bookmark_borderVorprogrammierte Tierquälerei

Schau­en Sie sich bit­te die­ses kur­ze Video an und ach­ten Sie dabei dar­auf, wie die gezeig­ten Tin­ten­fi­sche in ihrer natür­li­chen Umge­bung leben:

Sie suchen sich einen Unter­schlupf, einen Stand­ort, ihre 'Woh­nung', die dem Schutz vor Fress­fein­den dient. Die­se Behau­sun­gen haben Abstand von­ein­an­der, denn die Tie­re bil­den Revie­re, streng getrennt von­ein­an­der. Sie sind Ein­zel­gän­ger. Sie mei­den hel­les Licht und bevor­zu­gen Däm­me­rung und Nacht um zu jagen.

Stel­len Sie sich nun vor man wür­de 100 gro­ße, 500 mitt­le­re oder gar 1000 klei­ne Octo­pus­se jeweils in einem gro­ßen Tank nach Grö­ßen sor­tiert zusam­men­pfer­chen und sie von einem Tank in den näch­sten schüt­ten wenn sie wie­der gewach­sen sind.
Irgend­wann hät­ten sie die Grö­ße erreicht wo es sich lohnt sie zu 'ver­ar­bei­ten', zu töten und zu zerlegen.
Das Töten geht so:
Sie wer­den in Eis­was­ser gebracht das weni­ger als -3°C hat - und dar­in ster­ben sie einen lang­sa­men und qual­vol­len Tod.

Die­se Tötungs­me­tho­de gibt es auch bei Fischen, und da wur­de bereits nach­ge­wie­sen wie sie sich lan­ge quä­len bis sie schließ­lich ster­ben, Zitat ".. Howe­ver, stu­dies have shown that the method of kil­ling fish using “ice slur­ry” cau­ses them to expe­ri­ence stress and a slow death .." 
Trotz­dem ist die­ser Vor­gang noch immer in Gebrauch und soll nun auf die Kra­ken aus­ge­dehnt werden.

Die größ­te Lüge mit der das Pro­jekt vor­an­ge­trie­ben wird ist die Behaup­tung man scho­ne so die in der Natur vor­han­de­nen Popu­la­tio­nen, die bereits bedroht sind und als 'über­fischt' (!) gelten.
Dabei wird ver­schwie­gen, dass erst­mals ein Grund­stock an Tie­ren aus der Natur ent­nom­men wer­den muss, mehr als übli­cher­wei­se Fischer aus dem Meer holen. Das wird nicht nur ein­mal son­dern mehr­fach pas­sie­ren, denn bei die­ser Art der Zucht ste­hen gro­ße Ver­lu­ste zu erwar­ten - die natür­lich schon aus kom­mer­zi­el­lem Inter­es­se aus­ge­gli­chen wer­den müssen.

Wäh­rend also Tie­re mit gei­sti­gen Fähig­kei­ten die denen von Raben­vö­geln ähneln, die selb­stän­dig die Auf­ga­be lösen wie man Deckel­glä­ser öff­net um an die dar­in befind­li­chen Krab­ben zu kom­men und die in der Lage sind Figu­ren und Men­schen von ein­an­der zu unter­schei­den und mit ihnen zu kom­mu­ni­zie­ren in Qual­zuch­ten gehal­ten wer­den sol­len wird es nicht weni­ger Druck auf die bestehen­den Popu­la­tio­nen geben, son­dern eher mehr, weil der Kon­sum als *gesund* pro­pa­giert wer­den wird und immer mehr Nach­fra­ge entsteht.

Anstatt also sol­che Zucht­pro­gram­me in klei­nem Maß­stab ein­zu­set­zen um die gefähr­de­ten Arten zu sta­bi­li­sie­ren und auf­zu­fül­len soll hier tau­send­fa­ches Leid von intel­li­gen­ten und füh­len­den Tie­ren dazu ver­hel­fen satt Geld zu ver­die­nen - wodurch bewie­sen ist, dass die Men­schen die ein sol­ches Pro­jekt betrei­ben düm­mer sind als die Tie­re die sich sich anschicken zu quälen.
Zitat: ".. In some count­ries, octo­puses are on the list of expe­ri­men­tal ani­mals on which sur­gery may not be per­for­med wit­hout anaes­the­sia. Bri­tish ani­mal test­ing laws regard them as 'hono­ra­ry ver­te­bra­tes', exten­ding them pro­tec­tions not affor­ded to other invertebrates .."

Der vor­ste­hen­de Arti­kel basiert auf fol­gen­den Quellen:
The world's first octo­pus farm - should it go ahead?;
World's first octo­pus farm pro­po­sals alarm sci­en­tistsBBC News (Video);
The glo­bal effort to stop the world’s first octo­pus farm;
World's first octo­pus farm stirs ethi­cal deba­te.

Such­ma­schi­nen­er­geb­nis zum aktu­el­len Stand:
Quellen Octopusfarm
 

Die­se Arti­kel könn­ten Sie auch interessieren:
- Das Lei­den emp­fin­dungs­fä­hi­ger Tie­re [06-08-2021]
- ... und rede­te mit dem Vieh, den Vögeln, und den Fischen! [09-02-2021]
- Octo­pus beha­viour [08-09-2019]
- Cepha­lo­po­den vs. Mamma­lia [21-08-2013]

bookmark_borderBeschreibung von selbstgefälligen, überheblichen und unzulänglich sozialisierten Teilen einer Generation:
Verhätschelt und mit Kuschelecken versorgt - jetzt geht die Saat der falschen Rücksichtnahmen auf.

The noun “parent” has beco­me a verb as many peo­p­le embrace the belief that per­fec­ti­bi­li­ty can be appro­xi­ma­ted if par­ents are suf­fi­ci­ent­ly dili­gent about child-rea­ring. So, “heli­c­op­ter par­ents” hover over their off­spring to spa­re them abra­si­ve encoun­ters with the world. And “par­ti­ci­pa­ti­on tro­phies” are given to ever­yo­ne on the soc­cer team, lest the excel­lence of a few dent others’ self-esteem — the fuel that sup­po­sedly pro­pels upward social mobility.
Lard­ed with unst­in­ting paren­tal prai­se and gar­lan­ded with unear­ned lau­rels, the­se cos­se­ted child­ren arri­ve at col­lege thin­king high­ly of them­sel­ves and expec­ting others to rati­fy their com­pla­cent self-assess­ment. Sure­ly it was as under­gra­dua­tes that Stanford’s law school silen­cers beca­me what they are: expen­si­ve­ly cre­den­tia­led but negli­gi­bly edu­ca­ted brats.
[ Quelle/Source]

Über­set­zung

Das Sub­stan­tiv „Eltern“ ist zu einem Verb gewor­den, da vie­le Men­schen glau­ben, dass die Per­fek­ti­ons­fä­hig­keit annä­hernd erreicht wer­den kann, wenn die Eltern bei der Kin­der­er­zie­hung aus­rei­chend sorg­fäl­tig sind. So schwe­ben „Heli­ko­pter-Eltern“ über ihren Spröss­lin­gen, um ihnen har­sche Begeg­nun­gen mit der Welt zu erspa­ren. Und „Teil­nah­me-Tro­phä­en“ wer­den jedem in der Fuß­ball­mann­schaft ver­lie­hen, damit die Exzel­lenz eini­ger weni­ger das Selbst­wert­ge­fühl ande­rer nicht beein­träch­tigt – der Treib­stoff, der angeb­lich den sozia­len Auf­stieg vorantreibt.

Gespickt mit uner­schöpf­li­chem elter­li­chem Lob und bekränzt mit unver­dien­ten Lor­bee­ren, kom­men die­se ver­wöhn­ten Kin­der mit einer hohen Mei­nung von sich selbst zur höhe­ren Lehr­an­stalt und erwar­ten, dass ande­re ihre selbst­ge­fäl­li­ge Selbst­ein­schät­zung bestätigen.
Sicher­lich wur­den die Neu­zu­gän­ge der juri­sti­schen Fakul­tät nicht erst in den Anfangs­jah­ren des Stu­di­ums zu dem, was sie nun sind: All­um­fas­send aus­ge­stat­te­te, aber völ­lig unzu­läng­lich erzo­ge­ne Gören.

Seit Jah­ren gibt es die­se irre Ten­denz alles Schlech­te von Kin­dern fern­zu­hal­ten. In dem unbe­wie­se­nen Gedan­ken ihnen eine schö­ne Kind­heit mit posi­ti­ver Ten­denz zu bie­ten. Das steht in völ­li­gem Gegen­satz zu dem, was als Her­aus­for­de­rung auf die dann bereits zu jun­gen Erwach­se­nen gewor­de­nen unaus­weich­lich zukommt:
Exi­stenz­kampf, Kon­kur­renz­ge­ran­gel und die bit­te­re Erfah­rung unzu­läng­lich, № 2, zu sein oder schlicht nicht die rich­ti­ge Per­sön­lich­keit zu haben. Dann wäre eine Erzie­hung hilf­reich gewe­sen, die alter­na­ti­ve Wert­erfah­run­gen und Stra­te­gien ange­bo­ten hät­te, die in sol­chen Situa­tio­nen dabei hel­fen sich sozu­sa­gen 'am eige­nen Schop­fe aus dem Dreck zu ziehen'

Erhel­lend ist, dass es nicht nur (m)eine Beob­ach­tung hier bei uns ist, son­dern eine Wel­le die durch die zivi­li­sier­ten Staa­ten läuft und gan­ze Gene­ra­tio­nen zu depres­si­ven Indi­vi­du­en wer­den lässt. Man den­ke nur an die über­bor­den­den Ver­schrei­bungs­zah­len von Anti­de­pres­si­va und ste­tig wach­sen­den Krank­mel­dun­gen wegen psy­chi­scher Stö­run­gen. Nicht umsonst ist die Nach­fra­ge nach Can­na­bis hoch. Das kann das Kuschel­tuch wenig­stens zeit­wei­se ersetzen.

bookmark_borderSich selbst ans Messer liefern ..?!

Toleranz NO
 

Nach vie­len Jah­ren der geleb­ten Tole­ranz gegen­über Reli­gio­nen die ihre Dog­men und Nor­men über das Grund­ge­setz stel­len soll­te doch dem letz­ten Poli­ti­ker klar wer­den, dass die bis­he­ri­ge Hand­ha­bung ledig­lich dazu führt dau­ern­de Gra­ben­kämp­fe füh­ren zu müs­sen, ohne dass die Gegen­sei­te ihre Hand­lun­gen, geschwei­ge denn Über­zeu­gun­gen ver­wirft. Sie­he das Fazit im oben abge­bil­de­ten Text­aus­zug [Quel­le hpd]

Sehr erstaunt las ich des­we­gen in der NZZ über die grü­ne Poli­ti­ke­rin Clau­dia Roth, frü­her "Bun­des­em­pö­rungs­be­auf­trag­te", jetzt Kul­tur­staats­mi­ni­ste­rin, sie habe applau­diert weil man bei der Leip­zi­ger Buch­mes­se ira­ni­sche Isla­mi­sten nicht auf­tre­ten las­sen wol­le. Die grü­ne Mini­ste­rin Clau­dia Roth applau­diert. Sie, die in den Iran fuhr und dort ein Kopf­tuch für ange­mes­se­ne Bee­klei­dung hielt obwohl sie kei­ne Mus­li­ma ist. Soll­te es doch zu einer Ver­hal­tens­än­de­rung kom­men und ist nicht alle Hoff­nung ver­lo­ren, dass erst­mal zu prü­fen ist ob die Per­so­nen denen man Ämter über­tra­gen will das Grund­ge­setzt ach­ten und nicht an sei­ner Ver­nich­tung arbei­ten werden?

Toleranz 1
 
Toleranz 1
 

Toleranz 1
 

Jeden­falls ist es schon erhel­lend einen Blick von Außen auf so man­chen Vor­gän­ge hier­zu­lan­de zu lesen. Man ist bei der NZZ ja nie­man­dem in Deutsch­land irgend­wie ver­pflich­tet. Min­de­stens gibt es dafür kei­ne Anzei­chen - oder ken­nen Sie welche?

bookmark_borderEtwas Gutes und etwas Schlechtes. Sehr Schlechtes.
*edit* [11.03.2023]

Wich­tig und posi­tiv, ja über­aus begrü­ßens­wert, weil schon lan­ge über­fäl­lig, ist fol­gen­der Bericht [via hpd] zum Abtreibungsrecht:

Abtreibungsgesetze neu ordnen

  Der Arti­kel beim hpd sei ihrer Auf­merk­sam­keit emp­foh­len, denn dort wer­den noch die Geg­ner auf­ge­führt - und wen wun­dert es, dass es die bekann­ten rechts-kon­ser­va­ti­ven Kräf­te sind, die nach wie vor die Groß­kir­chen stüt­zen und ver­hin­dern, dass Ver­bre­chen von deren Amts­trä­gern wie alle Straf­ta­ten in Deutsch­land von der Staats­an­walt­schaft ver­folgt wer­den. Da wäre doch ein viel bes­se­rer Ansatz sich zu enga­gie­ren, lie­be CSU und CDU und Konsorten .... 

Es bleibt zu hof­fen, dass es der Regie­rung Scholz gelingt, die posi­ti­ven Ände­run­gen nach jah­re­lan­gem Still­stand unter der Ägi­de von Frau Mer­kel, der Bevöl­ke­rung zu ver­mit­teln, und wei­ter gewählt zu wer­den um die­se sinn­vol­le und in die Zukunft wei­sen­de Poli­tik fortzusetzen.

Die Ber­tels­mann Stif­tung gibt sich den Anschein von wis­sen­schaft­li­cher Neu­tra­li­tät und ver­folgt doch ganz wesent­lich eine kon­ser­va­tiv-restau­rie­ren­de Agen­da die durch Mei­nungs­bil­der - die zwar sta­ti­stisch aus­rei­chen­de Daten­men­gen prä­sen­tie­ren, jedoch anson­sten eher wie Kaf­fee­satz­le­se­rei zu beur­tei­len sind. So wer­den über­wie­gend kei­ne genau­en Kri­te­ri­en der Pro­ban­den­aus­wahl oder der Befra­gungs­teil­neh­men­den benannt, es man­gelt an der Dar­stel­lung von Fra­ge­kom­ple­xen. Bewer­tun­gen sind eher 'Sto­ries' als am Ergeb­nis ori­en­tier­te Fakten.

Das Alles ist aller­dings neben­säch­lich, denn in Pres­se­mit­tei­lun­gen wer­den Ergeb­nis­se so dar­ge­stellt, dass in den Berich­ten die dar­auf basie­rend in diver­sen Medi­en ver­öf­fent­licht wer­den, über­wie­gen­den nicht über die Unter­su­chung selbst, son­dern über den Inhalt der Pres­se­mit­tei­lung refe­riert wird. In einer Zeit in der Druck in Redak­tio­nen gegen­wär­tig ist, und immer 'Füll­ma­te­ri­al' zur Ver­öf­fent­li­chung gesucht wird, kön­nen so Inhal­te direkt bestimmt und unter­ge­scho­ben wer­den die einer ernst­haf­ten Durch­leuch­tung nie stand­hal­ten würden.

Hier habe ich ein Bei­spiel gewählt an dem deut­lich wird, dass erst ein Sze­na­rio auf­ge­baut wird das es in der Wirk­lich­keit in der beschrie­be­nen Form nicht gibt - und dann ein Lösungs­an­satz vor­ge­schla­gen wird der auf einer rei­nen Fik­ti­on basiert:

Bertelsmann Stiftung zu religiöser Toleranz
 

Es gibt im Islam weder *demo­kra­ti­sche Grund­wer­te* noch *den Wunsch nach einem tole­ran­ten Mit­ein­an­der*!
Der Islam ist eine tota­li­tä­re Reli­gi­on die Ungläu­bi­ge als Fein­de betrach­tet, der Wunsch ist nicht ein tole­ran­tes Mit­ein­an­der, son­dern Ver­nich­tung der Anders- und Ungläubigen:
Sie­he die Blas­phe­mie­ver­fol­gung mit Todes­stra­fe [*.pdf / 'Ziel speichern'].
Hier von *demo­kra­ti­schen Grund­wer­ten* oder *tole­ran­tem Mit­ein­an­der* zu schwa­dro­nie­ren ist völ­lig fehl am Platze. 


Beson­ders bedenk­lich ist an der Fol­ge­rung, dass lt. Reli­gi­ons-Exper­tin Frau Dr. El-Menouar zwei ganz wesent­li­che Tat­sa­chen ver­dreht dar­ge­stellt wer­den und dar­aus genau das Gegen­teil des­sen gemacht wird, was die Stu­die fest­ge­stellt hat.
 

Zuerst die Aus­sa­ge ".. Ergeb­nis­se des Reli­gi­ons­mo­ni­tors: Die Zustim­mung zur Demo­kra­tie als gute Regie­rungs­form sinkt unter Per­so­nen mit einer klar islam­feind­li­chen Hal­tung auf einen Anteil von 68 Pro­zent – und liegt damit mehr als 20 Pro­zent­punk­te nied­ri­ger als in der Gesamt­be­völ­ke­rung. Ähn­lich sieht es beim Schutz von Min­der­hei­ten­in­ter­es­sen aus: Auch die­ses demo­kra­ti­sche Prin­zip fin­det nur bei zwei Drit­teln derer Zustim­mung, die sich gegen die Zuwan­de­rung von Mus­li­men aussprechen .."
Wenn 88% der Bevöl­ke­rung kei­ne islam­feind­li­che Ein­stel­lung haben, jedoch 66% (zwei Drit­tel) sich gegen eine Zuwan­de­rung von Mus­li­men aus­spre­chen bedarf es kei­ner 'Umer­zie­hung' zur Abwehr rechts-natio­na­ler Ten­den­zen son­dern der schlich­ten Fest­stel­lung, dass der über­wie­gen­de Teil der Bevöl­ke­rung den Islam als das wür­digt was er ist:

Demo­kra­tie­feind­lich und mit tota­li­tä­rem Anspruch, dem es zu begeg­nen gilt.

Sodann die Schluss­fol­ge­rung es bedür­fe einer Kin­der­in­dok­tri­na­ti­on in Sachen Reli­gi­on, die eine völ­lig fal­sche Dar­stel­lung des Islam zum Inhalt haben soll, und die auf die Gemein­de­ebe­ne gescho­ben wer­den soll:
Das ist der Bereich in dem sol­che Machen­schaf­ten kon­troll­frei ablau­fen, weil eine flä­chen­decken­de Auf­sicht nicht zu lei­sten sein wird. Was jeg­li­cher reli­gi­ons­ty­pi­scher Indok­tri­na­ti­on Tür und Tor öffnet.

Den­noch wird all das im Namen und Auf­trag der Ber­tels­mann Stif­tung veröffentlicht.

*edit* [11.03.2023]
Wer sei­ne Kin­der wirk­lich über Reli­gi­on infor­mie­ren will, dem sei fol­gen­des Buch empfohlen:
"Wo bit­te geht's zu Gott?"

Mus­li­mi­sches Leben in Deutsch­land 2020 [*.pdf / 'Ziel speichern']

bookmark_borderNuclear Winter

Über­set­zung des Tex­tes:
Atom­waf­fen sind nach wie vor Gegen­stand lau­fen­der Debat­ten. Nach der Zer­stö­rung durch die Deto­na­ti­on selbst brei­tet sich radio­ak­ti­ver Staub über die Welt aus und ver­ur­sacht töd­li­che Strah­lung. Es kommt zu einem „nuklea­ren Win­ter“ (das Ergeb­nis von Rauch und Ruß von der inten­si­ven Hit­ze der Explo­si­on, die die Son­ne blockiert), in dem die Tem­pe­ra­tu­ren welt­weit um 20 bis 30 Grad Cel­si­us fal­len und welt­weit Todes­fäl­le und Hun­gers­nö­te verursachen.

Es wird ja oft spe­ku­liert wie Poli­ti­ker so 'ticken'. Einen Ein­blick ver­schaf­fen da zufäl­li­ge Äuße­run­gen in aty­pi­scher Umge­bung. Die ver­lei­ten anson­sten sehr vor­sich­ti­ge Amts­trä­ger manch­mal zu Offen­ba­run­gen die sie in ihren Amts­sit­zen nicht oder nur in kryp­ti­scher Form gemacht hätten.
So gesche­hen vor eini­gen Mona­ten in Eng­land, wo in einer Bür­ger­ver­samm­lung zur Wahl der Nach­fol­ge des unse­li­gen Herrn John­son, die Kan­di­da­tin Truss, deren Regent­schaft dann zum Glück für uns alle nur sechs Wochen dau­er­te, sich auf die Fra­ge ob sie denn bereit wäre Atom­waf­fen ein­zu­set­zen fol­gen­der­ma­ßen äußerte:

".. I think it’s an important duty of the prime mini­ster and I’m rea­dy to do that .."

bookmark_borderKannitverstan

Vor vie­len Jah­ren hat­te ich bei einer Wehr­übung eine 'Offen­ba­rung' hin­sicht­lich der Gren­zen des Ver­ständ­nis­ses bei Men­schen von denen man gemein­hin annimmt sie sei­en intelligent.
Ein Oberst muss­te am Ende der Wehr­übung ein Urteil abge­ben und das klang (ver­kürzt) etwa so:

"Sie sind ja ein pas­sa­bler Offi­zier und ver­ste­hen die Fein­hei­ten unse­rer Ein­satz­grund­sät­ze. Die Leu­te mögen Sie. Aber in ihrer Hal­tung sind Sie nicht das, was ich mir als Offi­zier vor­stel­le. Sie sind Vor­ge­setz­ten gegen­über reni­tent und widersätzlich!"

Nun hät­te ich da sofort reni­tent sein kön­nen, indem ich ihm erklärt hät­te, dass bei­de Wor­te die glei­che Bedeu­tung haben - was wäre da wohl her­aus­ge­kom­men? So ver­leg­te ich mich dar­auf den wei­te­ren Aus­füh­run­gen mit sanft schräg geneig­tem Kopf, mal nach rechts, mal nach links, zu fol­gen und freund­lich zu schau­en. Ein zacki­ges "Dan­ke, Herr Oberst!" am Ende ent­lock­te ihm dann "Na sehen Sie, geht doch!"

Sie ver­ste­hen bestimmt wohin die­se Anek­do­te führt. Es war einer von die­sen 'Kom­miß­köp­pen', gera­de­aus ohne Abzwei­gun­gen, vor­wärts immer, rück­wärts nie ....

Jah­re spä­ter war ich wie­der auf einer Wehr­übung, mitt­ler­wei­le zum Haupt­mann beför­dert. Der Auf­sicht füh­ren­de Offi­zier war ein Gene­ral­stäb­ler, Major i.G., eine War­te­po­si­ti­on, denn die "i.G." Offi­zie­re waren und sind die Éli­te der Teil­streit­kräf­te und für die ober­ste Füh­rungs­ebe­ne in beson­de­ren Aus­bil­dungs­lehr­gän­gen geschult. 

Die­sem Offi­zier gefiel mei­ne Art zu den­ken und zu han­deln. Im Per­so­nal­ge­spräch frag­te er "da hat Sie aber zwi­schen­durch jemand gar nicht gemocht!?" Der 'jemand' war der oben vor­ge­stell­te Kri­ti­ker-Oberst. Die Beur­tei­lung war schlecht, der­art schlecht, dass ich nie eine Chan­ce hat­te Stabs­of­fi­zier zu wer­den. Nach sechs Wochen Übung und dabei Urlaubs­ver­tre­tung eines Chefs einer selb­stän­di­gen Divi­si­ons­kom­pa­nie kam das Ver­ab­schie­dungs­ge­spräch. Mit dem Major i.G. - und es war ein erfreu­li­ches Gespräch, denn er fand mei­ne Art zu füh­ren und zu erklä­ren was wann und wie unse­re Auf­ga­be in der Übung sein wür­de gut. "Dafür, dass Sie weder Unter­füh­rer noch Mann­schaf­ten kann­ten haben Sie schnell gelernt und die Fein­hei­ten ver­stan­den, die Sol­da­ten moti­viert und das Ver­trau­en gewonnen."
Die Beur­tei­lung war blen­dend. Ich wur­de weni­ge Wochen nach dem Ein­satz zum VBK bestellt, dort bekam ich die Urkun­de zur Beför­de­rung zum Major. Spä­ter noch eine eige­ne Reser­ve­ein­heit und nach einem Ein­satz bei einem bri­ti­schen Korps - dort wur­de nur Eng­lisch gespro­chen! - die Beför­de­rung zum Oberst­leut­nant [(d.R.) der Reserve].

Wer­te ver­schwin­den in unse­rem Land zuse­hends. For­dert man - wie ich es oft schrei­be - Sub­stanz bei Ver­öf­fent­li­chun­gen und ein Min­dest­maß an Bil­dung, stört es ein paar Kläf­fer die mei­nen sie wären der Nabel der Welt. Wenn jemand aus die­ser Kate­go­rie als Frei­zeit­be­schäf­ti­gung "Motor­rad fah­ren" angibt, so zwi­schen Mit­te vier­zig und knapp 60 Jah­re alt ist, bin ich geneigt mein Vor­ur­teil raus zu kra­men, tief zu seuf­zen und ".. das Schwein quiek­te .." zu den­ken. *Mid­life Cri­sis*, die Potenz schwin­det, das biss­chen Macht wird ausgelebt.
Ich habe vor meh­re­ren Hun­dert Sol­da­ten gestan­den die auf mei­ne Befeh­le war­te­ten. Ohne dass es mir Grö­ßen­wahn ver­ur­sacht hat. Da kann ich über Leu­te die sich nach der Kuschel­ecke im Kin­der­gar­ten zurück­seh­nen, '.. nun ver­tragt euch und gebt euch die Hand ..' nur lachen. 

Sie sind zu bor­niert um zwi­schen Kri­tik an Inhalten 
und Kri­tik an Per­so­nen zu unter­schei­den.
Schmal­spur­ge­nies, ohne sozia­les Gespür.

  Und noch eine Kleiniigkeit:
Hal­tung kann man sich nicht aneig­nen - die *hat man*. Oder eben nicht. Man kann aus dem Vol­ke auf­stei­gen, doch letzt­lich fehlt immer der Stamm­baum um zu den 'rich­ti­gen' Krei­sen zu gehören.

Der Absatz über dem Kasten ist tat­säch­lich *abwer­tend* - und mir tut nicht ein Wort leid.

bookmark_borderDer Herr behütet die Einfältigen ....

Wenn Sie jetzt den­ken die Über­schrift hät­te ich mir aus­ge­dacht um jeman­den zu schmähen:
FALSCH!
 text

 text
 
 
 
Das steht auf der "WEBSEIDE" (sic! Abbil­dung unten)
von → https://www.rudolf-leitner.at/

 text

Wenn Sie wei­ter den­ken und fra­gen wie ich dar­auf komme:
Das habe ich als Link auf einer der weni­gen Sei­ten gefun­den die heu­te noch bei "two­day" veröffentlichen.
Ganz wich­ti­ge Blog­ger, die sich irgend­wann wie­der erin­nern ein­mal ein Web­löog gehabt zu haben und es nach 1.000, 2.000, oder 3.000 Tagen für eini­ge Zeit noch­mal akti­vie­ren .... und dann schnell wie­der auf­hö­ren. Sie haben sich näm­lich dar­an erin­nert, dass Blog­gen Arbeit bedeu­tet wenn man gele­sen wer­den will. Auf­merk­sam­keit "Ja" - Arbeit "Nein", das ist jetzt wie­der ihre Wahl und sie las­sen ein Frag­ment zurück. Des­we­gen besteht "two­day" im Wesent­li­chen aus sol­chen nicht mehr gepfleg­ten Alt- und Schrott-Blogs.


Doch "HALT!"
Nicht so bei "Das Brot des Lebens" - dort wird täglich
ein Bibel­spruch irgend­wo abgeschrieben
und ver­öf­fent­licht (Abb. rechts).
 

  Was ler­nen wir daraus?
From­me Chri­sten sind gut im Abschrei­ben und schlecht in Englisch.
Das ist das Niveau zu dem "Two­day" ver­kom­men ist.

bookmark_borderHeirat

Rück­blickend stel­le ich fest, dass in all den Jah­ren in denen ich Ehe­schlie­ßun­gen erlebt habe, von ihnen gehört oder gele­sen habe, eine Beob­ach­tung sich bewahrheitete:


Je grö­ßer der Auf­wand für
die Feier,
die Zahl der Gäste,
den Umfang des Menüs und
den Ring für die Braut
- desto kurz­le­bi­ger war
der Bestand der Ehe.

 

bookmark_borderKennen Sie Janis Joplin?
Oder ihre 'Nachfolgerin' Courtney Hadwin?

Janis Jop­lin - viel­ver­spre­chen­der Anfang, immer bes­ser im Lauf der weni­gen Jah­re die sie hat­te, und durch Dro­gen und Alko­hol rui­niert ("Sou­thern Com­fort"). Das Ende: Überdosis.

Stim­me und Art des Vor­trags waren unver­gleich­lich. Über vie­le Jah­re gab es kei­ne Sän­ge­rin, die mit ihr ver­gleich­bar gewe­sen wäre.
Bis Court­ney Had­win auf­tauch­te. Auf einer die­ser Talentshows.
".. Court­ney Had­win, war in der Zeit zwi­schen 2015 und 2018 Filia­li­stin (sic!) in bri­ti­schen und us-ame­ri­ka­ni­schen Wett­be­wer­ben, so u.a. 2017 bei Voice Kids UK und 2018 bei America’s Got Talent .."
Urtei­len Sie selbst, ich bin auf die Kom­men­ta­re gespannt.

Und hier noch ein Stück aus etwas spä­te­rer Zeit, dies­mal qua­li­fi­ziert sie sich als wür­di­ge Inter­pre­tin eines Welt­erfolgs von Tina Turner

bookmark_borderWie unwichtig und doch überheblich ....

Wie unwich­tig - und doch über­heb­lich wir Men­schen sind - wird mir immer wie­der ein­mal klar. Beson­ders dann, wenn ich Berich­te über die neue­sten Erkennt­nis­se der bereits vor Jahr­zehn­ten gestar­te­ten Satel­li­ten lese und die zuge­hö­ri­gen Bil­der anse­he. Wir leben auf die­sem win­zi­gen Him­mels­kör­per "Erde", der im Ver­gleich noch sehr jung ist. Aus den Erklä­run­gen wird deut­lich wel­che erstaun­li­chen Erkennt­nis­se wir durch die­se For­schung gewinnen: 

Das Licht, das wir heu­te emp­fan­gen, ist teil­wei­se von Anbe­ginn des Uni­ver­sums. Der Zeit, als es mit einem gro­ßen Knall [big bang] anfing sich zum heu­ti­gen Bild aus­zu­deh­nen. Das geht wei­ter so. Wir sind die­sen Vor­gän­gen hoff­nungs­los aus­ge­lie­fert. Was da an Mas­sen bewegt wird ist für uns unvor­stell­bar. Nicht greif­bar ohne dass wir Hilfs­mo­del­le bemü­hen, die uns das ver­ständ­lich machen.

Die Sum­me der Zufäl­le, die das All in sei­ner jet­zi­gen Form ent­ste­hen ließ, ist schier unglaub­lich. Kein Wun­der also, wenn Men­schen seit eh und je danach trach­ten her­aus­zu­fin­den, ob es ein "WER" hin­ter der Exi­stenz des Welt­alls und allem, was dar­in her­um­fliegt, zu fin­den gibt. Die Ant­wort ist hin­ge­gen ganz einfach:

Ob nun ein Zufall allei­ne oder vie­le Zufäl­le neben­ein­an­der oder gar gleich­zei­tig ist völ­lig egal, es sind und blei­ben Zufäl­le, die sich aus den Grund­la­gen von Che­mie und Phy­sik erge­ben. Sor­ry, lie­be Gläu­bi­ge, aber da wird euch ein rie­sen­gro­ßer Bär auf­ge­bun­den wenn es Men­schen gibt die behaup­ten euch das mit einer "höhe­ren Macht" erklä­ren zu kön­nen. Fragt euch doch ein­mal wer den Nut­zen davon hat wenn ihr das so glaubt. Sind es nicht Jene, die dann von euren 'mil­den Gaben' pro­fi­tie­ren und seit Anbe­ginn ihrer Reli­gi­on den größ­ten Gewinn davontragen? 

DAS ist hin­ge­gen kein Zufall, das ist Methode!

 
 

bookmark_borderFreitags ....

Frei­tags ist bei uns 'Pro­spek­te-Tag' - da wird in der Nacht auf Sonn­abend die loka­le Gra­tis­zei­tung für das Ems­land ver­teilt. Schön ordent­lich gerollt steckt sie mit all den vie­len bun­ten Anprei­sun­gen von *Son­der­an­ge­bo­ten*, *Super-Spar-Prei­sen*, und *Letz­te Chan­ce Ange­bo­ten* gefüllt in dem Zei­tungs­hal­ter unter dem Briefkasten.

Schät­zungs­wei­se 1−1,5 Kilo pro Lie­fe­rung, das sind im Jahr - kon­ser­va­tiv geschätzt - etwas mehr als 60 Kilo­gramm (!) Papier.

Sonn­abend Mor­gen, der Kaf­fee ist auf­ge­setzt und ich hole die Rol­le aus dem Brief­ka­sten­ab­teil für Zeitungen.
Was mache ich damit?

Ich öff­ne die Rol­le, ent­fer­ne die Pro­spek­te aus der sie zusam­men­hal­ten­den Postil­le und stap­le sie dane­ben auf. Dann neh­me ich die Ver­schenk­zei­tung und stop­fe sie zu ihren Vor­gän­gern in der Absei­te neben der Küche:
Manch­mal braucht man für öli­ge und schmie­ri­ge Essens­re­ste eben etwas feste­res Papier und dar­aus sind die loka­len Infor­ma­ti­ons­blät­ter in denen sich über­wie­gend Anzei­gen tum­meln, die so auf­ge­macht sind wie der redak­tio­nel­le Text. Ord­nungs­ge­mäß in einer ande­ren, aber doch sehr ähn­li­chen Schrift, so dass sie die alten Müt­ter­chen und tat­te­ri­gen Opas nicht unter­schei­den kön­nen und den­ken "Was in der Zei­tung steht ist wahr!"
Dort wer­den dann Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, ande­rer Quatsch und Heil­wäs­ser­chen ange­prie­sen. Zusätz­lich hat man 'Eides­hel­fer' befragt, 'Leu­te-wie-du-und-ich', die natür­lich immer aller­be­ste Ergeb­nis­se hat­ten und wie­der her­um­sprin­gen als ob sie 30 wären .... 'Tan­te Emmi hat es auch schnell und sicher geholfen!'

Die bun­ten Ange­bots­sei­ten wan­dern sodann wie zuvor gesta­pelt in die Papiertonne.

Manch­mal, wirk­lich eher sel­ten, prickt mich der Hafer und ich neh­me tat­säch­lich das eine oder ande­re Blätt­chen mit den Schnäpp­chen in die Hand und lese was ich wie­der ver­säu­me zu sparen.

Doch halt!


Da wird bei net­to "Ker­ry Gold" anstatt für 3,49€ für 2,29€ verkauft ...!
Und bei Tho­mas Phil­ipps gibt es 400g Erd­nüs­se, unbe­han­delt, in der Scha­le gerö­stet, für Vögel, anstatt für 4,50€ (Ede­ka) für sage und schrei­be 1,99€!
 

 
Es erwacht das Dis­count-Raub­tier in mir.
Nichts wie hin und gekauft.
Mei­ne Frau ruft hin­ter mir her "Wo willst du denn so eilig hin?" - doch da sit­ze ich schon im Auto.
Auf der Fahrt prü­fe ich noch ein­mal ob ich alle not­wen­di­gen Din­ge habe: Pro­spekt­sei­te, Geld­beu­tel, Ein­kaufs­korb auf dem Beifahrersitz.
Ab zuerst zu net­to, 'Erst 'mal seh'n was net­to hat!' und dann Th. Philipps.

Bei net­to fin­de ich kei­ne Ker­ry Gold But­ter und fra­ge die mit Ein­räu­men beschäf­tig­te jun­ge Frau.
Die ant­wor­tet mir etwas müde lächelnd: "Da sind Sie heu­te nicht der Erste, lest ihr Leu­te eigent­lich nicht was in den Pro­spek­ten steht? Das Ange­bot gilt ab Mon­tag, bis kom­men­den Samstag!"
Zurück am Auto schaue ich auf den Aus­riß von Th.Philipps: Ab Mon­tag gültig.

.... lachen Sie jetzt nicht, SIE wer­den sicher irgend­wann ähn­lich bedröp­pelt daste­hen und sich wün­schen SIE könn­ten in den Boden versinken.