".. Die überwältigende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger spricht sich für einen "weltanschaulich neutralen Staat" aus, in dem keine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft privilegiert oder diskriminiert wird. So vertreten 84 Prozent der Befragten die Auffassung, Politikerinnen und Politiker sollten "ihre Entscheidungen nicht auf ihre persönlichen religiösen Überzeugungen stützen", sondern sich "weltanschaulich neutral entscheiden". 82 Prozent votieren dafür, dass "staatliche Einrichtungen wie Gerichte, Schulen oder Polizei grundsätzlich weltanschaulich und religiös neutral" sein sollten. 75 Prozent meinen, dass Religionsgemeinschaften bei der Besetzung von Rundfunkräten "keine bevorzugte Stellung erhalten" sollten. 65 Prozent sprechen sich gegen das islamische Kopftuch von Lehrerinnen in öffentlichen Schulen aus und 61 Prozent lehnen es ab, dass die katholische Kirche weiterhin medizinisch indizierte Schwangerschaftsabbrüche in ihren Kliniken verbieten darf .."
Es steht außer Zweifel, daß es eine Grundlage unserer Rechts- und Gerechtigkeitsauffassung auf Basis (auch) der Ideen der Glaubensgemeinschaften gibt. Doch wie der Islam nur als Glaubensgemeinschaft hierzulande anerkannt werden kann wenn er sich dem Grundgesetz unterwirft, so sollte das für die anderen Religionsgemeinschaften gleichsinnig gelten.
Die Aufklärung (1720 - 1800) hat Wissenschaft und Rationalität gebracht, die Freiheit des Individuums, Menschenrechte und Gleichheitsgebot - kämpfen wir darum dies nicht von Dogmatikern, Wundergläubigen und Menschen, die an Engel und Teufel glauben (!) zunichte machen zu lassen.
Weg mit den Religionsunterrichten aus den Schulen, her mit Unterricht zu den Grundlagen der belebten und unbelebten Welt und des Universums .... Religion entlarven als eine wesentliche Triebkraft für Leid und Diskriminierung von Frauen, für Erhalt patriarchalischer Strukturen, und Rechtfertigung von 'heiligen' Kriegen, die doch nur der menschlichen Gier den Weg bereiten.









