bookmark_borderZu *Kollektiv* und *Individuum*

So man­cher Euro­pä­er mag sich fra­gen wie es wohl gekom­men ist, daß eine Mehr­heit der Wäh­ler trotz der bekann­ten Cha­rak­ter­lo­sig­keit, Unwis­sen­heit und sitt­lich-mora­li­schen Ver­kom­men­heit des Bewer­bers Donald J. Trump eine Mehr­heit glaub­te von ihm bes­ser ver­tre­ten zu wer­den als durch die Kan­di­da­tin Kama­la Har­ris.

Um Wahl­ent­schei­dung rich­tig ein­zu­schät­zen ist es Vor­aus­set­zung das über­wie­gen­de Den­ken der Mehr­heit in der Bevöl­ke­rung der USA zu durchschauen:

Ame­ri­ka­ner sind Indi­vi­dua­li­sten,
ihr Mot­to ist "Jeder für sich selbst!"

Des­we­gen wer­den Gemein­schafts­auf­ga­ben nur mit Wider­wil­len mit-finan­ziert, denn wer von die­sen Auf­ga­ben nicht unmit­tel­bar pro­fi­tiert will dafür nicht zahlen. 

So ist es zu ver­ste­hen wie es dort im Lan­de aus­sieht
[kein Anspruch auf Voll­stän­dig­keit der Aufstellung!]:

  • Stra­ßen mit Rie­sen­lö­chern und schlech­tem Erhal­tungs­zu­stand, was auch für Auto­bah­nen gilt;
  • Man­gel­haf­ter bis nicht als sol­cher zu bezeich­nen­der öffent­li­cher Personennahverkehr;
  • Land­schafts-, Raum-, und Städ­te­pla­nung kom­plett auf Indi­vi­du­al­ver­kehr abge­stellt - und wo
  • Ansät­ze für Zur-Ver­fü­gung-Stel­lung von Auto-unab­hän­gi­gem Ver­kehr vor­han­den sind, geht dies ins Lee­re, weil damit nur Frei­zeit­mög­lich­kei­ten, nicht Ver­sor­gungs­ak­ti­vi­tä­ten erreicht werden;
  • Schie­nen­ver­kehr für den schnel­len Trans­port von Gütern - der Trans­port von Per­so­nen ist eine wohl-oder-übel auf­ge­nom­me­ne Pflicht­übung,. die dann aller­dings von den Nut­zern als Luxus zu bezah­len ist obwohl sie nach euro­päi­schen Maß­stä­ben Mit­tel­maß nicht erreicht;
  • Das feh­len einer All­ge­mei­nen Kran­ken­ver­si­che­rung und Ersatz durch *for-profit*-Versicherungen deren vor­ran­gi­ges Ziel die Erwirt­schaf­tung von Did­vi­den­den für die Anteils­eig­ner ist;
  • Kin­der­be­treu­ung zu Mond­prei­sen, die des Zweit­ge­halt fast kom­plett abschöpfen;
  • Alten­be­treu­ung, die sich die Mehr­heit der Betrof­fe­nen Alters­grup­pe finan­zi­ell nicht lei­sten können;
  • Eine Alters­ver­sor­gung die ledig­lich sicher­stellt, daß die Berech­tig­ten nicht Hun­gers sterben.
  • For­de­run­gen von Poli­ti­kern die­se Zustän­de zu ändern und durch kol­lek­ti­ves Han­deln und vor allem Bezah­len einen Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät zu errei­chen wer­den mit "SOZIALISMUS!" dis­kre­di­tiert, einem Kampf­be­griff vor allem der Wohl­ha­ben­den, die sich ihre *eige­ne Welt* in abge­schot­te­ten, ein­ge­zäun­ten Ghet­tos schaf­fen und so tun, als ob sie die Wohl­fahrt ihrer Mit­bür­ger nichts angeht.


    Während hier­zu­lan­de Struk­tu­ren die der All­ge­mein­heit die­nen, und die sich auf einem ver­gleich­bar sehr hohem Niveau befin­den, aus Unwis­sen­heit der Mecke­rer und ewig Unzu­frie­de­nen beklagt wer­den, kommt in den USA selbst die aus­ge­schlos­se­ne Unter­schicht nicht ein­mal auf die Idee es könn­te ange­bracht sein durch eine Her­an­zie­hung Aller, für Alle, die Bedin­gun­gen des Lebens (und Über­le­bens!) sicherzustellen.
    Mit dem Kampf­be­griff SOZIALISMUS wer­den alle Ver­su­che kol­lek­ti­vi­sti­sches Den­ken zur Ver­bes­se­rung der Lebens­be­din­gun­gen zu ver­all­ge­mei­nern im Keim erstickt.
     

      Der Grund dafür, daß die Fas­sa­de des *Ame­ri­ka­ni­schen Exzep­tio­na­lis­mus* immer noch geglaubt wird ist ledig­lich dadurch zu begrün­den, wie wenig Kennt­nis­se die dor­ti­ge Bevöl­ke­rung von ande­ren Staa­ten und Lebens­ver­hält­nis­sen der Welt hat. Die *Eli­ten* wis­sen dar­um, haben aber gro­ßes Inter­es­se das so zu belas­sen, weil dann an ihrer Stel­lung nicht gerüt­telt wird. Die geho­be­ne Mit­tel­schicht - oft erstaun­lich gut über die Ver­schie­den­heit von Mei­nungs­bild und Tat­sa­chen­wis­sen ori­en­tiert - strebt nach oben und glaubt des­we­gen sei eine all­ge­mei­ne Auf­klä­rung dem eige­nen Stre­ben nur hinderlich.
    So bleibt es schließ­lich bei einem man­gel­haf­ten öffent­li­chen Schul­sy­stem, und wer über genü­gend Geld ver­fügt kann sei­ne - selbst unge­eig­ne­ten, da intel­lek­tu­ell nicht genü­gen­den - Spröß­lin­ge durch *Éli­te*(!) Ein­rich­tun­gen schleu­sen und als Kory­phä­en aufbauen. 

    Sie­he Donald J. Trump, dumm wie Boh­nen­stroh,
    aber mit Éli­te-Uni Bache­lor-Abschluß!¹

    PS:
    Euro­pa ist vie­ler­orts der Gegen­be­weis für die US The­se Han­deln für ein fik­ti­ves Volks-Kol­lek­tiv durch Poli­ti­ker und im poli­ti­schen Raum, also Aus­rich­tung des Staa­tes auf das Gemein­wohl, und nicht För­de­rung des hem­mungs­lo­sen Eigen­nut­zes der Bür­ger, sei gleich­zu­set­zen mit Sozia­lis­mus oder gar Kom­mu­nis­mus. Es ist unschwer vor­stell­bar, daß die Zufrie­den­heit selbst extre­mer Indi­vi­dua­li­sten eine gesell­schaft­li­che Absi­che­rung im Not­fall zu haben, die­sen durch­aus gele­gen kommt.

    ¹ Zitat: "Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit war Trump aka­de­misch, per­sön­lich und poli­tisch unauffällig."

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    bookmark_borderWer ist der US Vizepräsidenten-Kandidat
    von Kamala Harris?

    Eine sehr dezi­dier­te und umfas­sen­de Dar­stel­lung fin­det sich unter der fol­gen­den Adres­se (Link)

    Sep­tem­ber, 2024
    The Gre­at White Hope
    Tim Walz’s coded racial defi­ance of MAGA is long overdue.
    _[Die gro­ße wei­ße Hoff­nung; Tim Walz’ ver­schlüs­sel­ter Wider­stand gegen ras­si­sti­sche MAGA Inhal­te ist längst überfällig.]

    Ein paar Sät­ze zur Ein­stim­mung [Zitat]:
    After eight years of the MAGA move­ment pro­mo­ting toxic whiten­ess in 21st cen­tu­ry Ame­ri­ca, Walz is a push­back that’s long over­due. The racial aspect of Walz’s mes­sa­ge is not expli­cit — for good rea­sons, it can’t be — but it is unmist­aka­ble. When he famously decried the MAGA move­ment as “weird,” he was tal­king about more than its obses­si­on with Roe v. Wade, Trump pratt­ling on about Han­ni­bal Lec­ter or viral sto­ries about JD Van­ce scre­wing his couch. He was con­tra­sting it all with a model of white “nor­ma­li­ty,” defi­ned by decen­cy and inclu­si­on that has been play­ing defen­se sin­ce the rise of Trump.
    [Über­set­zung:
    Nach­dem die MAGA-Bewe­gung acht Jah­re lang toxi­sches *Weiß­sein* im Ame­ri­ka des 21. Jahr­hun­derts pro­pa­giert hat, ist Walz eine längst über­fäl­li­ge Gegenreaktion.
    Der ras­si­sti­sche Aspekt von Walz‘ Bot­schaft ist nicht expli­zit – aus guten Grün­den kann er es auch nicht sein – aber er ist unver­kenn­bar. Als er die MAGA-Bewe­gung bekannt­lich als „selt­sam“ anpran­ger­te, mein­te er damit mehr als die Obses­si­on mit Roe v. Wade, Trumps Geschwätz über Han­ni­bal Lec­ter oder vira­le Geschich­ten dar­über, wie JD Van­ce sei­ne Couch vögelt. Er stell­te all dem ein Modell wei­ßer „Nor­ma­li­tät“ gegen­über, das durch Anstand und Inklu­si­on defi­niert ist, und das seit dem Auf­stieg Trumps in der Defen­si­ve war.]

    Es bleibt nur noch zu ergänzen:
    Soll­te der Möch­te­gern-Dik­ta­tor und frü­he­re Prä­si­den­ten-Dar­stel­ler Trump die Wahl gewin­nen wird nicht nur Ame­ri­ka ins Cha­os gestürzt! Es wird eine Wel­le über die gesam­te Welt lau­fen und die auto­ri­tä­ren Syste­me wer­den Zulauf haben.

    Titel­bild

    bookmark_borderDie "Katzenfresser"
    oder:
    Den US-Republikanern ist jedes Mittel recht ....

    Wie bei Herrn nömix zu erfah­ren ist kommt es manch­mal noch schlim­mer als man glaub­te wie es wer­den könnte.
    Hier nun ein Bei­spiel aus den US Medi­en, zuerst auf­ge­nom­men vom Vize-Prä­si­den­ten-Kan­di­da­ten JD Van­ce. Das ist der Mann der Trump erst als "Möch­te­gern-Dik­ta­tor" bezeich­ne­te und dann ein­knick­te und sein Vize wur­de. Für mich steht fest, daß er ein gewis­sen­lo­ser & ehr­lo­ser, völ­lig skru­pel­lo­ser Wirr­kopf ist.

    Die­se Wer­be­ta­fel aus dem Titel haben die US-Repu­bli­ka­ner als Hetz­kam­pa­gne in Ari­zo­na, einem Staat der zwi­schen den Par­tei­en heiß umkämpft ist, anbrin­gen lassen.
    Die­se Gerüch­te sind mehr­fach als völ­lig *halt­los* bewie­sen wor­den - aber das hält die US-Repu­bli­ka­ner nicht davon ab es trotz­dem zu behaup­ten: Alter­na­ti­ve Fak­ten sind ja nichts Neu­es für die­se Par­tei & Trump.

    Über­set­zung [Modi­fi­zier­te Ver­si­on auf Basis von Goggle]:
    Gerüch­te, dass Ein­wan­de­rer in Spring­field, einer Stadt etwa 40 Mei­len west­lich von Colum­bus, Tie­re ver­let­zen, schei­nen mit einem Bei­trag begon­nen zu haben, der zuerst 

    in einer Face­book-Grup­pe der Stadt geteilt wur­de. Ein Benut­zer behaup­te­te, eine Freun­din der Toch­ter ihres Nach­barn habe ihre ver­lo­re­ne Kat­ze an einem Ast hän­gend vor einem Haus gefun­den, in dem ein Hai­tia­ner lebt.
    [Sie­he Schau­bild ganz unten auf die­ser Seite!]

    Sena­tor JD Van­ce (R-Ohio), Trumps Vize (Kan­di­dat), teil­te am Mon­tag einen Bei­trag auf X, in dem er unbe­nann­te „Berich­te“ zitier­te, denen zufol­ge Men­schen in Spring­field „ihre Haus­tie­re ent­führt wor­den sei­en und von Leu­ten geges­sen wur­den, die nicht in die­sem Land sein sollten“.
    John Kir­by, Spre­cher des Natio­na­len Sicher­heits­rats, bezeich­ne­te Van­ces Behaup­tung am Diens­tag als „gefähr­li­che“ Fehlinformation.
    „Es wird Leu­te geben, die das glau­ben, egal wie lächer­lich und dumm es ist“, sag­te Kir­by bei einer Pressekonferenz.

    ".. a post first shared in a city Face­book group. A user clai­med a fri­end of their neighbor’s daugh­ter had found her lost cat han­ging from a branch at a home whe­re a Hai­ti­an lives. .."
    Pures Hören­sa­gen ohne jeden Beweis .... und wenn man von Nut­zern der Plat­form *face­book* hier­zu­lan­de erzählt bekommt was da so abgeht ist es in der deut­schen Ver­si­on nicht bes­ser. Vor Jah­ren schon hat­te ich den Wahn­sinn *face­book* als gefähr­lich & völ­lig über­flüs­sig bezeich­net, etwas das man ein­fach zum Woh­le der Mensch­heit ver­bie­ten soll­te. Durch Ereig­nis­se wie das hier beschrie­be­ne füh­le ich mich in mei­ner frü­he­ren Auf­fas­sung bestätigt.


    Nach­satz:
    Wer bis­her noch glaub­te Trump kön­ne sich ändern, sei gar durch sei­ne erste Amts­zeit ver­än­dert, wird durch der­glei­chen Unsinn eines Bes­se­ren belehrt. Wie kann man ernst­haft anneh­men einem sol­chen Dumm­kopf dür­fe die Prä­si­dent­schaft der USA anver­traut werden!?

     

     


     _________ Ein Klick ["click!"] auf die Bil­der führt zu einer höhe­ren Auf­lö­sung! _________ 
    PS
    Mitt­ler­wei­le gibt es eine Bom­ben­dro­hung und diver­se Angrif­fe auf Per­so­nen als Reak­ti­on von Wirr­köp­fen die die­se Lügen für bare Mün­ze genom­men haben. Der Bür­ger­mei­ster fragt nach aus­wär­ti­ger Hil­fe des FBI um Sicher­heit zu gewährleisten.
    [Spring­field bomb thre­at used ‘hateful’ lan­guage toward migrants, Hai­ti­ans, mayor says; “Spring­field is a com­mu­ni­ty that needs help,” Mayor Rob Rue said in an inter­view with The Post, adding that natio­nal lea­ders should pro­vi­de that help.]
    Das Ent­set­zen dar­über, daß die Behaup­tun­gen immer noch nicht zurück genom­men wur­den, wird wohl wei­ter anhalten.

    bookmark_borderSo nah ....

    Durch eine Ver­öf­fent­li­chung in der NZZ ist es mir erst so recht auf­ge­fal­len wie NAH doch der Ukrai­ne-Krieg ist. Schaut man es sich auf der Kar­te an ist es sogar erschreckend nah, denn was sind schon 1500 km von Ber­lin nach Kiew, wenn man es in Kar­ten­per­spek­ti­ve sieht ....

    bookmark_borderTrickreich versteckt ....

    Die Wahr­heit zu sagen und eine gegen­tei­li­ge, ver­steck­te Bot­schaft zu trans­por­tie­ren ist die höch­ste Form der Sug­ge­sti­on, eine Kunst die Weni­ge voll­endet beherr­schen. Vor allem der nichts­ah­nen­de, ver­trau­ens­se­li­ge Leser / Zuhö­rer tut sich schwer damit, sol­che rhe­to­ri­schen Vol­ten zu ent­schlüs­seln. Bei gespro­che­nem Text ist das erheb­lich schwe­rer als auf­ge­schrie­ben, denn bei Reden von Vor­tra­gen­den folgt ja sogleich die näch­ste Bot­schaft die einen ,wei­te­ren Teil des Gesamt­bil­des zufügt und das Vor­he­ri­ge verdrängt.

    Ich gebe hier ein Bei­spiel für der­ar­ti­ge Manipulation:


    Zitat aus dem news­let­ter am 15.07.2024 von "cor­rec­tiv"

    Die Beein­flus­sung fängt an beim Teil­satz "..in die "Schuss­li­nie" oder "ins Visier" (zu) neh­men .." (letz­te­res sag­te US_Präsident Joe Biden kürz­lich über Trump, wes­halb eini­ge Repu­bli­ka­ner ihm jetzt die Schuld an dem Anschlag geben). .."

    Das "Auch Trump nutzt .. " nach­zu­stel­len min­dert des­sen Bedeu­tung, beim Leser bleibt hängen:
    Biden ist nicht zim­per­lich und bedroht sei­nen Kon­kur­ren­ten. Die Repu­bli­ka­ner hier als *Eides­hel­fer* zu zitie­ren ist an sich schon eine Unver­schämt­heit - das soll­te die Autorin wis­sen, denn die Leug­nun­gen der Wirk­lich­keit durch die­se Par­tei dau­ern ja nun schon seit 2016 an.

    Die Wahr­heit ist, daß Trump auf jeder Wahl­kund­ge­bung mehr­fach sol­che Dro­hun­gen aus­spricht, sei­ne Anhän­ger auf­sta­chelt Gewalt aus­zu­üben, Rache für alles ver­spricht was irgend­wer (ver­meint­lich!) zu sei­nen Ungun­sten tut oder sagt, und daß er mit jedem zwei­ten Satz eine Lüge [*alter­na­ti­ve fact(s)*] verbreitet.
    Biden hin­ge­gen ist weit­ge­hend sach­lich und sei­ne Reden basie­ren auf Fak­ten. Er hält sich mit per­sön­li­chen Schimpf­wor­ten für den Geg­ner zurück und sei­ne Bilanz kann sich sehen las­sen- sie wäre noch bes­ser, wenn Trump nicht die Repu­bli­ka­ner ange­stif­tet hät­te das Grenz­ge­setz zu boy­kot­tie­ren weil er das rhe­to­risch aus­schlach­ten will.

    Sol­che Bemer­kun­gen ver­schie­ben den Hori­zont der Lesen­den weg von dem Lum­pen Trump, der sein Leben lang nur Men­schen betro­gen und um ihren Lohn gebracht hat, und stel­len Biden als das grö­ße­re Risi­ko dar.
    Pfui!, sage ich da, das ist eine unwahr­schein­lich hin­ter­häl­ti­ge Art Stim­mung gegen einen ehren­haf­ten Mann wie Biden zu machen.

    cor­rec­tiv ist in die­ser Hin­sicht bestimmt kein "vor­ur­teils­frei­es Pres­se­or­gan" mit objek­ti­vem Inhalt, das ist min­de­stens Irre­füh­rung, schlimm­sten­falls Meinungsmanipulation.

    Sie­he hier­zu auch → Thro­wing Bul­lets in Glass Houses

    bookmark_borderPhotovoltaik für Alle
    - ein US Programm das in der Breite wirkt

    Die För­der­pro­gram­me hier­zu­lan­de waren wie ein Trop­fen auf den sprich­wört­li­chen 'hei­ßen Stein' - Solar und E-Auto im Ver­bund wur­de mit bis zu 10.000€ *geför­dert* und das bereit gestell­te Geld war inner­halb weni­ger Stun­den ver­braucht. Genutzt haben die­se För­de­rung Men­schen mit einem Ein­kom­men, das sie auch ohne För­de­rung dazu befä­higt hät­te die­se Moder­ni­sie­rung vorzunehmen.

    Den unte­ren Ein­kom­mens­emp­fän­gern - ins­beśon­de­re Rent­ner, deren Haus ihre Inve­sti­ti­on für das Alter ist, die aller­dings kaum Geld 'übrig' haben um ener­ge­tisch zu sanie­ren, oder gar auf Erneu­er­ba­re umzu­stei­gen - wur­de eher noch Angst ein­ge­flößt, weil sie ihre Exi­stenz­grund­la­ge durch not­wen­di­ge Kosten für neue Hei­zungs­an­la­gen schwin­den sahen .... 

    Was frü­her sicher schien: Woh­nen zu gün­sti­gen Bedin­gun­gen im eige­nen Haus, wur­de plötz­lich wie Treib­sand, der Alles zu ver­schlin­gen droht. Die Angst geht immer noch um, wenn­gleich mitt­ler­wei­le 'abge­wie­gelt' wur­de, doch 'die Kuh ist noch nicht vom Eis'.

    Ganz anders die Pro­gram­me in USA - sicher kein Hort men­schen­freund­li­cher Markt­ver­hält­nis­se - jedoch in Sachen För­de­rung mit maxi­ma­ler Reich­wei­te und umfas­sen­der Ein­be­zie­hung der Men­schen die weni­ger Eigen­tum haben, ist es gelun­gen in vie­len der Teil­staa­ten Pro­gram­me zu gene­rie­ren die brei­te Ener­gie­schöp­fung aus Erneu­er­ba­ren mit gleich­zei­ti­ger För­de­rung gera­de der weni­ger Betuch­ten vereinen.

     


    ["click!" auf die Abbil­dun­gen vergrößert]

    [Ange­sto­ßen wur­de die­se Erör­te­rung durch einen Freund in USA der im Staat Washing­ton, äußer­ster Nord­we­sten der USA, ansäs­sig ist. Sein Dach bekommt eine Solar­an­la­ge, deren Ertrag er für sei­ne Zwecke ver­brau­chen kann - die Kosten belau­fen sich auf eine lang­jäh­rig ange­leg­te, bezahl­ba­re Mie­te für die Solar­pa­nel - der Rest ist Sub­ven­ti­on auf Staatskosten] 

    bookmark_borderErstaunlich!

    Manch­mal denkt man sich Din­ge aus die wün­schens­wert wären.
    Doch in Wirk­lich­keit - so sagt der 'gesun­de Men­schen­ver­stand' - wird es sie nie geben.

    Ein Bei­spiel für das Gegen­teil ist selten.
    Aber, es gibt DOCH so etwas:
     

    Text in der Zeichnung:
    Die wun­der­sam­ste Ent­deckung war die­ser sanf­te, durch­sich­ti­ge, gol­de­ne Tin­ten­fisch, der in sei­nem gol­de­nen Her­zen neben all unse­ren Hoff­nun­gen und Träu­men auch die Lie­be zur Welt zu tra­gen scheint. Was für ein unglaub­li­cher Fund. Ist die Natur nicht erstaun­lich? Viel­leicht kom­men wir doch noch zurecht.
    (Einen trans­pa­ren­ten gol­de­nen Tin­ten­fisch gibt es nicht)
    [Quel­le HIER]

    bookmark_borderSchlaue Sätze

    »»Plat­te Unwis­sen­heit ent­schul­digt über­haupt nichts. ««
    [~ 1400; Chri­sti­ne de Pizan; Lang­form → DA]

                                                                                                   

    »»Jeder Gedan­ke muss vom Gehirn in Wor­te über­setzt werden.««
    [auf­ge­schnappt in einer Wissenschaftssendung]

                                                                                                   

    "Das geht nicht"
    Nichts spornt mich mehr an als die drei Wor­te: „Das geht nicht!”
    Wenn ich das hören, tue ich alles, um das Unmög­li­che mög­lich zu machen.

    Wenn jemand zu dir sagt: „Das geht nicht!”,
    dann den­ke dar­an, es sind sei­ne Gren­zen, nicht deine.

    Jede Lei­stung nach „Das geht nicht”
    fängt mit der Ent­schei­dung an, es den­noch zu versuchen.
    [Über 10 Jah­re gesammelt]

                                                                                                   

    »»Dies beinhal­tet den wis­sen­schaft­li­chen Natu­ra­lis­mus, den Grund­satz, dass die Metho­den der Wis­sen­schaft unter der Annah­me ope­rie­ren, dass die Welt und alles in ihr das Ergeb­nis natür­li­cher Pro­zes­se in einem System mate­ri­el­ler Ursa­chen und Wir­kun­gen ist, das die Ein­füh­rung über­na­tür­li­cher Kräf­te nicht zulässt oder benötigt««
    [M. Sher­mer in "War­um ich kein Christ bin"]

                                                                                                   

    »»Wer nicht will, fin­det Grün­de. Wer will, fin­det Wege.««
    [unbe­kannt]

                                                                                                   

    »»Die, die Angst vor den Höhen und Tie­fen ihres Lebens haben, leben extrem mittelmäßig.««
    [Ernst Ferstl]

                                                                                                   

    bookmark_border-60, -34, -31 .... bemerkenswerte Zahlen aus England

    New pol­ling from Ipsos today reve­als that for­mer prime mini­ster Liz Truss has a net favou­ra­bi­li­ty rating of -60. The figu­re means Truss is view­ed more unfa­vour­a­b­ly than all of her fel­low Con­ser­va­ti­ve prime mini­sters sin­ce 2010, both for­mer and cur­rent. Rishi Sunak, for instance, has a net favou­ra­bi­li­ty score of -34. The PM hap­pens to be bested — embar­ras­sin­gly you could say — by Boris John­son who scores -31.
    That, in essence, explains why Keir Star­mer led on Liz Truss’ sta­te­si­de antics at PMQs this after­noon. (The Labour lea­der has a net favou­ra­bi­li­ty rating of -11 if you’re wondering).
    Truss spent much of last week visi­ting the Con­ser­va­ti­ve Poli­ti­cal Action Con­fe­rence (CPAC), an annu­al get-tog­e­ther of US Repu­bli­cans and Donald Trump syco­phants. The­re, she rub­bed should­ers with “Trump world” main­stay Nigel Fara­ge and shared scre­en­ti­me with the seri­al­ly con­spi­ra­to­ri­al Ste­ve Ban­non, a for­mer Trump aide. In tune with her audi­ence, Truss spent much of her time in the US bla­sting the “deep­sta­te”, which she bla­med for orche­st­ra­ting her down­fall as PM.

    [Source/Quelle]

    Neue Umfra­gen von Ipsos zei­gen heu­te, dass die ehe­ma­li­ge Pre­mier­mi­ni­ste­rin Liz Truss eine Net­to-Gunst­be­wer­tung [Beliebtheit/Beurteilung] von -60 hat. Die­se Zahl bedeu­tet, dass Truss seit 2010 schlech­ter beur­teilt wird als alle ihre kon­ser­va­ti­ven Mini­ster­prä­si­den­ten­kol­le­gen, sowohl ehe­ma­li­ge als auch aktu­el­le. Rishi Sunak hat bei­spiels­wei­se einen Net­to-Günst­lich­keits­wert von -34. Der Pre­mier­mi­ni­ster wird zufäl­lig – pein­lich könn­te man sagen – von Boris John­son geschla­gen, der -31 Punk­te erzielt.
    Das erklärt im Wesent­li­chen, war­um Keir Star­mer heu­te Nach­mit­tag bei den PMQs über Liz Truss‘ Eska­pa­den in den Staa­ten sprach. (Falls Sie sich fra­gen, hat der Labour-Chef eine Net­to-Gunst­be­wer­tung von -11.)
    Truss ver­brach­te einen Groß­teil der letz­ten Woche damit, die Con­ser­va­ti­ve Poli­ti­cal Action Con­fe­rence (CPAC) zu besu­chen, ein jähr­li­ches Tref­fen von US-Repu­bli­ka­nern und Donald-Trump-Spei­chel­leckern. Dort traf sie auf Nigel Fara­ge, den Haupt­dar­stel­ler der „Trump-Welt“, und teil­te sich die Auf­merk­sam­keit mit dem Seri­en­ver­schwö­rer Ste­ve Ban­non, einem ehe­ma­li­gen Trump-Bera­ter. Im Ein­klang mit ihrem Publi­kum ver­brach­te Truss einen Groß­teil ihrer Zeit in den USA damit, den „Deep­sta­te“ in die zu schel­ten, den sie für die Insze­nie­rung ihres Stur­zes als Pre­mier­mi­ni­ste­rin ver­ant­wort­lich machte.

    Gleich und Gleich gesellt sich gern! schrei­be ich da nur, da kommt zusam­men was zusam­men­ge­hört! Die Brexit Ver­schwö­rer sind nicht bes­ser, nein, viel­leicht sogar noch skru­pel­lo­ser als die Trump Bagage. 

    bookmark_borderVon Schokolade & Kinderarbeit

    Obwohl es sich bei den nach­fol­gend beschrie­be­nen Ver­hält­nis­sen um einen Bericht aus USA han­delt geht es genau so um die Kon­zer­ne die hier in Euro­pa und welt­weit tätig sind. Ver­spre­chen tau­gen nichts, es müs­sen immer Geset­ze und Maß­nah­men von Regie­run­gen erfol­gen um der­glei­chen Miss­stän­de zu been­den. Jeg­li­che Form von "Selbst­be­schrän­kung" durch Groß­kon­zer­ne kann als geschei­tert ange­se­hen werden.

    Über­set­zung:
    ".. Die Scho­ko­la­den­in­du­strie, die von gro­ßen Unter­neh­men wie Hershey’s, Nest­lé und Mars domi­niert wird, steht wei­ter­hin unter Beob­ach­tung, da sie bei der Kakao­ern­te, ins­be­son­de­re in West­afri­ka, wei­ter­hin auf Kin­der­ar­beit ange­wie­sen ist. Trotz der vor zwei Jahr­zehn­ten gemach­ten Ver­spre­chen, sol­che Prak­ti­ken abzu­schaf­fen, sind die­se Unter­neh­men ihren Ver­pflich­tun­gen immer wie­der nicht nachgekommen.

    Unge­fähr zwei Drit­tel des welt­wei­ten Kakao­an­ge­bots stam­men aus Afri­ka, wo über zwei Mil­lio­nen Kin­der, eini­ge davon erst zehn Jah­re alt, bei der Kakao­ern­te gefähr­li­che Arbeit lei­sten müs­sen. Die­se Kin­der wer­den oft zu extrem nied­ri­gen Löh­nen beschäf­tigt oder erhal­ten in vie­len Fäl­len kei­nen Lohn.

    Kin­der sind gefähr­li­chen Arbeits­be­din­gun­gen aus­ge­setzt, etwa dem Umgang mit schar­fen Werk­zeu­gen, dem Tra­gen schwe­rer Lasten und dem Ein­satz von Pesti­zi­den. Nach inter­na­tio­na­lem Recht gel­ten sie als die schwer­sten For­men der Kin­der­ar­beit. Gro­ße Scho­ko­la­den­her­stel­ler stimm­ten 2001 der Ver­pflich­tung zu, bis 2005 kei­ne Kin­der­ar­beit mehr zu betrei­ben – sie kamen die­ser Ver­pflich­tung jedoch nicht nach .."

    Quel­len:
    - RWA, 1612 Box­wood, Fair­fax, VA 22031, United States
    - Cocoa’s child laborers
    - Your favo­ri­te cho­co­la­te is pro­ba­b­ly pro­du­ced by West Afri­can child labor and the govern­ment doesn’t care, advo­ca­tes argue in lawsuit

    bookmark_borderSagte ich doch schon früher ....

    Vor ein paar Tagen schrieb ich einen Arti­kel mit dem Titel "Über die dro­hen­de Gefahr des Faschis­mus in USA".

    Nun hat "TRUTHDIG", ein online-Maga­zin, einen Arti­kel ver­öf­fent­licht des­sen Fazit lautet: 


    »» The Washing­ton Post has repor­ted that Trump is now con­side­ring invo­king the Insur­rec­tion Act on his first day back in office. One thing is cer­tain: should he somehow, despi­te four cri­mi­nal indict­ments and mul­ti­ple tri­als, return to the White Hou­se on Janu­ary 20, 2025, we can’t say we weren’t warned ««
    [Über­set­zung: Die Washing­ton Post hat berich­tet, dass Trump nun erwägt, sich an sei­nem ersten Tag im Amt auf den Insur­rec­tion Act zu beru­fen. Eines ist sicher: Soll­te er trotz vier Straf­an­zei­gen und meh­re­ren Gerichts­ver­fah­ren am 20. Janu­ar 2025 irgend­wie ins Wei­ße Haus zurück­keh­ren, kön­nen wir nicht sagen, dass wir nicht gewarnt wor­den wären.]
     
    Mei­ne Emp­feh­lung: Klicken Sie auf den Link zu "truth­dig" und lesen Sie dort die Ein­schät­zung einer mode­ra­ten, leicht links­la­sti­gen, und doch quel­len­be­leg­ten Zustandsbeschreibung.

    Manch­mal wünsch­te ich mir eines Bes­se­ren belehrt zu wer­den - so wie in die­sem Fall. Es berei­tet mir Unbe­ha­gen mir vor­zu­stel­len wie die Welt aus­se­hen wür­de käme die­ser gestör­te Mensch, TRUMP, noch­mal an die Macht.
    Des­we­gen schrieb ich einem Freund in USA:
    "I have never been afraid, been inti­mi­da­ted or dis­cou­ra­ged throug­hout my life span­ning 78 years - but this pos­si­bi­li­ty of chan­ge of the direc­tion in the USA sends chills down my spi­ne! Becau­se the reper­cus­sions will be shaking the who­le world ...."
    [Über­set­zung: Ich hat­te in mei­nem 78-jäh­ri­gen Leben nie Angst, wur­de nie ein­ge­schüch­tert oder ent­mu­tigt – aber die­se Mög­lich­keit einer Rich­tungs­än­de­rung in den USA jagt mir Gän­se­haut über den Rücken! Denn die Aus­wir­kun­gen wer­den die gan­ze Welt erschüttern ...]

    bookmark_borderVon 'alten', richtig alten Bäumen ....

    Über all den Schreckens­nach­rich­ten die­ses und ver­gan­ge­ner Tage wird völ­lig ver­ges­sen, was im Klei­nen, im Ver­bor­ge­nen, oder Unbe­ob­ach­tet tag­täg­lich pas­siert. Es gibt Gebie­te der Erde die noch nicht völ­lig erkun­det sind. Dort gibt es Öko­sy­ste­me die noch unbe­rührt - aber unter stän­di­ger Bedro­hung von geld­gie­ri­gen Gesell­schaf­ten sind. Die­se war­ten nur auf eine Gele­gen­heit 'zuzu­schla­gen', und zwar im wört­li­chen Sin­ne und Bäu­me zu fäl­len die an die­sem Ort mehr als tau­send (!) Jah­re gestan­den haben. Zeu­gen einer ver­gan­ge­nen Zeit. Einer Zeit, die zwar weni­ger 'modern' aber sehr viel über­leg­ter im Umgang mit der Natur war.
    vorher-nachher-Abholzung
    In der Washing­ton Post war jüngst ein Bericht über einen sol­chen alten Baum zu lesen. Beglei­tet von einem Vor­her-Nach­her-Foto des glei­chen Foto­gra­fen, der 2022 einen wohl noch älte­ren Baum fand und des­sen Stand­ort geheim gehal­ten hat um das dor­ti­ge gefähr­de­te und emp­find­li­che Öko­sy­stem nicht durch­ein­an­der zu bringen.

    Das hier ver­klei­nert gezeig­te Bild der schänd­li­chen Abhol­zung eines sehr alten Bau­mes - vom glei­chen Foto­gra­fen auf­ge­nom­men - als War­nung, wie gna­den­los die Holz­ver­wer­tungs­ge­sell­schaf­ten vorgehen:
    Kei­nen Sinn für den Fre­vel den sie durch ihr Trei­ben begehen.

    PS:
    Es ist mir klar, dass es Schlim­me­res auf der Welt gibt.
    Doch das darf kein Grund sein eine sol­che Mis­se­tat zu ignorieren.