Maskenverweigung: Wenn der faulige Bodensatz der Gesellschaft aus dem Sumpf nach oben brodelt.

Pro
 
Mas­ken tra­gen: Es ist ein Akt der Unter­wer­fung, Unter­jo­chung, der Skla­ve­rei, der Schande.
[Mask-wea­ring: It is an act of sub­mis­si­on, sub­ju­ga­ti­on, of slavery,of shame.]
 

Con­tra
 
Wenn die­se gan­ze Situa­ti­on ein Gutes hat so ist es nun deut­lich zu machen, wie vie­le 'Bür­ger' nicht in der Lage sind ratio­nal zu den­ken und Argu­men­te abzu­wä­gen. Die Gei­ster, die unse­re bun­des­re­pu­bli­ka­ni­sche Poli­tik - domi­niert von CDU/CSU und SPD - rief und in den ver­gan­ge­nen 25 Jah­ren her­an­ge­züch­tet hat, wird sie jetzt an die Radi­ka­len und Kra­wall­ma­cher ver­lie­ren. Der har­te Rechts­kurs der angeb­li­chen 'Mit­te' hat sich ver­fe­stigt.
 
Man­che sagen: Na pri­ma, da ler­nen die 'was!
 
Doch lei­der bringt es uns an den Rand des Abgrun­des, in die Gefahr in einem tota­li­tä­ren System zu erwa­chen .... und dann ist es zu spät. Wir wer­den mit abstür­zen, auch wenn wir es nicht zu ver­ant­wor­ten haben.
 

 

Kommentare

  1. Und wenn man mal zurück­schaut, als die Pflicht an bestimm­ten Orten noch nicht da war, nur der Min­dest­ab­stand, da muss man sagen: Wenn vie­le der dum­men und ego­istisch ein­ge­stell­ten Leu­te ein biss­chen zur Ver­nunft zu krie­gen wären, hät­te man die Pflicht zum Fress­beu­tel viel­leicht gar nicht...
    Denn letzt­end­lich dient der jetzt nur als Ali­bi, damit man vor­he­ri­ge Tätig­kei­ten wie­der auf­neh­men kann, die unter dem Virus nicht so opti­mal wären: Her­um­rei­sen in der Welt, Kreuz­fahr­ten, Mas­sen­ver­an­stal­tun­gen - ja, man soll­te wohl sagen "Ver­gnü­gungs­sucht".
    Die dahin­ter ste­hen­den Indu­strien wur­den über Jahr­zehn­te genährt und ste­tig ver­grö­ßert durch Mar­ke­ting und Wer­bung, wel­che ste­tig das Ego flei­ßig auf­ge­bläht haben, und den Men­schen ein­ge­trich­tert haben "wenn ihr euch das nicht lei­stet, dann sterbt ihr oder seid gesell­schaft­li­cher Abschaum ( = arm)!".
    Wären die Durch­schnitts­leu­te dazu zu krie­gen, das frei­wil­lig sein zu las­sen - ähn­lich wie es die For­de­run­gen von Fri­days For Future in der Pra­xis bedeu­tet hät­ten -, wenn es nicht geht, viel­leicht wäre der Schmarn bereits schon Geschichte.
    Aber nein, scheint wohl nicht zu gehen...

    1. Men­schen han­deln nur, wenn sie einen Nut­zen davon haben - und da ist es beson­ders schwer, eine abstrak­te Grö­ße wie "Schutz der Gesund­heit" als not­wen­dig zu vermitteln.
      Man kann es nicht anfas­sen, man wird davon ein­ge­schränkt, man kann nicht die gewohn­ten Tätig­kei­ten aus­füh­ren ohne stets an die Gefahr erin­nert zu werden!
      Letz­te­res kommt dann noch zu der abstrak­ten Gefahr hin­zu - und schon lässt die Bereit­schaft nach, sich und ande­re mit Rück­sicht und ange­mes­se­nem Ver­hal­ten vor den Ris­ken zu schützen.

      1. Ich wür­de sagen, es liegt ein­fach dar­an, dass solch eine Art von Dis­zi­plin (die ja begrün­det ist und nicht nur auf einem sinn­lo­sen aner­zo­ge­nen Glau­bens­satz beruht) etwas mit aus­ge­präg­ter kogni­ti­ver Intel­li­genz zu tun hat - und mitt­ler­wei­le wer­den die Leu­te im gan­zen Westen ja am besten in Rich­tung Intel­li­genz eines But­ter­bro­tes getrimmt... (Ein But­ter­brot, was neben­bei viel­leicht noch schuf­ten kann wie ein Pferd und sich immer­hin so viel tech­ni­sche Fähig­kei­ten anler­nen lässt, ohne dabei in sei­ner gei­sti­gen Rei­fe fortzuschreiten.)

      2. Es ist sicher rich­tig, dass die Brei­te der Bil­dung abge­nom­men hat, und zwar zugun­sten einer teil­wei­se unsin­ni­gen Spe­zia­li­sie­rung. Etwas, was frü­her in Uni­ver­si­tä­ten unter­rich­tet wur­de kann in man­chen Fächern schon in Lei­stungs­kur­sen gewählt wer­den. Da bleibt dann kei­ne Zeit mehr das fach­über­grei­fen­de Den­ken zu sti­mu­lie­ren, ja es bleibt nicht ein­mal die Zeit inner­halb eines Faches das Ver­ständ­nis für Zusam­men­hän­ge zu lehren.

      3. Ich erwähn­te das nur als den kras­sen Wider­spruch, den man hier irgend­wie in die Rea­li­tät umge­setzt bekom­men hat.
        Man hat es geschafft, die Leu­te kogni­tiv so dumm wie Brot und emo­tio­nal wie klei­ne Kin­der struk­tu­riert zu bekom­men (trieb­ge­steu­ert und zer­fres­sen von "Ich will! Ich will! Ich will! - Und das sofort!!"), auf der ande­ren Sei­te ist es aber noch mög­lich, ihnen zumin­dest so viel Wis­sen anzu­trai­nie­ren, dass sie zum Arbei­ten noch zu gebrau­chen ist.
        Und es geschieht dabei kein Quan­ten­sprung im Gehirn, der auch ande­res Den­ken anstößt.

        Etwas, was man auch neu­ro­psy­cho­lo­gi­scher Sicht wohl kaum für mög­lich gehal­ten hätte.

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