Die Debatte um „Quarks“-Frau Nemi El-Hassan dreht sich um völlig falsche Themen. Ob diese junge Frau pro- oder kontra- Israel, antisemitisch oder nicht ist, hat doch mit ihrer Auswahl für die Sendung überhaupt nichts zu tun.
Einzig bedeutsam ist die Tatsache, dass ein Mensch, der an eine fiktive Person, Gott, Allah oder wie sonst auch immer die Bezeichnung ist, glaubt, sich dadurch für eine wissenschaftliche Tätigkeit selbst disqualifiziert.
Wie soll man einen wissenschaftlichen Sachverhalt in einer Wissenschaftssendung überzeugend entwickeln und vortragen, wenn man nicht die gleichen Kriterien die dort gelten an eigene Überzeugungen anlegt und deren Validität so prüft?
Die Diskussion sollte also eher lauten:
Wie konnte der WDR für eine solche Sendung auf die Idee kommen eine muslimische Gläubige sei die beste Wahl? Genauso wenig geeignet wären eine christliche Aktivistin, ein jüdischer Aktivist oder gar ein Mitglied einer irgendwie christlich-fundamentalistischen Sekte.
Wer Wissenschaft - basierend auf Fakten, nicht auf Glauben - überzeugend erklären soll muss von der wissenschaftlichen Arbeitsweise beseelt sein und das kann nur darstellen, wer gleichermaßen im privaten Leben denkt und handelt.

Siehe → Von Allah und Wissenschaft; *update* [07.02.2019] (14.2)