bookmark_borderRELOADED 10.10.2025
Letter to a friend
*Link updated*

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Let­ter to a fri­end living in the United States
& who sent me a link to this artic­le. [Alter Link: this artic­le]

Dear fri­end,

I am sur­pri­sed how anyo­ne would be afraid of the small num­ber of asyl­um see­kers ente­ring Euro­pe - small in com­pa­ri­son to the actu­al num­ber of citi­zens: We (in Ger­ma­ny) had about 450,000 regi­stered asyl­um see­kers up to now, with about 600,000 peo­p­le insi­de the coun­try regi­stered as refu­gees but not yet regi­stered as asy­lants. The­se are the lar­gest group in all of the Euro­pean countries.

Com­pared to our popu­la­ti­on of 83,000,000 this is a very small pro­por­ti­on, in fact it's 1.27% of inco­ming new citi­zens - and this num­ber is going to shrink becau­se not all here now will be accept­ed to stay.

As to the link you sent:

Iran
was a clo­se ally of the U.S.A., backed becau­se of the inte­rest of your coun­try in the oil sur­faced the­re. Sin­ce the Shah (Rhe­za Pah­le­wi) tur­ned away from the Ame­ri­cans and star­ted to seek alter­na­ti­ves in the for­mer USSR and emer­ging Chi­na he was no lon­ger backed and the oppo­si­ti­on to his dic­ta­to­ry rule, sup­port­ed by the cle­rics, came to power.

Afgha­ni­stan
had been attacked by the for­mer USSR and the Ame­ri­cans backed the Tali­ban to keep the Rus­si­ans busy & occu­py their tro­ops so that they would not be a thre­at elsewhere.

Final­ly,
in recent years the U.S.A. star­ted a series of wars [direct: Kuwait, Irak, Afgha­ni­stan; indi­rect: Leba­non, Syria, Tuni­sia.] in the Midd­le East to sta­bi­li­ze the ste­ady flow of oil from this region.
Whe­re­ver the US inter­ven­ed - dri­ven by the assump­ti­on that all count­ries should embrace the same prin­ci­ples as they do them­sel­ves - it ended in disaster.

The rea­son we have so many asyl­um see­kers - to con­clude from the abo­ve - is the US action in the Midd­le East, dis­pla­cing Mil­li­ons that are fle­e­ing from war & des­truc­tion in their count­ries [Afgha­ni­stan, North Afri­ca, Syria].

Today's United Sta­tes thri­ve from two factors:
Sel­ling arms & com­pu­ter tech­no­lo­gy - and doing ALL neces­sa­ry to make this pos­si­ble. Even at the cost of human suf­fe­ring & star­va­ti­on, with more and more reck­less means, kee­ping a mili­ta­ry force that eats up the majo­ri­ty of the bud­get, while neglec­ting infras­truc­tu­re and education.

Trea­ties like TPP / TTIP and the like and enfor­cing a copy­right law bene­fi­ci­al only to the big US play­ers are used to with­stand any desi­red chan­ges by the rest of the world, while kee­ping a tight grip on infor­ma­ti­on by spy­ing on every citi­zen in every coun­try on this pla­net via NSA.

May­be you haven't realized:
The United Sta­tes is a high secu­ri­ty pri­son in its­elf. With tight con­trols [body scan, fin­ger­prin­ting, iris scan] & the decis­i­on who is let in and out at the bor­der assi­gned to medio­cre ser­vants who don't have the per­so­na­li­ty nee­ded when han­ded over power like this - it's almost like "The Tru­man Show" at a some­what dif­fe­rent level.

To sum up:
The US actions around the glo­be are desta­bi­li­zing many count­ries who­se citi­zens then seek a bet­ter life else­whe­re - like in Europe.

It's not the expan­si­on of Islam, it's the nar­row mind­set of fun­da­men­tal chri­sti­an belie­vers in the U.S.A. caus­ing this mass migra­ti­on by try­ing to defend the United Sta­tes against a thre­at that doesn't real­ly exist - except in their minds. And it's the action of big cor­po­ra­ti­ons kee­ping their busi­ness of sel­ling wea­pons rol­ling by stir­ring up con­flict all around the world by stee­ring the US government(s) & secret ser­vices to initia­te turm­oil and des­truc­tion of elec­ted enti­ties elsewhere.

Sor­ry if this isn't what you may have expec­ted as an answer.
Let's keep fri­ends anyway ....

[Erst­ver­öf­fent­li­chung / first published Jan.11, 2016]

Post­script:
What I did not con­sider and the­r­e­fo­re did not dis­cuss in the abo­ve artic­le is the fact of mili­tant Isla­mism, which adds a com­ple­te­ly new dimen­si­on to the discussion.
Nach­satz:
Was ich im obi­gen Arti­kel nicht berück­sich­tigt & daher nicht bespro­chen habe ist die Tat­sa­che des mili­tan­ten Isla­mis­mus, der der Betrach­tung eine völ­lig neue Facet­te anfügt.

bookmark_borderWelch eine Tragödie!

Heu­te erreich­te mich ein E-MAil eines Freun­des aus USA:

"One of B.'s half sisters died while eating din­ner the other night.
She cho­ked to death on some­thing that got stuck in her trachea." 

Ich habe ihm geantwortet:
Was für ein über­aus tra­gi­sches Ereig­nis für die­se Fami­lie! Bit­te drücke ihnen gegen­über mein äußer­stes Mit­ge­fühl aus und wün­sche Ihnen Kraft das Schick­sal anzu­neh­men und nicht in Ver­zweif­lung zu verharren.
In Deutsch­land haben wir ein Sprich­wort "Die Zeit heilt alle Wunden!"
Zeit geht dahin, Erin­ne­rung bleibt, see­li­sche Wun­den ver­hei­len ... auch wenn sie zunächst zu tief erschei­nen um geschlos­sen zu werden.

Erin­nern wir uns anläß­lich die­ses Schick­sals­schla­ges dar­an, daß es rasche Hil­fe in sol­chen Fäl­len gibt, die häu­fig ver­mag den Erstickungs­tod zu ver­mei­den: Gewußt wie! Das Heim­lich-Manö­ver: Erste Hil­fe bei Erstickung

bookmark_borderIS' MIR DOCH EGAL ...!

quer vor BehP

Die­sem Auto ent­stieg eine jun­ge Frau, so um 30, und ging in den Kindergarten.
Ent­lang des Mit­tel­strei­fens in die­ser Anlie­ger­stra­ße (20Km/h!) sind Park­plät­ze ange­zeich­net, ins­ge­samt 16.
Davon waren 5 Plät­ze frei.

Den­noch park­te die Frau direkt vor den (ein­zi­gen) zwei Behinderten-Parkplätzen.
Wenn Sie nun den­ken "Na ja, mal' schnell das Kind raus­ho­len dau­ert ja nicht sehr lang!" muß ich Sie enttäuschen.
Der Spa­zier­weg für Fuß­gän­ger läuft neben dem Kin­der­gar­ten längs zu Stra­ße, und als ich schon die Strecke vom Ort des Park­fre­vels über eine klei­ne Brücke, und auf dem Spa­zier­weg jen­seits des "Schei­de­schlots" zurück gelau­fen war, stand das Auto immer noch dort.

Schau­en Sie sich nun das näch­ste Bild an.
Und wohin der klei­ne grü­ne Pfeil zeigt.

Wie dick­fel­lig und abge­brüht muß man sein, sich ins *abso­lu­te Hal­te­ver­bot* zu stel­len
und gleich­zei­tig zwei Behin­der­ten-Park­plät­ze zu versperren?

KitaBP

bookmark_borderCHINA, das medientechnisch vernachlässigte Land

Wann haben Sie, lie­be Lesen­de, zuletzt einen Arti­kel zu Gescheh­nis­sen in Chi­na gesehen/ gele­sen? Damit mei­ne ich nicht Nach­rich­ten zu Par­tei­ta­gen, Stel­lung­nah­men zu Reden ande­rer Regie­rungs­mit­glie­der über Chi­na und selbst­ver­ständ­lich auch nicht Klatsch aus der Medienbranche.
Wie sieht es mit der tech­no­lo­gi­schen Ent­wick­lung und dem Fort­schritt der Wis­sen­schaf­ten dort aus? Nada, Null, Nix!

Nein, son­dern so *rich­ti­ge* Nach­rich­ten über den All­tag der Bevöl­ke­rung, über Fami­li­en, über das Berufs­le­ben, die Woh­nungs­si­tua­ti­on, die Ver­sor­gungs­la­ge, die all­ge­mei­nen Lebens­hal­tungs­ko­sten und was man dort so als Frei­zeit­be­schäf­ti­gung macht.

Wir wer­den in den Öffent­li­chen Medi­en mit immer neu­en Kri­mis bedient, Talk­shows an fast jedem Wochen­tag, der Ätna spuckt Feu­er, und in Paki­stan gibt es Über­schwem­mun­gen. Aus USA wird über die Unver­schämt­hei­ten und - ent­schul­di­gen Sie die For­mu­lie­rung - jeden Furz des Prä­si­den­ten­dar­stel­lers Trump und sei­ne Lach­trup­pe von Dilet­tan­ten berichtet.

Doch was so täg­lich in Chi­na pas­siert ist offen­bar kei­ne (oder: fast kei­ne) Sen­dung wert.
Mich macht so etwas stut­zig und ich kann mir zwei Grün­de dafür vorstellen:

1. Es wür­de hier zu Beschä­mung, Neid und drän­gen­den Fra­gen an die Poli­tik füh­ren wenn man unse­re Ver­hält­nis­se ver­glei­chen wür­de - weil die Chi­ne­sen hier als dum­me Bau­ern dar­ge­stellt wer­den obwohl sie uns doch in den mei­sten Fel­dern des orga­ni­sier­ten Staats­we­sen weit vor­aus sind;
2. Es herrscht blan­ke Unkennt­nis und Ideen­lo­sig­keit bei den Medi­en was und wie man über Chi­na berich­ten könn­te, weil man nicht das nöti­ge Per­so­nal vor Ort hat, oder, wenn man es hat, beschränkt es sich auf sowie­so schon über­la­ste­te Kor­re­spon­den­ten die für meh­re­re Inter­es­sen­ten arbei­ten und ein­fach kei­ne Zeit zu Krea­ti­vi­tät und mehr als Rou­ti­ne-Bla-bla haben.

Klar, es gibt mehr, kei­ne Fra­ge, doch das sind die ersten Gedan­ken die ich dazu hatte/habe. Wie sehen Sie das - füh­len Sie sich *aus­rei­chend* und/oder *umfas­send* zu Chi­na informiert?
Geben Sie ein­mal in einer Such­ma­schi­ne "Chi­ne­si­sche Impres­sio­nen" ein - nur Kli­schee, Folk­lo­re, Geschich­te, das *moder­ne* Chi­na fin­det dort NICHT statt. Es sei denn auf Berichts­ei­ten von pri­va­ten Besu­chern die kein Besuchs­pro­gramm gebucht haben.

bookmark_borderCharakterisierung
*Aktualisiert 12:00h*

Manch­mal stößt man beim Lesen alter Blog­tex­te auf For­mu­lie­run­gen, die damals nur einen gerin­gen Umfang der Autoren im Inter­net betra­fen. So schrieb ich vor Jah­ren den fol­gen­den Satz in einem Kom­men­tar:

"Der gesell­schaft­li­che Ver­sa­ger als Webpar­ve­nue
- ohne Angst, ent­larvt zu wer­den - denn hier ist man ja anonym!"

Wäh­rend ich das Ende 2004 nur auf Blog­ger bezo­gen habe möch­te ich es nun - 20 Jah­re spä­ter - voll Über­zeu­gung auf die *aso­zia­len Medi­en* erwei­tern, und zwar auf so um die 95% all derer, die sich da rum~ und ihr Unwe­sen treiben.

Der lang­sam sich stei­gern­de Ver­fall zeigt jeden­falls was ich schon immer behaup­tet habe:
Auf Dau­er schau­keln sich die Dumm­köp­fe mit stets neu­en, frei erfun­de­nen, immer unglaub­wür­di­ge­ren Inhal­ten, *sto­ries*, gegen­sei­tig hoch - und erzeu­gen wach­sen­de Zwei­fel selbst bei den unbe­darf­te­sten Schwurb­lern .... bis das Kar­ten­haus zusammenbricht! 

"X" ist das erste Bei­spiel, wei­te­re wer­den nach des­sen Unter­gang folgen ....

Selbst­re­dend bin ich sehr gespannt wie die öffent­li­chen Dien­ste der Gemein­den, Städ­te, Län­der und son­sti­ger über­grei­fen­der staat­li­cher Struk­tu­ren sich aus dem so ent­ste­hen­den Infor­ma­ti­ons-Gau ret­ten werden.
Hät­ten sie recht­zei­tig nach­ge­dacht, die Brem­sen gezo­gen, freie Soft­ware und non-pro­fit Dien­ste anstatt der Daten­kra­ken gewählt, dann wäre ihnen die kom­men­de Bla­ma­ge erspart geblieben.

*UPDATE*
Wie soeben bekannt wur­de schließt Zucker­berg sei­ne Fak­ten­check-Ver­bin­dun­gen kom­plett und knickt gegen­über TRUMP ein. Sie­he NZZ Nachricht.
Eine Stim­me aus USA soll noch ver­deut­li­chen was min­de­stens eine Hälf­te der Ame­ri­ka­ner denkt, screen shot von Dan Sin­kers Web­prä­senz unter der NZZ Nachricht.


Sie­he zum The­ma auch
Social Net­works – es geht steil bergab
Fak­ten­prü­fer abschaffen
Wie Super-Markt­füh­rer Zucker­berg und Musk unse­re Öffent­lich­keit domi­nie­ren – und was dage­gen getan wer­den muss
Zucker­berg, Musk und Trump zün­den gemein­sam die Welt an

bookmark_borderZu den Feiertagen ....

Bekannt­lich hal­te ich es nicht mit den from­men Erzäh­lun­gen und den Mär­chen die rund um die kom­men­den Fei­er­ta­ge erzählt wer­den. So lan­ge unse­re Kin­der klein waren - das ist vie­le, vie­le Jah­re her - haben wir die Ritua­le mit­ge­macht und den Kern gemie­den. So gut es ging.
Jetzt ver­der­ben wir natür­lich unse­ren Enkeln nicht die Freu­de auf das Fest und die Geschen­ke. Wir sind also in die­ser Hin­sicht kei­ne Puri­sten und ver­trau­en dar­auf, daß die drei Buben zur rech­ten Zeit erfah­ren was wir von dem Brim­bo­ri­um halten.

Es ist sowie­so zu einer Hoch-Zeit nicht etwa der Men­schen­lie­be, Ver­söh­nung, und Besin­nung auf wah­re Wer­te des Zusam­men­le­bens, son­dern ein *Tanz ums 'Gol­de­ne Kalb'*, Kom­merz und Prot­ze­rei geworden:

Wer gibt mehr Geld aus,
wer hat das bes­se­re Geschenk,
wer stat­tet sei­ne Umge­bung *weih­nacht­li­cher* aus als die Nachbarn ....

SERVICEMITTEILUNG
Etwas, was Sie von mir noch nicht wis­sen ver­ra­te ich jetzt hier:
Bei uns gibt es am 24. abends Grün­kohl mit Kaß­ler und Bre­gen­wurst (oder ersatz­wei­se Mettend­chen), am 25. Lachs Alfre­do mit Band­nu­deln, und am 26. selbst­ge­mach­ten (Roten) Herings­sa­lat.

Nun noch ein Video, "xmas Ver­si­on", von dem von mir sehr ver­ehr­ten Wil­liam Wahl, des­sen gesam­tes Reper­toire ich Ihnen wärm­stens ans Herz legen möch­te - und nein, wir essen zum Fest kein Geflü­gel son­dern mit Schwer­punkt Fisch. Dage­gen gibt es zu Sil­ve­ster Fon­due vom Lamm - da suchen Sie sich gern eine Vor­be­rei­tung nach Gusto. Ich emp­feh­le anstatt Öl lie­ber Brü­he aus Lamm­fond zu neh­men, die kann man vor Mit­ter­nacht noch - auf­ge­wärmt - in Glä­sern zu Snacks servieren ....

Ich mache hier Pau­se bis zum 08.01.2025, denn Sie wer­den bestimmt mehr Zeit mit ihren Kin­dern, Enkeln und Freun­den ver­brin­gen als sich Blog­ar­ti­kel durch­zu­le­sen .... schö­ne Fei­er­ta­ge, ange­reg­te Unter­hal­tun­gen, und kom­men Sie gut ins neue Jahr! 

Mei­ne Emp­feh­lun­gen basie­ren auf eige­ner Erfahrung
und erfol­gen ohne jeden finan­zi­el­len Vorteil

bookmark_border... some sort of alien intervention
[irgendeine Art außerirdischen Einflusses]

Text im Titel:
".. Wenn wir es nicht schaf­fen, dann kön­nen es Vor­zeit­men­schen auf kei­nen Fall allein her­aus­ge­fun­den haben wie man Brot backt. Da muß es irgend­ei­nen außer­ir­di­schen Ein­fluß gege­ben haben .." [Quel­le news­let­ter "The Dai­ly Car­too­nist"]

Die­se Abbil­dung ist schlicht - jedoch auf meh­re­ren Ebe­nen betrachtenswert.

Zunächst die Hybris der Spre­che­rin, die meint es habe frü­her kei­ne Men­schen gege­ben die selbst her­aus­ge­fun­den haben könn­ten wie man Brot backt. Sie schließt von sich auf Ande­re ohne ihren Denk­feh­ler auch nur zu ahnen.

Die Selbst­of­fen­ba­rung, die in der Äuße­rung steckt ist ent­lar­vend: Denn sie glaubt an das Vor­han­den­sein von Außer­ir­di­schen. Die noch zudem irgend­wie ähn­lich sein müß­ten wie Men­schen, weil sie hät­ten Brot backen kön­nen - Brot backt man doch nur um es zu essen. Die auch den damals leben­den Men­schen vor­aus gewe­sen sein müs­sen, denn sie konn­ten die­se Fer­tig­keit schon und waren in der Lage es den Urmen­schen beizubringen.

Da sie sich an den Part­ner wen­det um ihm die­se, IHRE Erkennt­nis mit­zu­tei­len, wird zwei­fels­oh­ne das Innen­ver­hält­nis der bei­den Per­so­nen klar: Sie schätzt ihn so ein, daß er die­se Schluß­fol­ge­rung nicht (oder noch nicht?) selb­stän­dig machen könn­te. Für eine domi­nan­te Grund­hal­tung spricht zwei­fel­los die Kör­per­spra­che, rech­te Hand an der Hüf­te und lin­ke Hand (ener­gisch) auf den Tisch gestützt.
Der betrof­fe­ne Blick des Man­nes ist ein Zei­chen von Akzep­tanz der weib­li­chen Überlegenheit.

Wenn mir manch­mal das Brot­backen nicht gelun­gen ist - nur um es als Kon­tra­punkt zur dar­ge­stell­ten Sze­ne zu nen­nen - frag­te ich mich wel­chen Schritt ich nicht rich­tig gemacht hat­te, und ob alle Zuta­ten so beschaf­fen waren, daß das Ergeb­nis hät­te bes­ser sein können. 

1. Haben Sie, lie­be Lesen­de, schon ein­mal erfolg­reich Brot gebacken?
2. Wie schät­zen Sie die Meta­pher "klei­ne Bröt­chen backen" ein?
3. Haben Sie als Kind - wenn Sie zum Bäcker geschickt wur­den um Brot zu kau­fen - ein­mal der Lust nach­ge­ge­ben in das fri­sche Brot zu bei­ßen und das, obwohl Ihnen klar war, wel­chen Ärger Sie sich damit einhandeln?

bookmark_borderINTERSEXUALITÄT:
ein unaufgeregter Blick auf biologisches Vorkommen

Der Begriff "Inter­se­xua­li­tät" bedeu­tet beim Men­schen, dass die (unum­strit­te­ne) Fest­stel­lung sowohl weib­li­cher wie männ­li­cher Merk­ma­le einen sel­te­nen Zustand dar­stellt. Dem­ge­mäß wur­den in der Ver­gan­gen­heit sogleich medi­zi­ni­sche Maß­nah­men ergrif­fen bei Vor­lie­gen sol­cher Ent­wick­lungs­for­men ein­zu­grei­fen um ein ein­deu­ti­ges Geschlecht - nach all­ge­mei­nen Vor­stel­lun­gen ent­we­der "weib­lich" oder "männ­lich" - ope­ra­tiv her­zu­stel­len. Die­se Über­heb­lich­keit der frü­he­ren Medi­zin schwin­det all­mäh­lich und das ist schon des­we­gen zu begrü­ßen, weil viel­fach die 'gewalt­sa­me' Ein­ord­nung zu schwe­ren Stö­run­gen der psy­chi­schen Gesund­heit geführt haben.
Für eine *neue* Betrach­tung spricht schon die geän­der­te Begriff­lich­keit: Anstatt von "Frue*er"™ "Zwit­tern" oder "Herm­aphro­di­ten" spricht man heu­te von Inter­se­xua­li­tät deren Ursa­che als "Andro­gen­re­si­stenz-Syn­drom" bezeich­net wird.

Jüng­ste Unter­su­chun­gen deu­ten nun dar­auf hin, dass das Vor­kom­men der Inter­se­xua­li­tät durch­aus 'natür­lich' ist und einen Zweck erfüllt. Die­se For­schung könn­te einen Bei­trag dazu erbrin­gen das The­ma "Geschlechts­zu­ord­nung" aus dem auf­ge­reg­ten Dis­kurs zu einer nüch­ter­nen und vor­ur­teils­frei­en Bewer­tung zu verändern.


Ein Bei­spiel dafür, wie der wis­sen­schaft­li­che Fort­schritt zur Abkehr von Ver­mu­tun­gen und deren Ersatz durch Fak­ten­wis­sen führt. Der näch­ste Schritt ist nun die Fra­ge zu klä­ren, ob Inter­se­xua­li­tät beim Men­schen - nüch­tern und rein wis­sen­schaft­lich gese­hen, ähn­lich wie im betrach­te­ten Fall - eine bis­her ver­bor­ge­ne Zweck­mä­ßig­keit inne­hat.
 

".. Bei Maul­wür­fen sind die Geschlech­ter nicht klar von­ein­an­der abge­grenzt, viel­mehr bewe­gen sich die Weib­chen auf einem Spek­trum zwi­schen typisch weib­li­cher und typisch männ­li­cher Aus­prä­gung, sie sind also inter­se­xu­ell .. Die Natur bedient sich aus dem vor­han­de­nen Werk­zeug­ka­sten der Ent­wick­lungs­ge­ne und ord­net sie nur neu an, um ein Merk­mal wie die Inter­se­xua­li­tät zu erzeu­gen. Ande­re Organ­sy­ste­me und die Ent­wick­lung wer­den dabei nicht beein­träch­tigt .. Histo­risch gese­hen hat der Begriff Inter­se­xua­li­tät erheb­li­che Kon­tro­ver­sen aus­ge­löst“, sagt Mund­los. „Es gab und gibt die Ten­denz, inter­se­xu­el­le Phä­no­ty­pen als krank­haf­te Zustän­de zu cha­rak­te­ri­sie­ren. Unse­re Stu­die zeigt, wie kom­plex die sexu­el­le Ent­wick­lung ist und dass die Natur ein gro­ßes Spek­trum an Zwi­schen­ty­pen her­vor­brin­gen kann .."
[Quel­le; via "Bio­lo­gie-Sei­te"]

Mehr zu Inter­se­xua­li­tät am Bei­spiel

bookmark_borderSind Sie auch ".. geheimnisvoll und unberechenbar .."?

Wenn Sie bis­her dach­ten ihr Schick­sal ste­he in den Ster­nen und wenn Sie des­we­gen ihr täg­li­ches Horo­skop im Radio nie ver­pas­sen .... dann müs­sen Sie jetzt ganz stark sein und sich von alten Gewohn­hei­ten trennen!
In Japan hat der Psy­cho­lo­ge und Jour­na­list Nomi Masa­hi­ko her­aus­ge­fun­den, dass es nicht auf die Ster­ne oder ihre Phy­sio­gno­mie u.a. nach Geheim­rat von Goe­the ankommt, son­dern auf ihre BLUTGRUPPE:

Natür­lich gibt es par­al­lel nun Nah­rungs­emp­feh­lun­gen, wie aus einem Zau­ber­hand­buch geschöpft:
Jeder Blut­grup­pen­typ hat unter­schied­li­che Nah­rungs­be­dürf­nis­se - und wenn Ihnen bis­wei­len nach dem Essen nicht wohl war liegt es wohl dar­an, dass Sie die zur ihrer Blut­grup­pe unpas­sen­de Diät ver­zehrt haben.
Gut zu wissen.
Es gibt ja auch nichts Wich­ti­ge­res um das man sich küm­mern müsste.

Wenn Sie jetzt (frei nach Aste­rix & Obe­lix) den­ken "Die Japa­ner - die spin­nen!" wol­len Sie bestimmt nicht glau­ben, dass es selbst hier bei uns Per­so­nal­be­ra­tun­gen gibt die das Aus­se­hen und das Stern­zei­chen, manch­mal noch dazu die Hand­schrift in die Bewer­ber­aus­wahl einbeziehen.
Das schafft doch gleich uner­schüt­ter­li­ches Ver­trau­en in die Befä­hi­gung die­ser Agentur.

[Ich war schon in Ver­su­chung ein paar Sub­ty­pen nach den jewei­li­gen Rhe­sus-Fak­to­ren zu 'erfin­den', da lie­ße sich sicher so man­cher Euro erwirt­schaf­ten .... noch reicht mir die Ren­te, doch der Grund­ge­dan­ke schwelt wei­ter. Könn­te mög­li­cher­wei­se irgend­wann aufflammen.]

Mehr zum Thema
https://www.japanwelt.de/blog/japanisches-blutgruppen-horoskop-was-ist-das/
https://www.elle.de/lifestyle-psycho-horoskop-japanische-blutgruppendeutung-charakter

bookmark_borderVon Zur-Schau-Stellung

In pri­mi­ti­ven Gesell­schaf­ten wer­den ein­fa­che Signa­le ver­mit­telt, die zugleich ein Sym­bol für die Stel­lung in der Rang­ord­nung des Stam­mes sind: Far­ben als Kör­per­schmuck, Tat­toos, Tei­le von Tier­kör­pern in die Beklei­dung inte­griert, die Liste ist lang und teil­wei­se exo­tisch. In ent­wickel­ten Gesell­schaf­ten sind der­glei­chen Sym­bo­le in redu­zier­ter Form wie­der zu fin­den, Grup­pen­zu­ge­hö­rig­keit und Sta­tus fin­den so Ausdruck.

Wenn ich aus mei­nem Fen­ster sehe fällt mein Blick auf eine *Regen­bo­gen­fah­ne* und ich fra­ge mich was sie aus­drücken soll. Ins­be­son­de­re des­we­gen, weil wir doch von Tabus bereits ein Stück weg sind und alter­na­ti­ve sexu­el­le Ori­en­tie­rung - alter­na­tiv zum Hete­ro-Sex - schon im 'main­stream' ange­kom­men ist.

Wozu also die­ses Dis­play von Anders­ar­tig­keit, wenn doch das Ziel gesell­schaft­li­cher Akzep­tanz erreicht ist und allen­falls von rech­ten Rand­grup­pen dage­gen gehetzt wird?

Soll­te es uns als Beob­ach­ter als Signal dafür die­nen dort leb­ten 'beson­de­re' Men­schen, die ihre sexu­el­le Ori­en­tie­rung als per­sön­li­che Errun­gen­schaft anse­hen und sich dadurch her­aus­ge­ho­ben, so zu sagen pri­vi­le­giert füh­len? Ist es die rei­ne Freu­de eine bun­te Fah­ne flat­tern zu sehen? Da gäbe es man­nig­fal­ti­ge Mög­lich­kei­ten ohne ver­steck­ten Sinngehalt.
Sofern hin­ge­gen eine Her­vor­he­bung, eine Auf­wer­tung gegen­über den 'Nor­ma­los' damit bezweckt wird, emp­fin­de ich das als äußerst befremdlich:

Ich tra­ge die Tat­sa­che, dass ich 'hete­ro' bin selbst­re­dend nicht wie eine Tro­phäe vor mir her um zu demon­strie­ren "Hopp­la, hier kom­me ich, ich bin ein Hete­ro!" und lei­te gar dar­aus beson­de­re Ansprü­che her. Soll­te ich *HETERO Pri­de* dem *GAY Pri­de* gegen­über­stel­len indem ich mir vor die Haus­tü­re einen Fah­nen­mast mit Hete­ro-Fah­ne¹ stel­le? Ist es über­haupt gerecht­fer­tigt 'Stolz' (pri­de) aus die­ser Grund­ein­stel­lung zu schöpfen?

Ich bin verwirrt.

¹ ein­mal völ­lig davon abge­se­hen, dass ich die­se Fah­ne für Geschmacks­ver­i­irung hal­te - wer denkt sich denn sowas aus?

bookmark_borderArbeitskreis Selbstbestimmtes Sterben Oldenburg

[Pres­se­mit­tei­lung & Abbil­dun­gen hier über­nom­men und zitiert mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Arbeitskreises]

Am 21.4.2023 fand die 6. öffent­li­che Ver­an­stal­tung vom Arbeits­kreis Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg an einem Frei­tag­abend, bei herr­lich­stem Wet­ter, im PFL in Oldenburg
statt.

Olaf San­der war mit Fami­lie - Frau und Vier­bei­ner - aus Däne­mark ange­reist, um die vom
SWR im Jahr 2016 erstell­te Repor­ta­ge „Frau S. will ster­ben - Wer hilft am Lebensende“
(wel­che die Zeit unmit­tel­bar vor und bis zum Frei­tod sei­ner Mut­ter zeigt) vor­zu­füh­ren, um
anschlie­ßend über die Erleb­nis­se die­ser Zeit zu berich­ten und Fra­gen aus dem Publi­kum zu
beantworten.
Den Zuschau­ern bot sich der berüh­ren­de Kampf­geist von Ingrid San­der bis zu ihrem
selbst­be­stimm­ten Sui­zid und der Beglei­tung ihres Soh­nes Olaf.
Durch eine Infek­ti­on mit Polio­mye­li­tis und dem nach­fol­gen­den Post-Polio-Syndrom
(Kin­der­läh­mung) war die inzwi­schen 78jährige Ingrid San­der der­art kör­per­lich eingeschränkt,
dass ohne Hil­fe anzie­hen, waschen und sich Essen zube­rei­ten kaum mehr mög­lich war.
Ingrid San­ders jahr­zehn­te­lan­ges Kämp­fen um ihr Recht selbst­be­stimmt und nach ihrer
Wür­de aus dem Leben zu schei­den, die Beschaf­fung der nöti­gen und sicher wirksamen
Medi­ka­men­te und die genaue Pla­nung gin­gen ihrem Frei­tod vor­aus. Der als Sterbehelfer
bekann­te Arzt Dr. Uwe Chri­sti­an Arnold half bei der Vor­be­rei­tung. Die­sen Arzt an der Seite
sei­ner Mut­ter zu haben war, wie Olaf San­der in dem Film sag­te: „Die beste
lebens­ver­län­gern­de Maß­nah­me für sei­ne Mut­ter". Ohne die Zusa­ge die­ses beeindruckenden
Man­nes ihr zu hel­fen, wenn sie ihr Leben nicht mehr erträgt, wäre sie schon viel frü­her aus
dem Leben gegan­gen. Eine anstren­gen­de Rei­se in die Schweiz, um dort zu ster­ben, kam für
sie nicht Fra­ge. Erstens weil sie in ihrem Umfeld und nach ihren Bedin­gun­gen ster­ben wollte
und zwei­tens, weil ihr ohne­hin die finan­zi­el­len Mit­tel für die­ses teu­re Unter­fan­gen fehlten.
Die Ver­zweif­lung Olaf San­ders, die gelieb­te Mut­ter bei ihrer Erlö­sung zu beglei­ten, wur­de im
Film und im nach­träg­li­chen Gespräch bei die­ser her­vor­ra­gen­den Ver­an­stal­tung in Oldenburg
sehr deut­lich. Bis heu­te emp­fin­det es Olaf San­der aber auch als gro­ße Ehre, sei­ner Mutter
bei die­ser letz­ten gro­ßen Ent­schei­dung und der end­gül­ti­gen und selbst­be­stimm­ten Handlung
bei­gestan­den zu haben.
Zu die­ser Zeit galt der von Ärz­te­or­ga­ni­sa­tio­nen, Kir­chen und Poli­tik durch­ge­drück­te § 217
StGB zur Ster­be­hil­fe. Unsin­ni­ger­wei­se war es nur Ange­hö­ri­gen erlaubt, die­sen Liebesdienst
zu erweisen.
Olaf San­der konn­te auf die regen Fra­gen und Kom­men­ta­re der gut fünf­zig Per­so­nen, die der
Ein­la­dung des Arbeits­krei­ses Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg gefolgt sind, sehr
authen­tisch reagie­ren. Er erklär­te sehr ein­drück­lich und berüh­rend auch die Situa­ti­on bei
den Ermitt­lun­gen, die nach dem Frei­tod sei­ner Mut­ter folg­ten (und uns wie­der droht). Noch
heu­te ist er froh, sich im Vor­feld einen Anwalt gesucht zu haben. Die­ser hat ihn in dieser
schwe­ren Zeit juri­stisch ver­tre­ten und mit Rat und Tat zu Sei­te gestanden. 

Bevor die Mut­ter starb, ent­fern­te Olaf San­der sich von sei­ner Mut­ter, um der Ankla­ge der
damals straf­ba­ren unter­las­se­nen Hil­fe­lei­stung zu ent­ge­hen und wie es des­halb mit ihr und
Dr. Arnold abge­spro­chen war. Das bedau­ert er bis heu­te sehr, weil die Ermittlungsbehörden
kaum hät­ten nach­wei­sen kön­nen, wenn er bis zum Schluss bei ihr geblie­ben wäre. Zum
Beweis sei­ner Abwe­sen­heit ließ er sich von den Über­wa­chungs­ka­me­ras eines Spielsalons
fil­men, gleich­wohl er Spiel­sa­lons ver­ach­tet, dort aber ein siche­res Ali­bi bekom­men konnte.
Wie es ihm dort in die­ser Situa­ti­on zumu­te war, kann wohl jeder erahnen.
Not­arzt­wa­gen, poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen, Ankla­gen und Mit­nah­me aufs Revier folg­ten wie
erwar­tet. Der her­vor­ra­gen­de Ein­satz des zuvor infor­mier­ten Anwalts, Ver­hin­der­te eine
Unter­su­chungs­haft, da Olaf San­der kei­ne ladungs­fä­hi­ge Adres­se in Deutsch­land hat­te. Ohne
die­sen Anwalt wäre Olaf San­der sehr wahr­schein­lich inhaf­tiert wor­den. Die endgültige
Ein­stel­lung des Ver­fah­rens erfolg­te dann auch erst mehr als zwei Jah­re später.
Im Film kamen auch die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker Micha­el Brand (CDU) und Ker­stin Griese
(SPD) zu Wort, die den Ent­wurf die­ses Geset­zes damals in den Bun­des­tag ein­brach­ten, was
dann 2015 - zum Ent­set­zen vie­ler Bun­des­bür­ger - ver­ab­schie­det wurde.
Der § 217 StGB war gleich­zu­set­zen mit einer Ent­mün­di­gung von uns Bür­gern. Und nun droht
womög­lich eine Neuauflage!
Im Febru­ar 2020 wur­de dann vom Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt fest­ge­stellt, dass dieser
Para­graph nicht mit der in unse­rem Grund­ge­setz ver­an­ker­ten Selbst­be­stim­mung zu
ver­ein­ba­ren war. Die Bun­des­rich­ter erklär­ten das Gesetz am 26.2.2020 des­halb als
ver­fas­sungs­wid­rig und somit nichtig.
Aktu­ell lie­gen dem Bun­des­tag drei neue Gesetz­ent­wür­fe vor. Mit einer Ent­schei­dung ist noch
in die­sem Jahr zu rech­nen. Wie­der dro­hen gro­ße Ein­schrän­kun­gen! Ins­be­son­de­re der
Ent­wurf um Lars Castel­luc­ci (SPD) igno­riert die Ent­schei­dung unseres
Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts in höch­stem Maße.

Der Arbeits­kreis Selbst­be­stimm­tes Ster­ben Olden­burg wird wei­ter infor­mie­ren, kämp­fen und
demon­strie­ren und braucht dafür auch die zahl­rei­che Unter­stüt­zung aus der Bevölkerung.
Der Arbeits­kreis for­dert alle Gleich­ge­sinn­ten auf vor Ort eige­ne Grup­pen zu bil­den, auf die
Stra­ße zu gehen und laut zu wer­den und dem Gesetz­ge­ber somit zu zei­gen, was der Wille
des über­wie­gen­den Teils der Bevöl­ke­rung ist.
Jeder hat sei­ne eigen­ste Art aus dem Leben gehen zu wol­len und die­se Frei­heit wol­len wir
mit unse­ren Aktio­nen erhal­ten. Macht bit­te mit!

Autorin­nen: Hei­ke Engels & Ange­li­ka Salzburg-Reige

bookmark_borderWie unwichtig und doch überheblich ....

Wie unwich­tig - und doch über­heb­lich wir Men­schen sind - wird mir immer wie­der ein­mal klar. Beson­ders dann, wenn ich Berich­te über die neue­sten Erkennt­nis­se der bereits vor Jahr­zehn­ten gestar­te­ten Satel­li­ten lese und die zuge­hö­ri­gen Bil­der anse­he. Wir leben auf die­sem win­zi­gen Him­mels­kör­per "Erde", der im Ver­gleich noch sehr jung ist. Aus den Erklä­run­gen wird deut­lich wel­che erstaun­li­chen Erkennt­nis­se wir durch die­se For­schung gewinnen: 

Das Licht, das wir heu­te emp­fan­gen, ist teil­wei­se von Anbe­ginn des Uni­ver­sums. Der Zeit, als es mit einem gro­ßen Knall [big bang] anfing sich zum heu­ti­gen Bild aus­zu­deh­nen. Das geht wei­ter so. Wir sind die­sen Vor­gän­gen hoff­nungs­los aus­ge­lie­fert. Was da an Mas­sen bewegt wird ist für uns unvor­stell­bar. Nicht greif­bar ohne dass wir Hilfs­mo­del­le bemü­hen, die uns das ver­ständ­lich machen.

Die Sum­me der Zufäl­le, die das All in sei­ner jet­zi­gen Form ent­ste­hen ließ, ist schier unglaub­lich. Kein Wun­der also, wenn Men­schen seit eh und je danach trach­ten her­aus­zu­fin­den, ob es ein "WER" hin­ter der Exi­stenz des Welt­alls und allem, was dar­in her­um­fliegt, zu fin­den gibt. Die Ant­wort ist hin­ge­gen ganz einfach:

Ob nun ein Zufall allei­ne oder vie­le Zufäl­le neben­ein­an­der oder gar gleich­zei­tig ist völ­lig egal, es sind und blei­ben Zufäl­le, die sich aus den Grund­la­gen von Che­mie und Phy­sik erge­ben. Sor­ry, lie­be Gläu­bi­ge, aber da wird euch ein rie­sen­gro­ßer Bär auf­ge­bun­den wenn es Men­schen gibt die behaup­ten euch das mit einer "höhe­ren Macht" erklä­ren zu kön­nen. Fragt euch doch ein­mal wer den Nut­zen davon hat wenn ihr das so glaubt. Sind es nicht Jene, die dann von euren 'mil­den Gaben' pro­fi­tie­ren und seit Anbe­ginn ihrer Reli­gi­on den größ­ten Gewinn davontragen? 

DAS ist hin­ge­gen kein Zufall, das ist Methode!