bookmark_borderMal mehr, mal weniger.

Die letz­ten Wochen inten­siv und davor schon ein paar Mona­te so neben­bei habe ich mich mit dem The­ma Solar­an­la­gen befasst. Es ist recht viel Infor­ma­ti­on auf allen Kanä­len, aber da tum­meln sich vie­le *Macher*, die wenig Ahnung von den Not­wen­dig­kei­ten haben, die so ein Unter­richt mit sich bringt - will sagen:
Es trennt sich schnell die Spreu vom Wei­zen und man erkennt, dass es gleich­sin­nig an Kom­pe­tenz zum The­ma fehlt.

Zwei Hin­wei­se möch­te ich gern geben:

- zuerst eine Rei­he von Unter­rich­ten des Köl­ner Pro­fes­sors Dr. Ulf Blieske der das The­ma sehr gründ­lich, kom­pe­tent und mit Medi­en gut dar­ge­stellt erklärt. An man­chen Stel­len muss­te ich zwei­mal das Video durch­lau­fen las­sen weil ich es beim ersten Lauf nicht auf­ge­nom­men habe.
[Zur Über­sicht der Vide­os → Kurs Pho­to­vol­ta­ik] Ab Video # 15 wird es für Lai­en inter­es­sant, wer mehr über Grund­la­gen der Tech­nik und Che­mie ler­nen will soll­te bei #1 anfan­gen. Die aus­la­den­de Gestik ist manch­mal ein wenig zu viel. Da könn­te die Vor­le­sung ins­ge­samt gewin­nen wenn sich das ein­schrän­ken liesse.

- Zwei­tens habe ich mir ange­se­hen wie die Son­nen-Auf- und -unter­gangs-Zei­ten abge­bil­det auf ein Gelän­de aus­se­hen.
Es geht dort dar­um, den tat­säch­li­chen Son­nen­stand im Süden zu bestim­men, nicht die magne­ti­sche Süd bzw. Nordrichtung.
Nach die­sem tat­säch­li­chen Son­nen­ver­lauf wer­den Solar­an­la­gen ausgerichtet.
Erstaunt hat mich wie weit das besonn­te Are­al sich durch die Jah­res­zei­ten unter­schei­det. Eine Abbil­dung der Gren­zen der Ein­strah­lung ist mit roter und grü­ner Linie dargestellt.

bookmark_borderKurz vorm Ertrinken ....
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”
[Heute mit Bedauern, da einen Tag zu spät]

Der Satan lebt von den See­len, die er sich ein­ver­lei­ben kann. So zumin­dest haben die Men­schen ihn erfun­den. Denn letzt­lich frisst der Teu­fel, was wir ihm zuschrei­ben - ist er doch ein Pro­dukt mensch­li­cher Fantasie.

Der Mit­glie­der­schwund treibt die eta­blier­ten christ­li­chen Kir­chen zu Hand­lun­gen, die noch vor Jah­ren kaum denk­bar gewe­sen wären. In ihrer Ver­zweif­lung geschieht das, was ich schon Frue*er"™ (Sie­he Links unten) vor­her­ge­sagt habe und vor dem ich gewarnt habe: 

Da geben sich die isla­mi­schen und christ­li­chen Fik­ti­ons­ver­brei­ter (sie­he Block­ab­satz oben!) brü­der­lich die Hand - wobei die Mus­li­me wegen ihrer Reli­gi­ons­ge­set­ze zunächst alles ver­spre­chen und sich als freu­di­ge und ver­läss­li­che Brü­der geben - um dann beim Sieg über die Christ­li­chen ins Fäust­chen zu lachen ob deren Naï­vi­tät, den Dolch zu wet­zen, und den Infi­dels die Keh­le durchzuschneiden. 

Für unse­re *Staats­kir­chen* scheint das Motto
"In der Not frisst der Teu­fel Flie­gen" [alter­na­ti­ve Erklä­rung]
zu gelten.
Oder eben die Volksweisheit
"Kurz vorm Ertrin­ken greift man nach jedem Strohhalm"

Sol­che Spruch­weis­hei­ten gehen nach und nach schon dadurch ver­lo­ren, dass es der Mehr­zahl der hier ange­sie­del­ten Mus­li­me an Sprach­fer­tig­keit fehlt. Min­de­stens den abge­schot­tet von der All­ge­mein­heit leben­den Frauen.

Der wah­re Skan­dal ist jedoch, dass sich die Poli­ti­ker in Baden-Würt­tem­berg nicht scheu­en öffent­li­che Mit­tel dafür ein­zu­set­zen eine reli­giö­se Inte­gra­ti­on zu för­dern - und sich dazu der Per­so­nen zu bedie­nen, die den größ­ten Nut­zen von die­sem Vor­ha­ben ein­strei­chen und am wenig­sten neu­tral in der Sache sind. In NRW sorgt die Ber­tels­mann Stif­tung für ent­spre­chend getürk­te *For­schun­gen* und lie­fert Begrün­dun­gen, in ande­ren Bun­des­län­dern geht man gleich zur Sache um so "den Glau­ben" zu stüt­zen. Da den­ke ich nur an den Spruch vom toten Pferd, denn die Tage der dog­ma­ti­schen Glau­bens­ge­mein­schaf­ten sind gezählt. Egal mit welch faden­schei­ni­gen Argu­men­ten ihr Erhalt her­bei­ge­re­det oder erzwun­gen wer­den soll.

Nur scha­de um das vie­le ver­schwen­de­te Geld, das auf dem Weg dahin ver­lo­ren geht.

- 06.01.2018 Fra­gen stellen ....

- 29.03.2023 Sich selbst ans Mes­ser liefern ..?!
- 02-07-2023 Mus­lim­feind­lich­keit
- 09-10-2020 An die eige­ne Nase fassen ....
- 16-09-2021 Kann eine gläu­bi­ge Mus­li­min Wis­sen­schaft über­zeu­gend vortragen?
- 08-07-2019 Sicht von Chri­sten und Mus­li­men auf die Gesellschaft
- 28-04-2023 Von den Fran­zo­sen ler­nen: Ein Modell zur Tren­nung von Kir­che und Staat
- 02.03.2023 Paki­stan: Unver­schäm­te For­de­run­gen anstatt Zukunftsperspektiven
- 08-12-2022 Von Wur­zeln des Übels .... 
- 28-06-2020 "Pfei­fen im Wal­de" oder Reli­gi­on 2020 

bookmark_borderWarum randomisierte,
kontrollierte Studien wichtig sind
und welche Verfahren sie stärken

Der fol­gen­de Text ist eine Über­set­zung einer Zusam­men­fas­sung eines Arti­kels aus dem Eng­li­schen, der kurz zusam­men­fasst und sehr klar dar­stellt, war­um es eines Regel­wer­kes bedarf um wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten ver­glei­chen zu kön­nen, ihnen ver­trau­en zu dür­fen, und war­um nur sol­che Stu­di­en das all­ge­mei­ne Wis­sen bereichern.

Anders aus­ge­drückt:
Was nicht mit die­sen Kri­te­ri­en unter­sucht wird hat kei­ner­lei Bedeu­tung und kann nicht als "Beweis" für eine Fest­stel­lung gewer­tet werden.

Um die größ­ten Pro­ble­me der Welt anzu­ge­hen, müs­sen wir in der Lage sein, ihre Ursa­chen zu iden­ti­fi­zie­ren und wirk­sa­me Wege zu ihrer Lösung zu finden.

Wie wür­den wir über die Aus­wir­kun­gen einer neu­en Idee, Behand­lung oder Richt­li­nie Bescheid wis­sen? Die Beant­wor­tung die­ser Fra­ge kann schwie­rig sein. Eini­ge For­schungs­ar­bei­ten sind schlecht durch­ge­führt und es gibt Anrei­ze für Wis­sen­schaft­ler und Geld­ge­ber, ihre Ergeb­nis­se zu übertreiben.

In die­sem Arti­kel betrach­ten wir ein wich­ti­ges Instru­ment zur zuver­läs­si­gen Unter­su­chung von Ursa­che und Wir­kung: ran­do­mi­sier­te kon­trol­lier­te Stu­di­en (RCTs).

Was RCTs nütz­lich macht, ist die Rei­he von Ver­fah­ren, die von ihnen erwar­tet wer­den. Dazu gehö­ren Pla­ce­bo­kon­trol­len, Anony­mi­sie­rung, Ran­do­mi­sie­rung und Vor­re­gi­strie­rung. Die­se Ver­fah­ren schüt­zen vor Her­aus­for­de­run­gen, mit denen Wis­sen­schaft­ler nor­ma­ler­wei­se in der For­schung kon­fron­tiert sind.

Um wis­sen­schaft­li­che For­schung ver­ste­hen zu kön­nen, müs­sen wir ver­ste­hen, war­um die­se Ver­fah­ren wich­tig sind und war­um sie in der Pra­xis nicht immer befolgt wer­den. Mit die­sem Wis­sen sind wir bes­ser in der Lage, die Ursa­chen und Lösun­gen für die größ­ten Pro­ble­me zu iden­ti­fi­zie­ren, die uns betreffen.

Mei­ne Emp­feh­lung ist, sich die­sen Arti­kel anzu­se­hen - und für Alle, die nicht so gut in der eng­li­schen Spra­che bewan­dert sind schla­ge ich vor, sich den Text Stück für Stück von *goog­le* über­set­zen zu las­sen. Da gibt es zwar immer noch Über­set­zungs­feh­ler, aber der Gedan­ke den der Autor hat­te wird meist kor­rekt übertragen.

bookmark_borderMehrere Rätsel gelöst!

Haben Sie sich auch schon gefragt woher eigent­lich die Spa­ghet­ti kom­men?

Wer hat die Nudeln in New Jer­sey ent­lang eines Flus­ses entsorgt?

Ken­nen Sie schon die Pizza-Plantagen?

PS
Ange­fan­gen hat es mit die­sem *Fund­stück*:
Hundreds of pounds of pasta myste­rious­ly appeared in the N.J. woods. Cue the puns.
“I didn’t expect it to go viral at all,” said com­mu­ni­ty acti­vist Nina Joch­no­witz. “I had no idea the glo­bal reach of spaghetti.”

bookmark_borderVon vergangenem Ruhm
oder: Was bleibt, bzw. blieb etwas?
*updated* (04.05.2023)

Oft habe ich mich schon gefragt was das für Men­schen sind, die sich bei die­sen trash-Sen­dun­gen wie "Big Brot­her" rekru­tie­ren las­sen, mona­te­lang aus ihrer nor­ma­len Tätig­keit aus­stei­gen, und sich irgend­wo in so-genann­ten Dschun­gel­camps für bis zu drei Mona­te (?) Tag und Nacht per Kame­ras bei allen Lebens­um­stän­den, Sex, und dem Essen von abscheu­li­chen, eke­li­gen Sub­stan­zen beob­ach­ten lassen.
Per Zufall bin ich bei you­tube (einem Link fol­gend) auf eine die­ser Per­so­nen gestoßen.

Es war der Gewin­ner im Jah­re 2010, der nun eine Kar­rie­re ganz ande­rer Art anstrebt.

Was er zwi­schen jetzt und damals so gemacht hat ver­such­te ich zu recher­chie­ren. Mit wenig Erfolg. Aller­dings, es kam her­aus was er nun macht. Er ist - stau­nen Sie ruhig, es ist völ­lig verständlich:

Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
[Her­vor­he­bun­gen absicht­lich gesetzt]

Wenn Sie häu­fi­ger hier lesen wis­sen Sie:
Das Wort "Phy­to­the­ra­pie" trig­gert mich, es führt dazu wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu suchen und wenn dann noch "Ernäh­rungs­be­ra­ter" dazu kommt läßt es mir kei­ne Ruhe. Nicht bis ich ALLES gefun­den habe, was ein kom­plet­tes Bild die­ses 'Stu­den­ten' und sei­nes 'Stu­di­ums' aus den Ein­zel­hei­ten erkenn­bar macht.


Nun bin ich kein ver­bis­se­ner Feind der Phy­to­the­ra­pie - sofern die ein­ge­setz­ten Pflan­zen - oder Tei­le davon - gründ­lich unter­sucht, stan­dar­di­siert und zweck­mä­ßig ver­packt sind. So, daß eine dem Krank­heits­bild ange­mes­se­ne Dosie­rung erfol­gen kann.
Das schließt bei­spiels­wei­se eine eige­ne Samm­lung die­ser Grund­stof­fe schon in den mei­sten Fäl­len aus. Es sei denn, es gibt sta­ti­stisch gesi­cher­te Anga­ben, wie­viel von wel­chen Wirk­stof­fen durch­schnitt­lich an den übli­chen Stand­or­ten ent­hal­ten sind.
 

Stan­dar­di­sie­rung bedeu­tet: Man arbei­tet die Pflan­zen so auf, dass eine genau bestimm­te Men­ge an Wirk­stoff vor­han­den ist. Das ist des­we­gen wich­tig, damit eine zu hohe Dosis ver­hin­dert wird, denn die Wuchs­be­din­gun­gen kön­nen zu sehr schwan­ken­den Wirk­stoff­men­gen führen.

Gibt es so etwas nicht ist von eige­ner Samm­lung eher abzu­ra­ten, denn eine ver­nünf­ti­ge Dosie­rung wird hier zum 'rus­si­schen Rou­lette'. Ins­be­son­de­re dann, wenn es nur eine gerin­ge the­ra­peu­ti­sche Brei­te geben sollte.

Sol­che Beden­ken kom­men aller­dings dem locker-flockig daher­plau­dern­den, you­tubern­den *Student(-en) für Phy­to­the­ra­pie* wohl eher nicht, er spru­delt sein *Wis­sen* nur so her­aus, zwi­schen lan­gen Schlucken von Pflan­zen­säf­ten, direkt aus dem Mixer - wer macht sich schon heu­te noch die Mühe aus Glä­sern zu trinken?
Ist doch alles rein pflanz­lich und gesund, was könn­te da schief laufen ..!?


Mir sträu­ben sich bei die­ser unver­ant­wort­li­chen Locker­heit die Nacken­haa­re! Es geht hier schließ­lich um teil­wei­se hoch poten­te Sub­stan­zen, bei denen schon eine leich­te Über­do­sie­rung schwer­wie­gen­de Fol­ge­er­schei­nun­gen haben kann, und zwar nicht nur vor­über­ge­hend, son­dern ins­be­son­de­re kumu­la­tiv, wenn über län­ge­ren Zeit­raum zuge­führt. Zwei­fel­los ist es mei­stens zu spät für Gegen­maß­nah­men wenn sich schlei­chend die ersten Sym­pto­me einer sol­chen Über­do­sie­rung zeigen:
Was in das Kör­per­ge­we­be ein­ge­la­gert wur­de und dort als Depot gebun­den ist läßt sich nicht rasch ent­fer­nen oder meist auch nicht neutralisieren.
So kann es selbst bei erkann­ter Ursa­che zu spät für den Pati­en­ten sein .... er wird in dem Bewußt­sein ster­ben doch alles richig gemacht zu haben und dann sowas ....
 

Der *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* haut der­weil wei­te­re Vide­os zur tol­len Wir­kung von Pflan­zen her­aus, klicks bei you­tube sind bares Geld - und wer denkt da schon an Ver­ant­wor­tung den Zuse­hen­den gegenüber?

Das Video mit dem Titel "Tie­ri­sche vs pflanz­li­che Pro­te­ine- Pro­te­ine ein­fach erklärt+pflanzliche Pro­te­in­quel­len" ent­hält - wie alle die­se Vide­os von Lai­en, die sich müh­sam ein wenig Kennt­nis­se zu kom­ple­xen Wis­sens­ge­bie­ten erar­bei­tet haben - vie­le tat­säch­lich zutref­fen­de Fak­ten. Die wer­den dann aller­dings so neu *zusam­men­ge­wür­felt*, daß genau das her­aus­kommt was uns der Herr Grätsch ver­kau­fen möch­te: Vega­ne Ernährung!


Lesen Sie doch bit­te mei­nen Arti­kel zu Eiweiß [Titel "Stoff­wech­sel­schlacken"], den habe ich geschrie­ben als ich eine Ver­öf­fent­li­chung, eigent­lich nur ein paar Sät­ze in einem Kom­men­tar, gele­sen habe, die behaup­te­ten es gäbe einen Unter­schied wie Men­schen rie­chen je nach­dem ob sie sich mit oder ohne Fleisch ernähr­ten. Sie fin­den dort das Ori­gi­nal­zi­tat und (m)eine Rich­tig­stel­lung auf­grund der wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten.
 

[2010:
Gewin­ner Big Brother]
2022:
Vega­ner Ernäh­rungs­be­ra­ter und Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie (Pflan­zen­heil­kun­de)
So stellt sich Timo Grätsch bei Insta­gram vor:
Gesundheit/Kosmetik
Ernährungsberater.🍃
Stu­dent für Phytotherapie🌱
Pflanzenheilkunde
Meditation
Yoga
Sprossenzucht 🌱
Wildkräuter🌾🥦
You­Tube: Timo G.

Mehr zu "Ernäh­rung: Eiweiß"

PS:
Herz­li­che Ein­la­dung an Herrn Grätsch oder jede ande­re ein­schlä­gig bewan­der­te Per­son hier in einem Kom­men­tar zu erklä­ren was *Stu­dent für Phy­to­the­ra­pie* bedeu­tet und wie man das wird, z.B. Vor­aus­set­zun­gen an Vor­bil­dung, Lehr­in­sti­tut, Lehr­plä­ne, (Dau­er), Kosten, Abschluß-Nach­weis (Urkun­de, staatl. aner­kann­te Titel wie Bache­lor o.ä.) ....
Erst­ver­öf­fent­licht: 19. Jun. 2022 um 16:00 Uhr
Über­ar­bei­tet & ergänzt: 04.05.2023

bookmark_borderYou can't wait until life isn't hard anymore
before you decide to be happy ¹

¹ Quel­le
Über­set­zung:
Man kann nicht war­ten bis das Leben nicht mehr hart ist bevor man sich ent­schei­det glück­lich zu sein.

Die Urhe­be­rin des Zita­tes hat­te Krebs ver­schie­de­ner Orga­ne, in drei Wel­len, die ersten bei­den Behand­lun­gen schie­nen zunächst erfolg­reich. Am drit­ten Rezi­div jedoch ver­starb sie mit 32 Jahren.

Nun kann man sich fra­gen ob die The­se - egal in wel­cher Lebens­si­tua­ti­on man ist - das Glück zu suchen und in den Vor­der­grund zu stel­len, also Nega­ti­ves im Leben zu ver­drän­gen, die beste Wahl ist. Natür­lich ist es eine Grund­vor­aus­set­zung an die Mög­lich­keit einer Hei­lung zu glau­ben. Unser Immun­sy­stem hängt doch, wie wir mitt­ler­wei­le wis­sen, sehr davon ab in wel­cher Stim­mung wir uns befin­den und arbei­tet opti­mal wenn wir guter Din­ge sind. 

Ande­rer­seits ist die Unge­wiss­heit des­sen was kom­men wird eine Unru­he­ur­sa­che für die Erkrank­ten. Sie grü­beln dar­über was pas­sie­ren wird wenn sie ster­ben. Da hilft es nur es mit der Wahr­heit zu hal­ten! Der Mög­lich­keit des Ster­bens nicht aus dem Weg zu gehen und zu fra­gen was man denn tun kön­ne um der kran­ken Per­son die Ruhe zu ver­schaf­fen es wer­de in ihrem Sin­ne gehan­delt, es wer­den Ange­le­gen­hei­ten so gere­gelt wie sie es gern sähen.

Das Schlimm­ste für eine ster­ben­de Per­son ist die Leug­nung des Todes, eine fal­sche Pro­gno­se zu stüt­zen, so zu tun, als ob Alles schon wie­der in Ord­nung kom­men wer­de. Bemerkt man hin­ge­gen den Wunsch das so und nicht 'nüch­tern, abwä­gend' zu behan­deln, so ist es eine Ver­pflich­tung das zu akzep­tie­ren und nicht etwa auf einer streng sach­li­chen Betrach­tung zu beharren.

War­um ich auf die­ses The­ma komme:
Ein lang­jäh­ri­ger, guter Freund ist schwer krank und unter­zieht sich gera­de der drit­ten Che­mo­the­ra­pie. Die Krebs­art ist eine der aggres­siv­sten die man kennt, die Über­le­bens­ra­te sehr gering. Es ist kein Grund fröh­lich über so etwas hin­weg zu gehen. Es ist Grund dafür Hoff­nung zu haben er möge einer der­je­ni­gen Men­schen sein denen die The­ra­pie hilft zu überleben.

bookmark_borderI-gitt, so'n Fraß ...!
oder: Wie sich trefflich ohne viel Hintergrundwissen
gegen die EU polemisieren lässt.


Insek­ten als Nah­rung (lin­ke Spal­te) & Syste­ma­tik der Insek­ten (Stamm­baum; rech­te Spalte)
Die drei oben abge­bil­de­ten Insek­ten, Heu­schrecken, Gril­len, Mehl­wür­mer sind nun ganz offi­zi­ell ab 06. 01. 2023 in der EU als Lebens­mit­tel zuge­las­sen. Dazu kom­men noch die Getrei­de­schim­mel­kä­fer [Buf­fa­lo­wurm], etwa so groß wie zwei Mehl­kä­fer (deren Lar­ven, die Mehl­wür­mer sind es die als Lebens­mit­tel zuge­las­sen wur­den s.o.).
Antrag­stel­len­des Unter­neh­men ist die Fir­ma Ynsect NL B.V., Har­der­wi­jker­weg 141B, 3852 AB Erme­lo, Niederlande.
° Klas­se * Tracheentiere
(Tra­chea­ta) auch: (Labia­ta)
Unter­klas­se Hun­dert­fü­ßer (Chi­lo­po­da)
Unter­klas­se Dop­pel­fü­ßer (Diplo­po­da)
Unter­klas­se Insec­ta

* Über­ord­nung: Bor­sten­schwän­ze (Thy­sa­nura),
u. a. mit den Silberfischchen
* Über­ord­nung: Fel­sen­sprin­ger (Archaeo­gna­ta)
* Über­ord­nung: Flug­in­sek­ten (Ptery­go­ta)

Die Erlaub­nis zur Inver­kehr­brin­gung {*.pdf-Datei} ver­fügt wel­che Kenn­zeich­nung und wel­che Ver­wer­tungs­schutz das bean­tra­gen­de Unter­neh­men für die wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten und deren Ergeb­nis­se für eine Dau­er von fünf Jah­ren hat.

Vor 20 Jah­ren sah das noch ganz anders aus.
Ein Freund unse­res Soh­nes hat­te die Idee aus Thai­land mit­ge­bracht - und gleich von jeder ver­füg­ba­ren Art eine umfäng­li­che Pro­be. Nach dor­ti­gem Rezept als 'fin­ger­food' im Stra­ßen­ver­kauf über­all im Land frisch zube­rei­tet zu erwerben.
Zu die­ser Zeit waren die gesot­te­nen Tier­chen schon in Frank­reich und Bel­gi­en zuge­las­sen. Die deut­schen Behör­den jedoch, die wir kon­tak­tier­ten - woll­te davon nichts wis­sen und der Hin­weis EU Recht gel­te doch über­all wenn es in einem Land gül­tig sei lief ins Leere.
Man konn­te Insek­ten nur aus dem Aus­land bezie­hen [Thai­land­uni­que / Lie­fe­rung v. 06.05.09] eine Lie­fe­rung als Roh­wa­re und wei­ter­ver­ar­bei­tung oder eine Züch­tung in Deutsch­land zu Ver­ar­bei­tungs­zwecken war nicht erlaubt und gewünscht.
Soviel wur­de uns mit­ge­teilt - und dann war *Sen­de­pau­se*, alle wei­te­ren Bemü­hun­gen wur­den abgeschmettert.

Der Vor­teil von Insek­ten lag schon damals auf der Hand und konn­te nach­ge­wie­sen wer­den, nicht nur der ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­sche Wert, son­dern auch die Rela­ti­on "Ein­ge­setz­te Nah­rung : gewon­ne­ne Nah­rung" ist bei Insek­ten um ein Viel­fa­ches bes­ser als bei ande­ren Tierarten. 

° Ord­nung Bor­sten­schwän­ze (Thy­sa­nura)
Ord­nung Spring­schwän­ze Collembola
Ord­nung Ein­tags­flie­gen Ephemeroptera
Ord­nung Libel­len Odonata
Ord­nung Stein­flie­gen (Ple­c­op­te­ra)
Ord­nung Tar­sen­spin­ner (Embi­op­te­ra)
Ord­nung Gril­len­scha­ben (Not­op­te­ra)
Ord­nung Heu­schrecken (Orthop­te­ra)
Ord­nung Ter­mi­ten (Isop­te­ra)
Ord­nung Ohr­wür­mer (Der­ma­p­te­ra)
Ord­nung Fang(heu)schrecken (Man­to­dea)
Ord­nung Scha­ben (Blat­to­dea)
Ord­nung Ter­mi­ten (Isop­te­ra)
Ord­nung Gespenst­schrecken (Pha­s­mi­da)
Ord­nung Lang­füh­ler­schrecken (Ensi­fera)
Ord­nung Kurz­füh­ler­schrecken (Cae­li­f­era)
Ord­nung Gla­dia­to­ren (Man­to­pha­s­ma­to­dea)
Ord­nung Kie­fer­läu­se, auch „Feder­lin­ge“ Mallophaga
Ord­nung Ech­te Tier­läu­se Anoplura
Ord­nung Schna­bel­ker­fe (Hemipte­ra) - z.B. Erdwanzen

Ord­nung Netz­flüg­ler Neuroptera
Ord­nung Käfer Coleoptera
Ord­nung Schmet­ter­lin­ge Lepidoptera
Ord­nung Flie­gen Diptera
Ord­nung Flö­he (Sipho­nap­te­ra)
Ord­nung Haut­flüg­ler Hymen­o­pte­ra

Die taz berich­tet dazu:
".. Wahr ist: Die Euro­päi­sche Uni­on erlaubt der viet­na­me­si­schen Fir­ma Cricket One ab Diens­tag, teil­wei­se ent­fet­te­tes Pul­ver aus Haus­gril­len – auch Heim­chen oder latei­nisch Ach­e­ta dome­sti­cus genannt – als Lebens­mit­tel zu ver­kau­fen. Insek­ten die­ser Art darf das nie­der­län­di­sche Unter­neh­men Fair Insects laut einer Ver­ord­nung schon seit März 2022 gefro­ren, getrock­net und pul­ver­för­mig zum mensch­li­chen Ver­zehr in der EU auf den Markt bringen.
Die­se Woche tritt auch noch eine Erlaub­nis für Lar­ven des Getrei­de­schim­mel­kä­fers in Kraft. Bereits seit Mit­te 2021 dür­fen Lar­ven des Mehl­kä­fers (Ten­ebrio molitor, gel­ber Mehl­wurm) seit Ende 2021 die Wan­der­heu­schrecke als Nah­rungs­mit­tel ver­trie­ben werden .."
° * höchst­ent­wickel­te Insekten
Arten aus Ord­nun­gen die gelb gekenn­zeich­net dar­ge­stellt wer­den sind als Nah­rung zugelassen
Aus­zug aus "Stamm: Glie­der­fü­ßer - [Arthro­po­den]"
Die Ord­nung Neu­flüg­ler (Neop­te­ra) umfasst nach alter Klas­si­fi­ka­ti­on alle Flug­in­sek­ten (Ptery­go­ta) mit Aus­nah­me der Ein­tags­flie­gen (Eph­emer­op­te­ra) und der Libel­len (Odo­na­ta).

[Anlass "EU lässt wei­te­re Insek­ten als Lebens­mit­tel zu"]

bookmark_borderFreitags ....

Frei­tags ist bei uns 'Pro­spek­te-Tag' - da wird in der Nacht auf Sonn­abend die loka­le Gra­tis­zei­tung für das Ems­land ver­teilt. Schön ordent­lich gerollt steckt sie mit all den vie­len bun­ten Anprei­sun­gen von *Son­der­an­ge­bo­ten*, *Super-Spar-Prei­sen*, und *Letz­te Chan­ce Ange­bo­ten* gefüllt in dem Zei­tungs­hal­ter unter dem Briefkasten.

Schät­zungs­wei­se 1−1,5 Kilo pro Lie­fe­rung, das sind im Jahr - kon­ser­va­tiv geschätzt - etwas mehr als 60 Kilo­gramm (!) Papier.

Sonn­abend Mor­gen, der Kaf­fee ist auf­ge­setzt und ich hole die Rol­le aus dem Brief­ka­sten­ab­teil für Zeitungen.
Was mache ich damit?

Ich öff­ne die Rol­le, ent­fer­ne die Pro­spek­te aus der sie zusam­men­hal­ten­den Postil­le und stap­le sie dane­ben auf. Dann neh­me ich die Ver­schenk­zei­tung und stop­fe sie zu ihren Vor­gän­gern in der Absei­te neben der Küche:
Manch­mal braucht man für öli­ge und schmie­ri­ge Essens­re­ste eben etwas feste­res Papier und dar­aus sind die loka­len Infor­ma­ti­ons­blät­ter in denen sich über­wie­gend Anzei­gen tum­meln, die so auf­ge­macht sind wie der redak­tio­nel­le Text. Ord­nungs­ge­mäß in einer ande­ren, aber doch sehr ähn­li­chen Schrift, so dass sie die alten Müt­ter­chen und tat­te­ri­gen Opas nicht unter­schei­den kön­nen und den­ken "Was in der Zei­tung steht ist wahr!"
Dort wer­den dann Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, ande­rer Quatsch und Heil­wäs­ser­chen ange­prie­sen. Zusätz­lich hat man 'Eides­hel­fer' befragt, 'Leu­te-wie-du-und-ich', die natür­lich immer aller­be­ste Ergeb­nis­se hat­ten und wie­der her­um­sprin­gen als ob sie 30 wären .... 'Tan­te Emmi hat es auch schnell und sicher geholfen!'

Die bun­ten Ange­bots­sei­ten wan­dern sodann wie zuvor gesta­pelt in die Papiertonne.

Manch­mal, wirk­lich eher sel­ten, prickt mich der Hafer und ich neh­me tat­säch­lich das eine oder ande­re Blätt­chen mit den Schnäpp­chen in die Hand und lese was ich wie­der ver­säu­me zu sparen.

Doch halt!


Da wird bei net­to "Ker­ry Gold" anstatt für 3,49€ für 2,29€ verkauft ...!
Und bei Tho­mas Phil­ipps gibt es 400g Erd­nüs­se, unbe­han­delt, in der Scha­le gerö­stet, für Vögel, anstatt für 4,50€ (Ede­ka) für sage und schrei­be 1,99€!
 

 
Es erwacht das Dis­count-Raub­tier in mir.
Nichts wie hin und gekauft.
Mei­ne Frau ruft hin­ter mir her "Wo willst du denn so eilig hin?" - doch da sit­ze ich schon im Auto.
Auf der Fahrt prü­fe ich noch ein­mal ob ich alle not­wen­di­gen Din­ge habe: Pro­spekt­sei­te, Geld­beu­tel, Ein­kaufs­korb auf dem Beifahrersitz.
Ab zuerst zu net­to, 'Erst 'mal seh'n was net­to hat!' und dann Th. Philipps.

Bei net­to fin­de ich kei­ne Ker­ry Gold But­ter und fra­ge die mit Ein­räu­men beschäf­tig­te jun­ge Frau.
Die ant­wor­tet mir etwas müde lächelnd: "Da sind Sie heu­te nicht der Erste, lest ihr Leu­te eigent­lich nicht was in den Pro­spek­ten steht? Das Ange­bot gilt ab Mon­tag, bis kom­men­den Samstag!"
Zurück am Auto schaue ich auf den Aus­riß von Th.Philipps: Ab Mon­tag gültig.

.... lachen Sie jetzt nicht, SIE wer­den sicher irgend­wann ähn­lich bedröp­pelt daste­hen und sich wün­schen SIE könn­ten in den Boden versinken.

bookmark_borderEddy-Early-Adopter setzt auf Metaverse

Blog­ger­tref­fen virtuell?
Da hat­te Eddy [Edu­ard (Eddy) Andrae] wie­der eine neue Idee.
So wie er sie mit "Tru­sted Blogs" schon 'mal hatte.
Auf den Zug des abso­lut Neu­en aufspringen.
Ear­ly-Adop­ter eben.
Blog bei 50+ ange­mel­det, da kann ja nichts schief gehen.
Eddy sagt dazu:
".. Mein Mini-Meta­ver­se heißt gather.town. Dort haben wir uns Büros, Mee­ting­räu­me, eine Küche, Chil­ling-Are­as und noch mehr ein­ge­rich­tet. Es gibt sogar eine Cartbahn .."
Das ist ja fast schon so wie bei "Second Life", nur die leich­ten Mäd­chen feh­len noch (zwin­ker smiley).

Toll, Eddy!


Nur eine Klei­nig­keit hat Eddy noch nicht ver­stan­den, ich ver­ra­te es ihm aber gern:
Blog­gertref­fen hei­ßen des­we­gen so weil man sich als Per­son auf­macht und - nach­dem man Men­schen durch ihr Blog und die dar­in zu lesen­de Grund­hal­tung ken­nen gelernt hat - sie nun auch 'reell', phy­sisch, in Per­so­na erle­ben möch­te.
 

 
Was im Wort "Tref­fen" steckt ist eben mehr als man vir­tu­ell mit gather, Zoom o.ä. dar­stel­len kann.
Der Mensch als 'sozia­les Wesen' braucht *input* für alle Sinne.
Da geht es um Gesten, Blicke, Kopf­nicken, Geruch und Hal­tung und ähn­li­ches. Schlicht alles, was man zwar über­wie­gend in Bil­dern zei­gen kann und den­noch nicht sieht, weil in elek­tro­ni­schen Medi­en suk­zes­si­ve und nicht simul­tan dar­ge­stellt wird.

Noch ein­fa­cher gesagt:
Die Inter­ak­tio­nen und damit ver­bun­de­nes Gemein­sam­keits­ge­fühl funk­tio­nie­ren nur bei per­sön­li­cher Begegnung. 

Scha­de Eddy, mach dir nichts draus.
Meta­ver­se scheint vom Grund­satz her alle­mal nicht so der Ren­ner zu sein wenn man den Berich­ten dar­über glau­ben kann. Das wäre nicht ver­wun­der­lich, denn vie­le *start-ups* hat­ten zwar eine Idee, konn­ten über­wie­gend nie genü­gend Leu­te davon über­zeu­gen bevor ihnen das Geld ausging ....

Bevor ich es vergesse:
Wie ist es denn am 08.12.2022; 18:00h, so gelau­fen, Eddy, in der *win­ter won­der world*?

bookmark_borderWer hat's zu verantworten?

Heu­te in den 20-Uhr-Nach­rich­ten wird berich­tet der neue Schüt­zen­pan­zer PUMA, der den MARDER erset­zen soll, sei rei­hen­wei­se aus­ge­fal­len und nun set­ze hef­ti­ge Suche nach den Ursa­chen dafür ein.
Der Mode­ra­tor betont, es sei nicht die Ver­ant­wor­tung der jet­zi­gen SPD Verteidigungsministerin.
Wer ist denn verantwortlich?
Die­se Ant­wort wird den stau­nen­den Zuse­hern nicht gegeben.
Doch man braucht man nicht lan­ge zu suchen:

Es ist Frau '50km-im-Pri­vat­jet' v.d. Ley­en!

Die sich recht­zei­tig nach Brüs­sel aus dem Staub gemacht hat.
Wie auf allen Posten die sie inne­hat­te hin­ter­lässt sie eine Spur des Grauens:
Skan­da­le um Flü­ge und Dienstwagenfahrten,
Eigen­mäch­ti­ge, unkon­trol­lier­te Ver­ga­ben von über­teu­er­ten Aufträgen,
Unzäh­li­ge Bera­ter­ver­trä­ge zu hor­ren­den Hono­ra­ren mit nahe ver­wand­ten Anbietern,
usw. ...

 
Sie­he auch die­sen Artikel

 
Aus­wahl von Fehl­ver­hal­ten der Frau v.d. Ley­en - Kon­se­quen­zen? KEINE, weg­ge­lobt nach Brüssel.

 

bookmark_borderVerkehrte Welt

Sing­vö­gel erfreu­en sich einer gro­ßen Beliebt­heit und wer­den von unzäh­li­gen Men­schen an eben­so vie­len Fut­ter­stel­len mit Nah­rung ver­sorgt wenn es in der frei­en Natur weni­ger davon gibt. Das ist sicher löblich.
Allerdings:
Viel ist nicht immer sinn­voll, denn wenn das Fut­ter über­quillt lockt es zwei­fel­los uner­wünsch­te Mit(fr)esser an, etwa Mäu­se und gar Ratten.

Weni­ger Zuwen­dung erhal­ten die ganz gro­ßen Sing­vö­gel (!) wie Raben­krä­hen, Doh­len und Elstern. Doh­len wer­den in der volks­tüm­li­chen Über­lie­fe­rung noch eher posi­ti­ve Eigen­schaf­ten zuge­schrie­ben, aller­dings trifft das nicht auf ihre Vet­tern Krä­hen und Elstern zu. Die sind ver­schrien als 'die­bisch', 'Todes­vö­gel', und Sing­vo­gel­mör­der (letz­te­res trifft eher auf Möwen zu!).

Aus die­sem Grund füt­te­re ich das Jahr über die 'under­dogs' schon lan­ge genau so wie ihre klei­ne­ren und melo­di­scher siin­gen­den Ver­wand­ten - mit unge­rö­ste­ten und unbe­han­del­ten Erd­nüs­sen und alter­na­tiv *Fro­lic* [Rind, nicht 'Geflü­gel'], den bekann­ten Hun­de­fut­ter­rin­gen. Die­se Fut­ter­mit­tel soll­ten zur Füt­te­rung hoch pla­ziert wer­den, etwa auf eine Platt­form mit Rand, die leicht mit einem Hand­be­sen gesäu­bert wer­den kann. Nicht in Gefä­ßen. Wo vie­le Vögel fres­sen ist bei Unsau­ber­keit immer die Gefahr der Über­tra­gung von Krank­hei­ten gegeben.

Ab und zu kau­fe ich in den Tier­hand­lun­gen vor­rä­tig gehal­te­ne leben­de Mehl­wür­mer. Die kann man für ein paar Tage in dem Behäl­ter las­sen in dem man sie beim Kauf bekom­men hat und dar­aus die gewünsch­te Men­ge ent­neh­men. Dar­über freu­en sich ins­be­son­de­re die Amseln und ähn­li­che Weich(futter)fresser¹.

Beim Streu­fut­ter für die klei­ne­ren Vögel bin ich mitt­ler­wei­le bei "Pro­te­in Leib­ge­richt" von "mul­ti­fit" ange­kom­men (gibt es bei Fress­napf) - die im Ver­sand (bei­spiels­wei­se bei "NABU") ange­bo­te­nen Streu­fut­ter über­zeu­gen nicht, der Anteil an Getrei­de ist viel zu hoch. Das NABU-Körn­er­ge­misch kön­nen klei­ne Arten nicht fres­sen und es ver­schmutzt nur die Fut­ter­stel­le weil sie es her­aus­wer­fen um an die Sor­ten zu kom­men die sie tat­säch­lich bevorzugen.

     
 

¹ Weich­fres­ser
{Zu kei­nem der erwähn­ten Pro­duk­te habe ich eine Geschäftsbeziehung}
 
 

bookmark_borderData Mining - was sich aus Metadaten folgern lässt

   

Bekannt­lich wird mit Sta­ti­stik oft Miß­brauch getrie­ben: Zu leicht - und ohne daß es Lai­en auf den ersten Blick erken­nen kön­nen - las­sen sich Schluß­fol­ge­run­gen behaup­ten, die über­haupt nicht durch die vor­han­de­nen Zah­len beweis­bar sind. Des­we­gen ist es ange­ra­ten sich über die Basis von 'Umfra­gen' Gedan­ken zu machen und die The­sen die dar­aus ent­wickelt wur­den einer Prü­fung auf Plau­si­bi­li­tät zu unterziehen.

Was bedeu­tet das ?

Nun, man könn­te eben­so sagen:
Man läßt 'gesun­den Men­schen­ver­stand' wal­ten und beur­teilt zunächst ob das, was behaup­tet wird, wirk­lich so mit der all­ge­mei­nen Lebens­er­fah­rung über­ein­stim­men kann. Wird das bejaht, so ist die näch­ste Stu­fe zu fra­gen wie vie­le Men­schen befragt wur­den bzw. wel­che Men­ge die Daten­ba­sis aus­macht. Aus frü­he­ren Arti­keln hier wer­den Sie sicher erin­nern, daß es aus mathe­ma­tisch-sta­ti­sti­schen Grün­den eine Min­dest­zahl gibt die bei 120 liegt - das des­we­gen, weil der sta­ti­sti­sche Feh­ler klei­ner sein muß als die Feh­ler­brei­te des gefun­de­nen Ergeb­nis­ses. Denn anson­sten wür­de man kei­ne halt­ba­re Aus­sa­ge machen können.

In der oben gezeig­ten Dar­stel­lung eines Text­aus­schnit­tes wur­den die Daten von mehr als 385.000 Per­so­nen aus­ge­wer­tet, die zudem noch ganz spe­zi­fi­sche Alters­struk­tur hat­ten. Das ist ein wei­te­res posi­ti­ves Kri­te­ri­um dafür, daß man nicht Äpfel mit Bir­nen ver­gleicht. Ein zusätz­li­cher Plus­punkt für die Rich­tig­keit der getrof­fe­nen Aussage. 

Was also war das Fazit aus die­ser Untersuchung?

Teil­neh­men­de, die den Kli­ma­wan­del so wie er von der Wis­sen­schaft dar­ge­stellt wird befür­wor­ten beka­men 43% mehr Zustim­mung und ins­ge­samt 28,5% mehr Zuschrif­ten ins­ge­samt. Dies trifft für die Ziel­grup­pen "Mil­le­ni­als" [Gene­ra­ti­on Y] und "GenZ" [Gene­ra­ti­on Z] zu.

Ein Hoff­nungs­schim­mer der anzeigt, daß es gera­de die jün­ge­ren Gene­ra­tio­nen in USA sind, die sich von den knapp 57% der Kli­ma­leug­ner dort nichts vor­ma­chen lassen.
Nun wäre ich sehr gespannt ein Mei­nungs­bild ähn­li­cher Aus­sa­ge­kraft für unser Land oder Euro­pa ins­ge­samt zu fin­den. Ken­nen Sie, lie­be Lesen­de, etwa dazu Veröffentlichungen?