Hunde müssen seit wenigen Tagen außerhalb eingefriedeter privater Gelände und in Haus und Wohnung ANGELEINT sein. Das dient dem Schutz von Wildtieren, die gerade jetzt ihre Brut bzw. Jungtiere aufziehen. Man möchte damit verhindern, dass die Hunde wildern oder auch nur eine Störung verursachen, die die Elterntiere dazu bringt ihre Nachkommen zurück zu lassen und sie so dem Tode anheim stellen.
Sicher eine begrüßenswerte Maßnahme für den Arterhalt.
Doch wie steht es um die unzähligen Freigängerkatzen,
die sich völlig ungehindert über Vogelbrut,
Kaninchenjunge und sonstige Kleinsäuger hermachen?
Wenn schon Naturschutz mittels Verordnungen für Hunde,
dann doch bitte gleichermaßen für KATZEN!
Katzen lassen sich im Gegensatz zu Hunden nicht an die Leine nehmen. Freigängerkatzen im Haus einzusperren wäre die Alternative. Dies wiederum grenzt schon an Tierquälerei. Sie am Verlassen des Hauses zu hindern dürfte im Übrigen sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich sein.
Guten Morgen Fred,
natürlich sind Katzen an der Leine eher eine Seltenheit (wenn sie nicht schon sehr früh daran gewöhnt sind klappt das schlecht), aber es gibt die Mindestanforderung sie mit Glöckchen zu versehen, damit die potenzielle *Beute* gewarnt ist. Selbstredend wird das nicht alle Fälle von Raub beenden, beispielsweise das Ausrauben von Nestern. Dem gegenüber stünde sicher eine geringere Zahl von 'überraschten' Vögeln - deren 'Reste' ich unter meiner Futterstelle schon gesehen habe. Im letzten Jahr waren es zwei - ein Spatz und eine Meise.
Guten Abend Wolfgang,
Siehe:
https://www.zooplus.de/magazin/katze/katzenhaltung/katzenhalsband-mit-glocke
Leider weiß ich keine Lösung und wir müssen wohl akzeptieren, dass freilaufende Katzen ihrem Raubtierinstinkt folgen.
Hallo Fred,
es wird Dich nicht wundern wenn ich nach der Lektüre des von Dir verlinkten Artikels erstmal feststelle:
Was ist schon eine (angeblich) durch Glocke traumatisierte Katze gegen Tausende von Singvögeln? Katzen gibt es sowieso zu viele und manche Halterinnen vergessen ihre Tiere sterilisieren zu lassen .... im übrigen erkennen Vögel sehr wohl durch die Kombination "Glocke - Katze -Gefahr" [Konditionierung] wovor sie sich in Acht nehmen müssen - die Vögel sind nämlich nicht dümmer, sondern oft schlauer als Katzen.
Für die behauptete Traumatisierung, übertrieben als Folter bezeichnet, fehlt jeglicher wissenschaftlicher Beleg. Wissenschaftliche Genauigkeit ist offenbar wohl zu viel verlangt von einer Journalistin für die Anlass ein Katzenblog zu gründen war eine Katze zu adoptieren und sich forthin ".. auch journalistisch mit Tieren zu befassen .." Das ersetzt gemeinhin bei Journalisten ein komplettes Studium des Faches über das sie dann
dilettierenschreiben ....Seit wir hier eingezogen sind hat sich die Zahl der Katzen verdoppelt - nach Norden ist das Wohngebiet von einem sehr breiten Wassergraben begrenzt, deshalb können von dort keine Zuwanderungen erfolgen. Weswegen ich auf die neuen Besitzer/Mieter in der Nachbarschaft als Katzenhalterinnen tippe.
Mittlerweile geht das so weit, dass ich an bestimmten Stellen im Garten/Vorgarten Katzendreck finde, versehemtlich reintrete oder reinfasse (!) - den haben die niedlichen Tierchen manchmal sogar notdürftig halbwegs eingebuddelt, und dabei die gerade an grünen Spitzen zu erkennenden, mehrjährigen Zwiebel-Pflanzen ausgebuddelt ☠
Katzendreck stinkt bestialisch, und während ich mit Kotbeuteln den Hundekot entferne machen es sich die Katzenbesitzerinnen auf ihrer Couch bequem und lassen ihre Tiere hinschei**** wo die gerade wollen.
Wenn man die *zarten Seelen der Stubentiger* (frei nach Katzenblogs zitiert) nicht durch Glöckchen malträtieren will sollte man möglicherweise ganz auf Katzenhaltung verzichten ...?