bookmark_borderNeue Sprache = veränderte Wahrnehmung

Ein emp­feh­lens­wer­tes Video das sich mit der gedank­li­chen Erwei­te­rung von Wahr­neh­mung durch Erler­nen einer Fremd­spra­che mit Begrif­fen befaßt die in der Mut­ter­spra­che nicht iden­tisch vor­han­den sind.
Die The­se ist demnach:
Was nicht sprach­lich dar­ge­stellt wer­den kann exi­stiert nicht - erst wenn ein Wort gefun­den / geschöpft ist tritt der Gedan­ke ins Bewußtsein.

Ich emp­feh­le den Kanal "Brit in Ger­ma­ny" allen, die sich mit einer sehr tief­grei­fen­den Betrach­tung der deut­schen Gesell­schaft - durch den Spie­gel der Sicht­wei­se eines Aus­län­ders - befas­sen möch­ten. Liest man die Dar­stel­lun­gen in sei­nem Kanal als *posi­ti­ve Kri­tik und Anstoß zum Nach­den­ken über das eige­ne Land und sei­ne Bür­ger*, so gewinnt man jeden­falls eine gedank­li­che Erwei­te­rung des eige­nen Horizonts. 


[Quel­le "Brit in Ger­ma­ny"]

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war und ist für vie­le Schü­ler ein Haß-Objekt. Da freut es sie, wenn der Lan­des­schü­ler­rat Nie­der­sach­sen die Abschaf­fung for­dert .... und sogleich haben sich eini­ge Wich­tig­tu­er ange­schlos­sen, die hier eine Chan­ce sehen sich ohne viel Wis­sen und erst recht kei­ne umfas­sen­de prak­ti­sche Unter­richts- oder Schul­erfah­rung (mög­li­cher­wei­se nur der eige­nen, miß­ra­te­nen Schul­zeit), sich *wich­tig* zu machen.

Soweit erkenn­bar wird die Kam­pa­gne mit Hil­fe einer ehe­ma­li­gen Grund­schul­päd­ago­gin Eva Oder­sky , mitt­ler­wei­le pro­mo­viert, und an der "Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt", (her­vor­ge­gan­gen aus der ehe­mals Katho­li­sche Fach­hoch­schu­le Eich­stätt), wesent­lich beein­flußt und mit­tels reger Vor­trags­tä­tig­keit in die Welt getragen.

Völ­lig zu recht wider­spricht eine Grup­pe von Fach­päd­ago­gen, die weni­ger Vor­trä­ge und Ver­an­stal­tun­gen mit wohl­klin­gen­den Titeln, dafür aber Arbeit an den Grund­la­gen, im Schul­be­trieb lei­sten. Es ist immer leicht zu theo­re­ti­sie­ren oder mit Klein­grup­pen spe­zi­fi­sche The­men als "Stu­die" durch­zu­füh­ren. Das sind aller­dings immer Aus­schnit­te aus dem Schul­le­ben, das, sehr viel kom­ple­xer, von den vor­geb­lich wis­sen­schaft­lich ori­en­tier­ten 'For­sche­rIn­nen' bei ihren Stu­di­en völ­lig außen vor bleibt - und schon des­halb nicht die nöti­ge Kom­pe­tenz und Rele­vanz hat, die ein so wich­ti­ges The­ma, das das Schick­sal vie­ler wei­te­rer Schü­ler­ge­nera­tio­nen bestimmt und daher entscheidet.

Zur Erin­ne­rung wel­che fata­len Fol­gen sol­che "Stu­di­en" haben sei nur an "Schrei­ben nach Gehör" (Zitat: "Die Eltern, die mit den Fol­gen man­geln­der Recht­schreib­kennt­nis ihrer Kin­der am Ende der Grund­schul­zeit leben müs­sen, leh­nen die Metho­de nahe­zu ein­hel­lig ab. In einer nicht reprä­sen­ta­ti­ven Umfra­ge der DZ spra­chen sich 89 Pro­zent der Teil­neh­mer für ihre Abschaf­fung aus."), ähn­lich bei "Schrei­ben durch Lesen" (Zitat: "beson­ders spek­ta­ku­lä­re Form schu­li­schen Miß­er­folgs")" und die Ein­füh­rung der Men­gen­leh­re in Grund­schu­len erin­nert: Fehl­schlä­ge, aus­ge­dacht von Theo­re­ti­ke­rIn­nen, fern­ab jeder Pra­xis mit aus­ge­such­ten Klein­grup­pen, und hoher Auf­merk­sam­keit, ent­spre­chen­den finan­zi­el­len Mit­teln (!) aus­ge­stat­tet, und in der nach­fol­gen­den Pra­xis gran­di­os gescheitert!
[Um Miß­ver­ständ­nis­sen vor­zu­beu­gen: Ich bin kein ver­bis­se­ner Feind der Men­gen­leh­re, hal­te jedoch die Denk­wei­se über die Rei­hen­fol­ge für ver­kehrt: Wer die Mathe­ma­tik schon beherrscht kann sie als Ver­ein­fa­chung erken­nen - wer hin­ge­gen erst in die Mate­rie ein­dringt hat nicht den Über­blick die­se Ver­ein­fa­chung zuzu­ord­nen, und wird daher an kom­ple­xen Aus­drücken man­gels Ver­ständ­nis­ses scheitern.]

Bewe­gen wir uns zurück ins Mittelalter?
Es gab *Schrift­ge­lehr­te* schon in der grau­en Vor­zeit - die sich von der brei­ten Mas­se dadurch unter­schie­den, daß sie in der Lage waren zu lesen und zu schreiben.
Die For­de­rung das Schrei­ben ler­nen auf Druck­schrift zu begren­zen führt gera­de­wegs in die­se graue Urzeit zurück, denn was die Prot­ago­ni­sten völ­lig ver­ken­nen ist die Ver­knüp­fung mit dem Erler­nen moto­ri­scher Fer­tig­kei­ten, die ins­ge­samt die Geschick­lich­keit ver­bes­sern, und die gei­sti­ge Ent­wick­lung, die durch den Ver­bund von Sehen-Ver­glei­chen-Moto­ri­scher Wie­der­ga­be erzeugt werden:
Wer bes­ser schreibt denkt bes­ser, erfaßt den Inhalt des­sen WAS er schreibt leich­ter - schon die Abwei­chung gegen­über frü­he­rer Hand­ha­bung in den Grund­schu­len anstatt in Dik­ta­ten das Ver­ste­hen von Wor­ten und Text­erfas­sung ganz all­ge­mein zu för­dern, wur­de das "Abschrei­ben von Text" ein­ge­führt. Mit der Fol­ge, daß heu­te ein Drit­tel(!) der Schü­ler die Grund­schu­le ver­läßt ohne *sinn­erfas­send* lesen zu kön­nen .... und wer das nicht kann, ver­steht die Welt um ihn her­um nur begrenzt, und muß sich auf visu­el­le Ein­drücke verlassen.

Wen wun­dert es da noch, daß die Blen­der und Schau­spie­ler vom Schla­ge des Prä­si­den­ten­dar­stel­lers Trump sol­che Erfol­ge vor allem bei den bil­dungs­fer­nen Schich­ten, die allen­falls in der Lage sind ein Comic-Heft durch­zu­blät­tern und aus den Bil­dern zu erken­nen um was es geht, nach Äußer­lich­kei­ten und nicht poli­ti­schen Inhal­ten urteilen?

Der Lan­des­schü­ler­rat liegt jeden­falls aus jugend­li­cher Unkennt­nis, man­geln­der Erfah­rung und schlicht­weg ein­ge­schränk­ter Urteils­fä­hig­keit falsch sol­che wesent­li­chen Ver­än­de­run­gen zu befürworten.
Die "Deut­sche Gesell­schaft für Lesen und Schrei­ben, Sek­ti­on der Inter­na­tio­nal Rea­ding Asso­cia­ti­on (IRA) e.V." jeden­falls wider­spricht dem Expe­ri­ment hef­tigst, mit Recht, wenn man die gefähr­li­chen Fol­gen betrachtet:

Wir pro­vo­zie­ren damit eine wei­ter geteil­te Gesell­schaft, deren über­wie­gen­der Teil zwar noch lesen, aber nicht mehr schrei­ben kann, und dabei auf frem­de Hil­fe ange­wie­sen ist. "Aber es gibt doch *künst­li­che Intel­li­genz*" höre ich da schon man­che schrei­en. Klar, wenn man sich dem digi­ta­len Dik­tat völ­lig unter­wer­fen will ist das eine Lösung - nur wird das dazu füh­ren, daß schließ­lich ALLE Lebens­be­rei­che durch digi­ta­le Ein­hei­ten bestimmt werden.

Das ist dann nicht so kusche­lig wie bei "Num­mer 5 lebt", son­dern eher dys­to­pisch wie bei "I, Robot"

bookmark_borderSagte ich doch ....

Es ist nicht wie *Kaf­fee­satz­le­sen* wenn man eine Pro­gno­se auf Basis von Beob­ach­tun­gen fest­hält. So hat­te ich kürz­lich die "Brand­mau­er" als durch­aus nicht end­gül­tig dar­ge­stellt weil Anzei­chen dafür spre­chen, daß die CDU/CSU es mit der Koali­ti­ons­ab­sa­ge zwar vor­der­grün­dig ernst meint, jedoch an ihrer Stand­fe­stig­keit gezwei­felt wer­den darf.

Nun ist beim ZDF zu lesen was der Vor­fall in Aschaf­fen­burg so an Ver­laut­ba­run­gen auslöste.




["click!" auf den Text führt zur Quelle]

So wie es aus­sieht wer­de ich mit mei­ner Vor­her­sa­ge wohl Recht behalten.

Damit es nicht dazu kommt:
1. Wäh­len Sie bit­te nicht CDU/CSU (wür­den wohl vie­le der hier Lesen­den sowie­so nicht in Erwä­gung ziehen);
2. Wäh­len Sie bit­te auch nicht AfD (wür­den wohl vie­le der hier Lesen­den über­haupt nie in Erwä­gung ziehen);
3. Wäh­len Sie bit­te BSW, Pira­ten, Volt oder Humanisten;
4. Und wenn Sie die alle nicht mögen ist da noch "Die Par­tei";
5. Nicht wäh­len ist kei­ne Opti­on - Sie för­dern damit - indi­rekt - die *gro­ßen* Par­tei­en ....

Sie­he hier­zu auch
Die Wet­te die ich hof­fent­lich ger­ne verliere
Aschaf­fen­burg und die Social-Media-Spi­ra­le: Ein per­sön­li­cher Bruch
CDU-Gene­ral­se­kre­tär Car­sten Lin­ne­mann sagt bei einer Ver­an­stal­tung in Pader­born [via → Gesell­schaft; Zitat „Das Nazi-Bas­hing gegen die [AfD] und das Brand­mau­er­ge­re­de müs­sen auf­hö­ren. Die­se Par­tei steht auf dem Wahl­zet­tel. Ja, das sind auch Ras­si­sten dabei, aber sie wer­den durch Nazi-Ver­glei­che und Brand­mau­er­ge­re­de nur noch bedeu­ten­der“.]

bookmark_borderNachricht von Sam (Samantha) ....

Mal ganz abge­se­hen davon, daß PIZZA kei­ne MAHLZEIT, son­dern ein SNACK ist, gibt es noch schreck­li­che­re Vari­an­ten, wie "PIZZA mit ANANAS", die so-genann­te "PIZZA HAWAII".

In einem Video das ich kürz­lich ange­se­hen habe ent­spann sich zwi­schen dem Paar ein Dia­log, der vom Initia­tor, dem Mann, in indi­rek­ter Form so berich­tet wurde:









Er war der glei­chen Mei­nung - und die tei­le ich von gan­zem Herzen.

Als ich über die Situa­ti­on nach­dach­te kam mir der Gedan­ke wie ich wohl "Frue*er"™ reagiert hät­te wenn mein(e) *date* Beglei­te­rin bei einem gemein­sa­men Essen PIZZA mit ANANAS bestellt hätte.
Das wäre dann wohl das letz­te Tref­fen gewesen. 

PS:
Heu­te, alters­mild und nicht mehr kon­ven­ti­ons­ge­hemmt Rück­sicht neh­mend, schlü­ge ich vor ein ange­mes­se­ne­res Essen zu bestel­len - aller­dings näh­me ich es hin, wenn eine ande­re Wahl getrof­fen wür­de .... und ich habe nun über­haupt gar nichts dage­gen PIZZA zu essen. Nur eben als SNACK - nicht als 'rich­ti­ges Essen'.

The­men­ver­wandt
Eli­tär ....
Meh­re­re Rät­sel gelöst!

bookmark_borderBeschreibung der Parteienlandschaft
- vor über 60 Jahren analysiert,
und doch top-aktuell!

Sen­dung "Zu Pro­to­koll" vom 3. Dezem­ber 1967.
Rudi Dutsch­ke beschreibt war­um die Par­tei­en nicht die Wäh­len­den ver­tre­ten, son­dern eine Fik­ti­on des­sen, was sie für den Volks­wil­len hal­ten. Nicht etwa aus Man­gel an Infor­ma­ti­on, im Gegen­teil: In vol­lem Bewußt­sein des Gegen­sat­zes zugun­sten derer, die sie stüt­zen und die des­we­gen von den Par­tei­en bevor­zugt *bedient* werden.

Wie auch immer das Atten­tat auf Dutsch­ke zustan­de kam, d.h. wer die eigent­li­chen Trieb­kräf­te waren, so wird doch deut­lich war­um das Estab­lish­ment der jun­gen BRD ein berech­tig­te Angst vor ihm haben mußte:
Kla­re Benen­nung der Fehl­kon­struk­ti­on des Orga­ni­sa­ti­ons­sy­stems und sei­ner aus­füh­ren­den Orga­ne die einer­seits dem Selbst­zweck der Macht­er­hal­tung und ande­rer­seits der Fest­schrei­bung für alle Zukunft gestal­tet wor­den waren.

Dutsch­ke war eine gro­ße Per­sön­lich­keit, ver­ach­tet wegen sei­ner Über­le­gen­heit von den Mit­tel­mä­ßi­gen, von sei­nen Fein­den, und zu gering geschätzt von denen, deren Inter­es­sen er ver­trat, weil sie groß­teils nicht in der Lage waren sei­ne Aus­füh­run­gen zu ana­ly­sie­ren. Wie viel weni­ger wür­de es heu­te der Mas­se der Deut­schen gelin­gen wenn man sieht wie sie rech­ten Paro­len nach­hän­gen und nicht erken­nen, daß sie als Stimm­vieh miß­braucht werden.

{Das hier ein­ge­stell­te Video ver­linkt erst ab Minu­te 02:30, nicht zum Anfang}

 
 

Sie­he hierzu:
Wie es wirk­lich aussieht ....
Lie­ber Rudi Dutsch­ke, wür­de Vati sagen ........
→ Video "Lie­ber Rudi Dutsch­ke" - oft fehlinterpretiert!

bookmark_border... some sort of alien intervention
[irgendeine Art außerirdischen Einflusses]

Text im Titel:
".. Wenn wir es nicht schaf­fen, dann kön­nen es Vor­zeit­men­schen auf kei­nen Fall allein her­aus­ge­fun­den haben wie man Brot backt. Da muß es irgend­ei­nen außer­ir­di­schen Ein­fluß gege­ben haben .." [Quel­le news­let­ter "The Dai­ly Car­too­nist"]

Die­se Abbil­dung ist schlicht - jedoch auf meh­re­ren Ebe­nen betrachtenswert.

Zunächst die Hybris der Spre­che­rin, die meint es habe frü­her kei­ne Men­schen gege­ben die selbst her­aus­ge­fun­den haben könn­ten wie man Brot backt. Sie schließt von sich auf Ande­re ohne ihren Denk­feh­ler auch nur zu ahnen.

Die Selbst­of­fen­ba­rung, die in der Äuße­rung steckt ist ent­lar­vend: Denn sie glaubt an das Vor­han­den­sein von Außer­ir­di­schen. Die noch zudem irgend­wie ähn­lich sein müß­ten wie Men­schen, weil sie hät­ten Brot backen kön­nen - Brot backt man doch nur um es zu essen. Die auch den damals leben­den Men­schen vor­aus gewe­sen sein müs­sen, denn sie konn­ten die­se Fer­tig­keit schon und waren in der Lage es den Urmen­schen beizubringen.

Da sie sich an den Part­ner wen­det um ihm die­se, IHRE Erkennt­nis mit­zu­tei­len, wird zwei­fels­oh­ne das Innen­ver­hält­nis der bei­den Per­so­nen klar: Sie schätzt ihn so ein, daß er die­se Schluß­fol­ge­rung nicht (oder noch nicht?) selb­stän­dig machen könn­te. Für eine domi­nan­te Grund­hal­tung spricht zwei­fel­los die Kör­per­spra­che, rech­te Hand an der Hüf­te und lin­ke Hand (ener­gisch) auf den Tisch gestützt.
Der betrof­fe­ne Blick des Man­nes ist ein Zei­chen von Akzep­tanz der weib­li­chen Überlegenheit.

Wenn mir manch­mal das Brot­backen nicht gelun­gen ist - nur um es als Kon­tra­punkt zur dar­ge­stell­ten Sze­ne zu nen­nen - frag­te ich mich wel­chen Schritt ich nicht rich­tig gemacht hat­te, und ob alle Zuta­ten so beschaf­fen waren, daß das Ergeb­nis hät­te bes­ser sein können. 

1. Haben Sie, lie­be Lesen­de, schon ein­mal erfolg­reich Brot gebacken?
2. Wie schät­zen Sie die Meta­pher "klei­ne Bröt­chen backen" ein?
3. Haben Sie als Kind - wenn Sie zum Bäcker geschickt wur­den um Brot zu kau­fen - ein­mal der Lust nach­ge­ge­ben in das fri­sche Brot zu bei­ßen und das, obwohl Ihnen klar war, wel­chen Ärger Sie sich damit einhandeln?

bookmark_borderAstrologie

Als ich auf die­sen Arti­kel stieß → Woo in the White Hou­se [#2. Must-Read: "Rea­gan and Astro­lo­gy" by Donald Pro­the­ro] war ich eini­ger­ma­ßen ent­setzt über die Tat­sa­che, daß es eine Astro­lo­gin war, die jah­re­lang über die Ehe­frau von Ronald Rea­gan, Nan­cy, auf die US Regie­rungs­ge­schäf­te Ein­fluß genom­men hatte.

Über­set­zung:
Die Astro­lo­gie ent­wickel­te sich aus einem Kon­zept des Him­mels, das bis ins frü­he Meso­po­ta­mi­en zurück­reicht und nicht ein­mal mehr mit dem Him­mel über­ein­stimmt, den wir heu­te sehen. Und es wur­de immer wie­der mit allen mög­li­chen Mit­teln wider­legt. Doch die­se wis­sen­schaft­li­che Ableh­nung der Astro­lo­gie hat­te rela­tiv wenig Aus­wir­kun­gen, dank der all­ge­mei­nen wis­sen­schaft­li­chen Unwis­sen­heit der ame­ri­ka­ni­schen Öffent­lich­keit. Trotz des gestie­ge­nen all­ge­mei­nen Bil­dungs- und Lese­ni­veaus im letz­ten Jahr­hun­dert erleb­te die Astro­lo­gie im frü­hen 20. Jahr­hun­dert einen neu­en Popu­la­ri­täts­schub, als Zei­tun­gen began­nen, täg­lich Horo­sko­pe zu ver­öf­fent­li­chen. Ein hoher Pro­zent­satz der Men­schen kennt nicht ein­mal den Unter­schied zwi­schen Astro­lo­gie und Astro­no­mie, was ech­te Wis­sen­schaft­ler (Astro­no­men) in den Wahn­sinn treibt. Ver­schie­de­ne Umfra­gen gehen davon aus, dass etwa 25-30 % der Ame­ri­ka­ner, Kana­di­er und Bri­ten an Astro­lo­gie glau­ben oder zumin­dest ihre täg­li­chen Horo­sko­pe in der Zei­tung oder online lesen. Allein in den USA prak­ti­zie­ren etwa 10.000−20.000 Astrologen.

INFO: Die Zah­len in Deutsch­land sind ver­gleich­bar, aber offen­bar alters­be­dingt ver­schie­den hoch

Es bewahr­hei­tet sich hier wie­der der Spruch:
"Wer nichts weiß muß glauben!"

So wie Pop­per dachte:
".. Für Pop­per war Astro­lo­gie somit eine Pseu­do­wis­sen­schaft (Schein­wis­sen­schaft), da sie zwar induk­tiv und empi­risch vor­geht (und damit wis­sen­schaft­li­chen Anschein erweckt), sich aber syste­ma­tisch ihrer Über­prü­fung ent­zieht und damit den wis­sen­schaft­li­chen Anschein nicht ein­löst .." [Quel­le]
den­ke ich auch, und des­we­gen hal­te ich Horo­sko­pe für eine Abart des Kaffeesatzlesens.

Eine Aus­wahl von Insti­tu­ten, die mit hoch­tra­ben­den Namen fir­mie­ren, und doch Hokus­po­kus fabri­zie­ren. Dem sie geschickt einen qua­si-wis­sen­schaft­li­chen Anstrich ver­pas­sen, indem sie ein spe­zi­fi­sches Voka­bu­lar ver­wen­den, das die brei­te Öffent­lich­keit nicht kennt, und daher für *Wis­sen­schafts-Talk* hält.

#1

#2

Wenn sie nähe­res zu Inhalt und Moti­va­ti­on lesen wol­len emp­feh­le ich den nach­fol­gend ver­link­ten Bei­trag des Deutsch­land­funk Nova Kanals:

Astro­lo­gie-Hype: War­um Stern­zei­chen und Horo­sko­pe faszinieren

Sie­he auch
Der Herr behü­tet die Ein­fäl­ti­gen .... und/oder
Ich könn­te mir auf die Schul­ter klopfen ....
Ster­nen­gläu­big und selbst­ver­liebt: An Astro­lo­gie glau­ben vor allem Narzissten
Zusammenfassung/Übersicht:
Ihr täg­li­ches Horo­skop: Was die Deut­schen über Stern­zei­chen und Zukunfts­vor­her­sa­gen glauben

bookmark_borderDie "Katzenfresser"
oder:
Den US-Republikanern ist jedes Mittel recht ....

Wie bei Herrn nömix zu erfah­ren ist kommt es manch­mal noch schlim­mer als man glaub­te wie es wer­den könnte.
Hier nun ein Bei­spiel aus den US Medi­en, zuerst auf­ge­nom­men vom Vize-Prä­si­den­ten-Kan­di­da­ten JD Van­ce. Das ist der Mann der Trump erst als "Möch­te­gern-Dik­ta­tor" bezeich­ne­te und dann ein­knick­te und sein Vize wur­de. Für mich steht fest, daß er ein gewis­sen­lo­ser & ehr­lo­ser, völ­lig skru­pel­lo­ser Wirr­kopf ist.

Die­se Wer­be­ta­fel aus dem Titel haben die US-Repu­bli­ka­ner als Hetz­kam­pa­gne in Ari­zo­na, einem Staat der zwi­schen den Par­tei­en heiß umkämpft ist, anbrin­gen lassen.
Die­se Gerüch­te sind mehr­fach als völ­lig *halt­los* bewie­sen wor­den - aber das hält die US-Repu­bli­ka­ner nicht davon ab es trotz­dem zu behaup­ten: Alter­na­ti­ve Fak­ten sind ja nichts Neu­es für die­se Par­tei & Trump.

Über­set­zung [Modi­fi­zier­te Ver­si­on auf Basis von Goggle]:
Gerüch­te, dass Ein­wan­de­rer in Spring­field, einer Stadt etwa 40 Mei­len west­lich von Colum­bus, Tie­re ver­let­zen, schei­nen mit einem Bei­trag begon­nen zu haben, der zuerst 

in einer Face­book-Grup­pe der Stadt geteilt wur­de. Ein Benut­zer behaup­te­te, eine Freun­din der Toch­ter ihres Nach­barn habe ihre ver­lo­re­ne Kat­ze an einem Ast hän­gend vor einem Haus gefun­den, in dem ein Hai­tia­ner lebt.
[Sie­he Schau­bild ganz unten auf die­ser Seite!]

Sena­tor JD Van­ce (R-Ohio), Trumps Vize (Kan­di­dat), teil­te am Mon­tag einen Bei­trag auf X, in dem er unbe­nann­te „Berich­te“ zitier­te, denen zufol­ge Men­schen in Spring­field „ihre Haus­tie­re ent­führt wor­den sei­en und von Leu­ten geges­sen wur­den, die nicht in die­sem Land sein sollten“.
John Kir­by, Spre­cher des Natio­na­len Sicher­heits­rats, bezeich­ne­te Van­ces Behaup­tung am Diens­tag als „gefähr­li­che“ Fehlinformation.
„Es wird Leu­te geben, die das glau­ben, egal wie lächer­lich und dumm es ist“, sag­te Kir­by bei einer Pressekonferenz.

".. a post first shared in a city Face­book group. A user clai­med a fri­end of their neighbor’s daugh­ter had found her lost cat han­ging from a branch at a home whe­re a Hai­ti­an lives. .."
Pures Hören­sa­gen ohne jeden Beweis .... und wenn man von Nut­zern der Plat­form *face­book* hier­zu­lan­de erzählt bekommt was da so abgeht ist es in der deut­schen Ver­si­on nicht bes­ser. Vor Jah­ren schon hat­te ich den Wahn­sinn *face­book* als gefähr­lich & völ­lig über­flüs­sig bezeich­net, etwas das man ein­fach zum Woh­le der Mensch­heit ver­bie­ten soll­te. Durch Ereig­nis­se wie das hier beschrie­be­ne füh­le ich mich in mei­ner frü­he­ren Auf­fas­sung bestätigt.


Nach­satz:
Wer bis­her noch glaub­te Trump kön­ne sich ändern, sei gar durch sei­ne erste Amts­zeit ver­än­dert, wird durch der­glei­chen Unsinn eines Bes­se­ren belehrt. Wie kann man ernst­haft anneh­men einem sol­chen Dumm­kopf dür­fe die Prä­si­dent­schaft der USA anver­traut werden!?

 

 


 _________ Ein Klick ["click!"] auf die Bil­der führt zu einer höhe­ren Auf­lö­sung! _________ 
PS
Mitt­ler­wei­le gibt es eine Bom­ben­dro­hung und diver­se Angrif­fe auf Per­so­nen als Reak­ti­on von Wirr­köp­fen die die­se Lügen für bare Mün­ze genom­men haben. Der Bür­ger­mei­ster fragt nach aus­wär­ti­ger Hil­fe des FBI um Sicher­heit zu gewährleisten.
[Spring­field bomb thre­at used ‘hateful’ lan­guage toward migrants, Hai­ti­ans, mayor says; “Spring­field is a com­mu­ni­ty that needs help,” Mayor Rob Rue said in an inter­view with The Post, adding that natio­nal lea­ders should pro­vi­de that help.]
Das Ent­set­zen dar­über, daß die Behaup­tun­gen immer noch nicht zurück genom­men wur­den, wird wohl wei­ter anhalten.

bookmark_borderChristliches Abendland?
Ein Vortrag und (m)eine Stellungnahme
Das etwas andere “Wort zum Sonntag”

Es geht um fol­gen­den Sachverhalt: 

- Einer­seits den als "Ent­hül­lungs­vor­trag von Micha­el Wolff­sohn in Hal­le (Saa­le): Christ­li­ches Abend­land? Das gibt es nicht" bezeich­ne­ten Vor­trag, ein The­ma, das Wolffsohn
- ande­rer­seits via "Fred Lang; LINKS" als einen Arti­kel in der Süd­deut­schen Zei­tung mit iden­ti­scher Aus­sa­ge ver­öf­fent­licht hat.

Mei­ne Zusam­men­fas­sung lau­tet:
Eine Ansamm­lung von histo­ri­schen Fak­ten mit Bezug auf Reli­gio­nen, sicher eine ach­tens­wer­te Fleiß­ar­beit. Der Autor bleibt jedoch im Unver­bind­li­chen was die spe­zi­fi­schen Anlie­gen und dok­tri­nä­ren Inhal­te die­ser Reli­gio­nen sind, wozu sie also in die­sem Jahr­hun­dert mutiert sind, nach­dem sie zuvor die *alten Kolo­ni­al­mäch­te* bevöl­kert haben.

Hin­ge­gen:
Der Islam steht als mili­tan­te Basis­or­ga­ni­sa­ti­on, ange­führt von Hard­li­nern da, die christ­li­chen Reli­gio­nen haben ein Pro­blem mit pädo­phi­len Füh­rungs­zir­keln und poli­ti­sier­ter Inter­ven­ti­ons­ab­sicht durch kon­stru­ier­te Leit­be­din­gun­gen die sie ihren Mit­glie­dern andie­nen. Mora­li­sche Abgrün­de einer­seits, dok­tri­nä­re Ver­ir­run­gen ande­rer­seits, bei den Katho­li­schen gepaart mit rück­wärts gerich­te­ter Struk­tur­vor­stel­lung die moder­ne Gesell­schaf­ten nicht mehr abbildet.

Von die­sem Dilem­ma ist im Vor­trag nichts zu erken­nen - der Autor bleibt im histo­ri­schen Modus 'hän­gen' wäh­rend um uns her­um die Fet­zen flie­gen und die Kon­fron­ta­ti­on der Reli­gio­nen über­all auf der Welt Zünd­stoff für die loka­len und glo­ba­len Kon­flik­te darstellt.

Das mag als Vor­le­sung in ein­schlä­gig stu­die­ren­den Krei­sen hin­rei­chen - als Infor­ma­ti­on zu die­sem bri­san­ten The­ma für Lai­en bleibt es hin­ge­gen zu ober­fläch­lich, denn dort wer­den Ideen ver­langt, wie die dif­fe­ren­zier­ten Inter­es­sen aus­ge­gli­chen und die Fol­gen der bis­he­ri­gen man­gel­haf­ten Beschäf­ti­gung mit dem Pro­blem abge­mil­dert wer­den könnten.

F A Z I T:
Aka­de­mi­sche Tie­fe des Vor­trags: OK;
Prak­ti­scher Nut­zen, Hand­lungs­an­stoß und Lösungs­an­sät­ze: Mangelhaft.

bookmark_borderPhotovoltaik für Alle
- ein US Programm das in der Breite wirkt

Die För­der­pro­gram­me hier­zu­lan­de waren wie ein Trop­fen auf den sprich­wört­li­chen 'hei­ßen Stein' - Solar und E-Auto im Ver­bund wur­de mit bis zu 10.000€ *geför­dert* und das bereit gestell­te Geld war inner­halb weni­ger Stun­den ver­braucht. Genutzt haben die­se För­de­rung Men­schen mit einem Ein­kom­men, das sie auch ohne För­de­rung dazu befä­higt hät­te die­se Moder­ni­sie­rung vorzunehmen.

Den unte­ren Ein­kom­mens­emp­fän­gern - ins­beśon­de­re Rent­ner, deren Haus ihre Inve­sti­ti­on für das Alter ist, die aller­dings kaum Geld 'übrig' haben um ener­ge­tisch zu sanie­ren, oder gar auf Erneu­er­ba­re umzu­stei­gen - wur­de eher noch Angst ein­ge­flößt, weil sie ihre Exi­stenz­grund­la­ge durch not­wen­di­ge Kosten für neue Hei­zungs­an­la­gen schwin­den sahen .... 

Was frü­her sicher schien: Woh­nen zu gün­sti­gen Bedin­gun­gen im eige­nen Haus, wur­de plötz­lich wie Treib­sand, der Alles zu ver­schlin­gen droht. Die Angst geht immer noch um, wenn­gleich mitt­ler­wei­le 'abge­wie­gelt' wur­de, doch 'die Kuh ist noch nicht vom Eis'.

Ganz anders die Pro­gram­me in USA - sicher kein Hort men­schen­freund­li­cher Markt­ver­hält­nis­se - jedoch in Sachen För­de­rung mit maxi­ma­ler Reich­wei­te und umfas­sen­der Ein­be­zie­hung der Men­schen die weni­ger Eigen­tum haben, ist es gelun­gen in vie­len der Teil­staa­ten Pro­gram­me zu gene­rie­ren die brei­te Ener­gie­schöp­fung aus Erneu­er­ba­ren mit gleich­zei­ti­ger För­de­rung gera­de der weni­ger Betuch­ten vereinen.

 


["click!" auf die Abbil­dun­gen vergrößert]

[Ange­sto­ßen wur­de die­se Erör­te­rung durch einen Freund in USA der im Staat Washing­ton, äußer­ster Nord­we­sten der USA, ansäs­sig ist. Sein Dach bekommt eine Solar­an­la­ge, deren Ertrag er für sei­ne Zwecke ver­brau­chen kann - die Kosten belau­fen sich auf eine lang­jäh­rig ange­leg­te, bezahl­ba­re Mie­te für die Solar­pa­nel - der Rest ist Sub­ven­ti­on auf Staatskosten] 

bookmark_borderVon 'Binsenweisheiten' ....

Als ich jün­ger war gab es den Spruch:
F: "War­um ist die Bana­ne krumm?"
A: "Wenn die Bana­ne gera­de wär', wär's kei­ne Bana­ne mehr!"

Gibt es meh­re­re Far­ben bei Bana­nen? Ja.
Dan­ke, Fir­ma *MARKTKAUF*, die du uns dum­me Men­schen nun end­lich über die 'rich­ti­ge' Far­be der dar­ge­bo­te­nen Bana­nen auf­ge­klärt hast. Sonst hät­ten wir sie mög­li­cher­wei­se für braun oder grün gehalten ....

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Stu­die über die ekla­tan­te Ver­brei­tung von Fun­da­men­ta­lis­mus unter Stu­den­ten der Isla­mi­schen Theologie
Erfol­ge des isla­mi­sti­schen Mar­sches durch die Insti­tu­tio­nen kri­tisch kommentiert

Es kann nicht oft genug gesagt & ver­brei­tet wer­den, sie­he fol­gen­des ZITAT:

Isla­mi­sche Orga­ni­sa­tio­nen las­sen sich nicht in kir­chen­recht­li­che Struk­tu­ren pres­sen und erfül­len meist nicht die Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts. Infol­ge­des­sen machen die Bun­des­län­der über Bei­rä­te den Zen­tral­rat der Mus­li­me oder die Islam­ver­bän­de, wie Ditib oder IGMG, zu Ansprech­part­nern und stat­ten sie für die theo­lo­gi­sche Betei­li­gung mit Pri­vi­le­gi­en aus. Damit hofiert die Poli­tik Vor­feld­or­ga­ni­sa­tio­nen der Mus­lim­bru­der­schaft, aus­lands­ab­hän­gi­ge Demo­kra­tie­geg­ner und U-Boo­te des poli­ti­schen Islam. Im Ergeb­nis ist ein isla­mi­sti­scher Marsch durch die Insti­tu­tio­nen (Rudi Dutsch­ke) zu beob­ach­ten, der so weit gehen kann, dass kein Dis­sens mehr besteht zwi­schen Schü­lern, denen die Scha­ria wich­ti­ger ist als das Grund­ge­setz, und isla­mi­schen Reli­gi­ons­leh­rern, die das reli­giö­se Gesetz dem Welt­li­chen vor­zie­hen. Wer sol­che Lehr­kräf­te hat, braucht kei­ne Kali­fats-Schrei­häl­se in Hamburg.

[Text­aus­zug aus dem ver­link­ten hpd-Arti­kel; Zuge­fügt wur­de hier der Link zu WIKIPEDIA 'Marsch durch die Institutionen']