Bemerkungen zu Blog-Elite, Trollen und anderen ....

Als ich die"Dis­kus­si­on um einen Troll" bei "seh­pferd" las, war ich mir nicht so sicher, ob nun Kom­men­ta­re - ins­be­son­de­re mei­ne Kom­men­ta­re - dort über­haupt noch erwünscht sind.

Bin ich etwa gar jener omi­nö­se "eine die­ser Kon­flik­te", ein "Edel­troll" den "seh­pferd", was er "sei­nen Lesern ruhig " ver­rät, "aus­ge­spro­chen lästig" fin­det? "und dann" löscht", wie die gemei­nenTrol­le auch?

Ver­söhn­lich stimmt dage­gen, daß "seh­pferd" schreibt er ärge­re sich "nicht nur über die Trol­le, son­dern auch über man­che wirk­lich aus­ge­zeich­ne­ten Blog­ger, die sich bei ande­ren aber als Edel­trol­le erwei­sen" - das "ver­söhn­lich" bezieht sich auf "aus­ge­zeich­ne­te Blogger"!

Da will ich 'mal anneh­men mit "aus­ge­zeich­ne­te Blog­ger" war u.a. auch ich gemeint! Dan­ke, Herr "seh­pferd" - auch dafür, auf die Trol­le auf­merk­sam gemacht zu haben!


Ein paar Fra­gen blei­ben noch:

  • Wann ist ein Troll ein Troll?
  • Wer bestimmt - nach wel­chen Kri­te­ri­en - daß es sich um einen Troll handelt?
  • Ein­mal Troll - immer Troll?

Aber natür­lich auch:

  • Wann gehört man nicht mehr zu den Trol­len, son­dern zur Blog-Élite?
  • Wie defi­niert sich die Blog-Éli­te? Gehö­ren jene "ausgezeichnete(-n) Blog­ger" dazu?
  • Ist Blog-Éli­te-Zuge­hö­rig­keit wünschenswert?

Kommentare

  1. Lächelnd liest ... das Seh­pferd dies, denn natür­lich sind Sie kein Edel­troll, jeden­falls bei mir nicht. Ich erin­ne­re mich dun­kel, dass sie ein­mal mit der Meu­te geheult haben – aber das geht jedem manch­mal so und ich fin­de, dar­aus soll­te man jeman­dem kei­nen vir­tu­el­len Strick dre­hen. Ich habe damals gesagt, die Hun­de bel­len, aber die Kara­wa­ne zieht wei­ter – und sie­he, die ange­lein­ten Hun­de haben auf­ge­hört zu bel­len, und die Kara­wa­ne bewegt sich weiter. 

    Wie ich schon in mei­nem Blog sag­te, habe ich mich auch schon gele­gent­lich zu weit vor­ge­wagt und den einen oder ande­ren Platz­hirsch ins Revier gepin­kelt, was die­se gar nicht gefreut hat. (Ich über­le­ge mir bis heu­te, wie eigent­lich ein weib­li­cher Platz­hirsch heißt, wage aber nicht, „Leit­kuh“ zu sagen), denn sie­he, es waren auch streit­ba­re Damen darunter.

    Die Namen tun (den­ke ich) heu­te nichts mehr zur Sache. Mit einem habe ich mal Tache­les geschrie­ben – der kann näm­lich wirk­lich etwas und hat es nicht nötig, in mei­nem Vor­gar­ten nach Unkraut zu suchen.

    Womit die Fra­ge beant­wor­tet wäre: ja, ich akzep­tie­re Qua­li­tät. Des­we­gen habe ich auch neu­lich Miss gelobt, was mir den Vor­wurf eines Schlei­mers ein­brach­te. Aber es ist doch so: Sie kön­nen schrei­ben, was sie wol­len, irgend­wel­chen Leu­ten passt es immer nicht. Ich schrei­be aber nicht, damit es den Leu­ten passt, son­dern damit sie mich lesen.

    1. Ein kla­res State­ment .... oder ein enga­gier­ter Kom­men­tar haben noch nie gescha­det. Und ja, ich stim­me zu, es kommt nicht dar­auf an "Wohl­wol­len" zu haben son­dern Leser. Aber bit­te: Inhalt, nicht die x-te Umfra­ge oder eine Anmer­kung zum jüng­sten Ein­kauf oder der augen­blick­li­chen Befindlichkeit.

      Klar­text:
      Wenn jemand mit sei­nem Leben nicht zurecht­kommt, kann ich nicht sehen, wie die "com­mu­ni­ty" auch nur den gering­sten Bei­trag dazu lei­sten könn­te, daß die Ursa­che elmi­niert oder Abhil­fe geschaf­fen wird. Das - meist - zu lesen­de Gewäsch ist so platt, daß es einen graust!

      Natür­lich war ich manch­mal sehr betrof­fen von Kom­men­ta­ren - aber im wesent­li­chen des­we­gen, weil ich die Reak­ti­on so nicht erwar­tet hat­te. Gele­gent­lich hat ja wohl auch eine zugrun­de­lie­gen­de per­sön­li­che Situa­ti­on des einen oder ande­ren Blog­gers zu einer hef­ti­ge­ren Reak­ti­on - und Wort­wahl - geführt, als dies unter nor­ma­len Umstän­den statt­ge­fun­den hätte. 

      So hat­te ich - als eif­ri­ger und gründ­li­cher Leser - bei eini­gen Autoren Anklän­ge von nach außen getra­ge­ner Fru­stra­ti­on aus per­sön­li­chem Hin­ter­grund zu ver­mer­ken. Das scha­det dem Image, denn gera­de für die­sen Weg der Kom­mu­ni­ka­ti­on [blog­gen] gilt doch - mehr als für jede ande­re Art - Kal­ku­lier­bar­keit, Gerad­li­nig­keit und Erin­ne­rung an das vor­her Gesag­te als wesent­li­che Grund­la­ge für ein erträg­li­ches Mit­ein­an­der. So man es denn will!

      Selbst­re­dend kann man sagen: Was schert mich das Geschwätz der Ande­ren, Haupt­sa­che ich sage, was ich will oder für rich­tig hal­te. Gut. Akzep­tiert. Dann darf man aber auch nicht böse sein, wenn man selbst ein­mal das "Opfer" von Blog-Mob­bing ist.

      Unbe­strit­ten ist doch, daß es das Blog-Mob­bing gibt. Ver­meint­lich Gleich­ge­sinn­te - die sich bei Plat(t)itüden* gegen­sei­tig kom­men­tie­ren und so den Ein­druck erwecken sie sei­en bedeut­sam, wich­tig oder Éli­te - sor­gen schon dafür, daß sich bestimm­te Mei­nun­gen hal­ten und man den - aus die­ser Sicht - irren­den Mis­se­tä­ter auf ewi­ge Zei­ten isoliert.

      Nur weni­ge haben die Grö­ße, sich von der Meu­te zu lösen und eine dif­fe­ren­zier­te Hal­tung anzu­neh­men (z. B. fer­ro­mon­te). Das kann sich offen­sicht­lich nur ein "Leit­wolf" erlau­ben, die Schar der Anhän­ge­rIn­nen akzeptiert ....

      Ein letz­ter Gedanke:
      Qua­li­tät zeigt sich aus mei­ner Sicht - und ähn­li­ches hat­te ja vor Mona­ten ein­mal Herr seh­pferd ein­ge­wor­fen - an der Zahl der exter­nen Zugrif­fe. Und da kön­nen die­je­ni­gen, die ohne Phan­ta­sie und mit schlech­ter Recht­schrei­bung hier vor sich hin leben, eben nicht mit­hal­ten, weil außer­halb der "com­mu­ni­ty" Inhal­te, nicht gegen­sei­ti­ge Beweih­räu­che­rung, zählen.

      * z.B. zu Sei­fen­opern, Farb­wahl, Fil­men, Plat­ten­stars, oder "her­zi­gen" Tierbildchen

  2. 2.PS / / Nach­trag zu Qua­li­tät: So sehr ich auch suche, man­che blogs erwei­sen sich als Ein­tags­flie­gen! Sie kom­men, hal­ten ein- bis zwei Wochen, manch­mal auch drei, durch, und wer­den dann sang- und klang­los eingestellt. 
    Kei­ne Qua­li­tät, kei­ne Leser, kein Bestand!
    Oder:

    • Eine end­li­che Sum­me von Ideen;
    • die Erkennt­nis, daß man nicht mit­hal­ten kann;
    • die Fest­stel­lung, daß nie­mand die Inhal­te man­gels Mas­se liest oder kommentiert.
    • ein­sei­ti­ge Dar­stel­lung, die nur vom Autor ver­stan­den wird.

    Kei­ne Qua­li­tät, kei­ne Leser, kein Bestand!
    Oder:
    Das blog - bzw. meh­re­re sich gegen­sei­tig kom­men­tie­ren­de blogs - ersetzt/ersetzen einen chat, aller­dings ohne die threads fol­ge­rich­tig aufzulisten. 
    Wer chat­ten will - also "dahin­plap­pern" soll­te das bes­ser im chat tun ....
    und statt vor sich hin zu gran­teln und Kraft­aus­drücke zu üben lie­ber einen posi­ti­ven Bei­trag leisten ....

  3. Kom­men­ta­re Natür­lich gibt es vie­le Sub­com­mu­ni­ties, die sich gegen­sei­tig beblog­gen = chatten. 
    Vie­le Belang­lo­sig­kei­ten... Trasch, Wich­tig­ma­che­rei (à la
    ich muß­te mich gera­de schneu­zen, seufz)...

    Aber es gibt auch etli­che Tage­bü­cher, die ich nicht missen
    möch­te, da sie - egal ob Mono­log, oder Dia­lo­ge - viel Ernsthaftes
    von die­sem wei­ten Land See­le preisgeben...

    Manch­mal ver­greift man sich im Wort. Aber ich denke,
    auch wenns nicht behagt, soll­te man es nicht löschen.
    Die Kom­men­tar­lö­scher sind Ego­ma­nen der beson­de­ren Klasse...

    1. wenn du in dei­nem eige­nen blog nichts mehr schrei­ben kannst, ohne dass dir sofort das wort im mund ver­dreht wird und du per­sön­lich ange­pö­belt wirst, dann bleibt dir eigen­tich kei­ne ande­re wahl mehr, als zu löschen. umge­legt ins wah­re leben wür­de man mit so jeman­den ein­fach nicht mehr reden. 

      zudem kann man mit bit­ter­bö­sen kom­men­ta­ren, die nur dar­auf abzie­len jeman­den zu tref­fen, die atmo­sphä­re in einem blog beein­flus­sen. das kann man nun ver­ste­hen oder nicht, aber ich will mich in mei­nem blog noch wohl­füh­len und wenn ich das nicht, weil ich mich pau­sen­los über einen spe­zi­el­len kom­men­ta­tor ärgern muss, dann fliegt der eben raus.

    2. Mein Gott wird Schei­sse eigent­lich zu Sah­ne, wenn man sie in eine Tüte steckt, auf der "Intel­lek­tu­ell" steht ? Zumal sich alle ande­ren noch fra­gen, wo man die Tüte eigent­lich her hat ?

    3. @ miss.understood & @dejavu Ich hal­te gar­nichts davon, wenn man jeman­den "anpö­belt" - und rich­tig, eini­ge "Kom­men­ta­to­ren" ver­grei­fen sich im Ton!

      Das Pro­blem die­ser Schrei­ber ist wohl, daß sie prä­sent sein wol­len, ohne sich eige­ne The­men aus­zu­wäh­len, "Tritt­brett­fah­rer" nennt man das an ande­rer Stelle. 

      Der Man­gel an Geist - und Witz - wird durch eben die von mir bedau­er­ten Unflä­tig­kei­ten und Begrif­fe aus der tief­sten Gos­se unter­mau­ert. Ein Mensch mit Bil­dung [und hier mei­ne ich nicht "for­ma­le" Bil­dung, etwa Abschlüs­se, son­dern Her­zens­bil­dung] wird sich nicht her­ab­las­sen sol­che Begrif­fe zu spre­chen, geschwei­ge denn zu schreiben.

      Dahin­ter ver­birgt sich aller­dings ein tief­grei­fen­des gesell­schaft­li­ches Problem:
      Schich­ten ohne Lebens­er­folg kön­nen im Inter­net - spe­zi­ell in Chats und in Blogs - eine Pseu­do-Iden­ti­tät und Bedeu­tung auf­bau­en, der sie im "wirk­li­chen" Leben nie­mals gewach­sen wären: Der gesell­schaft­li­che Ver­sa­ger als Webpar­ve­nue - ohne Angst, ent­larvt zu wer­den - denn hier ist man ja anonym!

      Den­noch:
      Ich bin - wie deja­vu - dage­gen, wegen sol­che Anwür­fe zu löschen. Im Gegen­teil, man soll das ste­hen las­sen und ande­ren die Gele­gen­heit geben, sich ein Bild davon zu machen, wes Gei­stes Kind die­se "Schrei­ber" sind.

      Und noch eine Anmer­kung zu frü­he­ren Kom­men­ta­ren von mir:
      Ich war ent­setzt, wel­che Spra­che, Recht­schrei­bung, Inhal­te teil­wei­se zu lesen waren - und habe (wahr­schein­lich sicher) nicht immer den ange­mes­se­nen Abstand eingehalten.

      Um so mehr begrü­ße ich es, wenn hier sach­lich dis­ku­tiert wird ....

    4. @ bam­bi Ich bit­te doch ener­gisch dar­um, hier ohne Kraft­aus­drücke zu kom­men­tie­ren - ich habe nichts gegen kri­ti­sche Stim­men, aber bit­te kei­ne Fäkalsprache!

      Und kann ich viel­leicht erfah­ren, was genau mit die­sem Bei­trag gemeint ist? Ich habe nicht ver­stan­den was, wer und wozu hier kom­men­tiert wurde ....

    5. @ ThFueg­ner Wer aus­teilt muß auch ein­stecken kön­nen - und nicht jeder, der bei two­day schreibt hat die robu­ste Natur eines ThFuegner! 
      Viel­leich dif­fe­ren­zie­ren Sie näch­stens: Ein mil­de­rer Ton für emp­find­li­che See­len, ein här­te­rer Ton für die, die es "ertra­gen" kön­nen - eben gra­du­ell und mit einem Gespür dafür, wann es genug oder zu viel ist ....

    6. "Der gesell­schaft­li­che Ver­sa­ger als Webpar­ve­nue - ohne Angst, ent­larvt zu werden"

      *grins* welch ein Bon­mot zu spä­te­rer Stun­de! Darf ich das bei­zei­ten ver­wen­den? sehr tref­fend formuliert.

    7. @WVS Fäkal­spra­che gebrau­che ich äusserst sel­ten - jetzt kann ich das aber nicht mehr ändern, ohne den Kon­text zu ver­fäl­schen. Mei­ne Aus­sa­ge bezieht sich aus­schliess­lich auf den Kom­men­tar mei­nes Vor­red­ners, der stän­dig ver­sucht, durch klu­ge Wor­te (=Wor­te, die er für klug hält) ABSOLUT GAR NICHTS zu sagen - aber immer sei­ne Über­le­gen­heit rüberzubringen.

      Ent­schul­di­ge, ich wer­de mich bes­sern, was mei­ne Wort­wahl in Dei­nem Blog betrifft - aber zu mei­ner Aus­sa­ge ste­he ich weiterhin.

    8. @ bam­bi / PS: "... wird Schei­sse eigent­lich zu Sah­ne, wenn man sie in eine Tüte steckt, auf der "Intel­lek­tu­ell" steht ? Zumal sich alle ande­ren noch fra­gen, wo man die Tüte eigent­lich her hat ? "

      "Intel­lek­tu­ell" ist offen­sicht­lich ein rotes Tuch für man­che Zeit­ge­nos­sen - dabei bedeu­tet es doch nur, daß jemand wenig­stens eine grund­sätz­li­che Fähig­keit zur Abstrak­ti­on hat ....

      Was ist denn hin­ter der Meta­pher "Tüte" verborgen?

    9. Dan­ke, ich ken­ne das: manch­mal schießt man über das Ziel hin­aus. Grund­sätz­lich habe ich jetzt ver­stan­den woge­gen sich der Kom­men­tar rich­te­te - aber das mit der "Tüte ist mir immer noch nicht klar.

    10. über­trei­ben ver­an­schau­licht halt.

      es war immer­hin eine promp­te unge­schmink­te reak­ti­on. ich hab gut gelacht (auch wenn womög­lich die wahl des einen wor­tes hier depla­ziert gewe­sen ist. man möge es bam­bi viel­leicht verzeihen)

    11. betreff: tüte ich rate ein­fach mal: tüte gleich das blog, das medi­um, dass sich hier qua­si per eigen­de­fi­ni­ti­on des aut­hors den anschein gege­ben hat, ein hort des intel­lekts, des psy­cho-sozia­len wis­sens, zu sein.

    12. @ girl: Schon ver­zie­hen & erle­digt, .... auch das kann gern "Schu­le machen". Hef­tig betrof­fen oder berührt kommt eben manch­mal etwas "def­ti­ger" als angemessen ....

      zum "Tüte"-Eintrag: Aha!

    13. Natür­lich kann man auch ein­mal hef­tig reagieren,
      natür­lich kann man auch ein­mal einen Blöd­sinn schreiben.

      Das ändert nichts dran, daß teil­wei­se "das hier eben doch ein Kuschel­ser­ver und kein Mei­nungs­aus­tausch - Blogg ist."

      Mir graut ja davor, man­che Wohl­fühl-Trat­sche­rei­en zu lesen,
      was ich ver­mei­de. Aber oft ver­birgt sich hin­ter dem einen oder
      ande­ren Kri­sen­haf­tes, Exi­sten­ti­el­les. Das inter­es­siert mich.
      Seh­pferd ist ... ich sags nicht,
      wenn unser Eng­lisch-Öko­nom sich strikt das du verbietet,
      halt ich ihn auch für ... ich sags nicht.
      Man­che Power­frau­en (und man­che Power­män­ner) können
      sich auch den Fin­ger... ich sags nicht.

      Authen­ti­sches wär ange­sagt - nicht Geplapper.
      Wenn man denn schon die Chan­ce zu einem anonymen 
      Tage­buch, Wege­buch, Skiz­zen­buch hat, soll­te mans nützen...

      Und gele­gent­lich ätzen...
      Kön­nen. Dür­fen. Soviel Mei­nungs­frei­heit muß sein.

    14. @ deja­vu " .. wenn unser Eng­lisch-Öko­nom sich strikt das du verbietet,
      halt ich ihn auch für ... ich sags nicht."

      Doch, bit­te sagen!

      Jetzt wird's interessant: 
      auf der gan­zen Welt gibt es eine - nein, zwei Hän­de voll Men­schen, mit denen ich mich duze - und es gehört schon einen jah­re­lan­ge Ver­traut­heit, Ver­läß­lich­keit und Über­ein­stim­mung in wesent­li­chen Lebens­fra­gen dazu. Das hat nichts mit "Abstand" oder "Ableh­nung" oder gar "etwas Bes­se­res als ande­re sein" zu tun. Ich habe sehr gute Freun­de, mit denen ich mich auch nach mehr als 12 Jah­ren immer noch "Sie­ze" ....

      Ich kann nicht erken­nen, war­um ein "Du" im Blog / zwi­schen Blog­gern nötig ist oder was sich dadurch ändern sollte/könnte/würde (?).

      Und: Ja, ja, ja, bit­te mehr "Authen­ti­sches"!

    15. das "du" ist weder nötig noch ver­än­dernd. ich glau­be, ein­fach aus der histo­rie her­aus gewachsen. 

      aber gera­de das "sie" erfreut sich ja auch bei two­day immer grö­sse­rer beliebt­heit. mal schau­en, wo es hinführt.

    16. Viel­leicht liegt es .... bei mir dar­an, daß ich wäh­rend der spä­ten 60er (oft als 68er) bezeich­ne­ten Zeit zu vie­le "Du"s gehört habe, die von Leu­ten kamen die damit eigent­lich nur "ich" = sich und ihren Vor­teil im Sinn hatten:

      "Du, hast Du noch 'was zu Trin­ken bei Dir zu Hause ...."
      "Du mußt den Tabak nicht pri­va­ti­sie­ren, laß' doch 'mal rumgeh'n ...."
      "Du könn­test mir ruhig 'mal beim Aus­fül­len helfen ...."

      Und heu­te sind die­se ehe­ma­li­gen "Alter­na­ti­ven" mit Hil­fe ihrer Genos­sen Mini­ste­ri­al­rat oder sonst­wo in der Regie­rung - min­de­stens der Marsch durch die Insti­tu­tio­nen ist ihnen gelungen ....

    17. Der Marsch durch die Insti­tu­tio­nen ist nicht gelungen,
      er hat die Men­schen längst strikt verändert.
      Also kei­ne Märchen.

      Soviel dazu.

      Im Inter­net bin ich - "The Eng­lish peo­p­le" sind
      dafür stell­ver­tre­tend, auch falls man sie nicht so mag, immer - 
      per Du. Wenns nah wird. Wenns eng wird, sol­len sie (die Engen)
      sich schleichen...

    18. Ich erlau­be mir .... dazu eine ande­re Mei­nung zu ver­tre­ten, denn ich ken­ne eini­ge der "Mar­schie­ren­den" und ihren Lebens­weg - als Altersgenos­se, nicht "Alt­ge­nos­se" - aus eige­ner Anschauung.

      Nicht eben die Besten ihrer Fächer, stets zwi­schen denen, die sie wegen ihres Her­kom­mens benei­de­ten und wo sie doch hin­woll­ten und den "Genos­sen", zu denen sie sich eben wegen jenes "Her­kom­mens" viel mehr hin­ge­zo­gen fühl­ten .... dann aber ver­we­gen genug, es zu pro­bie­ren, die elter­li­che Sozi­al­stu­fe hin­ter sich zu las­sen und nie mehr davon zu reden, wenn sie es "geschafft" hat­ten .... sicher ist die/der Eine dabei, die/der durch den Weg "strom­li­ni­en­för­mig" und "ange­paßt" wur­de. Aber das ist, soviel ist gewiß, die Ausnahme!

    19. Ja es ist Nationalfeiertag.
      Also Fah­nen hoch, Alles abschrei­ben (im kauf­män­ni­schen Sinn)
      und ein Schnit­zel geges­sen (nicht Rot Weiß hof­fe ich:
      d. Slang für Ketch Up und Mayo).

    20. Nach­dem nun alle Net­tig­kei­ten gesagt sind .... und wir (!) hier uns doch auf Wesent­li­ches besin­nen wollen:

      • Wir leben in einer Demokratie. 
      • Jede/-r hat das Recht auf freie Meinungsäußerung. 
      • Eine Zen­sur fin­det nicht statt.

      Aber bit­te:

      • Kei­ne ver­ba­len "Aus­rut­scher"
      • Kei­ne "Schimpf­ka­no­na­den"
      • Kei­ne "Gos­sen­spra­che"

      Statt­des­sen:

      • Recht­schreib­prü­fung nutzen 
      • kurz fas­sen
      • sich selbst 'was aus­den­ken, bzw. aus eige­nem Erle­ben berichten.
    21. @fuegner

      nun mal halb­lang hier und ball flach­hal­ten. ich hab am frei­tag zuvie­le stun­den damit ver­bracht, auf die mög­lich­kei­ten hin­zu­wei­sen, die css aus­ein­an­der­zu­neh­men und ande­re auf­zu­klä­ren, als dass ich mich hier recht­fer­ti­gen müss­te. es ist letzt­end­lich für SIE ent­la­stend gewe­sen; und es wäre wei­ter­hin ent­la­stend gewor­den, weil ich - bevor es geschrei gab - schon die css gesi­chert hat­te und mit noch mehr zeit, es auch her­aus­ge­fun­den hät­te, wer dafür ver­ant­wort­lich gewe­sen ist.

      SIE soll­ten eher mal dar­über nach­den­ken, war­um es ihnen alle zuge­traut haben.

    22. "ball flach­hal­ten" was die sinn­lo­sen ver­all­ge­mei­ne­run­gen angeht.

      und was das "hät­te" angeht: viel­leicht mal nicht ein­fach alles löschen, was im eige­nen blog steht? wäre ein guter tip, denn wenn sie es nur off­line gesetzt haben, dann kön­nen sie ja jetzt noch nach­le­sen, dass mein letz­ter ein­trag in ihrem blog sie eigent­lich frei­ge­spro­chen hat, da ich dort mit ver­link­ten begrif­fen wie "test2" her­um­ge­spielt habe, die immer noch zu die­sem foto gegan­gen sind. also der ver­mu­te­te "onclick"-befehl auf "slowb­urn" zu 99% wider­legt wor­den ist. 

      aber nee­eii­in, sie muss­ten ja alles löschen. und jetzt fehlt der durch­blick. gratuliere.

    23. mit dem schrump­fen­den gemäch­te Na hät­tens wir wie­der auf den Punkt gebracht.

      Mei­ne Damen und Herren,
      Alles was Men­schen von sich absondern,
      dreht sich nur um Sex.
      Und sie soll­ten sich wenn mög­lich "per Sie vögeln",
      weil sie sich damit leich­ter tun.

      SH... ist zwar etwas derb, ich weiß, aber wohl punktgenau.

    24. @ alle "Dis­ku­tan­ten": Nach­dem nun bei mir der Ein­druck ent­steht, daß sich alles im Krei­se dreht und die Dis­kus­si­on wie­der von vor­ne anfängt, bit­te ich die Betei­lig­ten bei sich selbst, also im eige­nen Web­log wei­ter- bzw. ergän­zend zu schrei­ben. Danke!

      Ich wer­de alle Kom­men­ta­re von bis­her betei­lig­ten Per­so­nen löschen und nur sol­che hier las­sen, die von bis­her unbe­tei­lig­ten Kom­men­ta­to­ren stammen.

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