän­dig die Auf­ga­be lösen wie man Deckel­glä­ser öff­net um an die dar­in befind­li­chen Krab­ben zu kom­men und die in der Lage sind Figu­ren und Men­schen von ein­an­der zu unter­schei­den und mit ihnen zu kom­mu­ni­zie­ren in Qual­zuch­ten gehal­ten wer­den sol­len wird es nicht weni­ger Druck auf die bestehen­den Popu­la­tio­nen geben, son­dern eher mehr, weil der Kon­sum als *gesund* pro­pa­giert wer­den wird und immer mehr Nach­fra­ge entsteht.

Anstatt also sol­che Zucht­pro­gram­me in klei­nem Maß­stab ein­zu­set­zen um die gefähr­de­ten Arten zu sta­bi­li­sie­ren und auf­zu­fül­len soll hier tau­send­fa­ches Leid von intel­li­gen­ten und füh­len­den Tie­ren dazu ver­hel­fen satt Geld zu ver­die­nen - wodurch bewie­sen ist, dass die Men­schen die ein sol­ches Pro­jekt betrei­ben düm­mer sind als die Tie­re die sich sich anschicken zu quälen.
Zitat: ".. In some count­ries, octo­puses are on the list of expe­ri­men­tal ani­mals on which sur­gery may not be per­for­med wit­hout anaes­the­sia. Bri­tish ani­mal test­ing laws regard them as 'hono­ra­ry ver­te­bra­tes', exten­ding them pro­tec­tions not affor­ded to other invertebrates .."

Der vor­ste­hen­de Arti­kel basiert auf fol­gen­den Quellen:
The world's first octo­pus farm - should it go ahead?;
World's first octo­pus farm pro­po­sals alarm sci­en­tistsBBC News (Video);
The glo­bal effort to stop the world’s first octo­pus farm;
World's first octo­pus farm stirs ethi­cal deba­te.

Such­ma­schi­nen­er­geb­nis zum aktu­el­len Stand:
Quellen Octopusfarm
 

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bookmark_borderBeschreibung von selbstgefälligen, überheblichen und unzulänglich sozialisierten Teilen einer Generation:
Verhätschelt und mit Kuschelecken versorgt - jetzt geht die Saat der falschen Rücksichtnahmen auf.

The noun “parent” has beco­me a verb as many peo­p­le embrace the belief that per­fec­ti­bi­li­ty can be appro­xi­ma­ted if par­ents are suf­fi­ci­ent­ly dili­gent about child-rea­ring. So, “heli­c­op­ter par­ents” hover over their off­spring to spa­re them abra­si­ve encoun­ters with the world. And “par­ti­ci­pa­ti­on tro­phies” are given to ever­yo­ne on the soc­cer team, lest the excel­lence of a few dent others’ self-esteem — the fuel that sup­po­sedly pro­pels upward social mobility.
Lard­ed with unst­in­ting paren­tal prai­se and gar­lan­ded with unear­ned lau­rels, the­se cos­se­ted child­ren arri­ve at col­lege thin­king high­ly of them­sel­ves and expec­ting others to rati­fy their com­pla­cent self-assess­ment. Sure­ly it was as under­gra­dua­tes that Stanford’s law school silen­cers beca­me what they are: expen­si­ve­ly cre­den­tia­led but negli­gi­bly edu­ca­ted brats.
[ Quelle/Source]

Über­set­zung

Das Sub­stan­tiv „Eltern“ ist zu einem Verb gewor­den, da vie­le Men­schen glau­ben, dass die Per­fek­ti­ons­fä­hig­keit annä­hernd erreicht wer­den kann, wenn die Eltern bei der Kin­der­er­zie­hung aus­rei­chend sorg­fäl­tig sind. So schwe­ben „Heli­ko­pter-Eltern“ über ihren Spröss­lin­gen, um ihnen har­sche Begeg­nun­gen mit der Welt zu erspa­ren. Und „Teil­nah­me-Tro­phä­en“ wer­den jedem in der Fuß­ball­mann­schaft ver­lie­hen, damit die Exzel­lenz eini­ger weni­ger das Selbst­wert­ge­fühl ande­rer nicht beein­träch­tigt – der Treib­stoff, der angeb­lich den sozia­len Auf­stieg vorantreibt.

Gespickt mit uner­schöpf­li­chem elter­li­chem Lob und bekränzt mit unver­dien­ten Lor­bee­ren, kom­men die­se ver­wöhn­ten Kin­der mit einer hohen Mei­nung von sich selbst zur höhe­ren Lehr­an­stalt und erwar­ten, dass ande­re ihre selbst­ge­fäl­li­ge Selbst­ein­schät­zung bestätigen.
Sicher­lich wur­den die Neu­zu­gän­ge der juri­sti­schen Fakul­tät nicht erst in den Anfangs­jah­ren des Stu­di­ums zu dem, was sie nun sind: All­um­fas­send aus­ge­stat­te­te, aber völ­lig unzu­läng­lich erzo­ge­ne Gören.

Seit Jah­ren gibt es die­se irre Ten­denz alles Schlech­te von Kin­dern fern­zu­hal­ten. In dem unbe­wie­se­nen Gedan­ken ihnen eine schö­ne Kind­heit mit posi­ti­ver Ten­denz zu bie­ten. Das steht in völ­li­gem Gegen­satz zu dem, was als Her­aus­for­de­rung auf die dann bereits zu jun­gen Erwach­se­nen gewor­de­nen unaus­weich­lich zukommt:
Exi­stenz­kampf, Kon­kur­renz­ge­ran­gel und die bit­te­re Erfah­rung unzu­läng­lich, № 2, zu sein oder schlicht nicht die rich­ti­ge Per­sön­lich­keit zu haben. Dann wäre eine Erzie­hung hilf­reich gewe­sen, die alter­na­ti­ve Wert­erfah­run­gen und Stra­te­gien ange­bo­ten hät­te, die in sol­chen Situa­tio­nen dabei hel­fen sich sozu­sa­gen 'am eige­nen Schop­fe aus dem Dreck zu ziehen'

Erhel­lend ist, dass es nicht nur (m)eine Beob­ach­tung hier bei uns ist, son­dern eine Wel­le die durch die zivi­li­sier­ten Staa­ten läuft und gan­ze Gene­ra­tio­nen zu depres­si­ven Indi­vi­du­en wer­den lässt. Man den­ke nur an die über­bor­den­den Ver­schrei­bungs­zah­len von Anti­de­pres­si­va und ste­tig wach­sen­den Krank­mel­dun­gen wegen psy­chi­scher Stö­run­gen. Nicht umsonst ist die Nach­fra­ge nach Can­na­bis hoch. Das kann das Kuschel­tuch wenig­stens zeit­wei­se ersetzen.

bookmark_borderNeues von der SPAM-Front

Quantum Al
 
".. Mit Quan­tum Al kön­nen Sie von all die­sen Kryp­to­wäh­run­gen pro­fi­tie­ren, selbst bei einem Baisse­markt. Es nutzt künst­li­che Intel­li­genz (KI), um in Ihrem Auf­trag lan­ge und kur­ze Ver­käu­fe auto­ma­tisch aus­zu­füh­ren, sodass Sie rund um die Uhr, sogar im Schlaf, Geld ver­die­nen können.
DAS LUKRATIVE GELDVERDIENGEHEIMNIS, DAS DEUTSCHE GROSSBANKEN VOR IHNEN GEHEIMHALTEN MÖCHTEN
Hans Wal­ter Peters berich­tet weiter,
„Wir befin­den uns in wirt­schaft­lich schwie­ri­gen Zei­ten, und dies ist die Lösung, auf die die Men­schen gewar­tet haben. Noch nie gab es so eine unge­heu­re Mög­lich­keit mit der nor­ma­le Leu­te ein­fach und schnell viel Geld ver­die­nen kön­nen .."

[Quel­le des obi­gen Zita­tes]

Man­che SPAM Wer­bun­gen sind unge­schickt gemacht. Selbst wenn man nur ab und an ein­mal Pro­mi­nen­te in den Medi­en gese­hen hat fällt es auf, wenn die plötz­lich unter völ­lig ande­rem Namen in einer Wer­bung erscheinen:

Mila SWchmidt
 

Karl Wagner
 

Brianna Wiggans
 

Die unter­ste Col­la­ge zeigt die bekann­te Sängerin/Schauspielerin Yvonne Cat­ter­feld .... wer ihr Bild benutzt und sie dann in "Bri­an­na Wig­gans" umtauft ist so dumm dass ihn die Mäu­se beißen!

{Ein Gruß an Herrn Nömix, der mein Vor­bild ist auf der­glei­chen plum­pe Betrü­ge­rei­en zu ach­ten. Dafür hat er immer Zeit - wenn er nicht gera­de neue Bag­ger plant.}

bookmark_borderSich selbst ans Messer liefern ..?!

Toleranz NO
 

Nach vie­len Jah­ren der geleb­ten Tole­ranz gegen­über Reli­gio­nen die ihre Dog­men und Nor­men über das Grund­ge­setz stel­len soll­te doch dem letz­ten Poli­ti­ker klar wer­den, dass die bis­he­ri­ge Hand­ha­bung ledig­lich dazu führt dau­ern­de Gra­ben­kämp­fe füh­ren zu müs­sen, ohne dass die Gegen­sei­te ihre Hand­lun­gen, geschwei­ge denn Über­zeu­gun­gen ver­wirft. Sie­he das Fazit im oben abge­bil­de­ten Text­aus­zug [Quel­le hpd]

Sehr erstaunt las ich des­we­gen in der NZZ über die grü­ne Poli­ti­ke­rin Clau­dia Roth, frü­her "Bun­des­em­pö­rungs­be­auf­trag­te", jetzt Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin, sie habe applau­diert weil man bei der Leip­zi­ger Buch­mes­se ira­ni­sche Isla­mi­sten nicht auf­tre­ten las­sen wol­le. Die grü­ne Mini­ste­rin Clau­dia Roth applau­diert. Sie, die in den Iran fuhr und dort ein Kopf­tuch für ange­mes­se­ne Bee­klei­dung hielt obwohl sie kei­ne Mus­li­ma ist. Soll­te es doch zu einer Ver­hal­tens­än­de­rung kom­men und ist nicht alle Hoff­nung ver­lo­ren, dass erst­mal zu prü­fen ist ob die Per­so­nen denen man Ämter über­tra­gen will das Grund­ge­setzt ach­ten und nicht an sei­ner Ver­nich­tung arbei­ten werden?

Toleranz 1
 
Toleranz 1
 

Toleranz 1
 

Jeden­falls ist es schon erhel­lend einen Blick von Außen auf so man­chen Vor­gän­ge hier­zu­lan­de zu lesen. Man ist bei der NZZ ja nie­man­dem in Deutsch­land irgend­wie ver­pflich­tet. Min­de­stens gibt es dafür kei­ne Anzei­chen - oder ken­nen Sie welche?

bookmark_borderGegensätze ....

Auf der spa­ni­schen Wet­ter­be­richts­sei­te die ich übli­cher­wei­se benut­ze waren die Unter­schie­de in den Groß­re­gio­nen sehr dra­stisch duch Bil­der dar­ge­stellt. Bei­de Bil­der stam­men vom sel­ben Tag - [gerin­ge Abwei­chun­gen vom Ori­gi­nal].

Toleranz 1
 

bookmark_borderDilbert *RIP*?

Als lang­jäh­ri­ger Fan der Comic­rei­he "Dil­bert" fin­de ich es sehr bedau­erns­wert, dass sein Schöp­fer so nach und nach in die rech­te poli­ti­sche Ecke abge­glit­ten ist und sich zuletzt gar als Ras­sist geoutet hat.

Ras­sist zu sein und dar­über nichts ver­lau­ten zu las­sen mag noch durch­ge­hen - es aller­dings als Schöp­fer einer weit ver­brei­te­ten Comic­fi­gur in alle Welt zu tra­gen ist nicht mehr tole­ra­bel. Dem­entspre­chend waren die Reak­tio­nen (ein Bei­spiel reicht).

Es gab frü­her schon grenz­wer­ti­ge Figu­ren in den Panels von Scott Adams, doch stets waren sie so ver­frem­det, dass dar­aus kei­ne Eth­nie, Ras­se oder Welt­an­schau­ungs­grup­pe iden­ti­fi­ziert wer­den konn­te. Und es gab noch kei­nen pod­cast in dem Adams sich ein­schlä­gig äußerte.

bookmark_borderEtwas Gutes und etwas Schlechtes. Sehr Schlechtes.
*edit* [11.03.2023]

Wich­tig und posi­tiv, ja über­aus begrü­ßens­wert, weil schon lan­ge über­fäl­lig, ist fol­gen­der Bericht [via hpd] zum Abtreibungsrecht:

Abtreibungsgesetze neu ordnen

  Der Arti­kel beim hpd sei ihrer Auf­merk­sam­keit emp­foh­len, denn dort wer­den noch die Geg­ner auf­ge­führt - und wen wun­dert es, dass es die bekann­ten rechts-kon­ser­va­ti­ven Kräf­te sind, die nach wie vor die Groß­kir­chen stüt­zen und ver­hin­dern, dass Ver­bre­chen von deren Amts­trä­gern wie alle Straf­ta­ten in Deutsch­land von der Staats­an­walt­schaft ver­folgt wer­den. Da wäre doch ein viel bes­se­rer Ansatz sich zu enga­gie­ren, lie­be CSU und CDU und Konsorten .... 

Es bleibt zu hof­fen, dass es der Regie­rung Scholz gelingt, die posi­ti­ven Ände­run­gen nach jah­re­lan­gem Still­stand unter der Ägi­de von Frau Mer­kel, der Bevöl­ke­rung zu ver­mit­teln, und wei­ter gewählt zu wer­den um die­se sinn­vol­le und in die Zukunft wei­sen­de Poli­tik fortzusetzen.

Die Ber­tels­mann Stif­tung gibt sich den Anschein von wis­sen­schaft­li­cher Neu­tra­li­tät und ver­folgt doch ganz wesent­lich eine kon­ser­va­tiv-restau­rie­ren­de Agen­da die durch Mei­nungs­bil­der - die zwar sta­ti­stisch aus­rei­chen­de Daten­men­gen prä­sen­tie­ren, jedoch anson­sten eher wie Kaf­fee­satz­le­se­rei zu beur­tei­len sind. So wer­den über­wie­gend kei­ne genau­en Kri­te­ri­en der Pro­ban­den­aus­wahl oder der Befra­gungs­teil­neh­men­den benannt, es man­gelt an der Dar­stel­lung von Fra­ge­kom­ple­xen. Bewer­tun­gen sind eher 'Sto­ries' als am Ergeb­nis ori­en­tier­te Fakten.

Das Alles ist aller­dings neben­säch­lich, denn in Pres­se­mit­tei­lun­gen wer­den Ergeb­nis­se so dar­ge­stellt, dass in den Berich­ten die dar­auf basie­rend in diver­sen Medi­en ver­öf­fent­licht wer­den, über­wie­gen­den nicht über die Unter­su­chung selbst, son­dern über den Inhalt der Pres­se­mit­tei­lung refe­riert wird. In einer Zeit in der Druck in Redak­tio­nen gegen­wär­tig ist, und immer 'Füll­ma­te­ri­al' zur Ver­öf­fent­li­chung gesucht wird, kön­nen so Inhal­te direkt bestimmt und unter­ge­scho­ben wer­den die einer ernst­haf­ten Durch­leuch­tung nie stand­hal­ten würden.

Hier habe ich ein Bei­spiel gewählt an dem deut­lich wird, dass erst ein Sze­na­rio auf­ge­baut wird das es in der Wirk­lich­keit in der beschrie­be­nen Form nicht gibt - und dann ein Lösungs­an­satz vor­ge­schla­gen wird der auf einer rei­nen Fik­ti­on basiert:

Bertelsmann Stiftung zu religiöser Toleranz
 

Es gibt im Islam weder *demo­kra­ti­sche Grund­wer­te* noch *den Wunsch nach einem tole­ran­ten Mit­ein­an­der*!
Der Islam ist eine tota­li­tä­re Reli­gi­on die Ungläu­bi­ge als Fein­de betrach­tet, der Wunsch ist nicht ein tole­ran­tes Mit­ein­an­der, son­dern Ver­nich­tung der Anders- und Ungläubigen:
Sie­he die Blas­phe­mie­ver­fol­gung mit Todes­stra­fe [*.pdf / 'Ziel speichern'].
Hier von *demo­kra­ti­schen Grund­wer­ten* oder *tole­ran­tem Mit­ein­an­der* zu schwa­dro­nie­ren ist völ­lig fehl am Platze. 


Beson­ders bedenk­lich ist an der Fol­ge­rung, dass lt. Reli­gi­ons-Exper­tin Frau Dr. El-Menouar zwei ganz wesent­li­che Tat­sa­chen ver­dreht dar­ge­stellt wer­den und dar­aus genau das Gegen­teil des­sen gemacht wird, was die Stu­die fest­ge­stellt hat.
 

Zuerst die Aus­sa­ge ".. Ergeb­nis­se des Reli­gi­ons­mo­ni­tors: Die Zustim­mung zur Demo­kra­tie als gute Regie­rungs­form sinkt unter Per­so­nen mit einer klar islam­feind­li­chen Hal­tung auf einen Anteil von 68 Pro­zent – und liegt damit mehr als 20 Pro­zent­punk­te nied­ri­ger als in der Gesamt­be­völ­ke­rung. Ähn­lich sieht es beim Schutz von Min­der­hei­ten­in­ter­es­sen aus: Auch die­ses demo­kra­ti­sche Prin­zip fin­det nur bei zwei Drit­teln derer Zustim­mung, die sich gegen die Zuwan­de­rung von Mus­li­men aussprechen .."
Wenn 88% der Bevöl­ke­rung kei­ne islam­feind­li­che Ein­stel­lung haben, jedoch 66% (zwei Drit­tel) sich gegen eine Zuwan­de­rung von Mus­li­men aus­spre­chen bedarf es kei­ner 'Umer­zie­hung' zur Abwehr rechts-natio­na­ler Ten­den­zen son­dern der schlich­ten Fest­stel­lung, dass der über­wie­gen­de Teil der Bevöl­ke­rung den Islam als das wür­digt was er ist:

Demo­kra­tie­feind­lich und mit tota­li­tä­rem Anspruch, dem es zu begeg­nen gilt.

Sodann die Schluss­fol­ge­rung es bedür­fe einer Kin­der­in­dok­tri­na­ti­on in Sachen Reli­gi­on, die eine völ­lig fal­sche Dar­stel­lung des Islam zum Inhalt haben soll, und die auf die Gemein­de­ebe­ne gescho­ben wer­den soll:
Das ist der Bereich in dem sol­che Machen­schaf­ten kon­troll­frei ablau­fen, weil eine flä­chen­decken­de Auf­sicht nicht zu lei­sten sein wird. Was jeg­li­cher reli­gi­ons­ty­pi­scher Indok­tri­na­ti­on Tür und Tor öffnet.

Den­noch wird all das im Namen und Auf­trag der Ber­tels­mann Stif­tung veröffentlicht.

*edit* [11.03.2023]
Wer sei­ne Kin­der wirk­lich über Reli­gi­on infor­mie­ren will, dem sei fol­gen­des Buch empfohlen:
"Wo bit­te geht's zu Gott?"

Mus­li­mi­sches Leben in Deutsch­land 2020 [*.pdf / 'Ziel speichern']

bookmark_borderYou can't wait until life isn't hard anymore
before you decide to be happy ¹

¹ Quel­le
Über­set­zung:
Man kann nicht war­ten bis das Leben nicht mehr hart ist bevor man sich ent­schei­det glück­lich zu sein.

Die Urhe­be­rin des Zita­tes hat­te Krebs ver­schie­de­ner Orga­ne, in drei Wel­len, die ersten bei­den Behand­lun­gen schie­nen zunächst erfolg­reich. Am drit­ten Rezi­div jedoch ver­starb sie mit 32 Jahren.

Nun kann man sich fra­gen ob die The­se - egal in wel­cher Lebens­si­tua­ti­on man ist - das Glück zu suchen und in den Vor­der­grund zu stel­len, also Nega­ti­ves im Leben zu ver­drän­gen, die beste Wahl ist. Natür­lich ist es eine Grund­vor­aus­set­zung an die Mög­lich­keit einer Hei­lung zu glau­ben. Unser Immun­sy­stem hängt doch, wie wir mitt­ler­wei­le wis­sen, sehr davon ab in wel­cher Stim­mung wir uns befin­den und arbei­tet opti­mal wenn wir guter Din­ge sind. 

Ande­rer­seits ist die Unge­wiss­heit des­sen was kom­men wird eine Unru­he­ur­sa­che für die Erkrank­ten. Sie grü­beln dar­über was pas­sie­ren wird wenn sie ster­ben. Da hilft es nur es mit der Wahr­heit zu hal­ten! Der Mög­lich­keit des Ster­bens nicht aus dem Weg zu gehen und zu fra­gen was man denn tun kön­ne um der kran­ken Per­son die Ruhe zu ver­schaf­fen es wer­de in ihrem Sin­ne gehan­delt, es wer­den Ange­le­gen­hei­ten so gere­gelt wie sie es gern sähen.

Das Schlimm­ste für eine ster­ben­de Per­son ist die Leug­nung des Todes, eine fal­sche Pro­gno­se zu stüt­zen, so zu tun, als ob Alles schon wie­der in Ord­nung kom­men wer­de. Bemerkt man hin­ge­gen den Wunsch das so und nicht 'nüch­tern, abwä­gend' zu behan­deln, so ist es eine Ver­pflich­tung das zu akzep­tie­ren und nicht etwa auf einer streng sach­li­chen Betrach­tung zu beharren.

War­um ich auf die­ses The­ma komme:
Ein lang­jäh­ri­ger, guter Freund ist schwer krank und unter­zieht sich gera­de der drit­ten Che­mo­the­ra­pie. Die Krebs­art ist eine der aggres­siv­sten die man kennt, die Über­le­bens­ra­te sehr gering. Es ist kein Grund fröh­lich über so etwas hin­weg zu gehen. Es ist Grund dafür Hoff­nung zu haben er möge einer der­je­ni­gen Men­schen sein denen die The­ra­pie hilft zu überleben.

bookmark_borderNuclear Winter

Über­set­zung des Tex­tes:
Atom­waf­fen sind nach wie vor Gegen­stand lau­fen­der Debat­ten. Nach der Zer­stö­rung durch die Deto­na­ti­on selbst brei­tet sich radio­ak­ti­ver Staub über die Welt aus und ver­ur­sacht töd­li­che Strah­lung. Es kommt zu einem „nuklea­ren Win­ter“ (das Ergeb­nis von Rauch und Ruß von der inten­si­ven Hit­ze der Explo­si­on, die die Son­ne blockiert), in dem die Tem­pe­ra­tu­ren welt­weit um 20 bis 30 Grad Cel­si­us fal­len und welt­weit Todes­fäl­le und Hun­gers­nö­te verursachen.

Es wird ja oft spe­ku­liert wie Poli­ti­ker so 'ticken'. Einen Ein­blick ver­schaf­fen da zufäl­li­ge Äuße­run­gen in aty­pi­scher Umge­bung. Die ver­lei­ten anson­sten sehr vor­sich­ti­ge Amts­trä­ger manch­mal zu Offen­ba­run­gen die sie in ihren Amts­sit­zen nicht oder nur in kryp­ti­scher Form gemacht hätten.
So gesche­hen vor eini­gen Mona­ten in Eng­land, wo in einer Bür­ger­ver­samm­lung zur Wahl der Nach­fol­ge des unse­li­gen Herrn John­son, die Kan­di­da­tin Truss, deren Regent­schaft dann zum Glück für uns alle nur sechs Wochen dau­er­te, sich auf die Fra­ge ob sie denn bereit wäre Atom­waf­fen ein­zu­set­zen fol­gen­der­ma­ßen äußerte:

".. I think it’s an important duty of the prime mini­ster and I’m rea­dy to do that .."

bookmark_border".. Die geschätzte Interviewzeit lag dabei
zwischen drei und 25 Minuten .."
*update* [04.03.2023; 10:10h]

Beim hpd [Huma­ni­sti­scher Pres­se­dienst] wird über eine Befra­gung von Mon­tags­de­mon­stran­ten berich­tet. Das ist an sich ein lobens­wer­tes Unterfangen.

Bedau­er­lich ist aller­dings die völ­lig unkri­ti­sche Behand­lung zwei­er Teilaspekte:

- Zahl der Befrag­ten und Befragungsdauer

Die Befra­gungs­zah­len sind getrennt zu betrach­ten. Die Anzahl der Befrag­ten ist sicher hin­rei­chend um sta­ti­sti­sche Not­wen­dig­kei­ten zu erfül­len. Das trifft kei­nes­wegs auf die Zusam­men­hän­ge mit der Befra­gungs­dau­er zu, die zwischn 3 und 25 Minu­ten ange­ge­ben wurde.

Wie vie­le der Befrag­ten wur­den in drei Minu­ten befragt, wie vie­le in 25 Minuten?

Es ist doch durch­aus für die Vali­di­tät wich­tig zu wis­sen ob von den Befrag­ten 80% über 20 Minu­ten und 20% über 3 Minu­ten befragt wer­den konn­ten - oder umgekehrt.
Zitat: ".. Ins­ge­samt führ­ten die Inter­view­en­den 195 Inter­views mit 257 Per­so­nen (123 in Chem­nitz und 72 in Gera) durch .."

Da stellt sich die näch­ste Frage:
Sind in den 195 Inter­views immer meh­re­re Mei­nun­gen abge­fragt wor­den? Da es ja offen­bar mehr Per­so­nen als Inter­views gab muss das min­de­stens bei ca. einem Drit­tel so gewe­sen sein wenn man von zwei Per­so­nen / Befra­gung aus­geht. Damit sind demo­gra­fi­sche Daten uner­heb­lich, denn die tref­fen nur dann wirk­lich den Kern wenn sie klar einer Per­son zuge­ord­net wer­den können.

- Link­set­zung statt Fettdruck

Der Text ist durch­setzt von fett gedruck­ten Antei­len was offen­bar die Bedeu­tung die­ser Stel­len her­vor­he­ben soll. Es erschließt sich den Lesen­den aber nicht, da ent­spre­chen­de Links, die die Bedeu­tung unter­stüt­zen könn­ten, kom­plett fehlen.

Mir kommt es ins­ge­samt betrach­tet so vor, als ob nur der Wil­le da war die Unter­su­chung zu tei­len, nicht jedoch der Wunsch selbst zu den Ergeb­nis­sen Stel­lung zu neh­men. Das, so scheint mir, ist für einen mit "Red." (steht für "Redak­ti­on") gekenn­zeich­ne­ten Arti­kel zu wenig. Von einem "hpd" soll­te eine Bewer­tung zu erwar­ten sein, erfolgt ist jedoch ledig­lich eine Dar­stel­lung die sehr nach Abschrift aus einer Pres­se­mit­tei­lung aus­sieht. Na klar, auch der hpd hat ein­mal Tage an denen die Infor­ma­tio­nen spär­li­cher sind, bei gleich­zei­ti­gem Druck den news­let­ter Abon­nen­ten etwas vor­zu­set­zen. Dann aber so etwas Banales?

Ein Bei­spiel dafür, wozu die durch­schnitt­lich ver­stän­di­gen Lesen­den mög­li­cher­wei­se gern Basis­in­for­ma­tio­nen von der Redak­ti­on wis­sen möch­ten um zu ent­schei­den wel­che der nach­fol­gen­den Aus­sa­gen denn wohl zutref­fend sein könnte:

(Zitat) ".. Im Hin­blick auf den Krieg in der Ukrai­ne sind vie­le Demonstrant:innen der Mei­nung, dies sei nicht "unser Krieg" und Russ­land "nicht der Feind". Hin­ge­gen sehen sie die USA als "Strip­pen­zie­her" .."


Wel­che Wahr­schein­lich­keit und wel­che Bele­ge gibt es für die eine oder ande­re Ver­si­on? Die Demon­stran­ten pau­schal als Hitz­köp­fe, Wahr­heits­ver­wei­ge­rer und Ver­schwö­rungs­gläu­bi­ge zu bezeich­nen und sie dem­entspre­chend zu behan­deln führt doch - wie bis­her zu sehen ist - zu nichts!
Es muss ein ergeb­nis­of­fe­ner (!) Dia­log geführt wer­den, in dem man sich auf Defi­ni­tio­nen einigt über die man spre­chen will.
Vor­al­lem aber soll­te den Dis­ku­tan­ten klar sein, dass es nicht dar­um geht die Mei­nun­gen umzu­dre­hen, son­dern auf eine Fak­ten­ba­sis zurück zu kom­men.
 

 
Ist unter einem so schwa­chen Arti­kel der Redak­ti­on denn die pene­trant wie­der­keh­ren­de Auf­for­de­rung via "STEADY" zu spen­den angebracht?
Nach die­sem Armuts­zeug­nis an redak­tio­nel­lem Text?
Wohl kaum.
Da hat es schon bes­se­re Arti­kel gege­ben, die für eine Unter­stüt­zungs­auf­for­de­rung hät­ten wer­ben können. 

Nach­dem all das wei­ter oben nie­der­ge­schrie­ben war stell­te ich fest:
Es gibt bei der "taz" einen Arti­kel der auf der glei­chen Stu­die basiert, nur ist der um Vie­les bes­ser als das, was beim hpd zu lesen war. Weil er sich nicht aufs 'refe­rie­ren' beschränkt, son­dern hin­ter­fragt und ergänzt. Dazu muss man aller­dings Zeit auf­wen­den und sich am Ori­gi­nal orientieren.

Zum Wei­ter­le­sen
- Gefähr­det schwin­den­des Ver­trau­en den gesell­schaft­li­chen Zusammenhalt?
- Gesell­schafts­po­li­ti­sche Per­spek­ti­ven von Protestierenden
- Mir reicht’s Bür­ger; Eine Ana­ly­se der Mon­tags­de­mon­stra­tio­nen in Chem­nitz und Gera im Win­ter 2022/2023
Pau­li­na Fröh­lich, Dr. Flo­ri­an Ranft, Erik Voll­mann Ver­öf­fent­licht am 1. März 2023

*update* [04.03.2023; 10:10h]
Eine wei­te­re Stel­lung­nah­me und Bewer­tung der Stu­die fin­det sich bei den "Nach­denk­sei­ten", dazu ein kur­zer Textauszug:
".. Darf die deut­sche Bevöl­ke­rung kein eige­nes Inter­es­se haben? Muss sie ihr Inter­es­se dem der ukrai­ni­schen Bevöl­ke­rung unter­ord­nen? Ein Fran­zo­se wür­de ganz selbst­ver­ständ­lich sagen: Natür­lich geht es für uns zuerst um Frank­reich. War­um auch nicht? Wie soll man frem­de Inter­es­sen ach­ten, wenn man nicht mal die eige­nen ach­ten darf? .. Die­se Stu­die ist wohl eher wenig Wis­sen­schaft, dafür aber um so mehr Klas­sen­kampf von oben .."

bookmark_borderRe-Erdigung, Teil II

Vor eini­gen Wochen hat­te ich einen Arti­kel zur Re-Erdi­gung, einer neu­en Bestat­tungs­va­ri­an­te, geschrie­ben. Nun gibt es ein Video zum The­ma. Das erklärt genau den Ablauf, das War­um und das Wie und die Kosten sind über­schau­bar. Wer will kann zusätz­li­che 'Ser­vices' beim Bestat­ter wäh­len - es ist aller­dings auch völ­lig ohne den übli­chen Fir­le­fanz möglich. 

Schon vor Jah­ren gab es dazu Berich­te aus USA - und wie bekannt schwappt nach eini­ger Zeit von dort Alles über das Meer zu uns .... in die­sem Fall hal­te ich es für äußerst begrüßenswert.