bookmark_borderNobelpreisträger Physik, Physiologie, Medizin, Chemie die als "Amerikaner" vereinnahmt werden.
Nobel Prize winners in physics, physiology, medicine and chemistry who are misappropriated as "Americans".

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Das die Ame­ri­ka­ner *krea­tiv* mit Zah­len umge­hen ist seit der Sta­ti­stik der CIA bekannt - denn dort wur­den jähr­lich die Berech­nun­gen so ange­stellt und ver­öf­fent­licht, dass immer die USA an der Spit­ze jeder gra­fi­schen Dar­stel­lung standen.
Die Autoren des Arti­kels "Para­do­xes of Reli­gi­on and Sci­ence in the USA" ste­hen in die­ser Hin­sicht in einer lan­gen Tra­di­ti­on und brin­gen den Beweis, dass auch ein Pulit­zer­preis nicht zu kor­rek­ter Dar­stel­lung bei­trägt - wenn die Autoren beseelt sind zu *Gods own Coun­try* zu gehören.

Die Tabel­len sind hier nur auf­ge­nom­men um den geschätz­ten Lesern ohne lan­ges Suchen einen Über­blick zu ver­schaf­fen - wenn sie mögen! Anson­sten scha­det es nicht, wenn Sie ganz nach unten scrol­len und sich ein­fach die gra­fi­schen Dar­stel­lun­gen ansehen. 


Aus­gangs­punkt für mich hier­zu etwas zu schrei­ben war die wirk­lich drei­ste Behaup­tung die USA sei­en *selbst­ver­ständ­lich!* füh­rend in allen Wis­sen­schaf­ten vor sämt­li­chen son­sti­gen Län­dern der Welt. Man erkennt sofort: Hier tobt der Glau­be an den Exzep­tio­na­lis­mus.
 

Nobelpreise pro Land und Bevölkerung

Über­set­zung:
Wis­sen­schaft und Reli­gi­on prä­sen­tie­ren in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten zwei Para­do­xien. Auf der einen Sei­te sind die USA unan­ge­foch­ten welt­weit füh­rend in der Wis­sen­schaft. Die USA sind jedoch auch das wohl­ha­ben­de Indu­strie­land mit der am wei­te­sten ver­brei­te­ten Skep­sis gegen­über der Wis­sen­schaft, ins­be­son­de­re in Bezug auf Kli­ma­wan­del, Impf­stof­fe und Evo­lu­ti­on. Wie kön­nen die­se bei­den schein­bar unver­ein­ba­ren Tat­sa­chen mit­ein­an­der in Ein­klang gebracht werden?

Nobel­preis­trä­ger Phy­sik 2000 bis 2022;
22 Preis­trä­ger "Ame­ri­ka­ner" , 38 aus ande­ren Ländern.
Hier davon zu spre­chen die Ame­ri­ka­ner sei­en "undis­pu­ted world lea­der in sci­ence" ist durch die tat­säch­li­chen Zah­len sofort als Falsch­aus­sa­ge zu entlarven.

2022
Alain Aspect, Frankreich
John F. Clau­ser, Ver­ei­nig­te Staaten
Anton Zei­lin­ger, Österreich
2021
Klaus Has­sel­mann, Deutschland
Syu­kuro Mana­be, Ver­ei­nig­te Staaten
Gior­gio Pari­si, Italien
2020
Roger Pen­ro­se, Großbritannien
Rein­hard Gen­zel, Deutschland
Andrea Ghez, Ver­ei­nig­te Staaten
2019
James Pee­b­les, Kanada
Michel Mayor, Schweiz
Didier Que­loz, Schweiz
2018
Arthur Ash­kin, Ver­ei­nig­te Staaten
Don­na Strick­land, Kanada
Gérard Mou­rou, Frankreich
2017
Rai­ner Weiss, Ver­ei­nig­te Staaten
Bar­ry Barish, Ver­ei­nig­te Staaten
Kip Thor­ne, Ver­ei­nig­te Staaten
2016
David Thouless, Großbritannien
Dun­can Hald­ane, Großbritannien
Micha­el Koster­litz, Großbritannien
2015
Takaa­ki Kaji­ta, Japan
Arthur B. McDo­nald, Kanada
2014
Isa­mu Aka­sa­ki, Japan
Hiro­shi Ama­no, Japan
Shu­ji Naka­mu­ra, Ver­ei­nig­te Staaten
2013
Peter Higgs, Großbritannien
Fran­cois Eng­lert, Belgien
2012
Ser­ge Hero­che, Frankreich
David Wine­land, Ver­ei­nig­te Staaten
2011
Saul Perl­mut­ter, Ver­ei­nig­te Staaten
Adam G. Riess, Ver­ei­nig­te Staaten
Bri­an P. Schmidt, Ver­ei­nig­te Staaten
2010
And­re Geim, Russland/Niederlande
Kostya Novo­sel­ov, Russland/Großbritannien
2009
Charles K. Kao, China
Wil­lard S. Boyle, Kanada
Geor­ge E. Smith, Ver­ei­nig­te Staaten
2008
Yoi­chi­ro Nam­bu, Ver­ei­nig­te Staaten
Mako­to Koba­ya­shi, Japan
Toshi­hi­de Mas­ka­wa, Japan
2007
Albert Fert, Frankreich
Peter Grün­berg, Deutschland
2006
John C. Mather, Ver­ei­nig­te Staaten
Geor­ge F. Smoot, Ver­ei­nig­te Staaten
2005
Roy J. Glau­ber, Ver­ei­nig­te Staaten
John L. Hall, Ver­ei­nig­te Staaten
Theo­dor W. Hänsch, Deutschland
2004
David J. Gross, Ver­ei­nig­te Staaten
H. David Polit­zer, Ver­ei­nig­te Staaten
Frank Wilc­zek, Ver­ei­nig­te Staaten
2003
Alex­ei A. Abri­ko­s­sow, Russland
Wita­li L. Gins­burg, Russland
Antho­ny J. Leg­gett, Großbritannien
2002
Ray­mond Davis Jr., Ver­ei­nig­te Staaten
Mas­a­to­shi Koshi­ba, Japan
Ric­car­do Giac­co­ni, Italien/Vereinigte Staaten
2001
Wolf­gang Ket­ter­le, Deutschland
Eric A. Cor­nell, Ver­ei­nig­te Staaten
Carl E. Wie­man, Ver­ei­nig­te Staaten
2000
Scho­res I. Alfjo­row, Russland
Jack S. Kil­by, Ver­ei­nig­te Staaten
Her­bert Kroe­mer, Deutschland

Nobel­preis­trä­ger Che­mie seit 1950;
81 Preis­trä­ger die von den USA als "Ame­ri­ka­ner" ver­ein­nahmt werden
Davon im Aus­land geboren: 

Lars Onsa­ger (* 27. Novem­ber 1903 in Kri­stia­nia, heu­te Oslo Her­bert Charles Brown (* 22. Mai 1912 als Her­bert Bro­var­nik in London Hen­ry Tau­be (* 30. Novem­ber 1915 in Neu­dorf, Saskatchewan
Yuan Tseh Lee (chi­ne­sisch 李遠哲, Pinyin Lǐ Yuǎnz­hé; * 19. Novem­ber 1936 in Shin­chi­ku, Japa­ni­sches Kaiserreich)  Charles John Peder­sen (* 3. Okto­ber 1904 in Busan, dama­li­ges Korea, heu­ti­ges Südkorea Sid­ney „Sid“ Alt­man (* 7. Mai 1939 in Mon­tré­al, Kanada
Rudolph Arthur Mar­cus (* 21. Juli 1923 in Mon­tré­al, Kanada) Geor­ge Andrew Olah, eigent­lich Györ­gy Oláh (* 22. Mai 1927 in Budapest Mario José Moli­na (* 19. März 1943 in Mexiko-Stadt;
Ahmed Hassan Zewail * 26. Febru­ar 1946 in Daman­hur, König­reich Ägypten Alan Gra­ham MacDi­ar­mid (* 14. April 1927 in Master­ton, Neuseeland Ven­ka­tra­man „Ven­ki“ Rama­krish­n­an, OM (* 1. April 1952 in Chi­dam­ba­ram, Tamil Nadu)
Mar­tin Kar­plus (* 15. März 1930 in Wien) Micha­el Levitt (* 9. Mai 1947 in Pre­to­ria) ist ein aus Südafrika Arieh Wars­hel (* 20. Novem­ber 1940 in Sde Nahum, Israel) 
Aziz Sancar (* 8. Sep­tem­ber 1946 in Savur, Pro­vinz Mar­din, Türkei) Sir James Fra­ser Stodd­art (* 24. Mai 1942 in Edinburgh) Joa­chim Frank (* 12. Sep­tem­ber 1940 in Wei­den­au an der Sieg)
John Ban­ni­ster Goo­denough (* 25. Juli 1922 in Jena) Micha­el Stan­ley Whit­ting­ham, kurz Stan Whit­ting­ham, (* 22. Dezem­ber 1941 in Not­ting­ham, England) David Wil­liam Cross MacMillan[1] (* 16. März 1968 in Bellshill, Schottland)

Die­se 21 Wis­sen­schaft­ler die einen Nobel­preis erhal­ten haben sind kei­ne gebür­ti­gen Amerikaner.

Wenn unter­stellt wer­den kann, dass die Quo­te der - fälsch­lich - als "Ame­ri­ka­ner" bezeich­ne­ten Nobel­preis­trä­ger ihre Wis­sen­schafts­lauf­bahn in ande­ren Län­dern begon­nen haben und dann erst nach USA gegan­gen sind weil man ihnen dort lukra­ti­ve und gut aus­ge­stat­te­te Labo­ra­to­ri­en zur Ver­fü­gung gestellt hat [ich ken­ne einen Fall per­sön­lich, der aus Han­no­ver nach USA abwan­der­te weil er in Nie­der­sach­sen trotz Zusa­gen nach mehr als drei Jah­ren immer noch weder Per­so­nal noch Aus­stat­tung bekom­men hat­te], wird klar wie die hohen Zah­len der Nobel-Ehrun­gen zustan­de kom­men, obwohl die Durch­schnitts­ame­ri­ka­ner weder gebil­det noch wiß­be­gie­rig sind.

Eine Tabel­le mit erwei­ter­ten Daten "Nobel­preis­trä­ger Phy­sio­lo­gie oder Medi­zin" fin­det man unter
"Nobel­preis­trä­ger"

WIKIPEDIA: Nobel­preis­trä­ger Phy­sio­lo­gie oder Medi­zin; Die nicht-Ame­ri­ka­ner sind gelb eingefärbt.

2000 Paul Greengard  2000 Eric R. Kandel  2001 Leland H. Hartwell 
2002 H. Robert Horvitz  2003 Paul C. Lauterbur  2004 Richard Axel 
2004 Lin­da B. Buck  2006 Andrew Fire  2006 Craig Mello 
2007 Mario Capecchi  2007 Oli­ver Smithies  2009 Eliza­beth Blackburn 
2009 Carol W. Greider  2009 Jack Szostak  2011 Bruce Beutler 
2013 James Rothman  2013 Ran­dy Schekman  2013 Tho­mas Südhof 
2014 John O’Keefe 2015 Wil­liam C. Campbell  2017 Jef­frey C. Hall 
2017 Micha­el Rosbash  2017 Micha­el W. Young  2018 James P. Allison 
2019 Wil­liam G. Kaelin  2019 Gregg Semenza  H2020 arvey J. Alter 
2020 Charles M. Rice 

Wenn das noch nicht über­zeu­gend genug ist um die maß­lo­se Über­trei­bung zu ent­lar­ven hier noch Nobel­prei­se im Ver­hält­nis zur Bevölkerungszahl: 

Land Bevöl­ke­rung Nobel­prei­se Prei­se / 100K
USA 338.289.857 275 81,2
GB  67.508.936 100  148,1
DE  84.079.811 82  97,5
FR  64.626.628 55  85,1
SW  10.549.347 29  94,7
RU  144.713.314 27  18,7
JA  123.951.692 27  21,8
PO  40.017.555 27  67,5
CA  38.454.327 19  49,4
IT  59.037.474 19  32,2

Als gra­fi­sche Dar­stel­lung wird die Dis­kre­panz zwi­schen der Aus­sa­ge und den tat­säch­li­chen Ver­hält­nis­sen noch deut­li­cher. Die Zah­len für die Nobel­prei­se beru­hen auf Anga­ben der SZ (Süd­deut­sche Zeitung).

So sehen sich die Amerikaner:

Nobelpreise pro Land und Bevölkerung

Die tat­säch­li­che Rei­hung der Län­der berech­net auf die Bevöl­ke­rungs­zah­len sieht so aus:

Nobelpreise pro Land und Bevölkerung

This article translated to English:

The fact that the Ame­ri­cans work *crea­tively* with num­bers has been known sin­ce the sta­tis­tics of the CIA - becau­se the cal­cu­la­ti­ons were made and published the­re every year in such a way that the USA was always at the top of every gra­phic representation.
The aut­hors of the artic­le "Para­do­xes of Reli­gi­on and Sci­ence in the USA" stand in a long tra­di­ti­on in this regard and pro­vi­de evi­dence that even a Pulit­zer Pri­ze does not con­tri­bu­te to cor­rect pre­sen­ta­ti­on - if the aut­hors are inspi­red to do so To belong to *Gods own Country*.

The tables are only inclu­ded here to give the valued rea­ders an over­view wit­hout having to search for a long time - if they like! Other­wi­se, there's no harm in scrol­ling all the way down and just loo­king at the graphs.


The start­ing point for me to wri­te some­thing about this topic was the real­ly bold cla­im that the USA *of cour­se!* is the lea­der in all sci­en­ces, ahead of all other count­ries in the world. One reco­gnizes imme­dia­te­ly: The belief in excep­tio­na­lism is raging here.
 

Nobel prizes per country and population

Nobel Lau­rea­te in Phy­sics 2000 to 2022;
22 win­ners "Ame­ri­can" , 38 from other countries.
Spea­king of which the Ame­ri­cans are strong>"undis­pu­ted world lea­der in sci­ence" can be imme­dia­te­ly expo­sed as a fal­se state­ment by the actu­al numbers.

2022
Alain Aspect, Frankreich
John F. Clau­ser, Ver­ei­nig­te Staaten
Anton Zei­lin­ger, Österreich
2021
Klaus Has­sel­mann, Deutschland
Syu­kuro Mana­be, Ver­ei­nig­te Staaten
Gior­gio Pari­si, Italien
2020
Roger Pen­ro­se, Großbritannien
Rein­hard Gen­zel, Deutschland
Andrea Ghez, Ver­ei­nig­te Staaten
2019
James Pee­b­les, Kanada
Michel Mayor, Schweiz
Didier Que­loz, Schweiz
2018
Arthur Ash­kin, Ver­ei­nig­te Staaten
Don­na Strick­land, Kanada
Gérard Mou­rou, Frankreich
2017
Rai­ner Weiss, Ver­ei­nig­te Staaten
Bar­ry Barish, Ver­ei­nig­te Staaten
Kip Thor­ne, Ver­ei­nig­te Staaten
2016
David Thouless, Großbritannien
Dun­can Hald­ane, Großbritannien
Micha­el Koster­litz, Großbritannien
2015
Takaa­ki Kaji­ta, Japan
Arthur B. McDo­nald, Kanada
2014
Isa­mu Aka­sa­ki, Japan
Hiro­shi Ama­no, Japan
Shu­ji Naka­mu­ra, Ver­ei­nig­te Staaten
2013
Peter Higgs, Großbritannien
Fran­cois Eng­lert, Belgien
2012
Ser­ge Hero­che, Frankreich
David Wine­land, Ver­ei­nig­te Staaten
2011
Saul Perl­mut­ter, Ver­ei­nig­te Staaten
Adam G. Riess, Ver­ei­nig­te Staaten
Bri­an P. Schmidt, Ver­ei­nig­te Staaten
2010
And­re Geim, Russland/Niederlande
Kostya Novo­sel­ov, Russland/Großbritannien
2009
Charles K. Kao, China
Wil­lard S. Boyle, Kanada
Geor­ge E. Smith, Ver­ei­nig­te Staaten
2008
Yoi­chi­ro Nam­bu, Ver­ei­nig­te Staaten
Mako­to Koba­ya­shi, Japan
Toshi­hi­de Mas­ka­wa, Japan
2007
Albert Fert, Frankreich
Peter Grün­berg, Deutschland
2006
John C. Mather, Ver­ei­nig­te Staaten
Geor­ge F. Smoot, Ver­ei­nig­te Staaten
2005
Roy J. Glau­ber, Ver­ei­nig­te Staaten
John L. Hall, Ver­ei­nig­te Staaten
Theo­dor W. Hänsch, Deutschland
2004
David J. Gross, Ver­ei­nig­te Staaten
H. David Polit­zer, Ver­ei­nig­te Staaten
Frank Wilc­zek, Ver­ei­nig­te Staaten
2003
Alex­ei A. Abri­ko­s­sow, Russland
Wita­li L. Gins­burg, Russland
Antho­ny J. Leg­gett, Großbritannien
2002
Ray­mond Davis Jr., Ver­ei­nig­te Staaten
Mas­a­to­shi Koshi­ba, Japan
Ric­car­do Giac­co­ni, Italien/Vereinigte Staaten
2001
Wolf­gang Ket­ter­le, Deutschland
Eric A. Cor­nell, Ver­ei­nig­te Staaten
Carl E. Wie­man, Ver­ei­nig­te Staaten
2000
Scho­res I. Alfjo­row, Russland
Jack S. Kil­by, Ver­ei­nig­te Staaten
Her­bert Kroe­mer, Deutschland

Nobel Pri­ze Lau­rea­tes in Che­mi­stry sin­ce 1950 ;
81 win­ners who are assi­mi­la­ted by the USA as "Ame­ri­cans".
Of which born abroad:

Lars Onsa­ger (* 27. Novem­ber 1903 in Kri­stia­nia, heu­te Oslo Her­bert Charles Brown (* 22. Mai 1912 als Her­bert Bro­var­nik in London Hen­ry Tau­be (* 30. Novem­ber 1915 in Neu­dorf, Saskatchewan
Yuan Tseh Lee (chi­ne­sisch 李遠哲, Pinyin Lǐ Yuǎnz­hé; * 19. Novem­ber 1936 in Shin­chi­ku, Japa­ni­sches Kaiserreich)  Charles John Peder­sen (* 3. Okto­ber 1904 in Busan, dama­li­ges Korea, heu­ti­ges Südkorea Sid­ney „Sid“ Alt­man (* 7. Mai 1939 in Mon­tré­al, Kanada
Rudolph Arthur Mar­cus (* 21. Juli 1923 in Mon­tré­al, Kanada) Geor­ge Andrew Olah, eigent­lich Györ­gy Oláh (* 22. Mai 1927 in Budapest Mario José Moli­na (* 19. März 1943 in Mexiko-Stadt;
Ahmed Hassan Zewail * 26. Febru­ar 1946 in Daman­hur, König­reich Ägypten Alan Gra­ham MacDi­ar­mid (* 14. April 1927 in Master­ton, Neuseeland Ven­ka­tra­man „Ven­ki“ Rama­krish­n­an, OM (* 1. April 1952 in Chi­dam­ba­ram, Tamil Nadu)
Mar­tin Kar­plus (* 15. März 1930 in Wien) Micha­el Levitt (* 9. Mai 1947 in Pre­to­ria) ist ein aus Südafrika Arieh Wars­hel (* 20. Novem­ber 1940 in Sde Nahum, Israel) 
Aziz Sancar (* 8. Sep­tem­ber 1946 in Savur, Pro­vinz Mar­din, Türkei) Sir James Fra­ser Stodd­art (* 24. Mai 1942 in Edinburgh) Joa­chim Frank (* 12. Sep­tem­ber 1940 in Wei­den­au an der Sieg)
John Ban­ni­ster Goo­denough (* 25. Juli 1922 in Jena) Micha­el Stan­ley Whit­ting­ham, kurz Stan Whit­ting­ham, (* 22. Dezem­ber 1941 in Not­ting­ham, England) David Wil­liam Cross MacMillan[1] (* 16. März 1968 in Bellshill, Schottland)

The­se 21 Nobel Pri­ze-win­ning sci­en­tists are not nati­ve Americans.

If it can be assu­med that the pro­por­ti­on of Nobel Pri­ze win­ners who were - incor­rect­ly - refer­red to as "Ame­ri­cans" began their sci­en­ti­fic care­ers in other count­ries and then only went to the USA becau­se they were given lucra­ti­ve and well-equip­ped labo­ra­to­ries the­re [I know of a case per­so­nal­ly, who emi­gra­ted from Hano­ver to the USA becau­se after more than three years he still had neither staff nor equip­ment in Lower Sax­o­ny despi­te pro­mi­ses], it beco­mes clear how the high num­bers of Nobel honors come about, alt­hough avera­ge Ame­ri­cans are neither edu­ca­ted nor inqui­si­ti­ve and inte­re­sted in science.

A table with exten­ded data "Nobel pri­ze win­ners in phy­sio­lo­gy or medi­ci­ne" can be found under
"Nobel­preis­trä­ger"

WIKIPEDIA: Nobel­preis­trä­ger Phy­sio­lo­gie oder Medi­zin; Non-Ame­ri­cans colo­red yellow.

2000 Paul Greengard  2000 Eric R. Kandel  2001 Leland H. Hartwell 
2002 H. Robert Horvitz  2003 Paul C. Lauterbur  2004 Richard Axel 
2004 Lin­da B. Buck  2006 Andrew Fire  2006 Craig Mello 
2007 Mario Capecchi  2007 Oli­ver Smithies  2009 Eliza­beth Blackburn 
2009 Carol W. Greider  2009 Jack Szostak  2011 Bruce Beutler 
2013 James Rothman  2013 Ran­dy Schekman  2013 Tho­mas Südhof 
2014 John O’Keefe 2015 Wil­liam C. Campbell  2017 Jef­frey C. Hall 
2017 Micha­el Rosbash  2017 Micha­el W. Young  2018 James P. Allison 
2019 Wil­liam G. Kaelin  2019 Gregg Semenza  H2020 arvey J. Alter 
2020 Charles M. Rice 

If that's not con­vin­cing enough to debunk the exce­s­si­ve exag­ge­ra­ti­on, here are Nobel pri­zes in rela­ti­on to population:

Land Bevöl­ke­rung Nobel­prei­se Prei­se / 100K
USA 338.289.857 275 81,2
GB  67.508.936 100  148,1
DE  84.079.811 82  97,5
FR  64.626.628 55  85,1
SW  10.549.347 29  94,7
RU  144.713.314 27  18,7
JA  123.951.692 27  21,8
PO  40.017.555 27  67,5
CA  38.454.327 19  49,4
IT  59.037.474 19  32,2

As a gra­phic repre­sen­ta­ti­on, the dis­crepan­cy bet­ween the state­ment and the actu­al con­di­ti­ons beco­mes even clea­rer. The num­bers for the Nobel Pri­zes are based on infor­ma­ti­on from the SZ (South­ger­man newspaper).

This is how Ame­ri­cans see themselves:

Nobelpreise pro Land und Bevölkerung

The actu­al ran­king of the count­ries based on the popu­la­ti­on figu­res looks like this:

Nobelpreise pro Land und Bevölkerung

bookmark_borderWer hat's zu verantworten?

Heu­te in den 20-Uhr-Nach­rich­ten wird berich­tet der neue Schüt­zen­pan­zer PUMA, der den MARDER erset­zen soll, sei rei­hen­wei­se aus­ge­fal­len und nun set­ze hef­ti­ge Suche nach den Ursa­chen dafür ein.
Der Mode­ra­tor betont, es sei nicht die Ver­ant­wor­tung der jet­zi­gen SPD Verteidigungsministerin.
Wer ist denn verantwortlich?
Die­se Ant­wort wird den stau­nen­den Zuse­hern nicht gegeben.
Doch man braucht man nicht lan­ge zu suchen:

Es ist Frau '50km-im-Pri­vat­jet' v.d. Ley­en!

Die sich recht­zei­tig nach Brüs­sel aus dem Staub gemacht hat.
Wie auf allen Posten die sie inne­hat­te hin­ter­lässt sie eine Spur des Grauens:
Skan­da­le um Flü­ge und Dienstwagenfahrten,
Eigen­mäch­ti­ge, unkon­trol­lier­te Ver­ga­ben von über­teu­er­ten Aufträgen,
Unzäh­li­ge Bera­ter­ver­trä­ge zu hor­ren­den Hono­ra­ren mit nahe ver­wand­ten Anbietern,
usw. ...

 
Sie­he auch die­sen Artikel

 
Aus­wahl von Fehl­ver­hal­ten der Frau v.d. Ley­en - Kon­se­quen­zen? KEINE, weg­ge­lobt nach Brüssel.

 

bookmark_borderWer einmal lügt dem glaubt man nicht ....

"Wer ein­mal lügt dem glaubt man nicht und wenn er selbst die Wahr­heit spricht!", "Wer zwei­mal lügt dem glaubt man schon eher" die hei­mi­sche Spruch­weis­heit fasst zusam­men was Gene­ra­tio­nen beob­ach­tet und als rich­tig emp­fun­den haben. Frei­lich fehlt es an Kennt­nis die­ser Über­lie­fe­rung in USA und offen­bar gleich­sin­nig bei den Mit­ar­bei­ten­den von Micro­soft in Deutschland.

   

Die offen­ba­ren ihre Hal­tung zu ihren Kun­den ohne Umschwei­fe wenn sie schreiben
".. Kun­den müs­sen die tech­ni­sche Funk­ti­ons­wei­se von Micro­soft 365 nicht voll­stän­dig verstehen .."!
Eine Hal­tung, die bereits zu Anfang von Win­dows vom Unter­neh­men ein­ge­nom­men wur­de. Damals begann Micro­soft Funk­tio­nen so zu gestal­ten, daß die Nut­zer sie nicht mehr ändern konn­ten - und das war der Anfang der Daten­über­mitt­lung nach Red­mond zum Fir­men­sitz - und natür­lich zur Nut­zung durch die US Geheimdienste.

Man stel­le sich nur vor wel­che Infor­ma­tio­nen im gesam­ten Schrift­ver­kehr von Unter­neh­men der ver­schie­den­sten Bran­chen stecken und wie die­se Daten - com­pu­ter­ge­stützt - aus­ge­wer­tet wer­den kön­nen (sie­he Quel­le 3, unten) um damit euro­päi­sche Wett­be­wer­ber zu US Unter­neh­men aus­zu­spä­hen. Gera­de­zu lächer­lich ist es, wenn dann behaup­tet wird '.. (Prä­si­dent Biden) hat­te dazu Anfang Okto­ber 2022 den Geheim­dien­sten neue Vor­ga­ben gemacht, um die Beden­ken des Euro­päi­schen Gerichts­hofs (EuGH) aus­zu­räu­men ..'.

   

Eines ist aller­dings immer im Hin­ter­kopf zu behalten:
"Ame­ri­ca first!" ist kei­ne Erfin­dung des Prä­si­den­ten­dar­stel­lers Trump, das gilt für alle Prä­si­den­ten der USA als ober­stes Gebot .... und da flun­kert man den Ver­bün­de­ten schon 'mal was vor. Wenn es oppor­tun erscheint begrün­det man es dann spä­ter als 'bedau­er­li­ches Fehl­ver­hal­ten sub­al­ter­ner Ebe­nen' - da ist selbst­re­dend das Kind schon im Brunnen.

Daher:
Es gilt die Regeln erbar­mungs­los durch­zu­set­zen. Gera­de weil ein Unter­neh­men wie Micro­soft sich auf sei­ne Grö­ße ver­läßt und sich daher für unan­greif­bar hält.
Höch­ste Zeit aus mei­ner Sicht die­sem Unter­neh­men klar zu zei­gen: Der Kun­de hat alles Recht zu wis­sen was mit sei­nen Daten geschieht -egal wel­chen Auf­wand das bedeu­tet. Schließ­lich sind die Pro­gram­me ja nicht gra­tis, son­dern ver­ur­sa­chen hohe Kosten bei oft man­gel­haf­ter Per­for­mance. Die dann als Feh­ler auf­tre­ten eine Rück­mel­dung zur Zen­tra­le aus­lö­sen und so den Kun­den unfrei­wil­lig zu den Ver­suchs­ka­nin­chen machen das die Pro­gram­me über­haupt erst total funk­ti­ons­fä­hig macht.

  1. Daten­schutz­kon­fe­renz: Ein­satz von Micro­soft 365 bleibt datenschutzwidrig
  2. Daten­schutz bei Office 365: Kun­den müs­sen Funk­tio­nen "nicht voll­stän­dig ver­ste­hen"
  3. Die EU-Daten­gren­ze für Microsoft-Cloud-Lösungen
  4. Daten­schutz­be­den­ken wegen M365: Micro­soft wehrt sich heftig

Sie­he auch → 16. Janu­ar 2012 · 18:45 Uner­träg­lich: Die Aus­fäl­le des Hans-Peter Uhl (CSU)

bookmark_borderData Mining - was sich aus Metadaten folgern lässt

   

Bekannt­lich wird mit Sta­ti­stik oft Miß­brauch getrie­ben: Zu leicht - und ohne daß es Lai­en auf den ersten Blick erken­nen kön­nen - las­sen sich Schluß­fol­ge­run­gen behaup­ten, die über­haupt nicht durch die vor­han­de­nen Zah­len beweis­bar sind. Des­we­gen ist es ange­ra­ten sich über die Basis von 'Umfra­gen' Gedan­ken zu machen und die The­sen die dar­aus ent­wickelt wur­den einer Prü­fung auf Plau­si­bi­li­tät zu unterziehen.

Was bedeu­tet das ?

Nun, man könn­te eben­so sagen:
Man läßt 'gesun­den Men­schen­ver­stand' wal­ten und beur­teilt zunächst ob das, was behaup­tet wird, wirk­lich so mit der all­ge­mei­nen Lebens­er­fah­rung über­ein­stim­men kann. Wird das bejaht, so ist die näch­ste Stu­fe zu fra­gen wie vie­le Men­schen befragt wur­den bzw. wel­che Men­ge die Daten­ba­sis aus­macht. Aus frü­he­ren Arti­keln hier wer­den Sie sicher erin­nern, daß es aus mathe­ma­tisch-sta­ti­sti­schen Grün­den eine Min­dest­zahl gibt die bei 120 liegt - das des­we­gen, weil der sta­ti­sti­sche Feh­ler klei­ner sein muß als die Feh­ler­brei­te des gefun­de­nen Ergeb­nis­ses. Denn anson­sten wür­de man kei­ne halt­ba­re Aus­sa­ge machen können.

In der oben gezeig­ten Dar­stel­lung eines Text­aus­schnit­tes wur­den die Daten von mehr als 385.000 Per­so­nen aus­ge­wer­tet, die zudem noch ganz spe­zi­fi­sche Alters­struk­tur hat­ten. Das ist ein wei­te­res posi­ti­ves Kri­te­ri­um dafür, daß man nicht Äpfel mit Bir­nen ver­gleicht. Ein zusätz­li­cher Plus­punkt für die Rich­tig­keit der getrof­fe­nen Aussage. 

Was also war das Fazit aus die­ser Untersuchung?

Teil­neh­men­de, die den Kli­ma­wan­del so wie er von der Wis­sen­schaft dar­ge­stellt wird befür­wor­ten beka­men 43% mehr Zustim­mung und ins­ge­samt 28,5% mehr Zuschrif­ten ins­ge­samt. Dies trifft für die Ziel­grup­pen "Mil­le­ni­als" [Gene­ra­ti­on Y] und "GenZ" [Gene­ra­ti­on Z] zu.

Ein Hoff­nungs­schim­mer der anzeigt, daß es gera­de die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen in USA sind, die sich von den knapp 57% der Kli­ma­leug­ner dort nichts vor­ma­chen lassen.
Nun wäre ich sehr gespannt ein Mei­nungs­bild ähn­li­cher Aus­sa­ge­kraft für unser Land oder Euro­pa ins­ge­samt zu fin­den. Ken­nen Sie, lie­be Lesen­de, etwa dazu Veröffentlichungen?

bookmark_borderSelten, und doch ....

Heu­te sah ich das Video eines Energiefachmannes.
Seit­dem läßt mir der dort ver­kün­de­te Inhalt kei­ne Ruhe.
Es kommt sel­ten vor daß ich ins Grü­beln gerate.
Jetzt aber schon:
Er hat eine Erhö­hung der Kosten um das Vier­fa­che (!) ab 01.10.2022 errechnet.

Zudem kam ein Brief unse­res Gas­ver­sor­gers in dem ange­kün­digt wur­de WIE sich der Gas­preis erhöht:
von der­zeit 11,47 ct/kWh um 20,76 ct/kWh auf 32,23 ct/kWh (inkl. 19 % Mehrwertsteuer).
Inklu­si­ve aller son­sti­gen neu­en Auf­prei­se lan­den wir dem­nach bei ca. drei­fa­chem Gaspreis.
Der Grund­preis ist mit 9,90 € festgelegt.

Anstatt 177 € pro Monat bedeu­tet das 530 € 'Abschlags­be­trag' / Monat.
(Dies unter der Annah­me der Abschlag sei hin­sicht­lich des tat­säch­li­chen Ver­brau­ches ange­mes­sen gewesen.)

Ich befürch­te, wir müs­sen dem­nächst jeden zwei­ten Tag einen Fasten­tag ein­le­gen um das tra­gen zu können.
Und:
Wis­sen Sie was mich am mei­sten umtreibt?
Wenn sol­che Poli­ti­ker wie Herr Spahn (CDU) öffent­lich ver­kün­den die CDU/CSU Regie­run­gen [vor der Ampel­ko­ali­ti­on] hät­ten die *Erneu­er­ba­re Ener­gie* in den Jah­ren ihrer Regie­rungs­zeit enorm ausgebaut.
Wo lebt die­ser Mann eigentlich? 

Ein Ver­gleich der Tari­fe [veri­vox] ergab, daß (bei glei­chem Ver­brauch) der preis­wer­te­ste Ver­trag ca. 6.500 €/Jahr, der der­zei­tig höch­ste Ver­trag 15.700 €/Jahr beträgt. Immer vor­aus­ge­setzt, die Prei­se bewe­gen sich nicht noch stei­ler nach oben. Kann mir jemand erklä­ren wie die Dif­fe­renz von ca. 9.000€ zustan­de kommt? Bei glei­chem Ver­brauch? 750 €/Monat? Wenn man davon aus­ge­hen kann, daß die Ver­sor­ger etwa zu glei­chen Bedin­gun­gen in den glei­chen Märk­ten einkaufen?


Falls ich da nicht irgend­wo einen grund­sätz­li­chen Feh­ler in der Logik gemacht habe bleibt mir nur noch zu sagen:
Ja, ich bin sehr dafür die­sen vor­han­de­nen Wucher zu stop­pen und dazu den Preis für Gas nach oben zu begren­zen!
 

 

bookmark_borderDie Kardinalfrage: Was nützt wem?

Der Krieg in der Ukrai­ne zieht sich hin - was Vie­le kaum für mög­lich hiel­ten hält Euro­pa, und die Rand­staa­ten zu Russ­land, auf Trab. Die Angst vor Ent­glei­sen der ato­ma­ren Ener­gie­pro­duk­ti­on ist min­de­stens gerecht­fer­tigt. Wenn auch wenig wahr­schein­lich, weil die­je­ni­gen, die das in Gang set­zen müß­ten, selbst die ersten Opfer wären. Aber wer weiß, Ver­zweif­lungs­ta­ten gibt es schon in Zei­ten von Frie­den und mit grö­ße­rer Wahr­schein­lich­keit im Krieg.

Es wer­den Waf­fen in die Ukrai­ne gepumpt. Die Kämp­fer dort wer­den von US Spe­zia­li­sten ein­ge­wie­sen und aus­ge­bil­det. Sie ken­nen das gelie­fer­te Gerät, es ist NATO Stan­dard. Tak­tik sowie Stra­te­gie fol­gen den bekann­ten NATO Regeln.

Dar­aus erge­ben sich zwei Konsequenzen:

  1. Die USA bestim­men was an Gerät und Muni­ti­on gebraucht wird, es wird von dort gelie­fert und über­wie­gend von den EU Staa­ten bezahlt. Allen vor­an Deutsch­land und Frank­reich, die Bri­ten sind ja nun außen vor, wenn­gleich sie eben­falls Bei­trä­ge lei­sten. Kaum nen­nens­wert im Vergleich.
  2. Die Embar­go­maß­nah­men tref­fen vor allem EU Län­der und da ins­be­son­de­re deren Wirt­schaft weil Grund­stof­fe und Tei­le für die Pro­duk­ti­on weg­fal­len - das Embar­go wirkt näm­lich auch gegen die Embar­go­mäch­te selbst. Län­der wie Russ­land und USA sind allei­ne schon wegen ihrer schie­ren Grö­ße und wegen ihrer Men­schen­mas­sen weni­ger anfäl­lig für sol­che Ereig­nis­se. Sie sind weit­ge­hen­de 'Selbst­ver­sor­ger', die fast alle benö­tig­ten Güter im eige­nen Land ent­we­der vor­rä­tig haben oder sie kön­nen die Pro­duk­ti­on kurz­fri­stig dar­auf umstel­len - anders gesagt:
    Es schert sie das Embar­go sehr viel weni­ger als uns die USA glau­ben machen wollen.


Fra­gen wir uns nun "Was nützt wem?", so steht der Gewin­ner fest: Die USA!.
- Sie haben jetzt Voll­kon­junk­tur für ihre Waf­fen­lie­fe­ran­ten garan­tiert auf Jahre.
- Sie lie­fern ihren Pro­dukt­über­schuß an Kriegs­ge­rät und Ergän­zungs­be­darf der sich seit Jah­ren ange­sam­melt hat zu bes­se­ren Prei­sen als je zuvor an die Kriegs­par­tei­en. Stif­ten zur Schau eini­ge weni­ge Antei­le selbst, wobei der Pro­fit im Lan­de verbleibt.
- Sie hal­ten lästi­ge Kon­kur­ren­ten in Schach die durch das Embar­go und die Kriegs­wir­ren nicht allen Bedarf für die Inlands­pro­duk­ti­on erhal­ten kön­nen, bei­spiels­wei­se Deutsch­land und Frank­reich - und raten Sie mal wer da in die Bre­sche springt und sei­ne zweit- und dritt­klas­si­gen Pro­duk­te ver­scher­beln kann, die sonst auf dem Welt­markt kei­ne Chan­ce hät­ten.
 

Der Krieg in der Ukrai­ne ist von Putin ange­zet­telt, da besteht kein Zwei­fel. Es besteht für mich aller­dings auch kein Zwei­fel - wenn ich die Situa­ti­on vor dem Krieg betrach­te und erken­ne, wie das Vor­ge­hen der USA in den Jah­ren davor auf Schü­ren von Zwie­tracht und Auf­ruhr ange­legt war - daß die Gewin­ner aus all dem die lang­fri­sti­gen Pla­ner sind, näm­lich die Ver­ei­nig­ten Staa­ten von Amerika.

Der Skan­dal ist nicht was Putin tut, das ist es doch was immer im Krieg pas­siert. Der wah­re Skan­dal ist die Kriegs­trei­be­rei der USA über­all auf der Welt um ihren Waf­fen­kon­zer­nen das zu ver­schaf­fen was sie brauchen:
Bewaff­ne­te Kon­flik­te bis hin zu Bür­ger- und Angriffs­krie­gen gegen Nach­barn, Unru­hen mit Umsturz und poli­tisch unkla­ren Gemenge­la­gen zur Besei­ti­gung miß­lie­bi­ger poli­ti­scher Rich­tung. Sub­ver­si­ve oder ganz offe­ne Rekru­tie­rung von geneig­ten Per­so­nen aus dem öffent­li­chen Leben in ver­schie­de­nen Län­dern der Welt mit Ein­fluß und Prä­senz in den Medi­en. In den letz­ten Jah­ren kom­men dann noch die so-genann­ten 'sozia­len Medi­en' dazu deren Trei­ben zwar in Fen­ster­re­den der US Poli­ti­ker und Schau-Anhö­run­gen des Kon­greß' gegei­ßelt wer­den, aber gegen die man nichts so rich­tig unter­nimmt solan­ge die Ten­denz ins­ge­samt pro-USA und pro-USA Poli­tik verläuft.

Epi­log
Was gedacht wer­den soll wird uns täg­lich in den Medi­en prä­sen­tiert. Die West­mäch­te, allen vor­an natür­lich die USA, sind die Guten. Die rest­li­chen Mäch­te wie Russ­land, Chi­na, Indi­en etc. sind die Bösen. Wie ein­fach doch die­ses Welt­bild ist, das BILD und ande­re Sprin­ger Zei­tun­gen und selbst­re­dend die geho­be­nen Blät­ter da stän­dig prä­sen­tie­ren. Ihre Ver­ant­wort­li­chen waren ja nicht umsonst in den USA zu Gast und wur­den dort dar­über infor­miert wie die *rich­ti­ge Bericht­erstat­tung* aus Sicht der dor­ti­gen Regie­rung aus­zu­se­hen hat .... und ste­ter Trop­fen höhlt ja bekannt­lich den Stein. Der Durch­schnitts­bür­ger, denk­faul, satt und gei­stig wenig anspruchs­voll, bekommt eine Mei­nung ser­viert die anzu­neh­men sehr ein­fach ist - und die des­we­gen mit Erfolg ein­ge­pflanzt wird. 

Doch wer bin ich schon, daß ich mir erlau­be am gän­gi­gen Welt­bild des Westens Zwei­fel anzumelden .... 

Mehr dazu
- Ein 'ordent­li­cher' Krieg muß her ...!; Ver­öf­fent­licht am 06-10-2008 14:05
- Sag' ich doch ....; Ver­öf­fent­licht am 12-04-2009 12:59
- Von Krie­gen der unter­schied­li­chen Art; Ver­öf­fent­licht am 06-01-2020 00:24


Mit wel­chen Mit­teln die Öffent­lich­keit über die wah­ren Ver­hält­nis­se und Hin­ter­grün­de getäuscht wird kann man an dem Bei­spiel Jugo­sla­wi­en / Koso­vo erkennen.
Die Par­al­le­len zur Ukrai­ne sind unver­kenn­bar.
 

VIDEO:
Wie die NATO im Krieg um Koso­vo Tat­sa­chen ver­fälsch­te und Fak­ten erfand.
Moni­tor-Autoren ent­hül­len Fäl­schun­gen in der Bericht­erstat­tung zum Kosovo-Krieg.

bookmark_borderNeulich bei "twitter" ....

Es gibt Situa­tio­nen da bedau­ert man den über­schie­ssen­den Élan jun­ger Men­schen. Sie wol­len das Rich­ti­ge - aber die Wahl der Mit­tel ist ent­we­der unge­schickt, abschreckend, sehr emo­tio­nal, oder zu eif­rig, über das Ziel hin­aus .... und so wei­ter, also stets wenig ziel­füh­rend und ohne die Adres­sa­ten vor Augen zu haben, an die sich das Gan­ze richtet.

Bei mei­nen eher sel­te­nen Besu­chen bei twit­ter - nach denen ich fast immer bedaue­re so viel Zeit mit umständ­li­cher Suche­rei wo der 'thread' nun wei­ter geht und wo die Ant­wor­ten ste­hen - ver­geu­det zu haben, sto­ße ich auf Argu­men­te und Aus­sa­gen die jeder­zeit zu unter­schrei­ben sind, weil sie drin­gen­de Pro­ble­me anspre­chen und nach Lösun­gen rufen.

Was bei Kom­men­ta­ren zu den tweets bei deren Urhe­bern oft nicht klappt ist zwi­schen Per­son und Argu­ment zu unterscheiden:
Bist du nicht mei­ner Mei­nung dann bist du nicht mein Freund, manch­mal sogar der Feind, und in sel­te­nen Fäl­len noch Schlim­me­res. Sehr scha­de, denn dann habe ich kei­ne Lust mehr wei­ter zur Sache zu schrei­ben. Und bin weg.

Ich zei­ge nach­fol­gend ein­mal einen Ver­lauf einer Dis­kus­si­on. In der Sache sehe ich kaum einen Unter­schied der Auf­fas­sun­gen, wohl aber in der Argumentation.
Urtei­len Sie selbst was Sie davon halten:




 
_________ Ein Klick auf die Bil­der führt zu einer neu­en Sei­te mit höhe­rer Auf­lö­sung! _________ 

 

bookmark_borderDie Notwendigkeits-Lüge

Vie­le Dis­kus­sio­nen über fos­si­le Sub­stan­zen wie Erd­öl und Erd­gas sowie alle beglei­ten­den Stof­fe die bei der Lager­stät­ten­aus­beu­tung vor­kom­men sind in Wahr­heit völ­lig nutz­los, da sie am Kern der Sache vor­bei gehen.

Es wird behaup­tet, wir brauch­ten die Erschlie­ßung und Auf­ar­bei­tung fos­si­ler Stof­fe um die Wirt­schaft am Lau­fen zu hal­ten. Sol­che Argu­men­te sind nicht haltbar.
Frei­lich ist es ein Unter­schied WAS aus die­sen Roh­stof­fen gemacht wird!

Sofern es sich um Gebrauchs- und Ver­brauchs­gü­ter han­delt, etwa Mobi­li­ar, Haus­halts­ge­gen­stän­de, Bau- und Aus­bau­stof­fe, Ver­sie­ge­lun­gen und all die Pro­duk­te für die Beklei­dungs- und Heim-Aus­stat­tungs­in­du­strie, den Innen­aus­bau von Fahr­zeu­gen und ande­ren Trans­port­mit­teln, so lie­ßen sich die­se bis­her benutz­ten Grund­stof­fe aus fos­si­ler Pro­duk­ti­on durch Ersatz­stof­fe aus ande­ren Quel­len durch­aus her­stel­len - es ist bereits ange­fan­gen wor­den die­se Her­aus­for­de­rung zu bewältigen.

Ohne­hin bedarf es nur etwa 15% der För­de­rung um dar­aus die vor­ge­nann­ten Pro­duk­te zu fer­ti­gen - der weit­aus grö­ße­re Anteil von 85% wird schlicht­weg in die Luft gebla­sen, nach­dem die dar­in befind­li­che Ener­gie genutzt wur­de. Koh­len­was­ser­stof­fe zu erset­zen ist nicht für alle Anwen­dungs­fäl­le denk­bar oder tech­nisch zu rea­li­sie­ren. Zwei­fel­los aber fin­den sich für sol­che Aus­nah­men Ersatz­mög­lich­kei­ten. Wenn man nur will.

Bleibt die Fra­ge nach dem öko­lo­gi­schen Fuß­ab­druck die­ser Pro­zes­se im Ver­gleich zu den auf fos­si­len Pro­duk­ten basie­ren­der Her­stel­lung. Dies genau zu bezif­fern ist schon des­we­gen schwie­rig, da vie­le Maß­nah­men erst ein­mal als Ver­su­che lau­fen und aus denen die Kosten für groß­tech­ni­sche Anwen­dung schlecht zu kal­ku­lie­ren ist. Hier müß­ten einst­wei­len Schät­zun­gen reichen. 

Was aller­dings ohne Fra­ge schon vor­ab zu sagen ist:
Sehr viel mehr wird es nicht kosten, ins­be­son­de­re wenn man es lei­sten kann durch die­se Alter­na­ti­ven die glo­ba­le Erwär­mung zu ver­min­dern. Wes­we­gen sonst soll­te man sich dar­auf einlassen?

bookmark_borderAuf dem Weg in den Untergang; reloaded

Erst­pu­bli­ka­ti­on: 05. Apr. 2017 um 00:24 Uhr
War­um 'rel­oa­ded'?
Weil NICHTS dar­auf hin­deu­tet, daß die Welt­mäch­te etwa dazu­ge­lernt hätten ...!

.. In this new, unsta­ble and unpre­dic­ta­ble geo­lo­gi­cal era, says Hamil­ton, we must face the bru­tal rea­li­ty that, as a result of our actions, we are con­tem­pla­ting our own extinction.
The Gre­at Acce­le­ra­ti­on con­ti­nues, pushed for­ward by the pur­su­it of eco­no­mic growth abo­ve all else.
“Even now, cognizant of the dire con­se­quen­ces, decis­i­ons are still being made to pri­vi­le­ge car­bon-inten­si­ve ener­gy sources,” says Hamilton.
“Vast new coal­fields are being deve­lo­ped, along with new sources of car­bon pol­lu­ti­on like Canada’s tar sands.”
Hamil­ton strug­gles to find a sil­ver lining. He applauds the 2015 Paris cli­ma­te con­fe­rence, when 195 nati­ons came tog­e­ther to for­ge an agree­ment – an event he descri­bes as unpre­ce­den­ted in the histo­ry of diplomacy.
Can human­kind be rede­e­med? Hamil­ton does not ans­wer his own question .. 

[Quel­le]

Über­set­zung:

In die­ser neu­en, insta­bi­len und unvor­her­seh­ba­ren geo­lo­gi­schen Ära, sagt Hamil­ton, müs­sen wir der bru­ta­len Rea­li­tät ins Auge sehen, dass wir infol­ge unse­res Han­delns unse­re eige­ne Aus­lö­schung in Kauf nehmen.
Die gro­ße Beschleu­ni­gung setzt sich fort, und sie wird vor allem durch das Stre­ben nach Wirt­schafts­wachs­tum vorangetrieben.
"Sogar jetzt, in Kennt­nis der schlim­men Kon­se­quen­zen, wer­den immer noch Ent­schei­dun­gen getrof­fen, um koh­len­stoff­in­ten­si­ve Ener­gie­quel­len zu pri­vi­le­gie­ren", sagt Hamilton.
"Es wer­den rie­si­ge neue Koh­len­fel­der ent­wickelt, zusam­men mit neu­en Quel­len der Koh­len­stoff­ver­schmut­zung wie Kana­das Teersand."
Hamil­ton tut sich schwer damit einen Sil­ber­strei­fen am Hori­zont zu sehen. Er applau­diert der Pari­ser Kli­ma­kon­fe­renz 2015, zu der 195 Natio­nen zusam­men­ka­men, um eine Ver­ein­ba­rung zu schlie­ßen - ein Ereig­nis, das er in der Geschich­te der Diplo­ma­tie als noch nie dage­we­sen bezeich­net hat.
Kann die Mensch­heit geret­tet wer­den? Hamil­ton ant­wor­tet nicht auf sei­ne eige­ne Frage. 

sk

Schon häu­fi­ger habe ich zum The­ma des Ein­flus­ses der Mensch­heit auf die rest­li­che beleb­te Umwelt Stel­lung genom­men - und was uns Men­schen von allen ande­ren Spe­zi­es unter­schei­det ist wahr­schein­lich auch unser Untergang:
Wir grei­fen in Pro­zes­se ein die noch nie­mand in ihrer Trag­wei­te überschaut.

Aus die­ser Selbst­über­schät­zung und der Gier immer mehr zu haben, immer beque­mer zu leben und der Miß­ach­tung der Tat­sa­che, dass es in die­sen dyna­mi­schen Syste­men einen Punkt der Unum­kehr­bar­keit gibt folgt die gro­ße Wahr­schein­lich­keit unse­rer Auslöschung.

Dazu gibt es jetzt ein Buch. Es faßt zusam­men was unum­kehr­bar ist. Die Unver­nunft, die Ableh­nung von wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis und der Ver­lust des­sen, was gemein­hin als "gesun­der Men­schen­ver­stand" bezeich­net wird - dies zusam­men führt zum Zusam­men­bruch der Zivi­li­sa­ti­on und dem Ende der Menschheit.

Kein Ver­lust für den Pla­ne­ten. Er wird wei­ter exi­stie­ren und eine ande­re Spe­zi­es wird in Äonen soweit ent­wickelt sein das 'Regi­ment' zu über­neh­men. Hof­fent­lich mit mehr Ver­ant­wor­tuns­be­wußt­sein für ihre dann exi­stie­ren­de Umwelt.

bookmark_borderX-treme

Wenn wir davon aus­ge­hen der Mensch habe ein Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur von 36°C - was pas­siert dann, wenn die Umge­bungs­tem­pe­ra­tur über die­sen Wert hin­aus­geht? Wie kann der Orga­nis­mus mit Tem­pe­ra­tu­ren über 40°C fer­tig wer­den? Wo liegt die abso­lu­te Gren­ze die noch über­lebt wer­den kann?

Fra­gen über Fra­gen und .... der Rei­he nach, nur mit der Ruhe: Alle Fra­gen wer­den beantwortet.

Was für Vie­le erstaun­lich sein wird:
Es ist nicht allei­ne die Tem­pe­ra­tur, genau­so wich­tig ist die Luft­feuch­tig­keit. Das begrün­det sich in der Art und Wei­se wie der 'Kühl­me­cha­nis­mus' beim Men­schen funk­tio­niert. Die Haut ist durch­setzt mit aber­tau­sen­den Schweiß­drü­sen. Die­se son­dern das ab, was ich ein­mal flap­sig "Schwitzschweiß" nen­ne. Wis­sen­schaft­lich nennt sich das Sekret "ekkri­ner Schweiß" - und der 'frisch' sekre­tier­te Schweiß ist prak­tisch geruchs­los. Die­ser Schweiß besteht über­wie­gend aus Was­ser, ent­hält nur weni­ge Elek­tro­ly­te und fast kein Eiweiß.

Dem­ge­gen­über gibt es den "apo­kri­nen Schweiß", der ist eine Form von "Duftschweiß", ver­gleich­bar mit dem was im Tier­reich anson­sten der Signal­ver­mitt­lung zwi­schen den Geschlech­tern und ganz all­ge­mein unter Art­ge­nos­sen dient.

Die Abküh­lung über die Haut bedarf meh­re­rer Bedingungen:

- erstens muß sich der Schweiß auf der Haut ver­tei­len und
- zwei­tens das Was­ser dar­aus muß ver­dun­sten können;
- drit­tens darf daher die Luft­feuch­tig­keit nicht hoch sein, weil anson­sten kei­ne Ver­dun­stung mög­lich ist!


Was­ser­dampf­ge­sät­tig­te Luft kann kei­ne wei­te­re Feuch­tig­keit auf­neh­men und damit bleibt der Schweiß nutz­los auf der Haut lie­gen. Kei­ne Ver­dun­stung bedeu­tet aber kei­ne Abküh­lung der Haut­tem­pe­ra­tur und des­we­gen bleibt die Wär­me erhal­ten.
 

Wenn die­ser Vor­gang nicht statt­fin­det gibt es ein gro­ßes Pro­blem. Die im Kör­per ent­ste­hen­de Wär­me durch Mus­kel­be­we­gung, Stoff­wech­sel­tä­tig­keit & Ver­dau­ung läßt die Kör­per­tem­pe­ra­tur anstei­gen und das ist sehr bedroh­lich, weil die lebens­not­wen­di­gen Pro­zes­se nur opti­mal funk­tio­nie­ren wenn der Kör­per Nor­mal­tem­pe­ra­tur hat. Liegt der Wert dar­un­ter oder - schlim­mer noch - dar­über, dann ist das lebensbedrohend.


Je höher also die Luft­feuch­te ist, desto schlech­ter gelingt die Abküh­lung durch Verdunstung.
Die Fol­ge ist eine Über­hit­zung, die als "Hitz­schlag" bezeich­net wird.
 

Das eine Erd­er­wär­mung statt­fin­det leug­nen mitt­ler­wei­le nur noch Men­schen die unge­bil­det sind und kei­nen Deut dar­auf geben, daß Myria­den von Fach­wis­sen­schaft­lern das erforscht haben und sich einig sind wohin sich sowohl Tem­pe­ra­tur wie Luft­feuch­tig­keit ent­wickeln: Nach oben!

Auf die­se Wei­se ent­steht ein sich selbst hoch­schau­keln­der Prozeß:
- Mehr Wär­me bedeu­tet mehr Ver­dun­stung auf der Erdoberfläche,
- das hat eine höhe­re Luft­feuch­tig­keit zur Folge,
- Es ent­ste­hen star­ke Gewit­ter durch die Wolkenmassen,
- was zu noch mehr Luft­feuch­tig­keit führt.
- Gleich­zei­tig wird davon wie­der ein Teil in der Atmo­sphä­re verteilt,
- die Wär­me bleibt an der Erd­ober­flä­che lie­gen - und so fort.

Gefähr­det sind dem­nach bei extre­men Wet­ter­ver­hält­nis­sen - gro­ße Hit­ze und gleich­zei­tig hohe Luft­feuch­tig­keit - alle Men­schen die ihre Kör­per­tem­pe­ra­tur nicht durch Schwit­zen zu ver­rin­gern ver­mö­gen. Die ent­ste­hen­de Kör­per­wär­me ver­bleibt, obwohl das Herz mehr Arbeit lei­stet die klei­nen Blut­ge­fä­ße der Ober­flä­che bes­ser zu durch­blu­ten, was nor­ma­ler­wei­se die Wär­me­ab­ga­be erhöht. Es kommt also dar­auf an küh­le Orte zu fin­den, an denen sich kei­ne Kör­per­wär­me staut. Das läßt sich oft schon durch bau­li­che Maß­nah­men errei­chen - gemein­hin sind aller­dings gera­de in Gegen­den der Erde wo zugleich Hit­ze und Feuch­tig­keit hoch sind die Gebäu­de leicht und ober­ir­disch gebaut, sodaß dadurch wenig Schutz vor­han­den ist. 


Lang­fri­stig wird das Bedeu­tung in den bis­her gemä­ßig­ten Zonen gewin­nen, denn es ist nur eine Fra­ge der Zeit, wann es hier sol­che Ver­hält­nis­se geben wird:
Nichts deu­tet dar­auf hin, daß die Poli­tik ernst­haf­te Anstren­gun­gen unter­nimmt in die Zukunft gerich­te­te Vor­keh­run­gen gegen die Erd­er­wär­mung zu unternehmen.
Die größ­te Frech­heit lei­stet sich die CDU/CSU, die es über Jah­re ver­säumt hat zu han­deln obwohl alle Alarm­leuch­ten "rot" zeig­ten, wenn sie jetzt 'rasche Maß­nah­men zur Sta­bi­li­sie­rung' for­dert. Nicht ganz unbe­tei­ligt sind SPD und FDP, die ja in Koali­ti­on stets das Lied­chen der CDU/CSU mit­ge­sun­gen haben ....
 

Schweiß
Wiki­pe­dia → https://de.wikipedia.org/wiki/Schwei%C3%9F
https://www.stark-gegen-schwitzen.de/schweiss/was-ist-schweiss/zusammensetzung/
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/symptome/nachtschweiss-737747-mehrseiter-2-was-uns-ins-schwitzen-bringt.html
https://www.everdry.de/schweissdruesen-so-entsteht-schweiss/

bookmark_borderEMERGENCE:
Komplexität, das Leben und das Universum

In den Natur­wis­sen­schaf­ten gilt die Grund­re­gel "Alles so ein­fach wie mög­lich - so kom­plex wie nötig!"
Ande­rer­seits stre­ben Men­schen danach durch die Beob­ach­tun­gen der Welt und des Uni­ver­sums hoch kom­ple­xe Struk­tu­ren zu fin­den die unse­re Exi­stenz erklä­ren könn­ten. Die Alles um uns her­um mit 'Sinn' erfül­len könnten.

Vie­le Jahr­hun­der­te was es das Pri­vi­leg der Reli­gio­nen die Erklä­run­gen zu lie­fern und dem 'gemei­nen Volk' eine Per­spek­ti­ve zu schaf­fen dies­sei­ti­ge Exi­stenz in einer jen­sei­ti­gen Exi­stenz ver­län­gert zu sehen - eine Bot­schaft, die nicht nur in den christ­li­chen oder wei­te­ren abra­ha­mi­ti­schen Reli­gio­nen vor­han­den ist, son­dern in wech­seln­der Form, grund­sätz­lich mit glei­chem Ziel, in vie­len der Welt­re­li­gio­nen vor­han­den sind. 

Die­se Erklä­rungs­ho­heit bröckelt seit Jahr­hun­der­ten, mit beson­de­rer Beschleu­ni­gung seit dem Zeit­al­ter der Auf­klä­rung. Es hat unzäh­li­ge unschul­di­ge Opfer geko­stet, die von den Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten meist auf grau­sa­me Wei­se zu Tode gebracht wur­den weil sie die Ver­nunft, die Fak­ten zur Erklä­rung her­an­ge­zo­gen haben. Dem hat­ten die­se mäch­ti­gen Orga­ni­sa­tio­nen nie etwas Stich­hal­ti­ges ent­ge­gen­zu­set­zen, wes­we­gen sie sich der 'Ket­zer' durch deren Ver­nich­tung entledigten.

Wer aber denkt, wir sei­en dar­über hin­weg, der muß sich nur ein­mal in Asi­en und im Mitt­le­ren Osten umse­hen um zu erkennen:

Unwis­sen­heit ist der Brut­bo­den für reli­giö­se Ver­blen­dung und Agi­ta­ti­on durch so-genann­te Reli­gi­ons­füh­rer. Die haben, außér ihren Lügen­mär­chen, Ver­trö­stun­gen in die Zukunft und Appel­len an die Duld­sam­keit ihrer Gläu­bi­gen nichts, was einer Fak­ten­prü­fung stand­hal­ten würde.
Es wer­den in die­sem Jahr­hun­dert immer noch Men­schen wegen Blas­phe­mie ver­haf­tet, gequält und ermor­det - und die größ­te Schan­de ist es für mich, daß trotz­dem mit Län­dern in denen das pas­siert Geschäf­te gemacht werden.

Die Wis­sen­schaf­ten sind ent­ge­gen aller Wider­stän­de heu­te nicht mehr so gefähr­det und ver­brei­ten daher ihre Erkennt­nis­se sehr viel frei­er - was dazu führt immer mehr Wis­sen welt­weit zu ver­knüp­fen und schnel­ler neue Erkennt­nis­se zu gewin­nen als es frü­her in der geo­gra­fi­schen Abge­schie­den­heit mög­lich war. Dazu bei­getra­gen haben die rasan­ten Ent­wick­lun­gen der Com­pu­ter­tech­no­lo­gie, die heu­te Rechen­ope­ra­tio­nen ermög­licht wozu man noch vor weni­gen Jah­ren Jahr­hun­der­te und Tau­sen­de von Men­schen gebraucht hätte.

So wur­de es offen­bar wie Kom­ple­xi­tät nicht etwa pro­gram­miert vor­han­den ist, son­dern sich auf ein­fach­ste Grund­la­gen her­un­ter­bre­chen läßt:

Die Ursa­che, der Aus­gangs­punkt für Kom­ple­xi­tät ist meist ein ein­fa­cher Bau­stein, der zusam­men­ge­setzt zu neu­en Eigen­schaf­ten führt, die die­sen vor­her nicht zu eigen waren. Der Fach­be­griff dafür ist "Emer­gence", wört­lich "Her­vor­brin­gung", frei zu Deutsch "spon­ta­ne Orga­ni­sa­ti­on" oder "Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on".

So wird "Leben" als eine spon­ta­ne Orga­ni­sa­ti­on von che­mi­schen Bau­stei­nen erklär­bar, die für sich genom­men die­se Eigenschaft(-en) nicht besit­zen. Bei­spie­le aus Wiki­pe­dia sind:
- Die Ent­ste­hung kom­ple­xer, frak­ta­ler Struk­tu­ren bei der Bil­dung von Schneeflocken;
- Die Her­stel­lung eines Ter­mi­ten­hü­gels der einen Zweck erfüllt und die Funk­ti­on opti­miert, ohne Bauplan.

Wei­te­re Funk­tio­nen die dort genannt wer­den (Aus­wahl):
- Selbst­or­ga­ni­sa­ti­on [Self-orga­nizati­on]
- Kol­lek­tiv­ver­hal­ten [Coll­ec­ti­ve behavior]
- Netz­wer­ke [Net­works]
- Evo­lu­ti­on und Anpas­sung [Evo­lu­ti­on and adaptation]

All die­se Erkennt­nis­se lau­fen schluß­end­lich zusam­men und bestä­ti­gen die Ent­wick­lung hin zu immer kom­ple­xe­ren Syste­men deren Bil­dung kei­nen nach­weis­ba­ren Anlaß und kein nach­weis­ba­res Ziel hat. Sol­che Erkennt­nis­se sind natür­lich ver­stö­rend für die mei­sten Men­schen, denen die Reli­gio­nen doch stets ein­ge­trich­tert haben es sei ein Schöp­fer am Werk! Und wie immer in sol­chen Fäl­len kommt es zu (ungläu­bi­ger) Ableh­nung weil das eige­ne Welt­bild zusam­men­bricht und weil es kaum Men­schen gibt denen es gelingt zu ver­ste­hen wie "Nichts um etwas her­um" sein kann.

Die Dis­kus­si­on wogt um das The­ma. Ist es nun doch eine Ziel­rich­tung, ein ziel­ge­rich­te­ter Ver­lauf, wenn sich weni­ger kom­ple­xe Syste­me zu höher kom­ple­xen Syste­men ver­bin­den und die­se mehr kön­nen als die Ein­zel­ele­men­te? Wohin führt eine sol­che Annah­me, wie geht es weiter?
Mir fällt da der Satz mei­nes Pro­fes­sors ein bei dem ich mei­ne Diplom­ar­beit schrieb "Je mehr wir wis­sen desto mehr Fra­gen tür­men sich auf"

Sicher ist der­zeit nur, daß die Bedeu­tung der Reli­gio­nen suk­zes­si­ve wei­ter schrump­fen wird.
So wie es sich der­zeit selbst in erz­kon­ser­va­ti­ven Regio­nen und Län­dern der Welt schon abzeichnet.
Erkennt­nis ist kei­ne Ersatz­re­li­gi­on, sie ist ein Leit­fa­den wie wei­ter gedacht wer­den kann.
Wie Fak­ten das Leben bes­ser machen als Hin­ge­spin­ste, die stets nur einer schma­len Erklär­bär-Min­der­heit Pri­vi­le­gi­en schaf­fen und den Rest der Men­schen zu unmün­di­gen Auto­ma­ten degradieren. 

bookmark_borderQuo vadis Energieversorgung?

Wohin man schaut: Preiserhöhungen!

200% bei Strom, 400% bei Gas, Öl dop­pelt soviel wie im letz­ten Jahr .... und wenn es um die Zukunft der Hei­zung und Warm­was­ser­be­rei­tung in den Haus­hal­ten des Lan­des geht herrscht min­de­stens bei den Haus­be­sit­zern gro­ßes Rät­sel­ra­ten WAS denn nun zukünf­tig genom­men wer­den soll und wie man sich dar­auf vorbereitet.

Den Mie­tern wird - ich ken­ne min­de­stens kei­ne ande­re Gege­ben­heit - die­se Ent­schei­dung nicht ange­tra­gen, sie müs­sen zah­len was Ande­re ent­schie­den haben oder aus­schal­ten. Der Elek­trolüf­ter ist wegen der gestie­ge­nen Strom­prei­se kei­ne Alter­na­ti­ve zur Zentralheizung ....

Das Dilem­ma ist so ver­trackt, daß selbst Fach­leu­te kei­ne Pro­gno­sen mehr wagen und kapitulieren:
Alle Ener­gie­ar­ten wer­den teu­rer, sie unter­schei­den sich ledig­lich noch in der Höhe der Inve­sti­ti­ons­ko­sten für eine Vor­be­rei­tung auf eine Zukunft, in der fos­si­le Brenn­stof­fe kei­nen Platz mehr haben werden.

Unse­re Ent­schei­dung geht in Rich­tung dezen­tra­le Hei­zung und Warm­was­ser­ver­sor­gung im Haus. 

Anstatt einer Luft-Was­ser-Luft Wär­me­pum­pe vor dem Haus ein­zel­ne Luft-Luft-Kli­ma­ge­rä­te und ein Durch­lauf­er­hit­zer ohne Spei­cher für das Warm­was­ser. Klei­ne Räu­me, die wie die Gäste­toi­let­te sel­te­ner gebraucht wer­den, bie­ten sich an für Infra­rot­hei­zung (auf Bedarf!). Die­se Vari­an­te läßt sich spä­ter durch eine Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in Rich­tung Strom-Aut­ar­kie erwei­tern - soll­ten die Ver­sor­ger den Strom­preis ohne tat­säch­li­che Not­wen­dig­keit nach oben schie­ben, wie es sich der­zeit schon andeu­tet und geschieht .... weil sie es kön­nen und die Poli­tik dem kei­nen Rie­gel vorschiebt!

Erör­te­run­gen zu die­sem The­ma bei you­tube - sehenswert!
Aber bit­te nur als Anstoß für wei­te­re, eige­ne Suche von Infor­ma­ti­on zu verstehen.

1. Hei­zen mit Kli­ma­an­la­ge - Ist das sinn­voll? - Ein Pra­xis­bei­spiel - Aut­ar­kie - Fol­ge 117 
2. Hei­zen mit Kli­ma­an­la­ge - UPDATE - KOSTEN, FÖRDERUNG, LAUTSTÄRKE, AUTOMATISIERUNG Aut­ar­kie-Fol­ge 121 
3. Main­stream: Expe­ri­ment Ener­gie­wen­de - schaf­fen wir das?