Das kennen Sie bestimmt:
Man glaubt eine Schräge im Abstieg meistern zu können, kommt ins Rutschen, landet auf dem Allerwertesten, schabt sich Ellenbogen und Hände auf und rutscht trotzdem immer weiter bis es flacher wird .... an Wiederaufstieg an gleicher Stelle ist nicht zu denken!
Nun nehmen wir dieses Bild und legen es über die Geschehnisse in unserem Land.
Wir sind dabei abzurutschen, und die Bedingungen dafür sind jahrelang bekannt, doch von Politikern jeglicher Couleur werden sie ignoriert und der Öffentlichkeit gegenüber geleugnet.
Dazu ein Zitat, in dem deren Handlungen, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Ausführung, nochmal deutlich auseinander gepflückt werden:
[Ich hatte in früheren Artikeln/Kommentaren schon die jetzt wieder in Führungspositionen befindlichen Damen und Herren benannt: Ehemaliger Bankangestellter mit drittklassigem Fernstudium, ehemaliger Soziologe in Verwaltungstätigkeit, ehemalige Energie-Lobbyistin, etc.; Parlamentspräsidium: Ehemalige Weinkönigin, mit *Religion & Sozialkunde auf Lehramt* als Nummer Zwei im Staat]
Das Land, Deutschland, ist voll von hochgebildeten und weltweit anerkannten Fachleuten in allen Fachbereichen - regiert wird hingegen von Lobbyisten, Opportunisten, Studienabbrechern, und Menschen mit zweifelhaftem Verhältnis zur Verfassung und bürgerlichen Rechten. Kein Wunder also, wenn Bürger am Gelingen der Demokratie hierzulande zweifeln.
Diesem Auto entstieg eine junge Frau, so um 30, und ging in den Kindergarten.
Entlang des Mittelstreifens in dieser Anliegerstraße (20Km/h!) sind Parkplätze angezeichnet, insgesamt 16.
Davon waren 5 Plätze frei.
Dennoch parkte die Frau direkt vor den (einzigen) zwei Behinderten-Parkplätzen.
Wenn Sie nun denken "Na ja, mal' schnell das Kind rausholen dauert ja nicht sehr lang!" muß ich Sie enttäuschen.
Der Spazierweg für Fußgänger läuft neben dem Kindergarten längs zu Straße, und als ich schon die Strecke vom Ort des Parkfrevels über eine kleine Brücke, und auf dem Spazierweg jenseits des "Scheideschlots" zurück gelaufen war, stand das Auto immer noch dort.
Schauen Sie sich nun das nächste Bild an.
Und wohin der kleine grüne Pfeil zeigt.
Wie dickfellig und abgebrüht muß man sein, sich ins *absolute Halteverbot* zu stellen und gleichzeitig zwei Behinderten-Parkplätze zu versperren?
Es ist kaum zu glauben, noch weniger zu verstehen.
Wesentlicher Anteil von Geschichtsunterricht (uńd begleitenden Fächern wie Politik, Gesellschaft uns Staatsbürgerkunde, je nach Bundesland und die Aufstellung ist bestimmt noch nicht komplett) ist dem Thema »Entstehungsgeschichte des so-genannten "Dritten Reichs"« gewidmet. Generationen die nach dem II. Weltkrieg die Schulen durchlaufen haben wurden mit Bild- und Tondokumenten aus dieser Zeit mittels Spiralcurriculum unterrichtet:
".. Das Curriculum folgt damit nicht allein einer innerfachlichen Logik, sondern berücksichtigt auch entwicklungs- und lernpsychologische Gesichtspunkte, ordnet den Stoff nicht linear an, sondern in Form einer Spirale, so dass einzelne Themen im Laufe der Schuljahre mehrmals auf jeweils höherem Niveau und in differenzierterer Form wiederkehren. .."
Aus der Tatsache, daß es - neben den Enttäuschten in der Alt-Wählerschaft des Ostens - vor allem Jungwähler zur AfD zieht bedeutet ein wesentliches Versagen des Schulsystems und der Medien, denen es nicht gelungen ist die Perfidie der Vorgehensweise rechter Agitatoren zu entlarven. Die Folge-Generationen darauf vorzubereiten deren verschleierte Vorgehensweise zu durchschauen. Die Absicht demokratische Strukturen des Staates zu unterwandern somit abzuwehren.
Der Gedanke der *AUSGEWOGENHEIT* der Berichterstattung ist einerseits zu breit wenn gleiches Gewicht auf rechte Dogmatik wie auf demokratischen Ausgleich gelegt wird, andererseits zu eng wenn selbst erfolgversprechende und durch Vernunft begründete Forderungen aus Richtung der AfD pauschal verdammt werden.
Die traditionelle Haltung der (Staats-/ öffentlich-rechtlichen) Medien und insbesondere die Wahl der Themen ist in die Mitte der Gesellschaft gerichtet während die Ränder weitgehend ignoriert und daher ausgelassen werden. Mein Paradebeispiel ist die Zeit, die auf Erdbeben, Vulkanausbrüche und sonstige Naturereignisse auf anderen Kontinenten verschwendet wird, während drängende soziale Probleme im Inland in wenigen Sätzen abgetan werden.
Wer hier im Lande nicht weiß wie er die nächste Miete, den nächsten Einkauf, die Nachzahlung für Energieunternehmen bezahlen soll, wird sich wenig für die Not auf anderen Kontinenten interessieren - und bedauerlicherweise können sich die Medienverantwortlichen in diese Menschen in unserem Land nicht mehr hineindenken weil ihre Lebenswelt zu weit davon abgehoben ist.
Es ist sicher eine Tragödie wenn Tausende irgendwo sterben - doch wenn wir wenige Jahre zurückdenken wird klar:
Erst der globale Austausch von Informationen hat es mit sich gebracht, daß dafür Zeit in der Berichterstattung gebraucht wird, die für lokale Vorkommnisse dadurch fehlt. Hier mangelt es an Kriterien diesen Zustand zu ändern und das macht traditionelle Medien für viele Menschen irrelevant weil sie nicht ihre Erlebniswelt umfassen.
So kommt es, daß nach nur drei bzw. vier Generationen eine rechte Bewegung sich schleichend der Mehrheit in Wahlen nähert, und es sogar Politikern wie Herrn Spahn, der zudem behauptete "Ich kenne die Rechten!", nicht klar ist wie da mit dem Feuer gespielt wird. Die NSDAP gab sich *bürgerlich* und unterwanderte die Entscheidungsfunktionen des Staates durch Einschleusung von gesinnungstreuen Gefolgsleuten .... und war so 1933 schlagartig zur Machtergreifung in der Lage.
Wem das alles noch nicht reicht der werfe einen Blick nach Westen, in die USA: Da wird vor aller Öffentlichkeit ein Grundsatzprogramm der Entdemokratisierung, Agenda 2025, in die Tat umgesetzt.
Hitler wurde nicht geglaubt was in "Mein Kampf" stand - ebensowenig haben die Amerikaner verstanden was Trump als Gallionsfigur, nicht als Vordenker, umsetzen soll:
Einen autokratischen, christlich-fundamentalistischen Staat, in dem die Bibel über der Verfassung steht.
So lautet mein Appell: Politiker und Medien sollten Stück für Stück die Programmatik der AfD vor- und deren Folgen darstellen, anstatt sich mit Verbotsphantasien und Lebensläufen von AfD-Politikern zu verzetteln.
Haben Sie sowas?
Eine Lieblingsfeindin?
Eine Person die in der Öffentlichkeit auftritt und wenn sie etwas sagt weiß man:
Das ist nicht die Wahrheit, nicht etwa nur geflunkert.
Sondern schlichtweg erfunden, aus der Luft gegriffen, oder neu-modern sind es "alternative Fakten"!
[die, wie bekannt, üblicherweise unverbrämt als "Lügen" bezeichnet werden]
So war ich nicht erstaunt kürzlich folgende Zeilen in einem newsletter zu lesen
Wie stets werden Nebelkerzen geworfen um von der Unfähigkeit politischen Personals abzulenken.
Zu meinem Erstaunen hat es sogar der Frau v.d. Leyen zu einer zweiten Amtszeit verholfen, trotz aller selbst in dieser Funktion stattgehabten Verfehlungen in der ersten Amtszeit.
Wenn Kanada ein Viertel des US Bedarfs an Elektrizität die das Land liefert jetzt abschaltet sind die USA gezwungen Alternativen zu suchen. Was ist da naheliegender, als die Exporte nach Europa, insbesondere in die EU, und dort speziell Deutschland, zu kappen. Milliardenbeträge für Gasterminals wären dann umsonst ausgegeben. Es sei denn, man könnte fortan von Kanada beziehen ....
Sollte es nicht gelingen Ersatz für Gas aus USA zu bekommen würde die sowieso schon schlechte bis katastrophale Wirtschaftslage dadurch noch einmal wesentlich verschlimmert werden und ein Kollaps der inländischen Versorgung ist nicht auszuschließen.
Hätten nicht die beiden Politiker der CDU (Peter Altmaier)¹ und der SPD (Sigmar Gabriel)² nacheinander den Ausbau der erneuerbaren Energiequellen aus Mangel an Weitsicht und als Lobby-Knechte(!) gestoppt stünden wir heute sehr viel besser da und brauchten uns um Energie keine Sorgen zu machen.
Mir graust davor die CDU/CSU wieder als Regierungspartei zu sehen:
Die gerade aufwachsende alternative, regenerative Energieerzeugung wird um Jahre zurückgeworfen!
¹ Zitat"In seinem Amt als Bundesumweltminister wurde ihm vom Bundesverband Erneuerbare Energie vorgeworfen, den Ausbau der Erneuerbaren Energien unnötig zu bremsen und die Ausbauziele zurückzufahren.[34] .. In der Funktion als Bundesminister für Wirtschaft und Energie und somit als Behördenleiter für das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat Altmaier nach Spiegel-Informationen ein Gutachten zum Kohleausstieg bewusst zurückgehalten, welches als Grundlage für ein Gesetz zum Kohleausstieg diente. Durch eine rechtzeitige Weitergabe hätten mehrere Umsiedlungen im Rheinischen Braunkohlerevier verhindert werden können .. 2020 übernahm Altmaier die Schirmherrschaft bei einer Preisverleihung des Lobbyverbands Zukunft Gas. Erdgas bezeichnete er als „sexy“"
² Zitat "Das EEG schwächte Gabriel als Wirtschafts- und Energieminister zunehmend ab[91] .. In der Amtszeit Gabriels als Wirtschafts- und Energieminister erreichte die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Deutschland einen Tiefpunkt (1899, 1469 und 1534 MW p. a. in den Jahren 2014 bis 2016, gegenüber 7377 bis 7604 MW p. a. in den Jahren 2010 bis 2012) und fiel 2016 auf 2 % des Photovoltaik-Weltmarktes (nach 20 % in 2011 und 2012 bzw. zwischen 25 % und 33 % in den Jahren 2006 bis 2009 seiner Amtszeit als Umweltminister).[94] Parallel zu seiner Amtszeit stieg der Anteil der deutschen Gasimporte aus Russland stark an: im Dezember 2013 waren es 34,6 Prozent und im Januar 2017 54,9 Prozent.[67]"
Die gute Absicht das Verbrechen der Nazis an Juden und anderen Minderheiten in Erinnerung zu halten um eine Wiedererstarkung völkisch-nationaler Strukturen zu verhindern scheint nicht besonders gut gelungen zu sein. Wenigstens zeigen das die Ergebnisse der Wahlen vor allem der jüngeren Wähler für die AfD.
Was also tun, um da ein Umdenken in Gang zu setzen und das Bewußtsein für die Gefährlichkeit der rechten Rassisten, die mit unverfänglichen Vorhaben und Programmen agieren und punkten, zu unterlaufen, gar zu unterbinden?
Ein Mehr an Unterricht zum Holocaust¹ scheint mir kontraproduktiv, denn wenn ich mich an das erinnere was meine Kinder berichteten: Wieder und wieder, in mehreren Jahren, Holocaust aufgearbeitet in Hinblick auf die Verständnisebene der Adressaten-Altersstufe war sehr bald ein Ärgernis und dementsprechend der Wissenszugewinn wenig überzeugend.
Mir scheint wichtig eher an der politischen Grundlage anzufangen:
Wie war die Politik aufgestellt als das Kaiserreich zu Ende war;
Welche Parteien warben mit welchen Parolen und welchem Hintergrund ihrer Programme;
Wer waren die Personen, die die Parteien vertraten und wie war ihr Leben verlaufen;
Welche Koalitionen waren geschlossen worden - erfolgreich / ohne Erfolg;
Wie kam es zur 'Machtergreifungs-Gesetzgebung', welche Aktivitäten versetzten die NSDAP in die Lage auf dem Weg dorthin und schließlich 1933 sämtliche anderen Parteien auszuschalten.
Das Alles begleitet von Bezügen zu dem was wir in "D" und "AUS" aktuell in den letzten Jahren erlebt haben, wie sich Parallelen in der Täuschung der Öffentlichkeit über die wahren Ziele ergeben und welche Euphemismen in Benutzung sind die neutral klingen, jedoch für Neo-Nazis codiert sind.
Sicher ist aus meiner Sicht allerdings, daß die Vorhaben der Politik an den tatsächlichen Notwendigkeiten vorbei laufen werden ".. Bundesjugendministerin Lisa Paus (Grüne) verkündete einen „Nationalen Aktionsplan“ für verbindliche und wirksame Kinder- und Jugendbeteiligung. .."
Wir brauchen keine Monsterprogramme sondern pfiffige Ideen die auf die Zielgruppen zugeschnitten sein müssen - besser von unten, aus der Zielgruppe heraus, vorgeschlagen, als von *Experten* für viel Geld und mit endlosem Zeitverzug erstellt.
Mein erster Computer (1988) hatte noch den Trafo im Bildschirm integriert und es war die erste Generation mit Farbdisplay. Nicht lange danach kam eine Maschine auf den Schreibtisch die man mit BTX verbinden - und so in einem Vorläufer des Internets korrespondieren konnte.
Windows gab es noch nicht, Textverarbeitung und Nachrichten zu versenden war allerdings möglich. Reihe für Reihe und alle Befehle über DOS-Eingaben. Das sah beispielsweise für den Druck unter MS-DOS 2.0 bis 3.2 so aus
Bestimmt wurden so der Drucker, die Puffergröße (Datenmenge), Standardwert 512 bytes (!) und weitere Befehle für das Betriebssystem.
Genug davon, es geht um etwas völlig anderes, aber eng mit diesen Anfängen aus den späten achtziger Jahren verbunden. Glücklicherweise kamen bald sehr viel einfachere Programme als Windows-Versionen, mit grafischer Oberfläche, Maussteuerung, und sehr viel mehr Speicher. Zu wesentlich höheren Kosten. Aber sehr viel schneller und mit erweiterten Anwendungen.
Die ersten *smartphones* kamen so um Ende 2005 - und seitdem haben diese Geräte ein Touchscreen für die Steuerung.
Die Vorteile Telefonie mit Kalender und Termindatenbank zur Hand zu haben, dazu noch eine Foto-Funktion, war der Grund für die rasante Verbreitung dieser Technologie.
Wo Vorteile sind gibt es immer auch Nachteile.
Da ist zunächst als erstes die ständige Verfügbarkeit, "24/7", wie es im Jargon heißt. Die ständigen Änderungen am Design, an der Leistung, bzw. Funktonen, ist ebenso zu betrachten. Sie führen zu einer geradezu zwanghaften Welle von Neukäufen - und das, obwohl die älteren Versionen weder verschlissen noch funktionsuntüchtig sind. Der Ressourcenverbrauch ist enorm - gleichsinnig steigen die Preise.
Der mittlerweile entstanden Digitalzwang ist ein zweiter Nachteil:
Es gibt viele Leistungen, die nicht mehr analog sondern nur noch per App wahrgenommen werden können. So vorteilhaft die Nutzung von *smartphones* also sein kann, sie wird zunehmend mit Zwängen verbunden die ich zumindest nicht mitzumachen bereit bin.
Insoweit gehöre ich zu den Verweigerern, nicht aus Prinzip, sondern weil die Vorteile nicht mehr greifbar sind.
Die Nachteile sind aus meiner Sicht mittlerweile größer als die Vorteile.
Drittens greift jede App Daten ab, in Summe wird der Nutzer damit gläsern und kalkulierbar. Auf eine Art wie sie noch nie in der Menschheitsgeschichte möglich war. Durch die - verbreitete - Ahnungslosigkeit der Gesetzgeber, und so öffentlich demonstrierte Unfähigkeit Datensicherheit zu garantieren, haben Unternehmen die Regeln zu ihren Gunsten ausgebreitet und sind vermutlich nicht mehr daran zu hindern das weiter zu betreiben und daraus Nutzen zu ziehen.
Wohin solche Datensammlungen führen können wird in China schon eindrücklich demonstriert:
Das Leben wird von *scores* bestimmt, wer aus dem (politisch) gewünschten Raster fällt ist sozial isoliert und verliert schrittweise Bürgerrechte
Verstehen Sie mich nicht falsch: Smartphones sind zuerst eine gute Erfindung. Nur ist es hier wie in vielen Wechselfällen des Lebens die Art und Weise der Nutzung durch die Besitzer. Der (vierte) Nachteil ist nämlich die geradezu süchtig machende Art wie die so-genannten *sozialen Netzwerke* aufgebaut und programmiert sind.
Eine Sucht wie Alkohol, Wetten, und *IN-Sein*, dazu zu gehören, ist die ständige Nutzung des *smartphones*.
Es kann mir niemand erklären warum es besser oder unbedingt notwendig sein soll anstatt der Bankkarte mit dem Telefon zu bezahlen. Der einzig denkbare Vorteil (in diesem Fall) ist doch die Ersparnis von Personal bei den Banken.
Die mögliche Zusammenführung der Bewegungs- und Kaufdaten, der Gesamtsituation der Finanzen des Nutzers und die Weitergabe von wesentlichen physischen und psychischen Parametern aus den Apps zum Zwecke der Beeinflussung dieser Person für Verkäufer von Waren und Dienstleistungen, oder der Beurteilung von Risiken für z.B. Versicherungen, sind doch bestimmt nicht als erwünschte Folgen zu bezeichnen.
Ich verrate ihnen noch etwas:
Ich kann Menschen nicht verstehen, wenn sie sich Chips einpflanzen lassen, so wie sie zur Kenntlichmachung von Hundebesitzern deren Hunden eingepflanzt werden, nur weil sie dann keinen Schlüssel mehr für ihre Haustüre benutzen müssen, oder sich automatisch das Flurlicht anschaltet wenn sie nach Hause kommen.
"In the year 2525" aus Juni 1969 kommt mir immer wieder mal in den Sinn - was damals noch Utopie war ist heute teilweise schon Wirklichkeit: Der Mensch zerstört seine Lebensgrundlagen. Etwas, was andere Lebewesen auf diesem Planeten noch nicht geschafft haben und nicht leisten könnten.
Ist also das Leben durch Mobiltelefone "Bequemer, sicherer, günstiger" geworden?
1. Bequemer vielleicht.
2. Sicherer keinesfalls, ganz im Gegenteil, denn nie wurden auf der Welt so viele Daten und Erkenntnisse zu jedem Individuum in den meisten Ländern der Welt erhoben - auch solche, die gegebenenfalls GEGEN den Besitzer verwendet werden können wenn man Machtergreifung durch eine neo-faschistische Regierung unterstellt!
3. Günstiger schon erst recht nicht, wenn man die Preise für Mobiltelefone abwägt. Die Technik ist im wesentlichen so geblieben wie sie vor einem Jahrzehnt war, es werden hingegen Pseudo-Innovationen eingebaut die kein Mensch braucht, mit denen die Preise gerechtfertigt werden.
Unterm Strich:
Menschen verwenden eine auf vielen Ebenen gegen sie gerichtete Technik und begrüßen das auch noch!
Haben Sie sich schon einmal gefragt warum es in anderen Ländern in Sachen *Energiewende* ganz anders aussieht als bei uns? Da denke ich zweifellos an den Preis, nicht alleine, denn die viel wichtigere Frage ist die Planung für die Zukunft und warum es andernorts schon sehr viel besser gelungen ist auf Elektrizität umzuschwenken, während hier allerlei Irrwege beschritten wurden.
Die Autoindustrie, BMW, Mercedes, VW, Opel, Ford, etc. hat erst die Zeichen der Zeit fehlgedeutet und die Revolution von Verbrennermotoren zu Stromantrieb verpennt. Es dann offenkundig während der Regierungszeit Merkel, und deren Interventionen bei der EU, geschafft, sich die lästige Elektro-Konkurrenz vom Hals zu halten und weiter ihre Halden von reinen Verbrennerfahrzeugen und einer geringen Zahl von Hybriden zu reduzieren.
Dann der Irrweg *Wasserstoff-Antrieb*!
Wer auch nur ein wenig im Physikunterricht aufgepaßt hat lernte, daß die Umwandlung von einer Energieart in eine andere mit Verlusten verbunden ist: Macht man also aus Strom und Wasser Wasserstoff und Sauerstoff, so verliert man soviel Energie wie für den Prozeß gebraucht wird.
Wenn der Windstrom aus *off-shore-Anlagen* erst in Wasserstoff umgewandelt werden muß, damit man damit heizen und fahren kann, sind erhebliche Verluste an Energie die Folge - doch das schert die Betreiber von Tankstellen (!) nicht, genauso wenig die Grundversorger als Besitzer der Gasleitungen, durch die dann der Wasserstoff fließen soll.
Hier kommt die Elektromafia ins Spiel:
Sie hat es geschafft die Politiker auf den Holzweg *Wasserstoff* für Heizzwecke zu schicken. Die Leitungen in denen bisher Gas floß sollen nun für Wasserstoff genutzt werden.
Merken Sie schon was?
So sichern sich die Grundversorgungsunternehmen die Pfründe die Kunden wie bisher mit Aufpreisen abzuzocken und das Luxusleben in den dortigen Vorstandsetagen weiter zu ermöglichen ....
Die Errichtung von Ladesäulen wurde so verkompliziert, daß es nur Unternehmen sich leisten können solche Anlagen einzurichten. Wer so etwas zu Hause haben will ist von der *Gnade* der lokalen Versorger abhängig, die es geschafft haben sich zu Torwächtern zu machen, die Lademöglichkeiten in Privathand unterbinden können.
So verdienen sie gleich zweimal, mit Mondpreisen für Ladestrom und die Betreiber langen kräftig zu mit Aufschlägen auf das, was sie den Elektrokonzernen zahlen müssen.
Das altbekannte deutsche Modell:
Viele Zwischenstufen, davon einige unnötig, dazu komplizierte Erlaubniswege, und schon sichert man den Lobbyisten ihre Gewinne auf Jahrzehnte und der normale Verbraucher muß die Zeche zahlen.
Dabei wäre es doch viel einfacher möglich wenn jeder, der eine Lademöglichkeit anbieten könnte, das ohne Erlaubnis umsetzen dürfte. Natürlich unter Beachtung der technischen Sicherheit.
Das geht aber nicht, denn so entginge der Grundversorgungsmafia der Gewinn der dadurch entsteht, daß sie Solarstrom von privaten Anlagen preiswert kaufen und teuer an Ladesäulen verkaufen ....
Als Betreiber einer Solaranlage mit 15 kWp bringt es mich besonders auf die Palme daß nun, nachdem viele Privatleute im Sinne der Klimasicherheit Solaranlagen aufgebaut haben, die Energieunternehmen das Recht bekommen haben die Einspeisung nach Gutdünken zu drosseln. Das geht mancherorts so weit, daß sogar die Nutzung des Stroms aus eigener Anlage(!) unterbunden werden kann. Vor diesem Hintergrund erscheint die Tatsache des Stopps bei der Einspeisevergütung schon fast als Lappalie.
CDU/CSU und AfD wollen wieder Atomkraftanlagen. Möglicherweise kann denen mal jemand erklären wie lange es dauert bis das greift und vor allem was das für gigantische Kosten sind. Verzettelung ist da noch eine schwache Beurteilung. Aber die lautesten Schreier werden wohl wieder einmal die Massen dazu bringen entgegen ihrem eigenen Interesse zu wählen.
Kennen Sie die Situation wenn etwas herunter gefallen ist und Sie es aufheben wollen, wobei Sie - unbeabsichtigt - mit dem Allewertesten wieder etwas herunterwerfen, und vor Schreck in einer Schraubenbewegung hochfahren, nur um seitlich von Ihnen eine Vase oder einen anderen Gegenstand um- oder herunterzuwerfen?
Diese Kette von Ereignissen gibt es genauso bei anderen Umständen in denen wir als Menschen handeln. Im ewigen Wandel zwischen Herstellung und Zerstörung versuchen wir den bestmöglichen Weg zu finden, einen Weg, der den geringsten Aufwand bei größter Erfolgsaussicht verspricht.
Vor ein paar Tagen hatte ich ein Beispiel - so nebenbei - erwähnt, bei dem in der Absicht die Umwelt zu schonen wesentliche Aspekte vernachlässigt wurden und so die Gesamtbilanz nur so lang *blendend* aussieht, bis man genauer hinsieht und alle betroffenen Parameter in die Bewertung einbezieht.
Der wesentliche Gedanke ist dabei - und wird im folgenden Text genauer erklärt - die lebensnotwendige Erzeugung von Sauerstoff, den Pflanzen, Tiere, und Menschen brauchen. Ohne *grüne Pflanzen* keine Sauerstoffproduktion, und dennoch werden täglich Millionen von Bäumen gefällt ohne an die langfristigen Konsequenzen, nämlich den Tod von tierischem Leben, und darin eingeschlossen der Menschen, zu bedenken.
Unwissenheit tötet, in diesem Fall ganz sicher und ohne Alternativen.
Ich will es am Beipiel von "Heizen mit Holz" erklären, doch zunächst muß einen Bilanz dessen betrachtet werden, was die Bäume aus der Umwelt entnehmen, und was sie im Gegenzug produzieren.
Stichworte: Biomassekreislauf / Kohlenstoffkreislauf
Der Biomassenkreislauf ist die übergeordnete Betrachtungsebene, der Kohlenstoffkreislauf ist ein Teil davon.
Zunächst betrachten wir die PRODUKTIONSEITE:
Die Photosynthese erzeugt mit Hilfe von Sonnenlicht (Energie) aus Kohlendioxid und Wasser eine energiereiche Verbindung, den Traubenzucker. Dieser kann dann im Stoffwechsel der Pflanzen umgebaut werden um die benötigten Strukturelemente aufzubauen.
Was wird für die Photosynthese gebraucht?
Für das Chlorophyll, den grünen Blattfarbstoff, in dessen Struktur die Umwandlung der Einzelelemente zu Traubenzucker stattfindet, werden Stoffe aus der linken Spalte gebraucht; aus den Bausteinen in der rechten Spalte wird dann der Traubenzucker gebildet:
Bestandteile des Chlrophylls:
Bausteine / Atome
Fe
Eisen (Ferrum)
C
Kohlenstoff
N
Stickstoff (Nitrogenium)
H
Wasserstoff (aus H₂O / Wasser)
Mg
Magnesium
O
Sauerstoff (aus H₂O / Wasser)
Endprodukt der Photosynthese: Traubenzucker [C₆H₁₂O₆]
Pro Jahr produziert eine ausgewachsene Buche (ca. 50 Jahre alt) ca. 38Kg Holz und ca. 36.500 Liter Sauerstoff. Pro Tag nimmt sie 100 Liter Kohlendioxyd auf und gibt 100 Liter Sauerstoff ab.
[ca. Angaben, diese unterliegen jahreszeitlichem und artspezifischem Wechsel der Anteile]
Zusammenfassend kann demnach festgestellt werden:
Es erscheint zwar logisch Holz als *nachwachsende Energiequelle* zu verbrennen - jedoch produzieren junge Bäume nur 3-5% dessen, was ein älterer Bäume zu produzieren in der Lage ist. Daraus ensteht eine Reduktion der Mengen an eingebautem CO₂ und die Menge an lebensnotwendigem Sauertstoff wird ebenfall vermindert. Bei gesteigerter Holzproduktion entsteht ein Mangel an Sauerstoff und vom Überschuß aus Kohlendioxyd, der die globale Erwärmung fördert, wird weniger unschädlich gemacht. Im Gegenteil: Durch das Verbrennen von Holz wird CO₂ freigesetzt - und es sind nicht genügend Bäume da, die es verwerten und unschädlich machen könnten.
Sendung "Zu Protokoll" vom 3. Dezember 1967. Rudi Dutschke beschreibt warum die Parteien nicht die Wählenden vertreten, sondern eine Fiktion dessen, was sie für den Volkswillen halten. Nicht etwa aus Mangel an Information, im Gegenteil: In vollem Bewußtsein des Gegensatzes zugunsten derer, die sie stützen und die deswegen von den Parteien bevorzugt *bedient* werden.
Wie auch immer das Attentat auf Dutschke zustande kam, d.h. wer die eigentlichen Triebkräfte waren, so wird doch deutlich warum das Establishment der jungen BRD ein berechtigte Angst vor ihm haben mußte:
Klare Benennung der Fehlkonstruktion des Organisationssystems und seiner ausführenden Organe die einerseits dem Selbstzweck der Machterhaltung und andererseits der Festschreibung für alle Zukunft gestaltet worden waren.
Dutschke war eine große Persönlichkeit, verachtet wegen seiner Überlegenheit von den Mittelmäßigen, von seinen Feinden, und zu gering geschätzt von denen, deren Interessen er vertrat, weil sie großteils nicht in der Lage waren seine Ausführungen zu analysieren. Wie viel weniger würde es heute der Masse der Deutschen gelingen wenn man sieht wie sie rechten Parolen nachhängen und nicht erkennen, daß sie als Stimmvieh mißbraucht werden.
{Das hier eingestellte Video verlinkt erst ab Minute 02:30, nicht zum Anfang}
Seit ein paar Monaten - nach einigen Anlaufschwierigkeiten wegen Kabelvertausch und falsch angebrachter Prüfelemente für den Stromdurchfluß (CTs) - läuft nun unsere Solaranlage problemlos und der Ertrag ist durchaus in dem Bereich, der auf Grund der Solarpanelfläche zu erwarten ist.
Für die Monate August und September liegen die Werte nun fest und sie sehen so aus:
Es gibt natürlich eine Darstellung als Kurvendiagramm, da kann man sehr gut sehen wenn die Tage besonders trübe oder sonnig waren (gelbe Kurve). Was hingegen weniger erfreulich ist: Aus den blauen Kurven lassen sich Aktivitäten im Haus ablesen - jedes Haushaltsgerät hat eine spezifische 'Signatur', d.h. die Kurven sagen [Fachleuten] um welches Gerät es sich handelt. Das ist ein wesentlicher Nachteil durch die zwangsweise vorgeschriebenen *smart meter*, die dergleichen für die Stromversorger(-Mafia) sichtbar machen.
Da kein Weg daran vorbei führt wenn man nicht zu 100% autark ist ("Inselanlage", hier fast unmöglich wegen der jahreszeitlichen Veränderung der Einstrahlung). So birgt der Betrieb und die daraus resultierende Einspeisung immer unvermeidbare Fallstricke.
Die Kurven sehen so aus:
September
August
Man sieht, daß die Erträge im August manchmal über 10kW in der Spitze hinausgehen, was im September seltener ist, da der Sonnenstand Tag für Tag weiter sinkt.
"Gespart" steht im Titel, das bedeutet weniger Bezug aus dem Netz und gleichzeitig ein Verdienst aus dem Strom der ins Netz abgegeben wurde (rote Kurve). Eine überschlägige Berechnung - ohne die Amortisation der Anlage einzubeziehen:
September
446 kWh zum Preis von 0,2733 €/kWh aus Solarstrom anstatt aus dem Netz, Ersparnis 121,89
861 kWh eingespeist zu 0,0811 €/kWh, verdient 69,83€.
Gesamt → 191,72€
August
440 kWh zum Preis von 0,2733 €/kWh aus Solarstrom anstatt aus dem Netz, Ersparnis 120,25
1299 kWh eingespeist zu 0,0811 €/kWh, verdient 105,35€.
Gesamt → 225,60€
Allerdings:
Die Zeit von Oktober bis Februar/März bringt wegen des weiter sinkenden (und erst ab Januar wieder ansteigenden) Sonnenstandes nicht den Ertrag wie in der Zeit von April bis September. Ich bin - dessen ungeachtet - schon zufrieden wenn wir den Eigenverbrauch aus diesen geringeren Erträgen decken können .... diese Betrachtung muß allerdings bis mindestens April aufgeschoben werden.
Im nächsten Oktober kann dann eine Jahresbilanz gezogen werden, und erst dann stelle ich eine Amortisationsrechnung an.
Nur wenige Staaten¹ auf der Welt haben offiziell kein metrisches Einheitensystem (oder benutzen es nicht, bzw. nur in bestimmten Lebensbereichen - wenn es bereits eingeführt ist): USA, Liberia, Uganda und Myanmar.
Weiter oben abgebildet ist das Datumsformat, das der *amerikanischen Logik* folgt - ein Widerspruch an sich, der nur in einem Land als korrekt angesehen werden kann das in weiteren Lebensbereichen *alternative Fakten* als gleichwertig zu gesicherten Fakten ansieht.
Zugleich ist es ein Beweis dafür, daß es den meisten Menschen dort an wesentlichen Elementen des so-genannten Allgemeinwissens fehlt, zahlreiche Videobeispiele dazu finden sich im Internet ....
Tag, Monat, Jahr, also die natürliche Folge in aufsteigender Reihung, sind logisch.
Ähnlich verhält es sich mit der Einteilung der Tageszeit:
Der Tag hat 24 Stunden, von 00:00 h bis 23:59 h.
Deswegen ist die Einteilung in zweimal 12 Stunden Unfug.
Punktum!
[In *taktischen Zeitangaben* verwenden die US Streitkräfte faktenbasierte Systeme; wie Sie leicht nachprüfen können benutze ich hier im Blog eine Zeitangabe die vor einstelligen Stundenziffern eine führende "Null" einsetzte, was z.T. der taktischen Zeit entspricht.]
¹ Die Angaben in Nachschlageseiten (wie Wikipedia) nennen widersprüchliche Zahlen/Länder mit z.T. verschiedenen Stufen der Umstellung.