Wie grausam und unausweichlich manche Lebenssituation ist liest man derzeit in Berichten über den Krieg in der Ukraine. Die getöteten Menschen dort haben - überwiegend - nichts Böses getan, ihr Leben war unspektakulär. Ihr sinnloser Tod, nur weil sie sich gerade am falschen Ort auf diesem Planeten befanden, weckt in mir zwei widersprüchliche Gefühle: Betroffenheit und Dankbarkeit.
Betroffenheit wenn ich mir vorstelle wie wenige Kilometer wir hier, satt und stets am maulen über unsere kleinen Unzufriedenheiten, von den drastischen Einschnitten entfernt sind den die Leute dort durchmachen.
Dankbarkeit dafür, dass wir (noch?) nicht unmittelbar in ähnlichen Verhältnissen leben müssen.
So bleibt zu hoffen die Hamsterkäufer blieben auf ihren Vorräten sitzen weil es nicht zu Versorgungsengpässen wegen Kriegsereignissen hierzulande kommt.
Gewiss ist nur das:
Übergeordnete Abläufe der Natur stören sich nicht an dem was wir Menschen tun. Die Jahreszeiten schreiten fort - der Frühling geht in den Sommer über und dann folgen Herbst und Winter ....
Wie bedeutungslos, ja verzichtbar, Menschen vor diesem Hintergrund sind.
Menschen sind für alle anderen Wesen und für die gesamte Natur und sonstige Umgebung bedeutungslos und verzichtbar, deshalb gibt es eigentlich nur eins:
Menschen sollten sich selbst, ihr eigenes Dasein wertschätzen!
Dazu passt:
"Lobe dich selbst - es tut sonst kleiner!"