Ein neues Buch von Klaus Ungerer mit dem Titel "Gott Go Home!", Untertitel "Friede auf Erden gibt es nur ohne Religion" zeigt schon im Titel knapp und in deutlichen Worten das größte Übel auf diesem Planeten auf.
Selbstverständlich geht es nicht nur um christliche Religionen, obwohl deren schädlicher Einfluss auf die westlichen Länder, solche, die sich laut offizieller Aussage auf ein "jüdisch-christliches Fundament der Gesellschaft" berufen, den größten Schaden angerichtet hat. Der sogenannte "Geist christlich-abendländischer Kultur" wird alternativ herangezogen, wohl deswegen, weil zu manchen Epochen des Abendlandes der jüdische Teil aus 'jüdisch-christlich' durchaus umstritten war, da die Kirche selbst den Judenhass anstachelte und nach der Reformation der hochgepriesene Herr Luther einer der schlimmsten Judenhasser in Wort und Schrift war. Das hindert allerdings die heute führenden Religionsvertreter nicht daran sich wahlweise des einen oder anderen Slogans zu bedienen.
Wer nun denkt der Islam sei doch eine Friedensreligion sollte sich den podcast [EPISODE #156] eines Gespräches anhören, das der amerikanische Skeptiker Michael Shermer kürzlich mit Ayaan Hirsi Ali, einer erklärten Islamgegnerin zum Thema "BEUTE: Einwanderung, Islam und Erosion der Frauenrechte." führte.
Nicht alle Thesen von Frau Ali sind stimmig und manche sachlich falsch, wie etwa ihre Behauptung Europa sei durch die Aufnahme junger, männlicher, muslimischer Asylsuchender zu einem Sumpf von alltäglicher Vergewaltigung verkommen - die offiziellen Zahlen ¹ sprechen deutlich dagegen.
Seit mehr als 1800 Jahren gängelt (christliche) Religion in der Welt - gestärkt durch einen Pakt mit Konstantin I. im Jahre 325 n. Chr. in Nicäa ², - zugunsten des Klerus und seiner Hilfstruppen aus Politikern und sonstigen nahestehenden Nutznießern. Selbst in Amerika waren die Spuren christlicher Eiferer ³ gegen andere Glaubensrichtungen noch bis ins 20. Jahrhundert zu beobachten und haben unendliches Leid über die indianische Bevölkerung gebracht. Es sei betont, dass deren 'Religion' sicher nicht besser oder glaubhafter ist als andere, aber die Freiheit der Ausübung nur bestimmten Religionen zuzuweisen ist mindestens eine grobe Ungerechtigkeit, wahrscheinlicher eine rassistische Unterdrückung .
Wohin man schaut, wo immer Krisenherde aufbrechen: Stets ist Religion im Spiel. Nachrangig gibt es natürlich noch andere Gründe, wie etwa Territorium oder - gerade in der Antike - der Wunsch nach Verbindung zwischen bestimmten hochgestellten Persönlichkeiten. Troja lässt grüßen!
Was bleibt ist nicht die angebliche Versöhnlichkeit der Kirchen und ihrer Vertreter. Jüngstes Beispiel wird die Weigerung des Kölner Bischofs sein, bereits gefertigte Berichte zur Übergriffen von geistlichen sind deren jahrzehntelange Vertuschung zu veröffentlichen. Da wird deutlich, dass es darum geht die Institution zu schützen - nicht die Opfer. In Köln wird die Priorität der katholischen Kirche deutlich: Machterhalt. Das schlägt gerade zurück, die Zahl der Kirchenaustritte erreichte gerade ein "Allzeithoch"!
Da wir ja bald Wahlen haben werden ist eines klar zu sagen:
Mehr als 60% der Politiker der CDU und fast 80% derer in der CSU sind katholische Gläubige.
Als solche sind sie nach katholischer Glaubenslehre zuerst dem Papst, und danach dem Eid verpflichtet - wollen wir solche Politiker wirklich haben?
Sie nicht wieder zu wählen sollte
- jeder Frau im Lande eine Herzensangelegenheit sein wenn sie auf Selbständigkeit hinsichtlich ihrer reproduktiven Rechte Wert legt, und
- jedem denkenden Wähler eine Aufgabe sein, um den Einfluss von Kirche im Lande zurück zu fahren und der Vernunft den Weg zu bereiten.
Wie die CDU, FDP, AfD gegen säkulare Interessen votieren:
- Kein Geld für "Ungläubige"!
Vergewaltigung
¹ Immer mehr Vergewaltigungen durch Zuwanderer in Deutschland? Die Wahrheit sieht anders aus
Konstantin I.
² Konstantin / Konzil von Nicäa
" .. wird das nicänische Konzil als einer der wesentlichen Bezugspunkte der Kirchengeschichte angesehen .. "
Indianer/Unterdrückung
³ Abbildung 1
Abbildung 2